Gitarren-Patterns praktisch anwenden

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Nirvanafan13
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Hi,
Also mein problem ist folgendes:

Ich habe jetzt folgendes gelernt:
  • Alle Moll-Pentatonikpatterns
  • Alle Dur-Pentatonikpatterns
  • Alle Moll-Tonleiterpatterns
  • Alle Blues-Tonleiterpatterns (mehr oder weniger...)

nur hab ich jetzt keine ahnung wie ich das praktisch gescheit anwenden soll. also zuerst mal ist mir logischerweise in den sinn gekommen damit zu improvisieren. aber von einem pattern zum anderen zu wechseln ist für mich irgendwie zu schwer, sprich: ich bin damit überfordert
deshalb wollte ich wissen, improvisiert ihr damit oder macht ihr nur licks. und wenn ihr improvisiert, wie soll ich das dann am besten lernen, dass es flüssig geht?

hoffe auf antworten

mfg

Nirvanafan13
 
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ach egal ich bitte einen mod das hier zu löschen und ich poste es neu bei den tabs und spieltechniken
 
Hi!
Der Vorteil der Pattern ist, dass man sie gut erlernen kann. Der Nachteil ist, dass man dann sozusagen in Schubladen denkt. Eine gute Methode, aus den Pattern rauszukommen, ist folgende:

Spiele mal nacheinander alle Töne der Am-Pentatonik, die auf der tiefen E- und der A-Saite liegen von unten nach oben durch (also von jedem Pattern nur die Töne, die auf der E und der A-Saite liegen. Danach nimmst Du Dir das nächste Saitenpaar vor, nämlich A und D-Saite... spiele wieder alle Töne der Pattern von den Leersaiten angefangen nach oben durch. Danach auch noch die Saitenpaare D/G, G/H und H/E. So verteilst Du Deine Improvisation automatisch auf das ganze Griffbrett und somit auch durch alle Pattern hindurch.
Das kann man natürlich auch mit anderen Skalen machen und nicht nur mit der a-Pentatonik.

Viel Spaß dabei!

Gruß

Brigde
 
aah ok das versuch ich mal danke :great:

€dit: also wie meinst du das jetzt genau? nur mit den tönen von zwei nebeneinander liegenden saiten durch alle patterns improvisieren? :confused:

achja und wieso leersaiten? kommen ja in der a-moll penta soviel ich weiß nicht vor oder?
 
Ich würde mich nicht umbedingt auf die Skalen verlassen. Wenn du die Töne im Kopf hast ist es kein problem auch einfach so zu improvisieren und zu spielen. Verlass dich lieber auf dein Gehör bzw. trainiere es, dann wirst du auch wirklich keine großen Skalen brauchen die du dann rauf und runter spielst.

Mfg
 
hmm auf gut deutsch die skalen waren umsonst oder wie?
 
Hi, spiele noch nicht lange, habe auch schon die Moll-Pentatonik drauf.
Aber wie die beiden schon sagten, man denkt schnell in Schemata. Ist jedenfalls mein Gefühl, es schränkt etwas die Kreativität ein. Umsonst wars sicher nicht, aber ich machs auch oft noch so, dass ich mal drauf los spiele ohne Skalen. Denke mal, es ist gut wenn du ein gesundes Mittelmaß findest, aber das lässt sich immer leicht sagen. :D
 
hmm auf gut deutsch die skalen waren umsonst oder wie?

NEIN!
So war das natürlich nicht gemeint. Ich verwende selber auch paar Skalen aber wenn du die Töne kennst auf den Griffbrett brauchst du keine Skalen.
(Müstest vielleicht noch die Tonleitern kennen)
Ich meine damit wenn du dich noch nicht so sicher bist mit Improvisation und so ist es vielleicht für den anfang OK die Skalen mal zu lernen aber weiter würde ich auch nicht machen, denn es bringt dir nicht viel Skalen rauf und runter zu spielen ohne wirklich zu wissen ob sie auch wirklich in den Song passen. Deshalb habe ich gemeint verlass dich lieber auf dein Gehör. Da kannst du auch die Skalen spielen aber einfach nach Gehör und nicht nach Schema nur weil die grad so im Buch steht.

Mfg
 
Hi, spiele noch nicht lange, habe auch schon die Moll-Pentatonik drauf.
Aber wie die beiden schon sagten, man denkt schnell in Schemata. Ist jedenfalls mein Gefühl, es schränkt etwas die Kreativität ein. Umsonst wars sicher nicht, aber ich machs auch oft noch so, dass ich mal drauf los spiele ohne Skalen. Denke mal, es ist gut wenn du ein gesundes Mittelmaß findest, aber das lässt sich immer leicht sagen. :D

So habe ich das gemeint. Ich hoffe mein Beitrag wurde nicht irgendwie falsch verstanden :redface:

Mfg
 
Ein Pattern auswendig zu lernen ist nur der erste Schritt. Konzentrier dich erst mal auf ein Pattern, und übe einfach. Die meisten Rock/Blues Soli sind in der (Blues)Pentatonik geschrieben. Hör dir ein paar an und versuche es nachzuspielen. Du musst es nicht ganz exakt nachspielen, es geht mehr darum sich inspieren zu lassen.
 
achsoo ok das nehm ich mir mal zu herzen :great:
 
...€dit: also wie meinst du das jetzt genau? nur mit den tönen von zwei nebeneinander liegenden saiten durch alle patterns improvisieren?

Also:

Wenn Du jetzt bspw. die A-Moll-Pentatonik im 5. Bund nimmst, dann sieht dass ja so aus:

5--8
5--8
5-7
5-7
5-7
5--8

davor und danach gibt es aber weitere Pattern, dieweil dergestalt:

davor:
-3-5
-3-5
2--5
2--5
-3-5
-3-5

danach:

-8-10
-8-10
7-9
7--10
7--10
-8-10

Davor und danach geht die Pentatonik natürlich weiter, aber ich spar mir jetzt mal das Tippen...

Du hast jetzt also 3 Pattern vorliegen - jetzt versuch es mal so zu sehen:

Das Saitenpaar E/A

A 3-5-7--10
E 3-5--8-10


Das Saitenpaar A/D

D 2--5-7--10
A 3-5-7--10

usw mit D/G, G/H, H/E.

Du betrachtest die Töne der Pentatonik also nicht als Päckchen von jeweils 4 Bünden, sondern saitenweise als Paar. War das verständlich?:redface:

PS: Auch die A-Moll-Pentatonik enthält natürlich Leersaiten! Gerade Licks mit Leersaiten kommen gut!

Gruß

Brigde
 
es ist wichtig wenn du die ganzen Patterns auswendig gelerntz beim improvisiern nich so sehr in skalen zu denken, sondern mehr in melodien, was klingt gut, was gibt ne schöne melodie , natürlich musst aber du erstmal wissen welche skala du für den song benutzen kannst, damit du drüber improvisieren kannst.

Zum wechseln zwischen verschiedenen skalen, du kannst mal versuchen jwls 8 Takte lang Melodien in der pentatonik, dana ch 8 Takte in Dur/ Moll zu improvisiern.
 
nur hab ich jetzt keine ahnung wie ich das praktisch gescheit anwenden soll. also zuerst mal ist mir logischerweise in den sinn gekommen damit zu improvisieren. aber von einem pattern zum anderen zu wechseln ist für mich irgendwie zu schwer, sprich: ich bin damit überfordert

Hy nirvanafan,

so ... so ... du bist also aus viktring ... :great: ... wenn du lust hast, komm einen sprung um die ecke ... unser proberaum ist gegenüber von adidas ... und wir schauen uns das mal gemeinsam praktisch auf der gitarre an ...

ansonsten schau Dir mal meinen Thread hier an ... und spiel einfach die bunten punkte ohne dabei auf die lagen zu achten .... orientierung einfach auf rot oder violett ... der rest ergibt sich dann, wenn du das was du im kopf hast, auf diese punkte übertragen willst ;):

https://www.musiker-board.de/vb/tab...chmelzen-tonleitern-auf-basis-pentatonik.html

greetz relact
 
na endlich auch mal jemand aus der gegend :great: hmm gegenüber vom adidas...jetz auf der anderen seite vom kehrbach? zumindest hab ich da mal aus nem haus musik gehört....

naja jedenfalls schau ich mir mal den thread an. ob ich mal rüberkomm muss ich schaun, in den sommerferien wärs mir am liebsten. achja was macht ihr für musik? :)
 
Improvisieren bringt schon was. Spiel zu irgend nem Lied einfach mal mit den Patterns (oder auch nur einem davon rum) damit bekommst du schon ein Gefühl dafür würde ich sagen.
 

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