120 bpm 16tel Geklimper - wie üben?

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Ghoulscout
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Hallo, ich muss unbedingt die anhaengende Keyboardspur flüssig spielen können, jedoch habe ich keine Ahnung wie ich sowas am besten übe . Ichhatte mal mit 8-11 Jahren Keyboardunterricht und bin jetzt eher der Ambientemensch einer Metalband, muss aber halt auch diesen Teil irgendwie in den nächsten zwei Wochen flüssig hinbekommen. Habt ihr vielleicht Tipps wie man sowas am besten spielt?

Gruß Ghoul
 
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Was ist das für ein Dateiformat?
 
Guitar Pro. Sollte man kennen, ist ein weit verbreiteter Standard für Tabulatur und Notation. - und längst kein reines Gitarristenprogramm mehr, eher universell. Viele Bands nutzen das aufgrund der Bedienerfreundlichkeit und des moderaten Preises. (Wobei ich mir grad die Umgewöhnung auf Notenpapier vorgenommen habe).

Der Lauf (eher das Arpeggio) selbst ist ja relativ einfach, 2 Wochen ist allerdings etwas knapp, wenn man bisher nur Teppich gespielt hat (ein trainierter Taster schaffts auf Anhieb würd ich sagen). Auf jeden Fall gilt: Metronom an und VIIIIEL zu langsam anfangen. Tempo langsam steigern. Also nicht alle 30 Sekunden sondern mit jedem Übungstag ein paar BPM. Gutes Starttempo wäre 40. Da das clicktechnisch zu langsam und nervend ist, empfehle ich stattdessen erstmal 8tel bei 80 BPM usw. und ab 160 gehts wieder mit 80 los, dann aber 16tel.
 
Ein Gitarristen-Programm?

[Chauvi-Mode on] Ich dachte, das hieße Musiker-Board! [Chauvi-Mode off] :D:D
 
Guit:eek:rPro? Kann das mal jemand in Richtung Midi konvertieren?

Oder kann das Guit:eek:rpro etwa nicht? :nix: :p

Ansonsten schliesse ich mich selbstverständlich Paddy an: sehr langsam anfangen - und erst schneller werden (und zwar in kleinen Schritten und immer mit Metronom!), wenn Du es wirklich flüssig langsam kannst.

Um zu checken,ob Du es flüssig kannst, nimm am besten auf was Du spielst - und hörs Dir auch an, denn oft denkt man, man kann etwas dabei klingt es doch noch ziemlich Bananig....also krumm und recht oft ziemlich matschig...

ciao,
Stefan
 
außerdem solltest du beim langsamen üben versuchen ein wenig zu übertreiben (bezüglich der technik). also hebe deine finger schön hoch an, und versuche ganz gezielt, die noten gleichmäßig zu spielen. so fällt es dir später leichter, die noten im schnellen tempo ordentlich zu spielen.
 
Ich würde es anders machen - technisch.

Tempo langsam steigern, ja.

Finger hochheben - nein! Warum nicht? Weil es zuviel Bewegung ist.

Teil die 16tel in Gruppen von vier oder acht ein und spiele die als "Bogen", so wie ein Flummi, der auf dem Boden immer kleinere Sprünge macht - natürlich nicht schneller werden dabei. Und paß auf, daß du dabei nicht falsch betonst - also gegen den Takt.

Z.B. "DDAA DA Da da DDAA DA Da da" oder "DDDAAA DDDAA DDAA DA Da da da"

Also in der Gruppe immer leiser werden, die nächste Gruppe wieder mit Originallautstärke beginnen.

Wenn du die Tasten nicht ganz losläßt, wirst du bei feststellen, daß sie die Finger gewissermaßen zurückstoßen. Diesen Effekt mußt du ausnutzen. Ob das geht, hängt natürlich stark von deiner Tastatur ab. Auf gewichteten Tasten wie bei einem Klavier geht es am besten. Wenn sich die Tasten schon beim Ansehen senken, geht es leider nicht.

PS: kann Guitar Pro nicht als MP3 exportieren?
 
Midi kann Guitar Pro eigentlich auch.
Naja.
Ich würde nicht den ganzen Lauf auf einmal spielen, sondern immer paar Töne, bis die flüssig laufen, dann die nächsten paar dranhängen.
 
Guitar Pro kann auch midi, dachte auch einige Keyboarder haben sowas, mir ist leider sonst kein passendes Programm bekannt ^^# Vielen Dank für eure Hilfe, werd mich dann mal mit euren Tipps ans üben machen, dankeschön ;)
 
Es gibt auch freie MP3 Encoder, damit kann man .wav Dateien in MP3 umwandeln.

Wenn man schon mit Computer arbeitet, sollte das nicht fehlen, immerhin kann dann JEDER, der einen Computer hat, es sich anhören :)
 
Hallo Ghoulscout,

ich habe das GP4 file nach MIDI konvertiert und auch einen Spiel-Vorschlag.

Die Piano-Phrase wiederholt sich alle zwei Takte. Von jeweils vier Sechzehntel ändert sich immer nur das erste, die anderen drei bleiben über das ganze Stück gleich. Deswegen würde ich die erste Sechzehntel mit der linken Hand und die nächsten drei Sechzehtel mit der rechten Hand spielen.
16tel.png

EDIT: Habe noch einen zweiten Vorschlag hinzugefügt, wenn du mit der rechten Hand nicht so schnell spielen willst. Die rechte Hand spielt jetzt nur noch die Zwischenschläge (das f#):
16tel2.png

Gruß
 

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Es gibt auch freie MP3 Encoder, damit kann man .wav Dateien in MP3 umwandeln.

Wenn man schon mit Computer arbeitet, sollte das nicht fehlen, immerhin kann dann JEDER, der einen Computer hat, es sich anhören :)

Mir ging es ja um die Noten, kodieren kann ich auch ^^
Danke Maba, das ist echt perfekt ;)
 
Guitar Pro kann auch midi, dachte auch einige Keyboarder haben sowas, mir ist leider sonst kein passendes Programm bekannt ^^
Wie gesagt, das nutzen eigentlich sehr viele komplete Bands vom Drummer über die Saitenabteilung bis zum Taster. Ist inzwischen sowas wie ein globaler Standard in der Amateurszene geworden.
 
Wie gesagt, das nutzen eigentlich sehr viele komplete Bands vom Drummer über die Saitenabteilung bis zum Taster. Ist inzwischen sowas wie ein globaler Standard in der Amateurszene geworden.

wie sinnvoll ist denn ein "standard", der auf einem proprietären format basiert? oder gibts irgendwo nen freeware gp4-to-midi-konverter?

MP3 und MID decken als format doch alles ab, welchen vorteil bietet denn das gp4 format?

gruss, alex
 
Mir fallen für Keyboarder keine Vorteile ein. Die Handhabung finde ich zu umständlich. Es ist eben ein Schreibprogramm.

Meiner Meinung nach ist es für Keyboarder eh leichter, eine Melodie einzuspielen, als sie zusammenzuklicken. Und dafür eignet sich ein MIDI-Sequencer mit Notationsteil viel besser. Den Notationsteil braucht man natürlich nur, wenn man die MIDI-Daten auch als Noten sehen oder ausdrucken will.

Gruß
 
Umständlich??? Ich empfinde es eher als besonders einfach.
Die Vorteile liegen weniger für den Keyboarder als einzelnen vor, sondern zeigen sich in Bezug auf die Gesamtband. Das beginnt mit der sehr hohen Verbreitung durch die Tab-Szene und dem Faktor, dass es dadurch ohnehin viele Leute haben und bedienen können. Weiterhin ist die direkte automatische Umrechnung zwischen Tabulatur und Partitur kommunikations-vereinfachend. Dann die automatische Korrektur der Transponierung... Beispiel: Gitarren sind auf D gestimmt. Folglich wird das Keyboard um -2 transponiert. Seit Verison 5 zeigt Guitar Pro korrekterweise Bei der leeren E-Saite, aus der ja dann ein D kommt in der Notenzeile und auf derKlaviatur trotzdem E an.
Das nur als Auszug, aufschwatzen will ich hier natürlich keinem was.
 
Ghoulcsout, wie sieht es denn jetzt aus? Hast du es inzwischen im Griff?
 
Jupp, danke für eure Hilfe ;)
 

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