Saxophon ensemble

florek
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hey leute^^
ich werde in zwei wochen in ein saxophon ensemble gehn und auch noch in ein orchester, gibt es da irgendwelche dinge wo man super drauf achten muss??
Ich würde mich über ein paar tipps freuen^^
 
Eigenschaft
 
Ja,
es gibt 5 Regeln für ne Party:
1. Gibts was zu essen?
2. Gibts was zu trinken?
3. gibts was zu rauchen und was?
4. gibts wen zum abschleppen?
5. kann man jemanden anpumpen?
 
Wer hat denn was von einer Party erzählt?

Florek, es gibt nichts zu beachten. Irgendwie muss man eben durchkommen und sich eingewöhnen. Verlier die Noten nicht ... :rolleyes:
 
hmm dachte immer man müsste einige sachen beachten:p
@tantrix öhm seit wann hat orchester/ensemble was mit party zu tun??
 
Oh, ich finde schon das es was zu beachten gibt, auf jeden Fall.
Vor allem gibt es ne Menge zu lernen.
Im Orchester lernst du jeden Rhythmus, der je aufgeschrieben wurde :great:
Obwohl es angemessen wäre, haben die Saxophone im Orchester nicht immer
die Solo-Stimme, also hast du Kontrapunkte, Einwürfe, Begleitung etc. zu
spielen, die nicht so flüssig sind, wie die Melodie, die daher alle möglichen
rhytmischen Figuren beinhalten, die du bei einfacheren Solo-Stücken nicht
kennenlernst.
Achten solltest du vor allem auf Generalpausen ^^ Kommt immer gut, wenn
man als Neuer gleich voll in eine reintrötet ;)

Ensemble ist ne coole Sache, egal ob mit Klassik, Jazz oder beidem ...
Ensemble-Spiel ist um vieles filigraner als Orchester, daher ist es sehr
wichtig gut auf die Mitspieler zu hören. Stan Getz hat mal gesagt
"A good Quartet is like a conversation among friends, interacting on each others ideas"
Du musst immer wissen, was du grad für ne Funktion hast. Hast du Solo
oder Kontrapunkt oder "nur" lange Harmonie-Töne ? Je nachdem musst
du lauter oder leiser spielen, damit deine Melodie oder die eines anderen
durchkommt: die Balance muss stimmen.
Ausserdem lernt man im Ensemble gut das Intonieren, wofür ein Orchester
meistens zu massiv ist. Du hast nur 4 Töne (im Quartett) und jeder von ihnen
ist eine Funktion im Akkord. z.B. sind Dur-Terzen immer etwas zu hoch, Moll-
Terzen etwas zu tief, daher müssen sie korrigiert werden. Ein guter Ensemble-
Lehrer sieht das alles in der Partitur und sagt euch das und irgendwann hört ihr es.
So entsteht auf 4 einzelnen Spielern langsam eine Einheit, ein gutes Ensemble.
 
Und noch eine Regel: Falls du nicht sicher bist, ob du gewisse noten spielen sollst, etwa bei sache wie: "second time only" oder stichnoten, fragen fragen fragen. Keiner wird es dir krumm nehmen.
Was allerdings dumm kommt, ist genau das falsche zu machen. Das ist mir passiert, seitdem frage ich immer.
Noch was: wenn du rauskommst, nicht irgendwas spielen, sondern lieber nichts oder gegebenenfalls deinen nachbar fragen, auch wenn du ihn rausbringst. Wenn er etwas Erfahrung hat, wird er wieder reinfinden und dir zeigen können, wo ihr grade seid
 
hmm die tipps sind auf jedenfall schonmal super^^
Ich bin ja noch in einem Spielmanszug und da spielen wir alle drauf los... weil bei trommelflöten(ces-piccoloflöte(Sopran,Tenor) in einem guss und in silber und ohne klappen, gibts auch in fes(diskant,alt)) braucht man nicht wirklich intonieren... da spielt man auch einfach los... nja ich hab ja auch schon 8 jahre erfahrung in diesem gebiet, bin jetzt ausbilder^^
nja auf jedenfall ist ensemble komplett anders als spielmannszug^^
aber nochmal dankeee^^
 
Meine Tips wären:

Kopier dir die Noten und übe sie daheim!
Nur so kommst du rein.
Die meisten "Erwachsenen/Berufstärigen" machen das nicht und hängen dann immer wieder an den gleichen Stellen Fehlern.

Gib acht auf die Dynamik. Lauter ist nicht immer besser.

Hör auf die anderen und versuch zu verstehen, was die da treiben und wie das Stück funktioniert.

Bin vor einem Jahr mit fremdem Instrument(Bass) in ein Sax-Ensemble gekommen hatte größtenteils keinerleit Ahnung von der Musik und konnte schlecht Noten lesen. Hat sehr viel gebracht, obwohl ich mehr mit dem Horn als mit der Musik kämpfe.

Viele Grüße

Chris
 
Das mit dem vielen Üben ist am Anfang nützlich, später dann frustriend
und langweilig, wenn du das Zeug eh vom Blatt spielst und die Stellen
trotzdem geübt werden müssen, weile deine Technik den anderen voraus
ist.

Dynamik :great: Da gibt's doch diesen schönen, (sehr) alten Witz vom
Dirigenten der zum Orchester sagt, sie sollen mehr Dynamik machen ... ^^
 
Das mit dem vielen Üben ist am Anfang nützlich, später dann frustriend
und langweilig, wenn du das Zeug eh vom Blatt spielst und die Stellen
trotzdem geübt werden müssen, weile deine Technik den anderen voraus
ist.

Dynamik :great: Da gibt's doch diesen schönen, (sehr) alten Witz vom
Dirigenten der zum Orchester sagt, sie sollen mehr Dynamik machen ... ^^

aber es bringt einen selbst weiter^^
 
Ich sag ja, anfangs nützlich bis man dann gut spielt ...
 
wobei das ziel beim ensemble ja nicht unbedingt ist, auf dem stand des ensembledurchschnitts zu bleiben, sondern, neben dem wichtigen spaß natürlicht, auch sich selbst weiterzubringen sprich besser zu werden.
 
Ja, natürlich, das war nur auf Orchester bezogen. Die Orchesterstimmen
kann man nach ner Weile vom Blatt spielen, weil man sie nicht so detailiert
können muss, wie Stimmen im kleineren Ensemble.
 
@saxofreak: Vom Blatt spielen und gut spielen ist nicht das gleiche.

Du mußt auch im Orchester üben, wenn das nach was klingen soll. Nur so bekommst Du mit, wann Deine Stimme gebraucht wird und wann Du eher Harmonie (Pedal) spielst. Im großen Orchester kannst Du natürlich unauffällig mitschwimmen, aber macht das auf Dauer Spaß?
Und wenn Du die Orchesterstücke nicht für Dich selbst (daheim) übst, wirst Du kaum merken, wenn etwas nicht stimmt. Da kannst Du dann nur auf Deinen Dirigenten hoffen (wenn Du einen (guten) hast), der Dir dann sagt, wo es fehlt.

Im Ensemble hörst Du das selbst natürlich eher. Aber auch da ist Üben wichtig.

Kurz gesagt, egal wo Du mit spielst, üben ist das A und O.
 
@saxofreak: Vom Blatt spielen und gut spielen ist nicht das gleiche.

Jap, stimmt, hab ich ja auch nicht behauptet. Im Gegenteil hab ich
im letzten Post geschrieben, das die Orchesternoten nicht so detailiert
gekonnt werden müssen, ein Argument gegen gut = vom Blatt ...
Allerdings bin ich der Meinung das man mit Erfahrung und einer guten
Technik besser vom Blatt spielen kann, also ohne.


Du mußt auch im Orchester üben, wenn das nach was klingen soll. Nur so bekommst Du mit, wann Deine Stimme gebraucht wird und wann Du eher Harmonie (Pedal) spielst. Im großen Orchester kannst Du natürlich unauffällig mitschwimmen, aber macht das auf Dauer Spaß?
Und wenn Du die Orchesterstücke nicht für Dich selbst (daheim) übst, wirst Du kaum merken, wenn etwas nicht stimmt. Da kannst Du dann nur auf Deinen Dirigenten hoffen (wenn Du einen (guten) hast), der Dir dann sagt, wo es fehlt.

Empfinde ich nicht so. Mir reicht die Zeit in der Probe um zu unterscheiden,
wann ich was zu spielen habe. Im Gegenteil hört man in der Probe sogar
besser, wann man was zu spielen hat und ob etwas nicht stimmt.
 
Empfinde ich nicht so. Mir reicht die Zeit in der Probe um zu unterscheiden,
wann ich was zu spielen habe. Im Gegenteil hört man in der Probe sogar
besser, wann man was zu spielen hat und ob etwas nicht stimmt.

Dieser Post wurde unterschrieben mit [Zeibər].

Wie soll man bitte daheim wirklich üben? OKok mal einen Lauf, eine rhytmisch schwere Passage oder sowas aber das A und O in einem Orchester ist das Zusammenspiel.
Was bringt es dir wenn du stur spielst was du sollst, auch wenn andere mal einen Takt mehr Improvisieren als sie solllen, oder der Trompeter mal schläft? Da muss mal variabel bleiben.
Außerdem ist im Orchester zu spielen wie daheim zu üben. Nur dass du da einen hast, der dich auf Fehler hinweist, die dir selbst vllt entgangen wären. Man geht ja nicht zur Probe, um sich dahinzusetzen und alle könnens ok abgehakt, ihr könnt gehen. So ist vllt die Generalprobe, aber die Probe ist gleichzeitig das Üben.
 
Ich finde es sehr hilfreich, wenn jeder im Orchester/Bigbnad/Ensemble seine Stimme beherrscht (egal, ob er dafür zu Hause üben muss oder nicht).
Das spart sehr viel Zeit und man kann sich auf das Zusammenspielen konzentrieren. Denn so eine Probe ist -nicht- fürs Üben gedacht, das kann man auch zu Hause machen.
 
Kann man, man kann's aber auch in der Probe vom Blatt spielen und so
besser werden während das Zusammenspiel kommt.
 
kommt halt drauf an was das für stücke sind. ich bin mir sicher es gibt auch stücke, die nicht jeder vom blatt spielen kann ;)

ich bin livias meinung
 

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