Wie am besten an den PC anschließen?

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Hallo. Ich habe das Problem, dass ich mir einen Mikrofonvorverstärker kaufen möchte (mit Kompressor). Ein Vorverstärker lässt sich allerdings nicht so einfach in ein Line-In am Computer anschließen, da es z.B. keine Firewire besitzt. Dafür müsste ich mir doch ein Audio-Interface kaufen. Und da ist das Problem: Die meisten Audio-Interfaces bzw. DAWs enthalten schon eine Phantomspeisung haben aber keinen Kompressor mit an Bord. Mit einem Preamp und einem DAW hätte ich somit zwei mal Phantomspeisung, was man als weggeschmissenes Geld bezeichnet könnte.

Oder ein anderes Beispiel...
Ein Preamp hat meist nur einen Kompressor und vielleicht einen EQ und natürlich Phantomspeisung. Um noch Funktionen wie Limiter, Expander und Gate zu haben, müsste ich mir noch zusätzlich zum Preamp noch einen Dynamikprozessor kaufen. In diesem Falle hätte ich die Funktionen wieder doppelt, denn ein Dynamikprozessor hat abenfalls einen Kompressor, aber leider keine Phantomspeisung. Wobei ich mir da die frage stelle, ob man einen Preamp nicht als dasselbe wie ein Dynamikprozessor bezeichnen darf, da er viele gleiche Funktionen erfüllen kann, was hier allerdings nicht die Frage sein sollte.
Und in diesem Fall, bräuchte man wieder eine DAW um Aufnahmen machen zu können.

Die Frage ist, wie ich das Ganze am besten handhaben soll?
Wäre da eine PCI-Karte in Kombination mit einem Preamp eine gute Lösung?
Wie soll ich die Aufnahme in den Computer kriegen, unbedingt mit einer DAW oder besser gesagt mit einem Audio-Interface?
 
Eigenschaft
 
Also ich blicke bei dir nicht durch. Was suchst du also genau ?

Kompressor - PreAmp - A/D Wandler - zum Computer ???

Ein Vorverstärker lässt sich allerdings nicht so einfach in ein Line-In am Computer anschließen, da es z.B. keine Firewire besitzt.

Warum ? Von einen Vorverstärker geht doch ein Line-Signal aus, was man sicherlich in den Line In der Onboard-Soundkarte stecken kann und will man bessere Qualität, kauft man sich halt ein Interface, wo man dort in den Line In geht.
 
Du brauchst nen Recording-Interface, deinen Preamp und ne DAW, z.b. cubase, krystal, logic, audacity und so weiter...

So..
jetz nimmst du dein kompressorpreampdingsdabumsda und schließt des mit nem klinkekabel in dein interface...

sooo


dann machst du deine DAW an und stellst die ASIO Treiber vom Interface ein.

So.. Mikro aufstellen,mit nem XLR Kabel an den kompressorpreampdingsdabumsda, einpegeln des gainreglers und ne leichte kompression einstellen.


Wie man einpegelt und vorkomprimiert, kannst du ganz schnell in der Sufu finden!
 
Ich weiß, das klingt etwas kompliziert.
Im Grunde genommen, suche ich eine Möglichkeit einen Mikrofonvorverstärker an den PC anzuschließen. Ein Preamp hat ja meist 6.3 mm Klinke als In -und Out-put. Und die Onboard Soundkarte hat einen 3.5 mm. Einen Adapter möchte ich nicht benutzen, da die Qualität schlechter wird, eigentlich will ich ganz die Onboard Karte nicht nutzen.
Und da stelle ich mir die Frage, lohnt es sich ein Audiointerface zu kaufen, wenn man schon ein Preamp benutzt, da ein Audiointerface ja schon Phantomspeisung meistens besitzt. Oder sollte ich mir lieber eine Soundkarte kaufen?
Vielleicht habe ich hier aber auch einen Denkfehler...

Und eine Frage nebenbei:
Da eine Preamp nicht alle Funktionen eines Dynamikprozessors besitzt, wäre es sinnvoll einfach ein reines Phantomspeisegerät zu kaufen, an dem man das Mikro anschließt und von da man dann in einen Dynamikprozessor geht? Oder kennzeichnet eine Preamp nicht einfach nur die Phantomspeisung?
 
PreAmp ist übrigens nicht das gleiche wie Phantomspeisung. Es liest sich jedenfalls so, als wenn du das so meinst. Phantomspeisung ist direkt nur für Kondensatormikrofone vorgesehen und sie sorgt dafür, dass das Wnadlerprinzip überhaupt funktioniert.

Du suchst eigentlich einen Channelstrip, der genau das bietet, was du suchst, bis auf die Soundkarte. Also die meisten verfügen daher über einen PreAmp, EQ, Kompressor, De-Esser und Enhancer, was auf jedenfall reichen dürfte, zumal ich eh nur ein bißchen Vorkomprimieren würde. Mehr Effekt halt ich vor der A/D Wandlung für sinnlos, da man später im Programm eh alles zur Verfügung hat.

Dann brauchst du tatsächlich nur noch eine PCI Karte (wie die E-MU 0404), damit das Signal gewandelt wird, oder ein Interface ohne/mit PreAmps.
 
da er schon einen Preamp hat, würde ich mal sagen ein Interface ohne Preamps sollte ausreichen, käme ihn dann ja auch deutlich günstiger

http://www.musik-service.de/behringer-uca-202-u-control-prx395754137de.aspx
das hier müsste doch fast schon ausreichen?
dafür wär dann natürlich wieder ein Adapter notwendig, wenn man den aber in Form eines Adapterkabels kauft, das direkt die 2 entsprechenden Enden hat, fallen die zusätzlichen Steckverbindungen und damit Störquellen ja raus, müsste also gehen
 
Tut mir leid, aber ich hab noch nirgends wo gelesen, dass er schon einen PreAmp hat. Vielleicht hab ich es auch überlesen, aber von diesen Standpunkt bin ich jedenfalls nicht ausgegangen.
 
Naja, wie auch immer ist es am Besten, wenn er sich einen Preamp/Channelstrip und ein Interface ohne Preamp holt, falls er unbedingt einen externen Preamp (wegen besserer Soundquali oder externem Kompressor) haben will, oder eben ein Interface mit Preamp und die Kompression am PC regelt.
 
Ein Vorverstärker lässt sich allerdings nicht so einfach in ein Line-In am Computer anschließen, da es z.B. keine Firewire besitzt.

Also einen Preamp kann man sehr wohl am Line-In des PCs anschließen, dafür sind solche Eingänge da. Ein Preamp hebt das Signal auf Line-Pegel an.
Mit Firewire hat das alles erstmal gar nix zu tun :confused:.

Dafür müsste ich mir doch ein Audio-Interface kaufen.

Jein. Theoretisch nicht, wenn eine (Onboard..) Soundkarte vorhanden ist kann man die sehr wohl verwenden und braucht ansich nichts zusätzlich.
Aber: Qualitativ ist das natürlich eher mäßig, und von der Performance (Stichwort Latenz) her ist da auch eine speziellere Lösung vorzuziehen.

Und da ist das Problem: Die meisten Audio-Interfaces bzw. DAWs enthalten schon eine Phantomspeisung haben aber keinen Kompressor mit an Bord.

Uah, break, break, break! Ganz großes Durcheinander ;)
- eine DAW ist eine "Digital Audio Workstation" und bezeichnet im Grunde den Verbund aus Aufnahmehardware und einem Sequencer, also der Software. Eine DAW ansich enthält prinzipiell also gar nichts, auch keine Phantomspeisung oder einen Kompressor - es ist schließlich kein Produkt, sondern eine Art Verbund von Gerätschaften.
Diese Features sind hardwareseitig einzig und allein im Bereich der Aufnahmehardware (Soundkarte/externe Soundkarte aka "Interface") zu finden.

Mit einem Preamp und einem DAW hätte ich somit zwei mal Phantomspeisung, was man als weggeschmissenes Geld bezeichnet könnte.

Wurde ja schon aufgeklärt - Mumpitz! ;)

Oder ein anderes Beispiel...
Ein Preamp hat meist nur einen Kompressor und vielleicht einen EQ und natürlich Phantomspeisung. Um noch Funktionen wie Limiter, Expander und Gate zu haben, müsste ich mir noch zusätzlich zum Preamp noch einen Dynamikprozessor kaufen. In diesem Falle hätte ich die Funktionen wieder doppelt, denn ein Dynamikprozessor hat abenfalls einen Kompressor, aber leider keine Phantomspeisung.

Soweit richtig beobachtet...

Wobei ich mir da die frage stelle, ob man einen Preamp nicht als dasselbe wie ein Dynamikprozessor bezeichnen darf, da er viele gleiche Funktionen erfüllen kann, was hier allerdings nicht die Frage sein sollte.
Und in diesem Fall, bräuchte man wieder eine DAW um Aufnahmen machen zu können.

Das ist in der Tat nicht so relevant, trotzdem kurz was zu dem Punkt. Die meisten Channelstrips/Preamps mit Dynamikprozessor haben nicht alle Features wie man sie von expliziten Kompressoren/Gates etc. kennt - weil man sie einfach nicht braucht. Die Dynamiksektion bei einem Recordingpreamp dient in der Regel mehr dazu, Pegelstitzen abzufangen und somit von Anfang an ein höheres Nutzsignal (durch höhere Aussteuerung) zu haben.
Es geht dabei nicht vordergründig um die gezielte klangliche Beeinflussung durch Kompression oder gaten. Das ist dann eine Sache für den Mix.

Die Frage ist, wie ich das Ganze am besten handhaben soll?
Wäre da eine PCI-Karte in Kombination mit einem Preamp eine gute Lösung?

Das wäre eine denkbare Lösung. Allerdings, wie auch schon hier empfohlen wurde, empfiehlt sich da eher eine externe Lösung, also ein Audio-Interface. Nicht unbedingt aus qualitativen Gründen, aber man ist einfach flexibler. Und man hat bei den meisten Interfaces auch noch zusätzliche Preamps, die man für weitere Mikrofone nutzen kann. Für den speziellen Preamp (mit Kompressor etc.) verwendet man dann einen Line-Eingang am Interface.

Wie soll ich die Aufnahme in den Computer kriegen, unbedingt mit einer DAW oder besser gesagt mit einem Audio-Interface?

Arrgh, Schmerz...siehe oben :)
 
Tut mir leid, aber ich hab noch nirgends wo gelesen, dass er schon einen PreAmp hat. Vielleicht hab ich es auch überlesen, aber von diesen Standpunkt bin ich jedenfalls nicht ausgegangen.

ach stimmt, sorry, da hatte ich mich verlesen
 

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