Strat mit Mahagoni-Korpus

  • Ersteller stonedrocker
  • Erstellt am
Und wenns nicht scheiße für die Tropen wäre würde ich dir eigentlich noch Ebenholz nahelegen.
scheiss auf die tropen, kauft lieber recyclingpapier und buntstifte aus boeralwaldhölzern... das bissl gitarenholz...

@ schreiender adler: ich rede auch nicht von massenproduktionen sondern davon dass wenn ich mir nochmal ne edle custom rauslasse ich sicherlich nicht wegen EINER nur für mich angefertigten gitarre ein schlechtes gewissen haben werde bzw. mir da sehr wohl das holz rauslass das mir gefällt, egal ob tropenholz oder ikea-furnier :rolleyes:
Klar, das ist auch sehr ersichtlich herauszulesen, wie man oben sehen kann. :rolleyes:
Ich gehe mit lax_flow's Tropenrandaussage konform. Wenn jemand bedenken hat Tropenholz
zu verwenden- oder einfach keins verwenden möchte, muss er sich nicht irgendeine Welt-
anschauung aufdrücken- und/oder sich als Dummkopf hinstellen lassen. :rolleyes:

vielen dank... hast mir viel geholfen im laufe des threads... wie gesagt... jetz fehlt nur noch die kohle.... :D
Kein Problem. :) Wünsche dir bei der ganzen Sache aufjedenfall ein gutes gelingen. :great:
 
Generell ist ein Mahagoniekorpus eigentlich zu empfehlen,
wenn es bisschen mehr untenrum, einfach ein wenig wärmer sein sollte.
In Kombination mit einem Ahorn Hals, hat man schonmal eine gutes Basis.
Ahorn ist ein recht hartes, nicht offenporiges Holz (unlackiert sehr
angenehm) und hat eine schnelle Ansprache.

Je nach dicke des Korpus- und der Decke, könnte die Gitarre am Ende eine
gute Kombination aus Wärme- und Brillianz geben, bzw. mit den richtigen
Tonabnehmern kann die Gitarre schieben wie die Hölle- in der Stegposition,
singen und jaulen- in der Halsposition, und im Cleanbetrieb im Hals warm-
als auch auch in der Mittelstellung recht knackig, aber auch etwas träger
daherkommen als man es jetzt von einer Strat kennt.

...so muß auch Mark Knopfler gedacht haben, als Suhr im seine Pensa baute. Eine Strat aus Mahagoni mit Ahorn-Top ist also nicht so abwegig und Knopfler klingt immer noch nach Knopfler. Und seine Mahagoni-Strat ist heute seine beliebteste Bühnengitarre nach eigenen Aussagen.
 
hmm... ok.... knopfler is jetz net so der sound den ich mir vorstelle... :D will damit eher in die metal-richtung....
aber es ist beruhigend, zu wissen, dass auch leute die wirklich was davon verstehen sollten sowas gemacht haben... :D

achso....
was sagt ihr zu der pu-bestückung???

hals: seymour duncan Hot/Coolrail (muss mir noch gedanken machen...;)) splitbar
mitte: fender texas special oder duncan ssl-3
steg: duncan sh-6

verbesserungsvorschläge? kommentare??? ;)
 
Falsch. Der Sound wird am meisten durch die Finger beeinflusst.

Maaaaaaaaaaaan, jetzt sei doch nicht so langweilig, die armen reichen Zahnärzte, die nichts mit ihrem Geld anzufangen wissen und sich dauernd neue, noch teurere Instrumente kaufen, weil sie dann glauben mangelnde Übung durch Luxusmaterial im Überfluss ersetzen zu können, werden gleich total entmutigt sein. ;):D

Ich muss nur noch zur Rettung meines Gebisses sagen, dass es uU auch Zahnärzte geben mag, die durchaus was von Musik verstehen. Kein Wunder, der Bohrer erzeugt auch eine Art "singenden" Sound... :eek::ugly:

Zum Thema:
Ich möchte noch gerne was zu den Decken beisteuern: man hört immer öfter, dass sehr stark gemaserte Decken wie zB die einer PRS Private Stock den Klang nicht nur unbedingt positiv beeinflussen, weil sie wegen ihrer Zeichnung und eigentlich überhaupt sau teuer sind. Wir erinnern uns, die Marserung von Ahorn entsteht durch die Einwirkung des Windes auf den Baumstamm über die Jahreund auch nur bei Bäumen, die eine mehrere 1000 Quadratmeter große Fläche für sich allein zur Verfügung haben. Somit erklärt sich auch, weshalb eine Ahorn-Monokultur auf einem Acker vielleicht als Halsrohling, jedoch niemals als reiner Deckenaufleimer taugen mag, denn wo soll hier heftig der Wind durchgehen können? Als Decke ja, aber für eine schöne Zeichnung muss mit Furnier nachgeholfen werden.
Was das mit der teuren 10Top-Decke zutun hat? Die Maserung entsteht durch die Zunahme und Abnahme der Holzdichte (das Bäumchen wiegt sich im Winde:)), das bedeutet, dass es durch die Jahrzehnte dauernde Bewegung mit Kontraktion und Dehnung innerhalb des Holzes unterschiedliche Härtegrade gibt (Beipspiel, bohrt mal ein Astloch an... ächz!). Je nachdem. wie heftig die ausfallen, kann es sein, dass der Tonfluss und die Schwingung ungleichmäßig verteilt wird oder sich zerstreut und damit das Klangergebnis ein anderes wird als man es vielleicht erwartet hat.
Ist evtl. für den Threadersteller ganz interessant.

@Gerhard_Gorefest:
Halt mal bitte die Luft an. Und hör vor allem auf, deine Titel oder was auch immer vorzuhalten, solche Leute sind nämlich idR relativ unbelehrbar und nicht gerade kritikfest. Da hat dann kaum einer Lust noch von dir Infos zu kriegen.
Und wie wärs, wenn du dir deine, wenn auch zensierten, Kraftausdrücke und die rüde Ausdrucksweise sparst? Man kann über alles reden, aber nicht so. Wir hatten hier schonmal einen, der sich was auf seine Diplom eingebildet hat und sich in den harmlosesten Diskussionen als Redeführer und zT auch Hetzer betätigen musste. Glücklicherweise ist dieser Jemand nicht mehr unter uns. UR weiß, wen ich meine...
 
@ slashjuenger:

das mit den decken ist ja interessant... ich mein, ich steh eh nur selten auf stark gemaserte decken, von daher is das schon fast gut so... ;)
wenn möglich soll die decke schon nicht einfach nur glatt aussehen, sondern ein bisschen struktur in form von mareungen etc haben.... aber so was ganz wildes ist mir persönlich einfach zu viel.... mal sehn... :)
 
Bitte nicht falsch verstehen, das gilt auch für alle 10Top-Jünger: stark gemaserte Ahorndecken sind nach wie vor hervorragende Tonhölzer, das gilt auch für die Private Stocks von PRS und die exquisiten Siggi-Gitarren. Mal abgesehen das erfahrene Gitarrenbauermeister oder handwerskkundige Craftsmen dir mit Mitteln wie bloßem Abklopfen schon sagen können, ob die Decke bei noch so schöner Färbung und Zeichnung auch das Klangspektrum erweitern kann, sprich, als Tonholz taugt. Bei solchen Herstellern wie den o.g. machst du mit Sicherheit keinen Fehler. Ich glaube, dass eher bei Massenprodukten mit aufwendig gemaserten Decken etwas Vorsicht geboten ist. Hier könnten uU schon eher qualitative Schwankungen auftreten, die dir aber auch erst bei entsprechender Erfahrung und einem äußerst empfindlichen Gehör auffallen.
Eins ist klar, kein Customshop zumindest in Deutschland wird dich bei einer solchen Frage hängen lassen, dafür sind unsere Ausbildungen einfach zu gut und das Gesetz schreibt doch ein paar Titel und einen gewissen Erfahrungsschatz vor, um solch relevante Aussagen treffen zu können.
 
Ich glaube, dass eher bei Massenprodukten mit aufwendig gemaserten Decken etwas Vorsicht geboten ist. Hier könnten uU schon eher qualitative Schwankungen auftreten, die dir aber auch erst bei entsprechender Erfahrung und einem äußerst empfindlichen Gehör auffallen.

Das sind dann aber auch oft einfach "nur" Furniere bzw. je nach Preisklasse sogar "Fototops". Furniere sind allerdings nicht schlecht, sie erfüllen einen anderen Zweck :)
 
Ha, ich häts vielleicht doch noch hinterherschieben sollen...
Die Geschichte mit den Furnieren ist ja auch bekannt. Ein Stück normales Ahorn nehmen, darauf ein Furnier von 4A oder 5A Qualität und man hat ein optisch sehr schon anzuschauendens Top, dem es aber durch ein Furnier leider an optischer Tiefenstruktur fehlt, wie ich finde. Aber ist zumindest möglichkeit kostengünstig an ne massive Decke zu kommen.
Aber wo du es grad sagst: ich denke schon, dass auch bei teuren Gitarren von der Stange (so zwischen 1300 und 2500 Euro) weitaus weniger Wert auf die Qualität des Holzes gelegt wird, als bei Customshops oder Kleinserien.

wenn schon die Gitarre und Bass die etwas absurde Meinung vertritt, dass selbst bei einer 1800 Euro Ibanez dieser Preis noch keine massive Decke rechtfertigt... :screwy: seltsamer Standpunkt...

Was sagst du dazu? Es gibt ja inzwischen zahlreiche Hersteller, die uns diese Tatsache sogar noch im unteren Preissegment als möglich präsentieren, siehe zB Fame.

BTW: ist die Decke auf deiner Siggi eigentlich ne 5A oder ne ganz besonders exotische, die nur schwer zu bekommen ist? Die Struktur ist nämlich so extrem, dass du glaubst gleich in den See zu plumpsen...:)
 
Ein Stück normales Ahorn nehmen, darauf ein Furnier von 4A oder 5A Qualität und man hat ein optisch sehr schon anzuschauendens Top, dem es aber durch ein Furnier leider an optischer Tiefenstruktur fehlt, wie ich finde. Aber ist zumindest möglichkeit kostengünstig an ne massive Decke zu kommen.
Oder man nimmt das Furnier als "Drop Top", ohne zusätzliche Ahornbasis. Dann wird aus einem "langweiligen" Erle Korpus eine optisch ansprechendere Gitarre und man verliert nicht zuviel Erlecharakter ...


Aber wo du es grad sagst: ich denke schon, dass auch bei teuren Gitarren von der Stange (so zwischen 1300 und 2500 Euro) weitaus weniger Wert auf die Qualität des Holzes gelegt wird, als bei Customshops oder Kleinserien.

wenn schon die Gitarre und Bass die etwas absurde Meinung vertritt, dass selbst bei einer 1800 Euro Ibanez dieser Preis noch keine massive Decke rechtfertigt... :screwy: seltsamer Standpunkt...
Ich denke, dass man immer die Holzqualität bekommt die man auch bezahlt.
Bei Kleinserien und Custom Shop Modellen wird sicherlich sehr gutes Holz Verwendung finden, keine Frage. Seriengitarren im erwähnten Preisbereich müssten aber in aller Regel ebenfalls mit sehr gutem Standard-Holz ausgestattet sein (d.h. keine Exoten).

Die Frage bei der 1800€ Ibanez ist ob man tatsächlich eine massive Ahorndecke mit >1cm Dicke haben will oder ob es der optischen Aufwertung dient.



BTW: ist die Decke auf deiner Siggi eigentlich ne 5A oder ne ganz besonders exotische, die nur schwer zu bekommen ist? Die Struktur ist nämlich so extrem, dass du glaubst gleich in den See zu plumpsen...:)

Das ist eine einteilige 5A aus Amerika. Wie schwer die zu organisieren war kann ich nicht sagen. Siggi hat damals die Lieferung bekommen und ich konnte zwischen 4 oder 5 davon auswählen. Alles Schnitte vom gleichen Baum. Hier ist sie nochmal unlackiert um die Struktur besser zu erkennen:

Edit: Und bevor es zu Verwechslungen kommt: Das Backtop ist nicht vom gleichen Baum sondern ein "Reststück" der Little Crow.
 
Die Frage bei der 1800€ Ibanez ist ob man tatsächlich eine massive Ahorndecke mit >1cm Dicke haben will oder ob es der optischen Aufwertung dient.
Klar, es ist immer die Frage was man will. Eine Vollmahagony-Gitarre aus Honduras kostet ohne Decke schon gern 2000 bis 2500, allein weil das Grundholz schon eine geradezu fantastische Qualität und vor allem ein extrem niedriges Gewicht für Mahagony hat und vom Ton her so gut schmeckt wie ein alter Whisky.

Es geht nur darum, dass der Redakteur der GB voll und ganz der
Überzeugung war, dass eine massive Decke in dieser Preisklasse nicht zu erwarten ist. Er ging dabei nicht auf Qualität und/oder Maserung ein sondern stellte das einfach so in den Raum.
Und das finde ich, haben schon etliche Hersteller weitaus günstiger widerlegt.
Ich frage mich halt auch manchmal, in was für Welten die Herren leben, habe übrigens auch mit großem Interesse den Udo Pipper-Thread verfolgt, in dem sich die Meinungen ja zweifellos weit aufspalten. Ich gebe meine Meinugn zu Udo Pipper nicht ab, weil ich der Meinung bin, dass mir noch etwas die fachliche Grundkenntnis fehlt. Aber auch ich finde, dass er zum Teil den Erzählton eines Märchonkels an den Tag legt, seine Kompetenz in Ehren.

Die DropTop-Technik kenne ich auch. Ich finde sie revolutionär, da das Gesamtbild des Aufleimers erhalten bleibt und man trotzdem ein volles Stück Holz hat. Wird ja bei Tom Anderson oft und bei Brian Moore geradezu inflationär angewandt, was er mit den Deckne anstellt ist wirklich Wahnsinn.
 
Ja kämpfe ich hier denn gegen Windmühlen? :rolleyes:

Das Holz heißt Mahagoni
und nicht Mahagony

Es kann doch nicht so schwierig sein, dieses Wort richtig zu schreiben! :eek::eek::eek:
 
Au Mann, UR, jetzt kann ich es dir in etwa nachfühlen. *seufz*
 
Hi,
dass es nicht "MahagonIE" heißt weiß ich auch. Allerdings habe ich es schon recht häufig geschrieben mit Y am Ende gesehen. Und dabei handelte es sich nicht um ENGLISCHE Beschreibungen sondern um deutsche. Aber dir zuliebe werde ich versuchen meinen kleinen Finger im Zaum zu halten. :)

Aber bitte kommt jetzt nicht mit achsowissenschaftlichen Belegen wie dem Duden, denn wie wir alle wissen, erfindet sich die deutsche Rechtschreibung sowieso immer wieder pünktlich zum Jahreswechsel neu :evil::screwy:

EDIT: vielleicht solltet ihr Mods mal ein Verwarnungspunktesystem für Rechtschreibfehler einführen, ich denke, dann würden 2/3 der User hier schon bald von der Bildfläche verschwinden. ;) :D
 
Hi,
dass es nicht "MahagonIE" heißt weiß ich auch. Allerdings habe ich es schon recht häufig geschrieben mit Y am Ende gesehen. Und dabei handelte es sich nicht um ENGLISCHE Beschreibungen sondern um deutsche. Aber dir zuliebe werde ich versuchen meinen kleinen Finger im Zaum zu halten. :)
Vielen Dank fürs Verständnis.

Eine kleine Google-Statistik (Einschränkung: "Seiten auf deutsch") liefert folgende Werte (Zahl der Treffer):

831.000 mahagoni

118.000 mahagony

28.900 mahagonie

376 magahoni ;)


In erster Näherung haben wir also eine statistische Begründung für meine Behauptung. :cool:
 
duke_74
  • Gelöscht von gitarrero!
  • Grund: Verkaufsangebote bitte in den Flohmarkt.

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