Jazzbass Esche oder Erle-Korpus

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....möchte mir evtl .einen Börjes Jazzbass zulegen.....hab einen angespielt, der mir sehr gut gefallen hat und es hieß, es sei ein Eschekorpus, der Hals war aus Vogelaugenahorn. Es gibt den aber auch mit einfachem Ahornhals und Erlebody.

Kann mir jemand was zu den Unterschieden zwischen "normalem"Ahorn und Vogleaugenahornhälsen,
und Esche bzw. Erle Korpus sagen, bezogen auf das Klangverhalten...?:confused:
 
Eigenschaft
 
DEN Jazzbass Tone bekommst du nur von einem Erle Korpus. Die Klingen halt typisch Jazzbass - bisschen knurrig, mittig, kein Tiefbasswunder, in den Höhen auch eher zurückhaltend. Esche ist dagegen deutlich moderner - kann auch böse knurren, dafür auch mehr Wumms und Twang. Am Ende ist's Geschmackssache, ich würde allerdings bei einem JB Nachbau zur Erle greifen.
 
alles geschmackssache, bei vorwiegend funky-einsatz würde ich vll. zu esche tendieren wg. der prinzipiell besseren brillianzen, gutes verhältnis von attack und susstain.
tonale auswirkungen von vogelaugentrittholz ... aäääh...ahorn ;) gehören für mich wieder in das reich der hustenden flöhe. das muster entsteht durch den anschnitt(winkel). die jahresringe stellen sich dann in dieser optischen form dar.
 
viiiiiieeeelen Dank, habt mir schon sehr weitergeholfen....aber was ist mit dem Vogelaugenahorn im Verglich zum einfachen Ahornhals...nur eine Frage der Optik???
 
DEN Jazzbass Tone bekommst du nur von einem Erle Korpus. Die Klingen halt typisch Jazzbass - bisschen knurrig, mittig, kein Tiefbasswunder, in den Höhen auch eher zurückhaltend. Esche ist dagegen deutlich moderner - kann auch böse knurren, dafür auch mehr Wumms und Twang. Am Ende ist's Geschmackssache, ich würde allerdings bei einem JB Nachbau zur Erle greifen.

Das würde ich so nicht gelten lassen. DEN Jazz bass Ton gibts nämlich mit beiden Bodyhölzern.

In den 60ern wurde eher Erle verbaut mit den von Dir o.g tonalen Eigenschaften, aber die 70er Jahre Jazz Basse, die legendären Funk Maschinen waren fast allesamt aus schwerer Esche und auch die liefern DEN Jazz Bass Ton. Siehe z.B. marcus Miller Jazz Bass = Esche

Für mich wäre immer Esche die erste Wahl, da ich den Ton von Esche viel mehr mag. Wuchtiger, mehr Obertöne, mehr Attack & Twang wie Du sagst.. Meine beiden Elwoods von Adrian Maruszczyk sind beide aus Esche und klanglich das Beste was mir je passiert ist.
 

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