(Skate Punk)Fett ohne Matsch

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Heay,
Ich spiel seit Neuerdings in einer SkatePunkrock Band alla Sum 41 Zebrahead ...youknow what I mean
Also und wir brauchen fetten Gitarrensound mit viel gescratche und palm mutes.
Schlagzeug mir harten Beats.
Nun letztens haben wir geprobt und es kamm nur Matsch. Ich hab früher als einzigster Gitarrist gespielt, und war deshalb gewohnt meinen Sound aufzufetten damit er ja nicht Dünn ist . Und der andere Gitarrist hatte höhenlastigen Sound. Es ist so das ich noch singe also spiel ich nicht unbedingt In den Versen Gitarre . Und ich dachte so er seinen Amp auf ( EQeinstellunen von 0 bis 10 ) B 6 ,M 3, H6 ( nur als beispiel) einstellt und ich meinen amp auf B 4, M 6 , H 6 . Hab nämlich im Forum gelesen das eine mittenbetonte gitarre und eine bassbetone Gitarre derben Druck machen ... Würd sich das in der band Empfehlen ?und wie sollte man den Bass einstellen ?
Also noch mal zu der Aufgaben verteilung . 2ter Gitarrist Spielt in den Versen und hauptsächlich Rythmus ...und vllt im Refrain ne untermalende Melodie, Ich spiele im Refrain zum Verstärken und die Solos bzw Intro melodien Etc
Der Bass donnert Achtel und Grundtöne und in clean Teilen Lines
könnt ihr mir Tips geben wie der Sound ordentlich Dick wird ohne zu Matschen?
MfG Stani
 
Eigenschaft
 
Hi, was die Gitarren-EQs angeht, haste nen etwas falschen Ansatz.

Der Bass macht den Druck unten rum, dazu ist er schliesslich auch da - versuch' bei den Gitarren eher mal (in Uhrzeit ausgedrueckt) B9 M15 H112 und B9 M14 H13, oder so. Kommt natuerlich aufn Amp an, aber generell kommt man mit solchen Einstellungen viel besser durch und hat viel weniger Probleme mit Gematsche unten rum, da fuer den Bass noch genug "Platz" im unteren Frequenzbereich ist. Das muesste fuer Ska Punk eigentlich auch gut passen vom Sound her.
 
aber sum 41 haben sehr druck vollen tiefen sound ..(chuck album )
macht das wirklich der bass alles ?
 
in den meisten Fällen: ja.
 
also schadet es wenn die gitarreisten den bass mehr also über neutral drehen am amp,
aber man hört im forum das um fetten gitarren soudn zu erreichen zwei gitarre mit unter schiedlichen EQ spielen sollen
also einmal höhen und tiefen angehoben und einmal mitten angehoben
 
Wenn man Matsch verhindern will, darf die Gitarre nicht die Bassfrequenzen des Basses beanspruchen.

Das Gitarrenamps oft Bassreserven liefern, die dem Bandbetrieb nicht zuträglich sind hat mehrere Gründe: Zum einen kann ein extrem bassiger Sound manchmal passend sein, wenn man z.B. keinen Bassisten hat und zum anderen kaufen meistens Gitarristen ihre Amps und nicht die anderen Bandmitglieder. Warum sollte man Amps also so auslegen, dass sie für den Bandbetrieb Ideal sind, wenn doch der Gitarrist sie alleine im Laden anspielt und von den wuchtigen Palm Mutes beeindruckt ist? Das ist das gleiche wie mit Katzenfutter, das muss auch dem Frauchen gefallen, nicht unbedingt der Katze.


Mal ganz allgemein und ein wenig überspitzt: Alles was sich alleine dünn und scheiße anhört, ist gut für den Bandbetrieb und hört sich im Zusammenhang mit den anderen Instrumenten gut an.

Jedes Instrument braucht seinen signifikanten Frequenzbereich, wo die anderen Instrumente wenig verloren haben. Insofern stimmt die Aussage, das beide Gitarren verschieden eingestellt werden sollen. Aber nicht zu Lasten der anderen Instrumente.
Versucht es mal so: dreht bei beiden Gitarren die Verzerrung auf ein Minimum runter und kappt dann die Bassfrequenzen. Mitten ordenlich aufdrehen, Höhen eher normal lassen. Jetzt sollte sich die Gitarre quakig anhören, irgendwie schrill und aufdringlich. Nichts im Vergleich zu dem sahnigen und druckvollem HiGain Sound vorher. Aber dann nehmt genau diesen Sound spielt ihn in der Band.
Ihr werdet merken, die anderen Instrumente sind auf einmal super zu hören, die Gitarren werden sich schön einfügen und der Bassbereich mulmt nicht.
Natürlich hört man auf einmal Fehler viel besser, aber damit muss man dann leben. ;)

Naja, ganz stimmen tut das nicht, man kann auch mit vielen anderen Mitteln den Bandsound versauen, aber auf jeden Fall wäre das ein Schritt in die richtige Richtung.
 
jo, ganz so extrem muss es nicht sein.. dreht euch mal einen Sound rein, der euch so ganz alleinklingend super gefällt, ganz toll fett ist und überhaupt

dann geht ihr hin und nehmt den Bassregler und dreht ihn ein guuutes Stück raus, denn dafür ist der Bass ja nachher da
dann nehmt ihr den Gainregler und dreht ihn soweit zurück, dass der Sound grade so an der Grenze ist, seine "Fettigkeit" zu verlieren (also kurz bevor er "zu clean" wird), da steht er dann relativ optimal
bedenkt: wenn ihr 2 Gitarren habt, müssen beide einzelnen Gitarren mit weniger Gain leben, da sie sonst einfach viel zu leicht zu Matsch werden
außerdem nehmt ihr den Mittenregler und dreht ihn ein gutes Stück höher (muss nicht höher stehen als der Höhenregler, aber über der Hälfte wär schon nicht verkehrt in den meisten Fällen ;))

natürlich sollt ihr nicht beide Amps gleich einstellen.. gebt einem etwas weniger Höhen, dafür etwas mehr Mitten, dann sollte das frequenzmäßig hinkommen :)

was übrigens auch total notwendig ist, ist schlicht und einfach:
sauberes, rhythmisch genaues Spielen

der Bass darf dann übrigens seine (hohen) Mitten zur Gegenleistung ein wenig zurücknehmen, aber nur so weit, dass man noch hört, was er spielt - ein grummelndes Etwas ist kein guter Bass-Sound :D
 
was übrigens auch total notwendig ist, ist schlicht und einfach:
sauberes, rhythmisch genaues Spielen

dass die Band absolut tight zusammen spielt halte ich fast für das wichtigste, um Matsch zu vermeiden. Alles schön zusammen auf dem Punkt;)

Blues zum Gruß
Foxy
 
Ja...sauberes Zusammenspiel ist Grundvoraussetzung.

Der Druck kommt nicht von den E-Gitarren sondern von Bass und Bassdrum.
Dabei ist natürlich auch das Arrangement eurer Lieder wichtig...es knallt ordentlich, wenn die Schläge der Bassgitarre mit den Schlägen der Bassdrum einhergehen - auf den Punkt genau.

Bei den Gitarren sind zuviel Bass und zuviel Gain die Hauptursachen für einen matschigen Sound.

Versucht eure 2 Gitarrensounds eher durch Mitten und Höhen Einstellungen voneinander zu differenzieren. Den Bassregler solltet ihr beide nicht allzu hochschrauben. Außerdem verwendet ihr ja wahrsch. auch unterschliedliche Gitarren und Amps - insofern sind da sowieso schon Unterschiede vorhanden (von der Spielweise mal abgesehen).
 
Jo gitarren eher net wir haben beide ne Epi lespaul und beide Combos so um die 50w
jo danke für die tips wir werden es heute probieren
 
Yo also das mit der bassigen und der nicht-bassigen Gitarre ist ein weit verbreiteter Irrtum. Um einen fetten Bandsound zu haben braucht ihr jede Menge DÜNNE(!) Einzelsounds, die sich dann aufsummieren. Das gilt für den Equalizer und Freund Gainregler. Ich kenn ja nun eure Zerren nicht, aber selten ist es sinnvoll, die über 30% aufzudrehen.
 
Ich kenn ja nun eure Zerren nicht, aber selten ist es sinnvoll, die über 30% aufzudrehen.
bitte? ich dreh mein mesa min 50-60 % auf, sonst is das nur crunch. und ich hab n tubescreamer davor ;). man darf gain nicht voll aufdrehen, das is klar, aber die hälfte bis 2/3 is imo schon drin
 
Kommt halt immer auf die Zerre an. Wenn man natürlich n DS-2 hat oder so, da kommt auch voll aufgerissen nicht viel raus. Ich selber nutze nen Digitech Grunge und der steht bei mir die meiste Zeit auf 9 Uhr - und das für Metalzeugs der modernen Gangart. Ich mess das immer daran, wie Achtel Palm Mutes klingen. Die müssen diesen Chunk oder dieses Kratzen haben, dürfen aber nicht zu einem Dauerton verwischen.
Wenn ich auch solieren muss, hab ich aber auch etwas mehr Gain drin. Da sind wir dann bei ca. 11-12 Uhr.
 
hängt halt stark von den Gainreserven des Amps/Treters ab, aber ich dreh auch bei Hi-Gain-Boliden (bzw. entsprechenden Modellern) meist 50% auf, das passt schon gut
aber z.B. beim Warp Factor ist meist 2/3 aufgedreht schon vollkommen ausreichend, das Ding fängt da schon zu matschen an
 

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