Was habt ihr alles so erlebt im Studio/ auf der Bühne

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Hallo!
Um es gleich zu sagen: Ja, ich weiß dass es schon Threads zu diesem Thema gibt.
Ich aber bin hier auf der Suche nach guten Erfahrungsberichten, über die wir diskutieren können und die ich gegebenenfalls in das "Übungen für Fortgeschrittene"-FAQ integrieren kann.
Alles weitere findet ihr in diesem FAQ in Abschnitt 6.
Wäre cool wenn ein paar von ihren Erlebnissen berichten könnten.
Vielen Dank im Voraus!
 
Eigenschaft
 
Was genau wird denn hier von mir erwartet?^^ Stellt euch nicht DIREKT vor die Nebelmaschine und seht zu, dass nichts von euch abgedreht wird und der Mischer nicht einfach dein Mikro wegmutet? solche Späße?
 
"FLEA"
  • Gelöscht von bassterix
  • Grund: OT
Deltafox
  • Gelöscht von bassterix
  • Grund: Bezugspost gelöscht
Das mit der Nebelmaschine ist vielleicht gar nicht so unwichtig :D
Nein, ich meine einfach Ehrfahrungen die ihr gemacht habt, vielleicht auch schlechte, anhand von denen ihr Bass-Anfängern kleine Tips geben könnt wie man sich im Studio oder auf der Bühne verhalten sollte. Einfach zum Beispiel eine "Geschichte" von euren ersten Auftritten an denen ihr noch jung und unerfahren wart. Imho kann man so glaub ich einen guten Eindruck vom Umfeld vermitteln, das einen Bassisten dort erwartet. Deshalb das eigene Kapitel im FAQ...
Wenn die Idee Blödsinn ist könnt ihr auch sagen, wir sind ja hier eine Demokratie ;)
 
Nicht direkt das erste mal auf der Bühne das liegt schon etwas zurück aber das erste mal mit 1500 Leuten davor. Hab ebend ie Aktuelle zahl vom Konzert am Freitag bekommen. Wir habern es geschaft 1500 Leute zum Rock am Turm zu bekommen und es war auch das erste mal mit Pyrotechnik vor und hinter der Bühne. Für die Pyrotechnik gilt ganz klar. Wissen wann was kommt. Das ist unerläßlich um sich nicht wirklich zu erschrecken. Wir sind wzar vorher kurz gebrieft worden. Aber wirklich wissen wann was kommt tat ich nicht. War ein fehler. Bei jedem Schuss hab ich geguckt wo es her kam und hab am Anfang gezuckt und mich aus dem Konzept bringen lassen. Nachher gin das alles locker von der Hand und man wusste was da nun gleich knallt.

Gegen die 1500 Leute helfen nur ein Bombon mit kräeutern oder was weiß ich um etwas ablenkung zu haben und nen großer Schluck wasser. Danach komt das bewährte Augen zu und durch. Macht es wie ihr es euch vorstellt. Was ihr cool finden würdet, wenn ihr euch eine Band anguckt. Tut es auch. Man glaub man sieht etwas doof aus. Es kommen unglaublich geiel Bilder bei rum. Und umsomehr die Band in ihrer Musik aufgeht, desto mehr Zieht das Publikum mit. WIE DIE BAND SICHER VERHÄLT SO VERHÄLT SICH DAS PUBLIKUM. Habt Spaß bringt das rüber und habt kein schiss vor den Leuten. Die tun euch nichts die wollen was sehen, sonst wären die ja nicht da. ;)

Ich hoffe ich hab den Sinn des Threads grob getroffen
 
Um das mal fort zu führen: Man sollte wissen: Aufregung ist schlecht zu umgehen, also vorher alles so weit üben, dass man es auch mit ner etwas nervösen Hand noch gut hinbekommt. Die Nervosität legt sich nach den ersten Stücken und s läuft...Bei Sachen wie rumhüpfen oä sollte man sich halbwegs sicher sein, dass es funktioniert, ich bin mal, als ich damit angefangen hab, von ner Empore über den Bühnenmixer gesprungen und hätt beim Landen fast den Bass verloren...dazu sei angemerkt: wenn man sich verspielt, lieber eine etwas längere Pause machen, gut wieder reinkommen und dabei zufrieden dreinschauen als hektisch rumzufuchteln und die Augen verdrehen.
Wenn man mit Notenständer spielt (ja, auch schon mal^^) muss man auf jeden Fall dran denken, dass man auf der Bühne nur noch sehr unzureichendes Licht hat, also nicht überall kleine Anmerkungen drankritzeln oder so...Mehr fällt mir grad nicht ein aber wenn dann will ichs euch nicht vorenthalten :D

EDIT: Ich find so nen Bier (minderjährige bitte wegsehen) gegen die Aufregung bringts meist wohl...dann is man von Anfang an ruhiger...man sollte dann allerdings nicht den Fehler machen, ungebremst während des Auftritts weiter zu saufen, man hat zwar seinen eigenen Spaß, auch wenn man die Saiten nicht immer trifft, aber es kann hinterher Ärger mit der Band geben!
 
Zu der Sache mit dem Verspielen...

Denke es ist besser, wenn man sich verspielt lieber keine Pause wie du es sagtest zu machen, weil genau diese Pause gerade beim Bass schon stark auffällt. Lieber einfach weiterspielen, da wenn die Band nicht bekannt ist das warscheinlich eh nicht auffallen wird!

Es gilt das Motto "Hauptsache du spielst was"!

Aber mit dem Gesichtsausdruck hast du Recht. Wer natürlich bei jedem Verspieler mit einer Miene verziert, macht sich das Leben nur schwer!
 
Würde ich auch ehr sagen. Wenn du einen übergang verpasst hast oder sowas dann spiel das Riuf zu ende und wechsel in das nächste Rif rein. Nicht im Rif wechseln. Das fällt auf und klingt extrem bescheiden. Besser du spielst länger ein rif durch. Das geht beim Publikum ehr als gewollter Effekt durch als wenn man anfängt Töne zu suchen.
 
tobmän;2452308 schrieb:
Zu der Sache mit dem Verspielen...

Denke es ist besser, wenn man sich verspielt lieber keine Pause wie du es sagtest zu machen, weil genau diese Pause gerade beim Bass schon stark auffällt. Lieber einfach weiterspielen, da wenn die Band nicht bekannt ist das warscheinlich eh nicht auffallen wird!

Es gilt das Motto "Hauptsache du spielst was"!


Naja, stimmt ned ganz, den Bass wegzulassen fällt oft gar nicht so viel auf, als wenn man sich verspielt und dann wieder in das riff reingehumpelt kommt.
Klar bei Punk/Metal/Hardcore etc, wo durchgehend geviertelte Lines vorkommen isses machbar weiter zu zockln, aber grade bei groovigen Sachen fällt die Pause weniger auf, als das weiterspielen (wahrscheinlich den ersten Takt noch vollkommen falsch).
Ok, die Pause sollte nicht mehr als 4 Takte andauern, aber wer sich da nimmer an den Song erinnern kann, der hat echt zu wenig geübt oder sollte mal was an seinem Gedächtniss tun.

Merkt euch einfach: Ein falscher Ton beim Bass fällt dem Publikum mehr auf, als n falscher Ton bei Git/keys oder Sänger, also lieber nen Ton weglassen, als zu viel gespielt...
 
Das halt ich für ein Gerücht.

Mein Lehrer hat mir auch immer eingetrichtert: Egal was passiert du musst spielen, wenn mal ein Ton falsch ist, nich so schlimm, hauptsache man bleibt im Groove.

Das halt ich auch für vollkommen logisch. Gerade bei den groovigeren Musikrichtungen kommt doch dem Bass eine tragende Rolle zu, wenn der dann komplett wegfällt ist das schon sehr auffällig und störend.
Natürlich ist mit "Verspielen" in diesem Fall tatsächlich nur das tonale Danebengreifen gemeint. Also lieber im Rythmus bleiben und mal nen Halbton danebenliegen als sich im Groove zu verhaspeln.

Das ist zumindest meine Meinung. ;)
 
Also, mein Post bezog sich eher darauf, dass man nicht mal nur einen Ton kurz falsch spielt, sondern sich zB auch noch im groove verhaspelt. Ist wahrscheinlich nicht ganz rübergekommen.
 
Naja aber selbst bei groovender Musik kann man es doch so aussehen lassen als wär es gewollt oder nicht? Ich meine wenn man dann ein passenden Einstieg findet dann ist es doch nicht so schlimm.
 
Also mit verspielen und dann lieber Pause machen war bei mir eher dieses Phänomen gemeint, dass manche, die völlig raus gekommen sind dann meinen, auf Teufel komm raus das angestammte Riff durch zu ziehen auch wenns voll daneben liegt, im schlimmsten Fall sogar dieses "Aufholen" praktizieren, wo sie dann dass, was sie verpasst haben, in doppelter Geschwindeigkeit hinterher spielen, bis sie wieder auf der Höhe sind...
 
Also ich will in auch mal kurz was dazu beitragen. Die wichtigsten Dinge wurden von den Vorpostern eigentlich schon gesagt: Das Publikum beist nicht. Wenn du nicht rockst, dann kann das Publikum auch nicht rocken. Bei Licht entweder Notenpultleuchte besorgen, oder auswendig spielen. Wenn man sich verspielt sicher bleiben/wirken (gerade das musste ich sehr lernen).

Letztlich waren wir so ein bissl im Studio und haben zum Spaß aufgenommen (Gitarrist und Ich: A-Git, Bass und Cajon). Eine Sache die mir da aufgefallen ist: Ich habe 8 Jahre Klavierunterricht gehabt (seid 2 Jahren nicht mehr wegen Bass) und spiele ca. 3 Jahre Bass. Eigentlich dachte ich, ich hätte ordentliches Takt- und Rhytmusgefühl. Beim Einspielen auf Klick (<- sehr wichtig!) merkt man aber, dass man es wohl doch nicht so hat und dann muss man echt hochkonzentriert spielen und brauch sicherlich recht viele Takes, bis der Groove ordentlich sitzt. Diese Tatsache macht aber auch Aufnehmen zu einer unglaublich guten Übung in Time zu spielen, was live sonst nicht so auffällt.

Mehr fällt mir jetzt vorerst nicht mehr ein, keep on rockin,
bene
 
Das mit dem Metronom ist mir beim ersten Mal im Studio auch aufgefallen...ich dachte auch erst "ok ich hab drei jahre schlagzeug gespielt wirste schon hinkriegen" aber beim ersten take hab ich danach echt doof aus der wösche geschaut weil ich tierisch danebenlag...:D
Aber da hilft auch eher: Lieber nochma machen als so n halbfertiges Ding abzuliefern was teilweise aus dem Groove ist, auch wenns manchmal nervt und man nachts von dem part träumt (mir schon passiert :D)
 
klar nervt's aber das album ist die visitenkarte der band - da sollte man nicht am timing (und wenn irgend moeglich auch nicht am sound) sparen :) Schwierig is es allemal alles sauber zum klick zu spielen, wenn der drummer in den proben aber schon mit klick spielt, wird's einfacher!
Im uebrigen wuerd ich, wann immer moeglich nicht nur nach klick spielen sondern in erster linie nach den drums und den klick nur zur hilfe nehmen, wenn es ohne nicht geht... man meint zwar (gerade als anfaenger) oft, dass es keinen grossen unterschied macht, aber den macht es durchaus, weil man so das feeling des drummers mitgehen kann, wenn er mal eher bremst oder eher treibt oder so :)
 
Also wir haben bei Aufnahmen alle Klick auf dem Kopfhörer, gibt einem meiner Meinung nach mehr Sicherheit. Wenn ich jede kleine Schwankung des Drummers interpretieren muss, von wegen, bin ich zu schnell, ist er zu langsam oder umgekehrt wird mir das Ganze zu stressig. Gerade in Pausen ist es ebenfalls sehr angenehm, den Klick durchlaufen zu lassen.

BTW, wir spielen *fast* immer zu Klick, dass die Methode gut funktioniert kann man u.a. hier hören, keine Probleme mit fehlendem Feeling (gut ist jetzt auch kein Bluesrock):

<schamlosewerbung>http://tftt.de/de/mfpwdt_de.html</schamlosewerbung>

Gruesse, Pablo
 
Ich höre nur auf meinen shice Notebooklautsprechern keinen Bass :)
 
ich kann bühnen unerfahrenen empfehlen sich wirklich leicht anzuziehen .Die Bühnenbeleuchtung funktioniert auch als gute heizung da oben und mit total verschwitzten Händen spielts sich dann auch nicht mehr so schön.
Wenn man mit kabel spielt was die meisten machen.sollte man darauf aufpassen wie man sich auf der bühne bewegt z.b ein seitenwechsel mit dem gitaristen kann zum problem werden denn wenn kabel von . zb gitaristen und bassisten mal verdreht sind ist das auf der bühne garnicht so einfach das miten im konzert wieder zu lösen (ist mir mal mit dem sänger passiert wir haben es aber zum glück bemerkt bevor ich ihm das mikro aus der hand gezogen hab).
und wenn man sich verspielt ist auf jedenfall sehr wichtig das man es sich nicht anmeken lässt.(zumindest funktioniert es wenn dr song unbekannt ist)

greetings
 
Da ich bisher nur im Rahmen von Schulkonzerten aufgetreten bin (und immer gestylt habe, als Einziger, der im Stehen spielte und sich auf der Bühne auch mal ein bisschen bewegte), ist mir noch nicht allzuviel passiert.

Abgesehen vom Sommerkonzert im letzten Jahr, wo mitten im Lied ein Lehrer von ganz hinten aus der Aula nach vorn stiefelte, quer über die Bühne lief und einfach mal eben so meinen Amp leiser drehte.
Teufel, ich war so fassungslos, ich hätte fast das Spielen vergessen... -_-
 

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