Für Veranstalter Kopie oder Original CD?

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Hallo!

Ich möchte versuchen ein paar Gigs an Land zu ziehen für meine Sängerin.

Sollte man dorthin lieber original CDs hinschicken, oder reichen eigene Kopien?
 
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Gegenfrage, wie würdest du dich fühlen, wenn dir jemand eine "billige" Kopie schickt?

Wenn dir die Auftritte etwas wert sind, dann sollte man doch orginale verschicken!
 
ich glaub es reichen im normalfall ordentlich aufgemachte kopien (sprich gut und leserlich beschriftet, am besten mit nem kleinen "cover" dazu. Zumindest verschicken wir immer selbsterstellt "promos".
 
Tut mir leid, das so sagen müssen: NAch Anhören einiger Aufnahmen würde ich die CD weder im Original noch als Kopie versenden, sondern den Gesang noch mal vernünftig aufnehmen (vorher aber min. 1/2 Jahr Gesangsunterricht, Rhythmik und Vocal-Coaching machen). Die Dame trifft ja kaum einen Ton richtig. Und wie dass dann live ausgeht, wird sich jeder halbwegs erfahrene Veranstalter an 2 Fingern abzählen.
 
Ich nehme mal an, Du warst bei myspace oder halt auf unserer Webseite.
Okay, es sind etwas ältere Aufnahmen. Was das Töne treffen angeht, da kommt es mal vor, das n Ton danebne liegt. Ich gehöre leider zu den Leuten, die die Töne nicht raushören, arbeite deshalb mit Melodyne und begradige den einen oder anderen Ton.
Auch die Rhytmik ist in den letzten Monaten deutlich besser geworden, dennoch denke ich auch, dass Gesangsunterricht bei ihr ganz gut wäre.
Meintest Du es in einem speziellem Song, Hans3 ?
 
Sorry, aber ich muss mich Hany anschließen.

Als ich gerade auf der Myspace-Site war lief es mir eiskalt den Rücken runter. Um mit der Dame richtig halbwegs erfolgreich zu sein, bedarf es bestimmt noch 2 Jahre Aufbauarbeit.
Kaum einen Ton getroffen, von der Stimme mal abgesehen...

Im Moment wäre jede verschickte CD Verschwendung. Ich bin sicher, dass die Dame mehr kann. Aber es braucht noch einige Zeit. Wenn ihr euch jetzt mit dieser Leistung bei Veranstaltern bewerbt, dann werdet ihr einen nicht mehr zu korrigierenden Image-Schaden bekommen.

Das ist keineswegs böse gemeint, dass soll nur eine ehrlich Einschätzung meinerseits sein.
 
Das glaube ich Euch ja auch.
Wie aber schon oben erwähnt, höre ich Töne nicht raus. Bei unserer Band (die Dame ist aber nicht bei), muss ich auch ständig unseren Gitarristen Fragen "Wat spielst da für´n Akkord".
Egal, jedenfalls "verlasse" ich mich da auf Melodyne, wo ich den Gesang einscanne und ggf. nachkorrigiere.
 
Ohne persönlich werden zu wolllen, aber mit verlaub: Wenn du "schiefe" Töne nicht hörst, dann ist Produzieren wohl der falsche Job für dich. Du kannst dir ja überlegen dir noch jemanden mit ins Boot zu holen, der dir etwas unter die Arme greift.
 
Das glaube ich Euch ja auch.
Wie aber schon oben erwähnt, höre ich Töne nicht raus.

jeder noch so unmusikalische Mensch / Lebewesen sollte raushören, dass das ordentlich schief klingt :)

das merkt sogar meine oma und die hat 2 hörgeräte :D
 
Jo, so nach nochmaligen hinhören und ein erneutes einscannen in Melodyne, ist "Beauty be mine" in der Tat sch....und schief gesungen.

Was die Message von red-button angeht: Vielleicht schon mal die anderen Themen durchgelesen, dass es hunderte gibt, die nicht raushören, ob da jemand ein C spielt/ singt oder ein Fis ?
 
Ich hör auch nicht, ob das nun ein C oder ein D ist, aber das es nicht passt oder schief klingt, dass höre ich alle mal.

Hast du dich schonmal nach Unterricht erkundigt? Die Musikschule, die ich besuche, bietet zum Beispiel spezielle Gehörbildungskurse an. Das kann in keinem Fall schaden!
 
dass es hunderte gibt, die nicht raushören, ob da jemand ein C spielt/ singt oder ein Fis ?

Darum (absolutes Gehör zur Tonbestimmung) geht es dabei ja gar nicht.

Sondern darum, ob ein Ton gehörmäßig richtig im Pitch ist. Wenn man das nicht hört, kann man keine Vocalaufnahmen machen und keine Sängerein dabei "führen". Das ist dann einfach nicht möglich.

Man muss sich dann jemand ins Boot holen, wie morelino schon empfahl. Wobei das (und auch der weitere Einsatz von Melodyne) in eurem Fall leider auch nicht viel helfen würde, weil der Sängerin einfach noch zu viel an Substanz fehlt, die über längere Zeit erstmal erarbeitet werden muss. ISt leider so.
 
hi,

wie soll das denn live funktionieren? am PC kann man tatsächlich noch einige Sachen korregieren, wenn man die falschen raushört :)

live sieht die sache leider (zum glück) anders aus:rolleyes:

aber trotzdem viel erfolg...
 
Man muss ja kein absolutes Gehör haben; da hast du recht, dass das viele nicht haben. Aber zu merken, dass das ordentlich schief ist ist, sollte doch (fast) jeder hinbekommen, erst recht wenn man sich mit Musik beschäftigen will.

Wie auch immer, ein guter Gesangsunterricht kann oft Wunder bewirken :great:
 
Das glaube ich Euch ja auch.
Wie aber schon oben erwähnt, höre ich Töne nicht raus. Bei unserer Band (die Dame ist aber nicht bei), muss ich auch ständig unseren Gitarristen Fragen "Wat spielst da für´n Akkord".
Egal, jedenfalls "verlasse" ich mich da auf Melodyne, wo ich den Gesang einscanne und ggf. nachkorrigiere.


Du kannst dich ja mal an Gehörbildungssoftware versuchen ( wie z.b das hier : http://www.good-ear.com/ ) oder nimmst mal an einem Gehörbildungslehrgang an der örtlichen Musikschule teil, wie es schon vorgeschlagen wurde...

Und zu dem Melodyne.
Ich will dir ja nicht in deine Produktionsabläufe hineinreden, aber vielleicht sollte die Sängerin wirklich erstmal etwas Unterricht nehmen, dann versucht ihr die Lieder wieder aufzunehmen, verwendet erstmal NICHT das Melodyne, solange bis ihr merkt, ja, die Aufnahme ist geglückt. DANN kannst du die Gesangsspur in Melodyne einlesen und Feintuning betreiben.

Das Programm ist IMO auch eher dafür geeignet kleine Schnitzer in der Aufnahme zu begradigen, das Ausgangsmaterial sollte schon geeignet sein.
 
Was Melodyne und co angeht gebe ich Dir auch recht: Der Slatko-Typ damals ist das beste BEsispiel gewesen :) Da wurde tatsächlich aus Scheisse Bonbon gemacht mit Autotune o.ä., was live ja nicht anwesend sein kann.
Der besagte Song ist wie erwähnt schon ein recht alter (etwa 1 Jahr alt). Und es sind hin und wieder Songs bei, wo ich zu meiner Sängerin sagen musss: Klingt scheisse, müssen wir noch ma machen.
Aber ich denke auch, dass (trotz besserer leistung als vor 1 Jahr) Gesangsunterricht nicht verkehrt wär:)
 
Ich möchte nicht darauf rumhacken aber mit Verlaub, sollte ein Mensch der ans Produzieren denkt Töne und Zusammnesetzng dieser heraushören, das hat nicht unbedingt etwas mit dem absoluten sondern vielmehr mit dem musikalischem Gehör zu tun. Melodyn ist zwar ein nettes Programm,ABER es dient nur zu begradigung einiger weniger Töne über ein paar halbtöne aber nicht um ganze Gesangparts zu bearbeiten. Fazit Der Sänger/die Sängerin muss schon singen können bevor an eine Aufnahme gedacht werden kann. Tightness und Timing sollten vor der Aufnahem sitzen, nur so transponierst du denn Song so wie er eigentlich gedacht war.
 
Du kannst dich ja mal an Gehörbildungssoftware versuchen ( wie z.b das hier : http://www.good-ear.com/ ) oder nimmst mal an einem Gehörbildungslehrgang an der örtlichen Musikschule teil, wie es schon vorgeschlagen wurde...

Seltsamer weise habe ich bei der von Vulmen benannten Seite (fast) alles richtig rausgehört. Nur beim Gesang nicht.....
 
Back to Topic:

Mein Senf:

Eine Komplette CD (70min) wird von wenigen Veranstaltern angehört. Ich ziehe ein kurzes Demo (3 ... 5min) mit einem querschnitt der Songs / Stielrichtung vor.
Die Optik des Booklets (1. Blick) ist Imho sehr wichtig.

Es gibt auch noch diese netten kleinen Visitenkarten auf denen ein paar min Demomaterial gespeichert werden kann und die im CD Player abgespielt werden können.


gruss

Fish
 
dann mal als veranstalter, was garnicht geht sind medleys oder angeschnittene songs. eine auswahl ist sehr gut. das cover muss nicht gestaltet sein, eine bandvita und ein paar fotos sind aber muss, ob im cover oder einer extra mappe ist mir persönlich egal.

ein link zur homepage ist auch immer schön, man sollte aber darauf achten, was dann dort für sachen stehen. wenn dort noch "alte" aufnahmen oder schlechte gig-videos sind, hinterlässt das auch einen eindruck. die sollte man runternehmen, wir googeln jede band sowieso, also den link nichtangeben hat keinen sinn....;)

auch mal einen kommentar zur sängerin, als veranstalter halte ich sie noch nicht für vermarktbar.
 

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