Stereo-Equalizer: MXR vs. Behringer

itsab
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hi, sry, dass ich noch einen kaufberatungsthread aufmache, aber nachdem ich mir fast sicher war, mir einen line 6 pod zu kaufen, bin ich von der idee jetzt doch wieder abgekommen und habe mich entschlossen, weiterhin bei einzeleffekten zu bleiben und das geld, was ein pod kosten würde, lieber in solche zu investieren.

ich habe als amp einen marshall valvestate 8240, welcher ja bekanntlich ein stereo-amp ist, das heißt, er hat einen fx-send und zwei fx-returns. das möchte ich jetzt ausnutzen, indem ich mir einen stereo-equalizer kaufe.

das angebot an equalizern in der eher niedrigeren preisklasse (ich möchte - zusammen mit den kabeln, die ich mir ja noch dazukaufen muss - die 200 euro nicht überschreiten) ist ja eher nicht so groß, daher hat sich meine auswahl schon auf zwei geräte reduziert;
das erste gerät, welches mich sehr interessiert, ist der MXR KFK-1.
das zweite ist der BEHRINGER FBQ1502 ULTRAGRAPH PRO, und, um flexibel zu bleiben, würde ich mir hier noch den a/b/y-schalter von morley dazukaufen (zum selberbauen fehlt mir leider das werkzeug, außerdem bin ich handwerklich nicht so bewandert ;)).

der MXR KFK-1 würde 150 euro kosten, dazu noch drei kabel, also würde mich diese anschaffung ungefähr 180 euro kosten (sind 10 euro für ein kabel realistisch? ich habe gesehen, dass es die auch günstiger gibt, aber in meinem örtlichen musikgeschäft hat man mir letztens eins für 12 euro oder so empfohlen...). was mich hier reizt, ist der gainregler, welchen der behringer nicht hat.

der Behringer zusammen mit dem footswitch würde zwar fast das gleiche kosten, für diese lösung brauche ich allerdings auch mehr kabel, sodass ich hier auf ungefähr 200 euro kommen würde. allerdings wäre ich auch flexibler als mit dem mxr, da sich mit dem footswitch mehr kombinationen schalten lassen; der mxr geht nur komplett an oder komplett aus zu schalten. außerdem deckt der behringer ein breiteres spektrum an frequenzen ab (eignen sich da überhaupt alle für gitarre, oder haben einige regler beim behringer überhaupt keinen einfluss auf den sound? der mxr ist ja extra für gitarrensignale ausgelegt, der behringer hingegen nicht...)

so, und jetzt kommt es erst zu meiner eigentlichen frage:
bis jetzt war der behringer für mich hauptsächlich aufgrund seines preises attraktiv, jetzt habe ich aber in der oben stehenden rechnung festgestellt, dass er mich sogar noch mehr kosten würde, als der equalizer von mxr, sodass ich mich jetzt frage, ob ich nicht doch lieber das produkt von der marke mit dem ruf für die bessere qualität nehmen soll? behringer ist ja allgemein nicht gerade für qualitativ hochwertige produkte bekannt, mxr hingegen schon. versteht das bitte nicht so, dass ich einer von diesen "marken-fetischisten" bin, die bei ihren entscheidungen ausschließlich auf die marke gucken, aber immerhin fällt ja hier jetzt das argument, das man in zusammenhang mit behringerprodukten oft hört - "für den preis kann man es ja mal versuchen" etc. - weg.

also, das war jetzt mal wieder viel text, und ich bin jedem dankbar, der sich das alles durchgelesen hat. :great:
falls jemand von euch mir noch ein anderes gerät empfehlen kann, dann nur heraus damit^^
 
Eigenschaft
 
*push*
jetzt sagt nicht, dass der lange text euch abschreckt :screwy::)
 
Ich kann nur sagen, dass der MXR EQ wirklich gut funktioniert. Außerdem sind die Frequenzen die man regeln kann auf Frequenzen abgestimmt, die für die Gitarre besonders entscheidend sind. Will meinen, er bedient sich sehr intuitiv und man bekommt schnell heraus was man mit welchem Regler macht.
Der Nachteil ist ggü. dem Behringer, dass er zwar zwei Output-Buchsen hat, aber nicht beide Kanäle seperat regelbar sind. Man hat also keinen echten Stereoeffekt. Ansonsten ein super Teil.

Die Behringer-EQs haben eigentlich einen guten Ruf, dazu kann ich aber aus eigener Erfahrung nichts sagen... ich würde zunächst MXR vertrauen. Ist aber auch eine Grundsatzentscheidung, ob du Rack oder Treter willst. Aber wenn noch mal ein Delay o.ä. dazu kommt, dann lohnen sich die Kabel für den Loop auf jeden Fall.
 
hi, danke für die antwort :)
ja, das beim mxr beide kanäle nicht seperat regelbar sind, hab ich auch schon gesehen. ich hab das so verstanden, dass aus dem einen kanal die niedrigeren frequenzen kommen und aus dem anderen die höheren, stimmts? das ist ja dem behringer gegenüber noch ein nachteil mehr...
ob rack oder bodentreter ist mir eigentlich egal, ich habe zwar kein rackgehäuse, da ich noch keine rackgeräte besitze, aber ich denke mal ich leg das teil dann einfach so auf den amp drauf.
aber dass die kabel sich in hinsicht auf einen zukünftigen bodentreter-kauf lohnen, ist nochmal ein guter aspekt, an den ich noch gar nicht gedacht habe :great:
trotzdem bin ich irgendwie noch unentschlossen... inzwischen würde ich mich schon eher für den behringer entscheiden, auch wenn in meinem inneren bei dem wort "behringer" die alarmglocken schrillen ;)
kann vielleicht noch jemand was zum behringer im vergleich zum mxr sagen?
 
ich hab das so verstanden, dass aus dem einen kanal die niedrigeren frequenzen kommen und aus dem anderen die höheren, stimmts?

Nee, aus beiden Outputs kommt dasselbe. Der ist dafür gebaut z.B. zwei Amps anpusten zu können.

Sagen wir mal so: MXR kannst du vertrauen. Wg. Behringer würde ich mir auf jeden Fall noch ne Meinung einholen.
 
Nee, aus beiden Outputs kommt dasselbe. Der ist dafür gebaut z.B. zwei Amps anpusten zu können.

achsoo, dann hatte ich das erst falsch verstanden. aber dann ist der für mich ja eigentlich total witzlos...
also ist der mxr für mich gestorben :cool:

bleibt nur noch die frage, ob ich jetzt den behringer nehme, oder doch noch was ganz anderes probiere. es gäbe ja auch noch die möglichkeit, zwei einzeltreter zu nehmen, eventuell auch mit dem footswitch von morley, aber da ist meiner meinung nach der mxr 6-band eq der günstigste den man nehmen kann, und den zweimal plus footswitch ist mir schon zu teuer...
oder lohnt es sich eher, auf den stereoeffekt zu verzichten, und lieber einen eq mit mehr bändern zu nehmen (da würde dann ja auch der mxr m 108 reichen)?
 
Ich frage mich ohnehin, wozu man einen EQ als Stereoeffekt nutzen will. Das mag unter Umständen zwar sinnvoll sein, aber rechtfertigt bei kleinen Setups wohl kaum den Aufwand (Kabel usw.). Sinnvolle Stereoeffekte sind da eher Delay, Chorus und Flanger, bei denen man wirklich einen netten Raumklangeffekt hört.
Wozu brauchst du überhaupt einen EQ, und wieso soll der dann Stereo sein? Wenn du schon die Stereofunktion deines Amps nutzen möchtest, dann doch eher einen der oben genannten "interessanten" Stereoeffekte.
 
Ich frage mich ohnehin, wozu man einen EQ als Stereoeffekt nutzen will. Das mag unter Umständen zwar sinnvoll sein, aber rechtfertigt bei kleinen Setups wohl kaum den Aufwand (Kabel usw.). Sinnvolle Stereoeffekte sind da eher Delay, Chorus und Flanger, bei denen man wirklich einen netten Raumklangeffekt hört.
Wozu brauchst du überhaupt einen EQ, und wieso soll der dann Stereo sein? Wenn du schon die Stereofunktion deines Amps nutzen möchtest, dann doch eher einen der oben genannten "interessanten" Stereoeffekte.

eine chorus hat mein verstärker schon eingebaut, und ein delay oder flanger reizt mich im moment ehrlich gesagt nicht so...
mit dem stereo-eq stelle ich mir vor, dass da sehr interessante sounds bei rauskommen könnten, wenn man aus den beiden verschiedenen speakern sounds mit verschiedenen eq-einstellungen kommen lässt. so, als ob zwei gitarren gleichzeitig spielen würden.
ich dachte mir jetzt so, dass ich bei dem einen kanal des eqs einen eher tiefen, "knartschigen" sound einstelle, als so eine art "klangteppich" (kann das nicht so gut beschreiben ;)), und bei dem anderen einen höheren, bzw. mittigeren sound.
auf die idee bin ich gekommen, als ich mal gesehen hab, dass man im studio oft mehrere tracks aufnimmt, die am mischpult verschieden bearbeitet und dann übereinanderlegt, sodass das ergebnis ein fetterer sound ist.

mit dem footswitch könnte ich außerdem zwischen den beiden kanälen hin und her schalten, was auch viele möglichkeiten bietet...
 
auf die idee bin ich gekommen, als ich mal gesehen hab, dass man im studio oft mehrere tracks aufnimmt, die am mischpult verschieden bearbeitet und dann übereinanderlegt, sodass das ergebnis ein fetterer sound ist.

Unterschätze aber nicht, dass da das gleiche mehrmals einspielt und das dann verschieden bearbeitet und vor allem im Stereobild verteilt ("doppel"). Wenn du das selbe Signal anders bearbeitest, hast du nicht die 20 Gitarristen - Wand hinter dir, es klingt lediglich anders.
 

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