Volume-Pedal nach meinen "Wünschen"?

Ysuran
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Ich hab jetzt 30 Minuten die Suchfunktion durchwälzt, aber so richtig Antworten auf meine Fragen hab ich nicht gefunden. Bzw teilweise schon, aber so klipp und klar halt nicht. ^^

Mein momentanes Problem liegt darin, dass ich im Send&Return meines Amps nen Boss ME-50 liegen hab, welches natürlich auch nen Volume Pedal hat. Problem dabei: Wenn ich die Lautstärke auf 0 reguliere, verändere ich nicht die Lautstärke des Amps oder des Gesamtsounds, sondern nur den Anteil der Effekte vom Boss ME-50 am Gesamtsound. Heißt: Wenn ich ziemlich viel Distortion am Amp eingestellt hab, dass mir das Feedback nur so um die Ohren fliegt, sobald ich mal aufhöre zu spielen, kann ich das nicht unterdrücken wenn ich mit dem Volume-Pedal auf 0 gehe.

Gibt es irgend eine andere Möglichkeit, einfach den Gesamtsound auf 0 zu bringen, ohne lästiges Poti-Drehen an der Gitarre? Ich habe mehrmals gelesen dass eine Schaltung á la Gitarre - Volume Pedal - Amp den gleichen Sinn und Zweck erfüllt, aber dort Qualitätseinschränkungen stattfinden.

Die Fazits-Frage wär eigentlich mehr oder weniger: lohnt sich für mich ein Volumepedal in meinem Fall überhaupt?

Vielen Dank schonmal im Vorraus

MFG
 
Eigenschaft
 
Also, wenn du ein Volume Pedal vor dem Amp hängen hast verändert das eigentlich nur gewisse Parameter so wie ich das weiß...also bei ner Zerre zum Beispiel den Gain Anteil.

Wenn du es in den Loop packst funktioniert es so wie du es willst. Ich weiß nur nicht ob das beim Boss uch so ist.
 
Also, wenn du ein Volume Pedal vor dem Amp hängen hast verändert das eigentlich nur gewisse Parameter so wie ich das weiß...also bei ner Zerre zum Beispiel den Gain Anteil.

Wenn du es in den Loop packst funktioniert es so wie du es willst. Ich weiß nur nicht ob das beim Boss uch so ist.

Aus seiner Beschreibung geht hervor, das er den FX-Loop entweder parallel eingestellt hat, oder das dieser eben parallel ist.

Von da aus wird ein Pedal im FX-Loop da nichts bringen.

Von da aus wuerde nur ein Volumepedal vor dem Amp helfen. Wobei ich mich wundere, denn das herunterdrehen des Vol-Poits an der Gitarre geht schneller und ist Ortsunabhaengig.

Alternativ koenntest du auch einfach die Hand auf die Saiten legen, oder du kaufst dir ein Stimmgeraet in Pedalform, dass das signal mutet.
 
ups sry dann habsch mich wohl verlesen, aber dann finde ich auch das der Poti an der Gitarre wesentlich sinnvoller ist als ein Pedal
 
Hab ich das jetzt richtig verstanden, dass nicht jeder FX-Loop parallel geschaltet ist? Wenn dem so ist, wo bestehen dann genau die Unterschiede und wo bezieh ich die Informationen wie das Ganze nun geschaltet ist? (Ich hab momentan einen Marshall mg100dfx, den ich aber nächste woche gegen einen Peavey valveking 212 "eintausch")

denn das herunterdrehen des Vol-Poits an der Gitarre geht schneller und ist Ortsunabhaengig.

Alternativ koenntest du auch einfach die Hand auf die Saiten legen, oder du kaufst dir ein Stimmgeraet in Pedalform, dass das signal mutet.
Das herunterdrehen an der Gitarre geht aber leider während dem Spielen nicht. Bezüglich des Feedbacks kommt es aber leider selbst dann zu Feedback, wenn ich meine Hand auf die Saiten leg, woran das auch immer liegen mag. Eventuell zu krasse Einstellungen oder es liegt am Marshall oder was auch immer.

Stimmgerät um das Signal zu muten geht dann aber auch nur, wenn ich das VOR den amp schalte, oder? Im FX-Loop würde der Tuner doch dann sicherlich wieder nur die Effekte muten...

Danke schonmal für die Hilfe und die schnellen Antworten. Echt ne nette Community hier oO ^^
 
Hab ich das jetzt richtig verstanden, dass nicht jeder FX-Loop parallel geschaltet ist? Wenn dem so ist, wo bestehen dann genau die Unterschiede und wo bezieh ich die Informationen wie das Ganze nun geschaltet ist? (Ich hab momentan einen Marshall mg100dfx, den ich aber nächste woche gegen einen Peavey valveking 212 "eintausch")


IdR gibt dir da das Handbuch Auskunft drueber.

UNd die Unterschiede: parallel: ein Teil des Signales geht durch den FX-WEg, der adnere bleibt im VErstaerker. Dahinter werden sie dann zsuammengemischt.

Beim seriellen FX-Weg geht das Ganze Signal durch den FX-Weg.

Das herunterdrehen an der Gitarre geht aber leider während dem Spielen nicht. Bezüglich des Feedbacks kommt es aber leider selbst dann zu Feedback, wenn ich meine Hand auf die Saiten leg, woran das auch immer liegen mag. Eventuell zu krasse Einstellungen oder es liegt am Marshall oder was auch immer.

Ich dachte beim Spielen ist das kein Problem, sondern nur wenn du aufhoerst zu spielen?

Ggf. hilft es auch ,wenn du dich etwas vom Amp wegdrehst.

Stimmgerät um das Signal zu muten geht dann aber auch nur, wenn ich das VOR den amp schalte, oder? Im FX-Loop würde der Tuner doch dann sicherlich wieder nur die Effekte muten...

Exakt.
 
Ich dachte beim Spielen ist das kein Problem, sondern nur wenn du aufhoerst zu spielen?

Ggf. hilft es auch ,wenn du dich etwas vom Amp wegdrehst.
Naja ich will das Volume-Pedal schon für gewisse verschiedene Zwecke nutzen. Einer der zwecke ist eben das Muten, was dann aber wahrscheinlich sinnvollsterweise mit einem Tuner zu verbinden wäre.

Während des Spielens hab ich aber gerade im Proberaum bei uns häufig das Verlangen meinen Sound an die anderen anzupassen, gerade wenn ein Song mal plötzlich etwas lauter/härter/stärker werden soll, und das geht nunmal nur mit einem Volume-Pedal.

Ich würde ja auch mein Boss ME-50 VOR den Amp schalten, aber die Qualität leidet komischerweise darunter, und ich habe bessere Ergebnisse erzielt, wenn ich über den FX-Loop gehe. DANN wiederum kann ich aber wieder das Volume-Pedal nicht gebrauchen. ^^

Im Endeffekt muss wahrscheinlich einfach ein externes Volumepedal her, welches ich vor den Amp schalte, um meine Wünsche zu realisieren.

Ich danke für die Hilfe.
 
Ich habe gerade mal die Anleitung vom Valveking überflogen. Ich glaube, der dort verbaute Effektweg ist seriell, denn da steht, daß die Signalkette durch die Effects-Return Buchse unterbrochen wird. Dann könntest Du Dein Volumenpedal direkt vor der Endstufe einsetzen und erreichst damit, daß Du das Volumenpedal wie einen Masterregler einsetzen kannst. Das ist ja das was Du vorhast, oder nicht?
 
Während des Spielens hab ich aber gerade im Proberaum bei uns häufig das Verlangen meinen Sound an die anderen anzupassen, gerade wenn ein Song mal plötzlich etwas lauter/härter/stärker werden soll, und das geht nunmal nur mit einem Volume-Pedal.

Das geht auch mit dem Volumepoti an der Gitarre. ;):)

mfg Pitti
 
Ich möchte noch kurz anmerken, dass mit einem seriellen Loop alles so funktionieren würde wie du das ursprünglich vorhattest. Das momentane Problem liegt an deienem Amp, nicht am ME-50: In einem seriellen Weg geht halt nicht alles durch den Loop >> Das Volumepdal kontrolliert nur den (Effektbeladenen) Teil des Signals, der durch den Loop und das ME-50 geht.

Nur so als Anmerkung, hier werden immer zig Geräte vorgeschlagen statt mit dem zu arbeiten was da ist/da sein wird. Und: Das Volumepedal ist kein Feedbackbekämpfer, da kippelst du dir mit dem Fuß ja einen Wolf. Benutz weniger Gain und/oder änder was an deinen Pickups, deiner Beschreibung nach sind die nämlich saumikrofonisch (Wachsbad hilft, google mal).
 
Ich habe gerade mal die Anleitung vom Valveking überflogen. Ich glaube, der dort verbaute Effektweg ist seriell, denn da steht, daß die Signalkette durch die Effects-Return Buchse unterbrochen wird. Dann könntest Du Dein Volumenpedal direkt vor der Endstufe einsetzen und erreichst damit, daß Du das Volumenpedal wie einen Masterregler einsetzen kannst. Das ist ja das was Du vorhast, oder nicht?
Wenn dem so ist, dann entspricht das natürlich genau dem Vorhaben was ich hab... Danke schonmal, dann weiß ich wenigstens schonmal wie ich beim Peavey reagieren werd. ^^

Das übermäßige Feedback kommt übrigens auch nur, wenn ich übermäßig Sustain und Distortion einstell. Habe mittlerweile recht gute Distortion-Einstellungen für den MG100DFX (den ich noch ca 1 Woche benutzen werd) gefunden bei denen es trotz guter Zerre kein Feedback gibt. Gibt aber ein Solo, welches ich mit maximalen Sustain-Einstellungen am Compressor spiele, da gibts massig Feedback, und so wirklich sinnvoll ist das Sustain da auch net, weil der gehaltene Ton nach rund 2-3 Sekunden in gefiepe umschlägt.

Pickup-Änderung hätte ich an meiner Epiphone SG-400 nicht vor, nur um Feedback zu verhindern. Kommt halt auch drauf an, ob es nen übermäßig besseren Klang im Allgemeinen dann gibt, damit sich das lohnt weitere 100 € oder mehr für neue Pickups auszugeben.

Bitte keine Vorschläge bezüglich Poti-Drehen an der Gitarre mehr, danke. ^^ Nett gemeint, aber ich bin halt gern so effektiv das ganze mit einem Volumepedal zu regeln, weil es mir die Möglichkeit bietet weiter zu spielen, und nicht zu unterbrechen.
 
Pickup-Änderung hätte ich an meiner Epiphone SG-400 nicht vor, nur um Feedback zu verhindern. Kommt halt auch drauf an, ob es nen übermäßig besseren Klang im Allgemeinen dann gibt, damit sich das lohnt weitere 100 € oder mehr für neue Pickups auszugeben.


So kannst du es natürlich auch machen, gleich neue Pickups einsetzen. Und: Du ahnst gar nicht wieviel das bringen kann. PS Wäre schon alleine die Feedbackverhinderung das wert, immerhin scheint es dir ja auf die Nerven zu gehen...
 
Fragt sich nur, ob das Problem beim Valveking 212 auch noch in diesem Ausmaß bestehen wird... Zerre ist ja nicht immer gleich Zerre. ^^ Aber neue Pickups rein werd ich bei der SG 400 net machen, weil es nicht meine Traumgitarre ist. War nen kleiner Fehlgriff, war ein wenig blauäugig beim Kauf. Spielt sich natürlich net schlecht, gibt aber tausend bessere Alternativen im Preisrahmen von 500 € damals.
 

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