Welcher preisgünstige Akustik-Verstärker taugt was?

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Hei Leute,

nachdem ich hier in einer anderen Abteilung darauf hingewiesen wurde, versuche ich es hier noch einmal mit meiner Frage, in der Hoffnung, dass sich ein paar "Akustiker" äußern und nicht nur die E-Gitarren-Fraktion.

Ich suche einen preisgünstigen Verstärker für meine Westerngitarre mit Piezo-Pickup von Stagg.

Die Verstärker von Stagg, Harley Benton, Behringer sind preisgünstig, aber taugen die was?

Ich möchte mich für den Anfang nicht wirklich groß in Unkosten stürzen, aber überlege mir gleichzeitig auch: Ob der Roland Cube Street nicht was für mich wäre, der kann nämlich Akustik und E-Gitarren verstärken. Da wäre ich auch für die Zukunft gerüstet, wenn ich mal E-Gitarre ausprobieren will. Kostet aber 300,- Euro. Ist mir eigentlich zu viel.

Bitte um Vorschläge für brauchbare Akustik-Gitarren-Combo-Verstärker bis max. 150, - Euro, sonst krieg ich Ärger mit meiner Ehefrau. ;)

Grüße
TF
 
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Auch wenn ichs bis vor kurzem nicht geglaubt habe. Ein Freund von mir hat sich den
HARLEY BENTON HBAC-30 bei T...... gekauft. dieser kostet zur Zeit nur 99.-€.

Es hat mich fast umgehauen, wie ich den gehört habe. Von der Lautstärke mehr als genug. Zum Spielen und Singen wirklich ok. Und was wirklich Klasse ist, ist der Akkubetrieb. Man braucht tatsächlich für Stunden keinen Stromanschluss.

Ganz klar, ein AER oder Schertler sind natürlich besser. Aber ob mans braucht ist eine andere Sache.
 
ich spiele seit einiger Zeit einen Fame mit einer Tayler 314, ist ein Superteil für 149 Euros. Mein Duopartner hat das "Original" den Marshall RS50. Da gibt es keinen Unterschied weil 1:1 Clone.
 
standardempfehlung: antesten, antesten, antesten. so bin ich am roland ac-60 hängen geblieben, der für meine akustik- und die e-gitte geeignet ist.

groetjes
 
standardempfehlung: antesten, antesten, antesten. so bin ich am roland ac-60 hängen geblieben, der für meine akustik- und die e-gitte geeignet ist.

groetjes

Sicher ein gutes Teil, aber mit 500,- Euro mir zu teuer.

@frinderman

Den Tyler 314 kann ich leider nicht finden. Wo gibts den denn?

@tommy01

Kann der Behringer mit seinen zwei Kanälen gleichzeitig Gesang per Mikro und eine akustische Gitarre verstärken?

Danke für eure Hilfe.
 
Puh, 150,00 Euro? Das ist wirklich nicht gerade viel.
Mal eine andere Sache: Was für eine Gitarre spielst du nachher über den Amp? Und wofür nutzt du den? Willst du auftreten damit?

Ich würde eher noch etwas sparen und dann mal in der Bucht nach nem gebrauchten SR schauen.

https://www.musiker-board.de/vb/amps-boxen/180171-review-sr-technology-schertler-acoustic-amp.html

Ich hab mit meinem gerade 4 Gigs in einer kleinen Sporthalle gemacht und das war Ok. Mehr Lautstärke wäre noch besser gewesen, aber der Klang war dafür sehr geil!
 
Hei,

im Moment spiele ich da nur ne billige Stagg im Adams-Ovationlook mit aktivem Piezo-Pickup. Aber das wird wohl so nicht bleiben. Die Auftrittsituaion: kleinerer Rahmen bis zu 40-60 Leute. Da müsste ein kleiner Amp schon genügen, glaube ich zumindest. Dieser Amp soll meine Gitarre und meine Stimme gleichzeitig verstärken können.
 
ja klinke ich mich doch nochmal ein. Die Frage war ja doch nach dem besten Preis-Leistungs Verhältnis gestellt. Wir haben im Studio vier Accoustic Amps 1x Schertler, 1x SWR, 1x Marshall, 1x Fame. Was den Schertler angeht, so ist er den anderen um Lichtjahre voraus aber der spielt ja auch in einer anderen Liga. Beim SWR ist im Vergleich zu M und F lediglich ein etwas besseres Mittenverhalten festzustellen, das aber ist nur aufnahmetechnisch relevant. Ansonsten zeigen die Messprotokolle nur marginalien. Interessant war das Innenleben von M und F hier wurden zum Teil identische Bauteile verwandt. Selbst die Speaker waren - bis auf die polnischen Label beim F - unterschiedslos. Die Messprotokolle im Frequenzverlauf identisch.
Fazit: der Ton kommt zuerst aus den Fingern, dann aus dem Instrument und dann erst aus dem Amp. Lieber jeden Cent für eine gescheite Gitarre sparen, als den Gaul von hinten aufzuzäumen. Mit einer bescheidenen Gitarre ist eben auch nur ein bescheidenes Ergebnis zu erzielen.
Ein kleiner Nachsatz zu den preisgünstigen Beh. Produkten - die klingen wirklich ganz ordentlich. Allerdings waren gleich bei zweien aus unterschiedlichen Baureihen nach kurzer Zeit Kondensatoren ausgelaufen und haben die Effeksection lahmgelegt. Zufall??
keep on groovin´:great:
P.S: Am 13.10 spielen im Cafe Zeitlos (Kreis Offenbach) Chuck ´n Al uber eben jene M und F Amps da kann man am besten vergleichen. Eintritt Frei!!!!

Noch zum Schluss: probiert doch mal die Takamine EG 530 SSC (gibts bei Musik Service für unter 600 Euros!!) oder alternativ die LAG Autumn 300JCE (ebenfalls bei Musi Service) für nur 415 Euros. Das sind beides Spitzen Gitarren die den Vergleich mit wesentlich teueren Produkten nicht zu scheuen brauchen.:cool:
 
Hi Frinderman,

soll das heißen, ihr habt das irgendwie vermessen?
Wenn ja, müßt ihr die Messinstrumente neu eichen.

Ich weiß ja nicht, welchen SWR ihr habt. Aber falls es der California Blonde war, dann kann da mit euren Ergebnissen was nicht stimmen.
Der Marshall AS50 ist Schrott. Schlimm wenn der Fame genauso klingt...
Aber der SWR California Blonde ist eine ganz andere Liga. Druck ohne Ende. Er ist eigentlich der Beste, den ich kenne. Schertler, hab ich noch nie getestet. Mn hört gutes, aber sie haben meist nur kleine Speaker in der Preisklasse bis 1000.-. ich bezweifel, dass sie so viel Druck machen, wie der SWR. Außerdem sehr natürlich, wie ich finde.

Meine Erfahrung mit Behringer: klingt echt gut. Aber in einer Woche sind drei oder vier verschiedene Defekte aufgetreten (neues Gerät), so daß ich ihn zurückgebracht habe.


An günstigen Amps kann ich den Laney LA65 empfehlen. Er wird nicht mehr gebaut, es soll im Netzt aber noch Exemplare für 219.- geben. Schlägt den Marshall As50 klar in Klang und Ausstattung.

Grüße, Kai
 
@venturini - die Messungen erfolgten mit dem 2 strahl Oszilloskop von Siemens, dem Studer GzE Frequenzanalizer, sowie dem Neve Studio-Accoustic-Analyzer.
Dabei wurde immer eine neutrale Klangrelung bei einer Lautstäke von 80 db beachtet und die selben Instrumente benutzt.
Die reinen phsikalischen Messungen sind im übrigen mit der Studer-Software gefahren worden.
Vielleicht sollte man aber den Ausgangspunkt nicht aus den Augen verlieren: ein Accoustic-Amp für 150 Euros. Natürlich würde ich auch keine 350 für einen Marshall ausgeben aber bei gleicher und immerhin robuster Qualität relativieren sich 150 Euros doch ganz erheblich.:confused:
Was die Ausstattung angeht, so haben eigentlich alle preiswerten Amps Schwächen in der Gesangsübertragung. Wenn man aber schon einen kleinen Nanoverb in den Einschleifweg packt, dann gibt es da schon ganz erstaunliche Unterschiede. Den Nano gibts gebraucht so um die 30 Euros. Deine Erfahrungen mit Behringer sind keinen Einzelfälle.
Immer dran denken es geht um den kleinen Geldbeutel.
 
Meine persönliche Empfehlung: Laney LA65C. Den gab's bei Music-Town für 209,- Euro. Im Moment ist er wieder teurer. Denke aber das man mit ein wenig Suche was günstigeres finden. Der ist auf jeden Fall jeden Cent wert, da stimme ich venturini zu;).
Ciao
Kingwassi
 
Mal 'ne Frage, die sprengt jetzt zwar bei weitem den 150 Euro-Rahmen, aber wo Ihr Euch so gut auskennt: hat jemand Erfahrungen mit den Genz-Benz-Akustikamps ?

Banjo
 
Mal 'ne Frage, die sprengt jetzt zwar bei weitem den 150 Euro-Rahmen, aber wo Ihr Euch so gut auskennt: hat jemand Erfahrungen mit den Genz-Benz-Akustikamps ?

Banjo

Warum machst du dann nicht eigenen Thread auf? Hier gehts um gut und billig Akustik-Combos und nicht um die teuren Profisachen.

Habe mir jetzt gestern beim großen T den Kustom Sienna 35 gekauft, für 139,- Euro. War der letzte, bekam nur noch das Vorführgerät. Bis jetzt ist der Eindruck gut. Meine Ansprüche sind nicht gar so groß. Der Klang ist schon einmal ansprechend klar. Die Effekte sind auch brauchbar. Muss nur noch herausfinden, wie man die am besten nutzt. ;)

Grüße
TF
 

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