Wie spielt man Sechzehntel???

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Kevin1992
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Hallo,

ich spiele jetzt ein 3/4 Jahr Bass und stoße immer wieder bei (Rock-) Tabs darauf, dass der Bass meist im Refrain Sechzehntel/Achzehntel spielen muss, und das ganz schön schnell.
Das Problem ist, das ich das einfach nicht hinkriege!

Wenn ich mit den Fingern spiele hört das so abgehackt an und nach zwei Zeilen geht das auch nicht mehr so...

Mit nem Plektrum schaff ich das schneller, abewr net starre Noten, die sind aml länger mal kürzer...

Wie macht man das???

Gibt's da irgendwelche Tips oder Tricks??

Danke im Vorraus,

Kevin
 
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ganz einfach, gaaaanz langsam anfangen und erst wenns richtig gut läuft schneller werden, auch hierbei wieder LANGSAM schneller werden.
n befreundeter gitarrist sagt immer "geschwindigkeit ist ein nebenprodukt von präzision"

trainieren kannste sowas zb mit powertab (freeware)
einfach geschwindigkeit einstellen, mitspielen, fertig

gut ding will weile haben ;)
 
1 e + e 2 e + e 3 e + e 4 e + e
 
Halb so schnell zählen! :>
 
Das ist egal.
Mit den Fingern kann man mit genug Übung genauso schnell wie mit Fingern werden.
Beides zu lernen ist aber letztlich immer sinnvoller.

Ich hab die Erfahrung gemacht, dass es für Anfänger immer einfacher ist einen Rhythmus zu erzeugen, wenn sie den Klang schon verinnerlicht haben.
Also hör' dir erstmal 16tel-Linien an, achte dabei vor allem wann die Noten durch die Drums betont werden.
Bei durchgehenden 16tel-Linien ist das meistens die erste Note eines 16tel-Pakets.


Für den Anfang würd' ich ein Tempo zwischen 60-70 vorschlagen, wenn du das ohne Mühe 10 Minuten lang aushältst ohne zu verkrampfen und ohne eine Pause einzulegen, kannst du das Tempo langsam steigern.
 
Spiel einfach 8tel im doppelten Tempo dann hast du 16tel im halbem Tempo der doppelt so schnel gespielten 8tel.
Naja und zum trainieren musst du einfach erstmal langsam anfangen und dein Tempo nach ner Zeit steigern, aber erst wenn du denkst dass du diese Geschwindigkeit sicher drauf hast. Joa und so wird weitergeübt und trainiert und trainiert. ist eigentlich nur ne Sache der Zeit

@Zack,ab!: Du meinst bestimmt "Mit den Fingern kann man mit genug Übung genauso schnell wie mit Plektrum werden."
 
Lösen sich dann auch auch verkrampfungen etc, ich mein werden sie dann weniger?
 
Klar werden sie das;), sonst würde sich das ganze üben ja kaum lohnen;)...eventuell liegen die noch an einer falschen Halten..;)
 
@Metallica1989: Äh, ja, stimmt.^^
Ich war betrunken...oder so...


Noch was zum Thema Verkrampfungen:

Zum Teil liegt's tatsächlich an der falschen Haltung, aber es kann auch einfach an mangelnder Kraft liegen.
Also nicht jeder Schmerz muss auch direkt auf eine falsche Haltung hindeuten, wohl aber darauf, dass du aufhören solltest.

Ein Marathonläufer wird beim Training auch selten über seine Leistungsgrenze hinausgehen.
 
üben,üben,üben!Irgendwann klappts!
 
1 e + e 2 e + e 3 e + e 4 e + e

Was meinst du damit?

Du zählst im 4 /Takt ja:
1 2 3 4 für 4tel

Für 8tel zählst du:
1und 2und 3und 4und

Um das Tempo nochmal zu verdoppeln zählt man:
1 e un de 2 e un de 3 e un de 4 e un de.
Damit wärst du dann auf 16teln angekommen. Wobei 1 2 3 4 immer die Grundschläge das Taktes bleiben.
(Ausgesprochen zählt man: ei ne un de zwei e un de drei e un de vier e un de)
1 2 3 4


Für Triolen kannst du zb auch kein einfach zählen
(1)Gum mi är chen (2)Gum mi är chen (3)Gum mi är chen (4)Gum mi är chen

Hierbei stehen die "Gum" immer für den Schlag in einem Takt wie oben zb 4/4Takt. Die Zahlen in den Klammern stehn nur für den Schlag den das "Gum" angibt.
 
Wobei ich ich grade noch anmerken würde, dass das Zählen gar nicht so stark im Vordergrund stehen sollte.
Das intellektuelle Nachvollziehen eines Rhythmusses ist erstens wesentlich schwerer und zweitens wesentlich ineffektiver, als das Verinnerlichen von Rhythmusmustern.

Allerdings heißt das nicht ,dass das bewusste Zählen unwichtig sei.
 
Wenn man etwas spielt kann man sich auf die verschiedenen Tempi einstellen und wahrscheinlicha uch die meisten Rythmen so nachspielen nur als Anfänger sollte man schon bewusst zählen und spielen um einen gleichmäßigen Rythmus spielen zu können undi rgendwann verinerlicht man das zählen sowieso und macht dieses unbewust. Dann heißt es 4 Takte das 4 Takte das und 2 mal was anderes und du spielst das einfach.
 
Naja zählen braucht man nur, wenns ohne nich klappt. Aber btw ich find trotzdem das sechzehnteln mit Pic einfacher is, aber ich glaub, das wird heir eh im 2 monatstakt diskutiert, ist wohl bei jedem anders.
 
Folgende Übung finde ich ganz hilfreich:

Du wählst ein angenehmes Tempo, bei dem du die 16tel relativ gemütlich spielen kannst (wie oben genannt z.B. 60-70bpm) und lässt ein Metronom (oder besser: einen Drumcomputer) entsprechend mitlaufen.
Dann immer abwechselnd jeweils einen Takt Achtel und einen Takt 16tel spielen. Du verdoppelst also im zweiten Takt immer die vorher gespielten Achtel. Dabei nach und nach das Tempo langsam erhöhen.

Finde das dieses Verdoppeln einem sehr gut hilft das Gefühl für die 16tel zu bekommen wobei man gleichzeitig auch die Geschwindkeit trainiert. Nützlich ist desweiteren dann natürlich noch erstens die Zählzeiten zu betonen (und sei es nur "gedacht") und zweitens darauf zu achten einen konsequenten Wechselschlag zu spielen und damit die gespielten Noten nicht "irgendwie" sondern möglichst kontrolliert zu spielen. Wechselschlag ist dann natürlich je nachdem ob du mit Pleck (Up-/Downstroke) oder Fingern (Zeige-/Mittelfinger) spielst unterschiedlich auszulegen ;)
 
Kann mich den Vorrednern nur anschließen. Langsam anfangen und Tempo dann erhöhen.
Bei mir persönlich hat es viel gebracht, wenn ich direkt mit unserem drummer geübt habe. Der konnte schnelles doublebass üben und ich 16tel ^^ Ansonsten: Doublebass-Gedröhne auf die Ohren, schön laut, und mitzocken. Wirst nicht glauben, wie schnell du aufeinmal wirst, weil du dich der Bass so richtig schön anpasst ^^
 
[...]Du wählst ein angenehmes Tempo, bei dem du die 16tel relativ gemütlich spielen kannst (wie oben genannt z.B. 60-70bpm) und lässt ein Metronom (oder besser: einen Drumcomputer) entsprechend mitlaufen.[...]


Ja, das ist mal ein guter Tipp. Drumcomputer lohnt sich echt, auch wenn es bestimmt viel ähnliche Software für den PC gibt. Einen Drumcomputer kann man aber leicht mal irgendwo mitnehmen und er ist direkter, schneller zu handeln (muss nicht erst hochgefahren werden etc).

Denn generell sollte man beim Üben, ob Rhythmik oder Skalen, immer mit einem rhythmischen Bezugssystem arbeiten. Und man sollte langsam anfangen und sich dann steigern.

Das hier in einem Thread angesprochene Problem mit der "fehlenden Kraft" ist meines Erachtens oft eher ein Problem von "zu viel Kraft", da gerade Anfänger dazu tendieren zu sehr in die Saiten reinzuhauen. Der normale Anschlag sollte gerade so stark genug sein um die Saite zum durchschwingen zu bringen. So erhält man einen Ton mit gleichmäßigem und anhaltendenden Sustain und hat auch im Bandplay noch Luft nach oben für Akzente. Also: Amp aufdrehen, sanfter Anschlagen.

Wenn man mit weniger Kraftaufwand spielt kann man automatisch behender, also auch schneller spielen.


Zum Thread-Titel fällt mir übrigens ein guter Witz ein:

Treffen sich zwei Bratscher.
Sagt der eine "Du, ich hab den ganzen Sommer 16tel geübt"
Darauf der andere: "Geil, lass mal eine hören"

:D
 
Für Triolen kannst du zb auch kein einfach zählen
(1)Gum mi är chen (2)Gum mi är chen (3)Gum mi är chen (4)Gum mi är chen

Hierbei stehen die "Gum" immer für den Schlag in einem Takt wie oben zb 4/4Takt. Die Zahlen in den Klammern stehn nur für den Schlag den das "Gum" angibt.

Triolen zählt man eigentlich:
Ein ner lei Zwei er lei drei er lei vier rer lei

sind ja quai 12tel Noten
 
Übungstipp:

Viertel spielen, dabei gezielt pro Takt eine Achtel einbauen. Fang mit 80 BPM an, wenn es sauber und rund klingt, auf 120 erhöhen. Wenn es da nicht sauber ist, Tempo runter bis es wieder klingt. Etc. + für 4tel, * für 8tel.
Jede Übung fängt wieder langsam an. Metrom würde ich nur benutzen, um das Tempo festzulegen aber zum Spielen ausmachen. Und immer schön die 1 betonen.
Der Trick ist, daß man zwei schnelle Noten wesentlich leichter spielen kann als viele. Dann drei, dann vier, und dann ist Weihnachten :)

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dann zwei
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drei
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und die Kür
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