Grunge vs. Hair Metal - wer hat gewonnen?

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Moin ihr Alternative-Lümmels!

Hier gibts ja doch ganz schön viele Grungefans (Nirvana, Pearl Jam) die beim Anblick von Bands wie den frühen Bon Jovi, Audiograph, Mötley Crüe oder Def Leppard vermutlich das kalte Grausen kriegen. Nun bin ich vor kurzem auf einen sehr interessanten Artikel gestoßen, der besagt: Grunge hat Hair Metal gar nicht totgekriegt - Grunge ist viel töter!
Und Hair Metal ist auch gar nicht so schlimm, wie er gern mal dargestellt wird.

Hier der Link: http://www.retrojunk.com/details_articles/337

Die Hauptthesen kurz zusammengefasst:

  • Die Musiker der 80er-Bands waren hauptsächlich fantastische Musiker, während es in den Neunzigern schon uncool war, mehr zu können als ein paar Powerchords und schiefe Bendings. (Kewles Beispiel: Take the example of when Def Leppard performed live unplugged on an American radio station, singing in harmony. The DJ said, 'That was incredible', to which Joe replied: 'you must be a product of the nineties. There is nothing incredible about three guys singing in tune.'
  • Grunge ist nicht halb so real wie er gern verkauft wird: Flanellhemden und ungewaschene Haare wurden zum gleichen bedeutungslosen Outfit wie Pudelfrisuren und Leopardencatsuits. Nur mit dem Unterschied, dass Hair Metal nie für sich beansprucht hat,
    real zu sein - Grunge schon. Insofern ist Hair Metal sogar viel ehrlicher als der Neunziger-Grunge. Nirvana waren genauso Rockstars wie Mötley Crüe, mit bestimmt genausovielen Groupies.
  • Hair-Metal-Songs haben neben den Schweinereien und Sexismus hauptsächlich eines zum Inhalt: das Leben genießen. Ist das nicht auch was wertvolles - Musik mit ausnahmsweise positiver Message? Deshalb hat der Hair-Metal auch überlebt, Leute mögen positive Musik.
  • Grunge war teilweise einfach grottig produziert.
  • Berühmte Grungebands - ein Widerspruch in sich. Wie kann etwas noch real sein, wenn es schon wieder Mainstream ist? Kommääääärz! Wohingegen 80er-Bands keine Probleme damit hatten. Hair Metal is, in the words of Joe Perry, 'just American rock & roll taken to the extreme. It has no problem with capitalism, profiteering, decadence, excess, or money'. So it fits right in for hair metal bands to sell millions of records and make millions of pounds. In fact, that was the whole point!


Also, wie seht ihr das? Hat Grunge den Hair Metal totgekriegt? Und ist Hair Metal wirklich so schlimm und Grunge so genial? Der Seitenverfasser kommt zu einer schönen Konklusion, die mir aus dem Herzen spricht:

I think people identified with Hair Metal, with the optimism, the happiness, the party spirit, the volume, the larger-than-life thing. People appreciated the overboardness. It is entertainment for its own sake and doesn't pretend to have any deep meaning. Entertainment is very important, and people appreciated the fact that hair metal is nothing more than entertainment. It shouldn't be looked down upon for that.

Gruß

Freddy

PS: bitte fasst das nicht so auf, dass hier einfach einer aus der 80er-Ecke daherkommt und Stunk machen will, möchte bloß eine interessante Diskussion anregen und wissen wie "die andere Seite" dazu steht. ;)
 
Eigenschaft
 
heutzutage gibts aber noch jede menge grunge bands, aber hair metal is tot. ausserdem is grunge nich gleich nirvana ;)
dazu kommt, das hair metal die leute von ihren problemen ablenken sollte und ihnen ein leben zeigen sollte, was sie nicht hatten. grunge empfinde ich schon als ehrlicher. ich meine das cobain kein frölicher mensch war trotz seines reichtums is ja wohl klar (ok jez gehts doch wieder um cobain). und warum soll man bitte nicht über negtive sachen singen dürfen wenns einem gut geht?
 
Bon Jovi gibt es ja nocht, Twisted Sisters imho auch, Whitesnake (wenn man se als Hairmetal sieht auch) und ich finds nen wizigen stil, Grunge höhr ich höchstens Pearl Jam.
Finde die Diskussionspunke gut und überlegt, es gibt sicher auch argumente für Grunge, aber ich denke schon, dass Hairmetaler technisch doch etwas mehr aufm Kasten hatten.
Hoffe auf eine spannende Diskussion :great:
Mfg. Siriusens
 
UND: Hairmetall kommt doch sogar zurück! Bestes Beispiel: Avenged Sevenfold

Drogenverseuchte Wracks waren die Musiker übrigens in beiden Scenen. Is aber auch Scheissegal, weil: sowohl die 80er als auch die 90er sind lange vorbei. Wer heute immer noch heulend unter seinem Kurt-Poster sitzt, tut mir leid.
 
Ich habe den Artikel nicht gelesen, werde das zuhause nachholen, aber folgende punkte würde ich gerne schonmal kommentieren:


Die Musiker der 80er-Bands waren hauptsächlich fantastische Musiker, während es in den Neunzigern schon uncool war, mehr zu können als ein paar Powerchords und schiefe Bendings.

Nun, Pearl Jam werden aber durchaus für ihr können gelobt, Soundgarden sind auch recht versiert und ich meine, die Liste könnte ich fortführen. Grunge war nicht Punk, wo nur schlecht = gut war.

Grunge ist nicht halb so real wie er gern verkauft wird

Aber wieviele berühmte Grunge-Bands gab es denn, vorallendingen verglichen mit Hairmetal Bands? Wenn ich meine Mutter frage, wer war Temple of the Dog, Melvins, Tad, Stone Temple Pilots, Green River, Alice in Chains, Mother Love Bone oder Mudhoney, weiss sie das nicht. Da kennt sie nur Nirvana.

Von van Halen, Twisted Sister, Bon Jovi, Aerosmith, Europe, Poison und Quiet riot hat sie aber schon gehört.

Grunge war teilweise einfach grottig produziert

also doch kein hype? doch nicht soviel kohle? beisst sich mit der "real"-aussage...

Grunge hat den Hairmetal abgelöst, aber totgekriegt? das glaube ich nicht. meiner meinung hat das nichts mit der qualität oder nicht-qualität der musik zu tun, sondern mit demn zeitpunkt, grunge ist zu jung für ein revival.
noch eine spannende beobachtung, wer heute hairmetal gut findet, ist entweder fan der ersten stunde und mitte 40 oder zu jung um damals dabeigewesen zu sein. wer wie ich zur grunge-zeit in den besten jahren war, hängt eher am grunge

den hier geposteten rückschluss der artikelverfasser teile ich auch garnicht. wenn man spassmusik, party und positives lebensgefühl in musikalische härte verpackt hören will, soll man sich punk'n'roll und rockabilly hören. das wird auch sicher dem musikalischen anspruch gerecht.
 
Grunge war doch einfach eine Gegenbewegung (Reaktion?) zu Hair Metal... Die Leute trugen alte Flanellhemde und zerrissene Jeans, spielten statt schnellen (Gitarren-) Soli 3 Akkorde und zwar über Halfstacks und nicht wie die "Hair Metal-" Gitarristen über Fullstacks. Für mich schien das Ganze in der Hinsicht ein bißchen nach Parodie. Dass viele Hair Metal-Musiker mehr auf dem Kasten haben ist vielleicht richtig, aber darum gehts mit Sicherheit bei Grunge nicht. Ein paar Akkorde sind nun mal von so gut wie allen spielbar, also können auch sehr viele in einer (Grunge-) Band spielen... Aber das ist ja nur die halbe Wahrheit! Z.b. sind Pearl Jam bekannter Maßen nicht die schlechtesten Musiker und mit Sicherheit haben ihre Platten/Songs mehr Relevanz und Anspruch als so einiges aus der 80er Hair Metal-Sparte. Was man aber zugeben muss, ist die Tatsache, dass nur die Bands (Musiker), die ihre Instrumente auch wirklich "halten" können, den Hype überlebt haben, aber das ist doch auch irgendwie logisch...
Zu dem Vorwurf "grottige Produktion": das ist meiner Meinung nach kein spezifisches Problem von Grunge. Schlechte Produktionen gibts es doch überall! Aber dieser rohe Soundcharakter ist doch heute aktueller denn je! (Das es das schon vor Grunge gab steht außer Frage.)
Mich hat Grunge definitiv mehr geprägt (bin vom Bon Jovi als 10-13 jähriger zu Nirvana 13-16 (vllt. auch bis heute) gekommen) als Hair Metal... Für mich spielen Authenzität und Ehrlichkeit eine wichtige Rolle in der Musik und dieser Punkt geht definitiv an Grunge. Wobei ich sagen muss, dass ich mittlerweile bis auf ein paar Ausnahmen (letzte Pearl Jam Platte, In Utero), wenig Grunge höre.

Gruß
Alaska
 
Ich habe den Artikel nicht gelesen, werde das zuhause nachholen, aber folgende punkte würde ich gerne schonmal kommentieren:




Nun, Pearl Jam werden aber durchaus für ihr können gelobt, Soundgarden sind auch recht versiert und ich meine, die Liste könnte ich fortführen. Grunge war nicht Punk, wo nur schlecht = gut war.
willbour-cobb schrieb:
Aber wieviele berühmte Grunge-Bands gab es denn, vorallendingen verglichen mit Hairmetal Bands? Wenn ich meine Mutter frage, wer war Temple of the Dog, Melvins, Tad, Stone Temple Pilots, Green River, Alice in Chains, Mother Love Bone oder Mudhoney, weiss sie das nicht. Da kennt sie nur Nirvana.

Von van Halen, Twisted Sister, Bon Jovi, Aerosmith, Europe, Poison und Quiet riot hat sie aber schon gehört.

Klar - weil es eben als unreal galt, groß und berühmt zu werden, darum haben es auch nur wenige Grungebands in die Superliga geschafft. Trotzdem war es ja eine Riesenbewegung.

also doch kein hype? doch nicht soviel kohle? beisst sich mit der "real"-aussage...

Nope, war ja oft gewollt kacke. Musste ja real sein.
 
@freddy:

Jetzt übertreib es mal nicht.

Ich mein ich hasse grunge wie die Pest, aber ich ich glaube nicht dass die zu "real" waren um groß rauszukommen. Die wollten einfach musik machen die anders war. Ob se damit Geld verdient ham oder net war denen glaub ich relativ wurscht.


Wirklich tot sind beide Musikrichtungen aber nicht, gibt für beide noch Vertreter und eine recht große Hörerschaft.


Großer unterschied ist halt auch: die ganzen hairmetal-mucker haben viel mehr Leute beeinflusst als die grunge-musiker. Ich mein, nirvana, pearl jam etc. sind bands für die Ewigkeit, aber kein schwanz wird sich an Kurt Cobain als Gitarristen erinnern.

Wohingegen sehr viele Posergitarristen nie mehr vergessen werden, einfach weil sie so unheimlich gut waren. Eddie Van halen, Reb beach, Doug Aldrich, Jake E. Lee, Randy Rhoads etc. die Liste kann man ewig weiterführen.

ICh will jetzt auf keinen Fall sagen dass die Grunde-musiker schlecht waren, aber man erinnert sich da halt hauptsächlich an die bands an sich, bie den hairmetallern auch an die einzelnen typen.


Ich mein es gab auch genug Bands die irgendwie nen Zwischenweg gefunden haben zwischen Posertum und rumrotzerei. z.B. skid row, GnR oder Mr.Big. Die hatten alle anfang der 90s riesenerfolge. . .
 
würde eher crue als nirvana hören, allerdings auch eher mudhoney als poison, wobei bon jovi allemal geiler sind als pearl jam, wohingegen tad wesnetlich mehr das haus rocken als white lion........ äh, unentschieden.
 
was für ein vergleich !!
grunge und hair metal :screwy:

äpfel und birnen
 
Großer unterschied ist halt auch: die ganzen hairmetal-mucker haben viel mehr Leute beeinflusst als die grunge-musiker. Ich mein, nirvana, pearl jam etc. sind bands für die Ewigkeit, aber kein schwanz wird sich an Kurt Cobain als Gitarristen erinnern.
dafür haben grunge bands als ganzes viel mehr bands beeinflusst ;) seh ich eprsönlich höher an
 
Dat richtig, aber hängt auch von der Musikrichtung ab.

Wie gesagt, ich mach keinen Hehl draus dass ich 99% der Muck aus dem Bereich net ham kann, aber musikgeschichtlich wars glaub ich trotzdem ne wichtige Zeit.
 
ich denke mal, dass 90% der sachen, die sich heute rock schimpfen ohne grunge nich so wären wie sie heute sind (jez jegliches retro zeug ausgeschlossen ^^)
 
ich denke mal, dass 90% der sachen, die sich heute rock schimpfen ohne grunge nich so wären wie sie heute sind (jez jegliches retro zeug ausgeschlossen ^^)

Wie immer bei den "Nirvana hat die Musikwelt verändert!" Sprüchen gilt: Radio anmachen und sich fragen - sollten sie drauf stolz sein? :D

Und Avenged Sevenfold sind mit Sicherheit kein Hairmetal. Genausowenig wie Atreyu. Gitarrensoli und ein Bon Jovi Cover machen noch keinen Hairmetal! :p

Ansonsten gibt's Grunge nach wie vor, nur heißt er heute anders. Alice In Chains, Creed, Nickelback (altes Zeug), Bush - wenn da kein Grungesound dabei ist, was dann? Bon Jovi und Europe klingen heute selber nicht mehr nach Hairmetal, dafür gibt's in Schweden genug Nachwuchskapellen. kA wer jetzt gewonnen hat, aber Hairmetal ist langsam alt genug, um "retromäßig" wieder cool zu sein, siehe Mötley Crüe, die in den Staaten jetzt, anders als Ende der 90er, wieder Stadien voll kriegen. Und von den "echten" Grungebands sind weniger berühmt als von den Hairmetallern, weil Grunge ja wesentlich kürzer so extrem im Medienzentrum war. Hairmetal geht 1984 mit Van Halen und Def Leppard los und endet 1991 mit Warrants Cherry Pie. Grunge startet mit Nirvana durch und endet mit Kurts Tod - der olle Cobain hat also gleich zwei Szenen auf dem Gewissen :D

Achja, gibt's Firehouse egtl noch? Ansonsten sind ja ALLE Bands, die in dem Artikel abgebildet sind, in der Form nicht mehr zusammen. Lustig wärs ja, das Teil ist zT eh ziemlich schlecht geschrieben, denn gerade als Verfechter von Hairmetal Heroinsucht als grungeeigenes Übel abzutun ist ziemlich doof - Robbin Crosby? Nikki Sixx? Steven Adler? Und Skid Row sind IMO KEINE typische Hairband, dazu wurden die spätestens ab dem zweiten Album viel zu hart und waren textlich schon immer deutlich "anspruchsvoller" als Poison oder Winger (sieht man von den Ausnahmen wie Something To Believe In oder In The Day We'll Never See ab). Und sie haben ja sogar die Ramones gecovert, wenn das mal nichts heißen mag! (Jaja, ich weiß...)

EDIT&PS: Dass in "Punk nur schlecht = gut gilt", halte ich für ein Gerücht und ziemlich unreflektiert, und Grunge als reine Gegenbewegung darzustellen ist auch Unfug, vielleicht sprangen "die Jugendlichen" nach Jahren des Glamour & Gloss daher so sehr drauf an, aber ich wage zu bezweifeln, dass es ein spezieller "Trotzsound" war. Denn Grunge HATTE ja zB Gitarrensoli, anders als zB NuMetal. Und das Punkboard als "die andere Seite" abzustempeln verbitte ich mir, wir sind ja kein Grungeboard!
 
SKid Row sind auch kein richtig hairmetal, genausowenig wie GnR, aber sind halt immernoch stark von beeinflusst, auch aufm zweiten Album noch. V.a. halt wegen Sebastian Bach.


GnR sind halt noch viel mehr die Definition dieser "hey-fuck-you-ich-knall-mir-jetzt-ne-flasche-jacky-nei-geh-dann-auf-die-bühne-spiel-2-stunden-lang-hardrock-der-mir-spaß-macht-dann-geh-ich-runter-leg-mir-ne-Line-auf-der-Kloschüssel-die-von-Hongkong-nach-Timbuktu-reicht-und-danach-leg-ich-erstmal-die-geilste-sau-ausm-publikum-flach-die-ich-find"-musik. Total abgefuckt, hingerotzt wie nochmal was, aber irgendwie funktionierts ;)
 
Jo, Sleaze halt. IMO ist Hairmetal eher sowas wie Bon Jovi oder Europe, also viel Keyboard, softer, "sauberer". Poison haben vielleicht keine Keyboards, sind aber dank den Balladen und CC Devilles geschmackssicheren Soli trotzdem sicher kein klassischer Hardrock ala Deep Purple.
 
Deep Purple fallen BEI MIR auch unter Classic (hard-)rock.

Unter dem Begriff Poserrock/metal gibts halt zu viel.

Auf der einen Saite relativ harte Bands wie Dokken oder frühere Def Leppard und auf der anderen die Ultra-weichspüler von Journey und Y&T (welche ja eigentlich eher klassischen Hardrock gemacht ham, aber man will ja Geld verdienen :D).
Oder die Anfänge dieser "bewegung". Quiet Riot, Twisted Sister, Ozzy, Van Halen. An sich recht hairmetal-untypische Musik und trotzdem sagt da gleich jeder "poser" :D
 
Freddy, Grunge ist eine Punkschiene, ein Kapitel von vielen des Genres, aber ein wichtiges!.. Nachwirken tut es bis heute.. Hair Metal jedoch, erfüllt mich bis heute mit grausen.. wenn ich an jene schmierigen Typen zurückdenke, in den 80ern/ frühen 90ern.. MTV Boahh.. Damit konnte ich nie etwas anfangen, leider auch ein Grund warum ich bis heute mit Metal generell noch Probleme habe. Wer hat also was totgekriegt.. Hairmetal den Punk? Der Begriff Schweinerock sagt dir was oder? :D

Ich glaube nicht daran, und wie gesagt, Grunge inklusive des Outfits der Lebenseinstellung usw. ist ein Hirngespinst, was genervte Leute der sog. "Grunge Szene" (ich würde sie eher mit Seattle Stil gleichsetzen) den Medien erzählt haben, und die sind alle drauf reingefallen :D Schau dir diese eine Grunge Doku mal an wenn sie im TV läuft, der Name ist mir leider entfallen, aber nachdem du die gesehen hättest wüsstest du das Grunge = Nirvana ist, nicht weil's keine anderen gegeben hätte, sondern weil nur die für die Medien interessant genug waren, weil sie Erfolg hatten.. und das alles drumherum Schwachsinn ist. In Seattle trug man schon Jahre zuvor Flanellhemden und Jeans, wohl auch in Kanada oder Alaska, die Klamotten haben absolut nichts mit der Musik zu tun ;).. und vieles andere war ein großer Reinfall für die Presse, die das Thema schnell beiseite gelegt haben machdem sie das kapiert hatten.

HM und Grunge daher zu vergleichen halte ich für ziemlich fragwürdig, es macht keinen Sinn..
 
Deep Purple fallen BEI MIR auch unter Classic (hard-)rock.

Naja, einige betrachten die sogar schon als Prä-Heavy Metal, und 'ne Stufe über den Stones oder Dire Straits isses härtetechnisch allemal ;)

Auf der einen Saite relativ harte Bands wie Dokken oder frühere Def Leppard und auf der anderen die Ultra-weichspüler von Journey und Y&T (welche ja eigentlich eher klassischen Hardrock gemacht ham, aber man will ja Geld verdienen :D).

Wer hätte gedacht, dass Jemand mit Sodom-Nick Dokken kennt :D Journey und Y&T haben AOR gemacht, genau wie Survivor, bis auf die Frisuren war das nicht wirklich Hairmetal, da keine Schreie und gniedeligen Gitarreneinlagen.
 

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