Bass bei Hardcore usw Bands, sinnlos?!

Bass bei schnellen Bands sinnlos?!

  • Ja, total

    Stimmen: 8 10,0%
  • Keine Ahnung

    Stimmen: 12 15,0%
  • Sicher nicht

    Stimmen: 58 72,5%
  • Bass?!

    Stimmen: 2 2,5%

  • Umfrageteilnehmer
    80
  • Umfrage geschlossen .
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Herke
Herke
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Hi.

Bitte steinigt mich nicht gleich, aber was haltet ihr von Bässen in Hardcore oder extrem schnellen Metal/Punk-Bands?

Ich mein, natürlich hört man ihn raus (aber meistens nur beim genauen hinhören), und es gibt auch extrem gute Bassisten, aber ich find ihn größtenteils sinnlos da harte verzerrer, doublebase und shouting/screaming die Oberhand haben.
Und LIVE würds wahrscheinlich auch keinen großen unterschied machen, denk ich.

Mfg Herke
 
Eigenschaft
 
Seh ich nich so... Kann man natürlich nich so generell für eine Musikrichtung sagen ;-) Aber ich hab schon viele Bands aus dieser Sparte erlebt, bei denen der Bass viel von der Musik- und Livequalität ausmacht...

Und dann hängt das natürlich auch von den Bassisten ab... ich selbst hab mal in ner Screamo/HardCore/schlagmichtot Combo gespielt und kann nich ganz verstehen, worauf du eigentlich hinauswillst? Erhoffst du dir ne generelle Zustimmung? Erstens ist sowas Geschmackssache und dann kann man so etwas genau sowenig auf ne spezielle richtung beziehen, wie dass es MetalBässe gibt...

MfG Joosten
 
ich finde auch, dass der bass beim hardcore nicht wegzu denken ist... klar spielen die gitarren im tiefen bereich, der sänger shoutet und die double bass donnert, aber in erster linie gilt der bass ja dem rhytmus, und ich glaube, dass die band sich oben auf der bühne selbst am besten hört. und das heißt auch,dass jeder den bas shört und sich am bass orientieren kann...
und es kommt von band zu band, von einstellung der anlage zu einstellung an, ob man den bass hört, aber ich konnte bei vielen hardcore/metalcore bands aufm pressurefestival als auch aufm vainstream, persistence tour usw, immer den bass hören. zum teil spielt der bass auch leicht - gut verzerrt, daher ist er schwieriger von der gitarre zu unterscheiden... zumal kann man ihn auch nicht wegdenken,da eine gitarre niemals so tief kommt wie nen bass;)
 
Bass is nie wegzudenken.
Nimmst du ihn aus der band klingts einfack kacke. sag mal nem hardcore, Metal oder sonstwas bassisten er soll mal n Song nicht mitspielen. Das si ein mega unterschied. Wenn ich mir schon vorstelle: War From A harlots Mouth ohne Bassist? Wo würden dann die Jazz-Bässe herkommen???
 
Ja, hör dir mal IRGEND einen Song ohne Bass an, dann reden wir weiter.

Ohne uns Bassisten sieht nämlich alles ganz schnell ganz anders aus...und nicht grad besser. :p
 
ganz genau, man hört ihn erst dann wenn er nichtmehr da ist. aber bisl lauter könnten die bässe (vorallem live) schon sein..
 
Danke für die schnellen antworten. ^^

Ich stimm euch ja auch im großen und ganzen zu.
Aber ich denke so denken zum größten teil auch nur bassisten.

Ich mein Bands mit 200 bpm und einem 16tel takt, um diese gschwindigkeit herum und aufwärts.
@ Joosten
was würdest du bei so einer band mitspielen?

@ Punka
Ja dass stimmt schon. Aber ich find die wirkung mit bass bei solchen bands ist einfach sehr gering... ka

Mfg Herke
 
Samstag auf nem Hardcore-Konzert gewesen und bei More Than Ever is dem Bassisten das Topteil von der Box gefallen (ich weiß, autsch :D ...aber war nich seine Schuld) und man hat es gleich gehört und ich bezweifle, dass ich als Bassist einer der weniger gewesen bin, die froh waren, als der Bass wieder da war.
 
...

Ich mein Bands mit 200 bpm und einem 16tel takt, um diese gschwindigkeit herum und aufwärts.
...

Üben üben und üben bis es klappt. Oder auch einfach 200bpm achtel spielen.
So machen es viele.
Versuch mal mit nem Programm bei nem Song die Bässe größtenteils zu cutten, der bass ist nämlich für den größten Teil davon zuständig. Dann klingts nämlich doof.
 
@ gorgi
Liegt sicher an mir, aber ich find hohe geschwindigkeiten auf der gitarre leichter als aufm Bass. Und außerdem find ich 16tel oder 8tel bei 200bpm (und aufwärts) nicht gerade toll, fürn bass.

Wenn wir grad dabei sind kann mir jemand einen Bass für HARDCORE(punk/metal) empfehlen?
zwischen 300 und 800 €

Mfg Herke
 
Hab seit 2 jahren einen

IBANEZ GSR 200

und find den überhaupt nicht dafür geeignet.


Oder Jemand ein paar EQ einstellungs-empfehlungen?

Mfg Herke
 
Wenn wir grad dabei sind kann mir jemand einen Bass für HARDCORE(punk/metal) empfehlen?
zwischen 300 und 800 €

Mfg Herke

jetz versteh ich den thread, du willst wissen ob man dich in der band überhaupt braucht :D scnr
16tel bei 200 bpm sind auch sone sache für sich, ob man das können muss...

in der musikrichtung ist der bass (so empfind ichs zumindest) so ein ding, ist er da fällt er weniger auf, als wenn er fehlt... (also braucht man ihn mMn absolut!)
 
@spud
Ja du hast im prinzip recht, das meinte ich ^^

wir ham jetzt 1 jahr mehr oda weniger rumprobiert mit langsameren punk.
Doch jetzt wolln wir Hardcore spielen.
Neben dem Basspieln shout ich auch ein bisschen.

Bei diesen Geschwindigkeiten reibst dir di Hände/finger wund. Zumindest als Pickspieler.
Ka ob die meisten Bass hardcore Spieler mit nem weichen oder harten pick oder mit den fingern spieln.

Mfg Herke
 
Ich muss mich jetzt auch mal zu Wort melden. :redface:

Sicher, der Bass ist ein wichtiges Element in der Musik, da sollten schnelle Bands keine Ausnahme machen. Machen sie aber leider teilweise.

2 fette Mesa Triple-Rectifier, Bass voll aufgerissen, ordentlich Tiefmitten, DroppedA, ein richtiger Knüppeldrummer mit Gravity-Blasts, Double-Bass und haste nich gesehen. Was brauch ich da noch einen Bass? Bestes Beispiel ist Origin, eine der schnellsten Bands die ich kenne. Sicher wenn man den Basser spielen sieht, fällt einen die Kinnlade runter :eek: Aber wirklich das Element, dass die Band am Laufen hält, ist er nicht :redface:

Bei wirklich hohen Geschwindigkeiten (die zudem auch noch konstant bleiben) ist der total für nen A**ch, also ich denke da gerade an richtig schöne Brett-Metal bands :D

Aber wiederum sind solche Bands auf Dauer eh eintönig, da macht das dann auch keinen Unterschied mehr, ob ein Bass spielt oder nicht. Außerdem: was soll denn da bei 200 bpm "grooven"??? Da dient der der Tieftöner eh nur noch zur Erhöhung der Durchschlagskraft...

Was mir aber auch aufgefallen ist, dass viele Gitarristen gar keinen Bass auf ihrem Monitor haben wollen. In solchen Momenten frage ich mich echt nach dem Sinn des Instruments :confused: Habt ihr da schon mal Erfahrungen gemacht? Würde mich echt interessieren.

lG
 
Ja eben, warum dann einen bass. Das denk ich mir halt teilweise.

was meintest mit "ist er fürn A****"
dieser bassist in der band?
oda überhaupt bassisten bei schnellen bands?

wegen den monitoren.
Mir ist aufgefallen das zb Gitarristen entweder sich selber und/oder das schlagzeug am lautesten hören wollen.

Hast du ne Bassempfehlung für Hardcore (schnelles spielen halt auch) 300-800€?
Oder EQ empfehlungen?

Mfg Herke
 
Bands ohne Basser sind genauso wie Pizza ohne Käse...ungenießbar.....

in dem Sinne >.< Jägermeister in den Rachen!
 
joosten, am anfang des gesprächs , hat's gut beschireeben.

Meine meinugn ist von daher, dass es in diesen bereichen oft überflüssig ist, 'nen bassisten zu haben...

Im guten rock dagegen meiner ansicht nach unverzichtbar;)

blues ist der stamm. rock-genres sind die äste

die hardcore und punkr rock zweige brechen beim nächsten winter ab:D
 
Als Basser in ner Death Metal Band kann ich nur sagen: Bass ist definitiv nicht überflüssig... Okay, wer sägt auch schon am eigenen Ast?! ;)

Nee mal im Ernst, es ist eben was ganz anderes in ner Metalband zu spielen als in ner Rock, Blues oder Tanzkapelle. Ich hab früher mal in ner Blues Band und auch in ner Jazz Big Band gespielt, bis es dann mit Crossover und Hardrock weiter ging. Das ist mit dem was ich heute am Bass mache überhaupt nicht zu vergleichen. Es geht eben nicht mehr darum zu grooven, es geht darum die dritte Stimme zwischen den beiden Gitarren und dem Schlagzeug zu sein, das ist was völlig anderes als traurig groovende Bluesfundamente zu legen. Anfangs dachte ich auch, ich müsste in ner Metalband nur nen "Teppich legen" also stumpfes 8tel oder 16tel Geschruppe. Heute weiß ich, dass es doch deutlich mehr bedarf als einfach nur drauflos zu holzen.

Das Metal-Gitarristen nur Kickdrum und sich selbst auf der Bühne brauchen kann ich nicht ganz bestätigen. Erstens habe ich das auch in o.g. anderen Bands teilweise erlebt und bei uns verhält es sich jetzt so, dass der eine Gitarrist eher das Schlagzeug und sich selbst braucht, während der andere auch gern die ganze Band - abgesehen von den Voices - nimmt. Um meinen Weg zu finden brauche ich Kickdrum und Snare, sowie "die linke Gitarre", zum einen eben für das Fundament zusammen mit dem Drummer, zum anderen um die Leads mitzukriegen. So kann man Live einfach auch mal auf spontane Eingebungen wie alternative Endungen reagieren oder ein verändertes Solo entsprechend "begleiten".

Was Hardcore angeht ist das heute ja leider ein eher inflationär Verwendeter Begriff. Wenn du dir mal diesen ganzen alte Schule Kram anhörst wie zum Beispiel Backfire!, Brightside, Ryker's, Only Attitude Counts, Hard Resistance, H2O und Co. wirst du schnell feststellen, dass der Bass dort sogar eine sehr wichtige Rolle spielt und dem ganzen erst den nötigen Biss verleit. Zu diesem neumodischen Caliban, HSB- Gerumpel mit 'nem haufen geklauter At the Gates Riffs (welch' Schande) kann ich nichts sagen, das Zeug geht mir einfach nur auf den Sender und ich hoffe dass dieser Trend bald vorbei ist und dieses KungFugehampel im Pit wieder aufhört, aber das nur am Rande.

Was die Frage nach EQ-Settings angeht, da musst du selbst rumprobieren. Jeder Bass, jeder Amp und jede Box klingt anders und du solltest dir nen Sound drehen der dir gefällt und ins Bandgefüge passt.
Bei einem brummeligen Amp und einem basslastigen Bass macht es wenig Sinn den Bass noch weiter anzuheben. Ein paar hohe Mitten und Höhen sorgen dafür dass man deinen Anschlag besser raushört und sind gut für die Ortbarkeit des Basses, zuviel davon und der Bass fängt an nervig zu "klickern".

Zum Thema Bassempfehlung sag' ich das gleiche wie immer. Umsehen nachdem was du "sexy" findest, dann zugreifen und gucken ob die Haptik für dich okay ist, wenn ja solltest du hören ob dir der Klang gefällt. Namen sind Schall und Rauch, scheissegal was auf der Kopfplatte steht, der Bass muss (zu) dir passen. Du kaufst deine Klamotten ja hoffentlich nicht auch weil alle darin rumlaufen, oder?! Ich bin überzeugter LTD-Fan, ich find die Dinger einfach Sexy und mir gefällt das schlanke D Profil des Halses, andere mögen es lieber wenn sie sonnen Warwick Vampyre-Pimmel in der Hand haben. Probieren geht ganz klar über studieren. :)
 
Schöner Beitrag von mawi :great:

Ich geh mal einen schritt weiter:
Leider ist bei sehr vielen Schnellen "Metal/Punk" Bands der Bass(ist) überflüssig.
Das hat aber ganz andere gründe ist ist auch nur gnegativ zu werten.
Ich kenn (leider) sehr viele Bands die den Bass einfach falsch einsetzen, und falsch einstellen.
Das Wort falsch setz ich hier extra nicht in meine beliebten Anführungszeichen :p

Die meissten solcher Bands stimmen gerne runter und hauen dann den Bassregler bei den Gitarren extrem hoch. Klar kann man mit dem bass dann nichtmehr viel ausrichtigen.
Die Frequenz wird in dem falle von den gitarren übernommen... ok.
ABER wo zur hölle ist der groove? Wer bringt den rhytmus zum Bangen?
Das Gitarrengeschrammel oder die sau schnelle Bassdrum bestimmt nicht...

Andere Bands sind schon einen schritt weiter, und wissen zumindest wie man den Regler richtig einstellt, aber leider nicht was ein bass bewirken kann. Hier spielt der Bass einfach genau das, was die gitarre spielt, in selber geschwindigkeit und im selbem rhytmus.
Ok, man hört den Bass hier raus, aber auser einen etwas besseren sound hat die sache zum oben genannten keinen vorteil.

Ich bin selber Bassist einer Metalband die auf Dropped D spielt, und lerne immernoch wie ich hier mein Instrument richtig einsetze. Ich werde es wohl auch mein ganzes Leben lang tun :) Man muss manchmal minimalistisch denken, man muss seinen drummer verstehen man muss so vieles...
Worauf ich hinaus will ist ganz einfach:
Über ein 16tel gitarrengeschrammel mit genausoschneller Bassdrum unterlegt, klingt ein 16tel Bass einfach "laff". An selber stelle einen 8tel Bass bringt irgendwie ordnung in das geschrammel und macht, acuh wenn es einfach nur ein "durch 8teln" ist, einen rhytmus!

Ich hoffe ich habe mich verstänlich ausgedrückt.
Ein Bass bei dieser Musik ist definitiv nicht sinnlos, aber die Band muss wissen, was der Sinn des Instruments ist! Und das ist, leider, nicht immer der Fall!
 
Interessantes Thema (auch für Gitarristen wie mich).
Gibt es da einige "Kochrezepte" wie man den Bass in schnellen Metal-Stücken ( z.B. viel Tremolo-Picking wie bei Belphegor) einsetzen kann? Schon klar das es keine fixen Regeln gibt, geht mir mehr um praktische/bewährte Ansätze zum ausprobieren.

Oder gibts dazu schon einen Thread/Linksammlung? (kann die SuFu von der Arbeit aus leider nicht benutzen...)
 
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