Externe Portable Festplatte

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patdcp
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hallo!
wollte mir für unterwegs eine festplatte mit usb stromversorgung zulegen.hat da jemand tipps,wieviel umdrehungen und übertargungsgeschwindigkeit da minimum is,um mit audio korrekt arbeiten zu können?
danke,patdcp
 
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Bei externen USB-Platten ist die Drehzahl eher zweitrangig, weil der USB-Port der Flaschenhals ist, der Plattenzugriff insofern immer schneller, als der serielle Transport über den serial bus. Wenn die Platte einen nennenswerten Cache hat, muß sie iaR warten, bis der Bus ihre Daten abgearbeitet hat, also kein Problem. Bei schnelleren Wegen wie Firewire kann das schon anders aussehen, aber bei USB unkritisch.

Wo du vllt drauf achten solltest, ist die Frage der Stromversorgung. Wenn du die Platte nur über den USB-Anschluß versorgen willst, darfst du dessen Belastbarkeit nicht überschreiten, was viele externe Platten aber tun, zumal nicht alle Rechner-Ports die Norm einhalten. Insofern also entweder von vorneherein eine Platte mit externer Stromversorgung nehmen (wobei dann aber die Unabhängigkeit des Laptops etwas ad absurdum geführt ist) oder eine Platte mit möglichst geringem Stromverbrauch aussuchen (meist 2,5"-Platten). Am besten dann im Geschäft testen, ob die Platte am Laptop auch problemlos (ohne Netzteil) läuft.
 
Wichtig ist eine gute Kühlung der Festplatte. Die Platte einfach nur in ein Gehäuse zu packen reicht nicht. Bei 40 Grad im Sommer gibt es bei vielen Platten Probleme.
Weiterhin sollte das Gehäuse auch gut gegen Stossen/Runterfallen usw. gesichert sein. Sowas kann schneller passieren, als man denkt.

Interssant ist auch die Beobachtung, dass es an unterschiedlichen Rechnern (alle mit USB 2.0) sehr unterschiedliche Geschwindigkeiten gibt. Ein guter Test ist - mal z.B. 5 GB Daten zwischen externer Platte und unterschiedlichen Computern hin und her zu kopieren.
Dabei einfach mal parallel über eine USB Soundkarte ein MP3 Song abspielen. Die Zeitunterschiede sind u.U. gravierend.


Topo :cool:
 
Das Problem mit der Stromversorgung haben einige Hersteller gelöst, indem sie zwei USB anschlüsse zur Verfügung stellen und so über zwei USB Ports Strom ziehen können. Das kann ansonsten tatsächlich ein Problem darstellen. Was ist denn mit eSATA, dass sollte doch eigentlich ziemlich Fix sein. Müßte man am Laptop wahrscheinlich nachrüsten, aber das sollte ja möglich sein. FW400 ist nicht so wahnsinnig viel schneller(Theoretisch sobar langsamer FW400: 400Mbit USB2.0: 480 Mbit, aber bei USB is mehr Overhead dabei), als USB 2.0 und FW800 Ports an Laptops gibts bisher kaum, soweit ich weiß (OK wäre auch nachrüstbar).

Wieviele Spuren willst Du denn Aufnehmen? Und in welcher Auflösung?

Grüße
Nerezza
 
danke für die antworten!

also sehe ichrichtig,dass eine platte mit 2 USB anschlüssen eine bessere quali hat als eine mit einem USB anschluss?
war gestern bei media markt,und der typ dort meinte,das sei ein qualitätsmerkmal,dass die platte nur mit einem usb kabel betrieben werden könne.also doch eher auf 2 bauen oder dem mediamarktmenschen glauben?!?

ich will die platte weniger zum aufnehmen,aber eher zum editieren und mixen etc..nehmen.das sind dann aber schon projekte mit 20 spuren

ich habe ein macbook,darauf aber windows,2gb ram,80 gb speicher,ca. 2 ggh prozessor
 
..also sehe ichrichtig,dass eine platte mit 2 USB anschlüssen eine bessere quali hat als eine mit einem USB anschluss?
Nein, das hast du falsch verstanden. Zwei USB-Anschlüsse an der Festplatte dienen wahrscheinlich eher der Kompatibilität verschiedener Steckernormen.
Was bestenfalls etwas bringen kann, sind zwei USB-Anschlüsse am Rechner, die zB über ein spezielles Y-Kabel verbunden werden können, um die zulässige Last zu erhöhen. Kann funktionieren, muß aber nicht. Deshalb wie gesagt am besten im Laden ausprobieren. Beim Macbook Pro sind afair auch nicht alle Anschlüsse gleich gut geeignet. Ich glaube mich zu erinnern, daß der linke Anschluß neben dem Stromanschluß in Grenzfällen geeigneter war als der rechte neben dem Firewire-Anschluß.
 
ich will die platte weniger zum aufnehmen,aber eher zum editieren und mixen etc..nehmen.das sind dann aber schon projekte mit 20 spuren

20 Spuren x 24bit x 44,1Khz sind ungefähr 2.5 MB/s, das sollte eigentlich nicht das Drama sein. Ich denke jede aktuelle Platte, die keine fehlkonstruktion ist sollte das schaffen. Leider gibt es keine Platten mit direktem USB anschluss, da sitzt immer noch ein "SATA2USB Adapter" drauf und die können ziemlich mies sein. Vor ort ausprobieren ist eine gute Idee.
Zusätzlich kann man noch Testberichte (z.B. Tomshardware.de) lesen, das schränkt die zu testende Auswahl dann noch ein wenig ein ;)

Grüße
Nerezza
 
Bei schnelleren Wegen wie Firewire kann das schon anders aussehen, aber bei USB unkritisch.
ich kopier das jetz mal so :)
Wie schnell ist die IEEE-1394-Verbindung im Vergleich zu anderen Schnittstellen?

Die Angaben erfolgen in MByte/s:
Serial 0,014 MByte/s
USB 1.1 1,5 MByte/s
IEEE1394 / Firewire / i.Link bei S400 50 MByte/s
USB 2 60 MByte/s

Ultra ATA/66 (ATA/ATAPI-5 UDMA mode 4) 66,7 MByte/s
IEEE1394b / Firewire 800 100 MByte/s
Ultra ATA/100 (ATA/ATAPI-6 UDMA mode 5) 100 MByte/s
SATA (Serial ATA) 150 MByte/s
 
ich kopier das jetz mal so :)
Das ist meist die Problematik, daß Leute einfach mal was so kopieren...:rolleyes:

Was du natürlich nicht kopiert hast, steht auf der gleichen Seite des schon etwas älteren Artikels:
Der Nachfolger IEEE-1394b mit Übertragungsraten von 800 MBit/s, später 1600 MBit/s, ist seit Mitte 2003 bereits im Handel erhältlich.
Derzeit wird bei firewire-800 an 3200MB/s gearbeitet.
Dazu kommt, daß Firewire ein intelligentes Protokoll ist (so können zB 2 Firewire-Platten ohne PC in einer peer-to-peer-Verbindung miteinander Daten austauschen), während USB host basiert ist, d.h. einen Rechner braucht, der auch für Datenübertragung in der Lage sein muß, die Schnittstelle in den High-Speed Modus zu schalten, damit man überhaupt an die 480MB/s herankommt.
Das wiederum hängt von einigen Dingen ab (OS, Treiberverfügbarkeit, Stromversorgung etc.). Das hat auch in der Praxis zur Folge, daß Firewire-Verbindungen in beide Richtungen den gleichen Datendurchsatz bieten, was bei USB-2 fast nie der Fall ist.

Es gibt noch andere Nachteile, die mehr in das Kapitel 'Theorie und Praxis' gehören, aber diese beiden sind der Hauptgrund, weshalb viele Firmen, die auf ihre externen Geräte angewiesen sind, eher in Richtung Firewire gehen.
 
Hmm, selbst wenn von den 60MB/s nur die hälfte überbleibt ist das mehr als 10x so viel wie man für 20 Spuren braucht. Ich sehe da wirklich kein Problem. Was ist in meinen Augen eher Probleme machen könnte ist die Tatsache, dass bei USB die Übertragungsraten manchmal krass einbrechen können. Diese erfahrung habe ich zumindest an einer Icy Box mit relativ schneller IDE Platte mit HD tune gemacht. Unter 2.5MB/s gings aber trotzdem nie. Weiß jemand, wie konstant die Übertragungsraten bei FW sind (vieleicht sogar aus eigener messung)? Ich denke eSATA wird bei weitem die beste alternative sein.

Grüße
Nerezza
 
Was ist in meinen Augen eher Probleme machen könnte ist die Tatsache, dass bei USB die Übertragungsraten manchmal krass einbrechen können. Diese erfahrung habe ich zumindest an einer Icy Box mit relativ schneller IDE Platte mit HD tune gemacht.
Zahlen habe ich da im Moment nicht zur Hand, was aber vllt zu der Problematik noch erwähnenswert ist, wäre die Tatsache, daß die USB-Performance auch stark vom jeweils verwendeten Chipsatz abhängt, die Chinesen scheren sich da nämlich einen Teufel um Normen etc.
Das ist ganz nebenbei erwähnt auch mit ein Grund für die extreme Performance-Streuung bei den Tests von USB-Sticks. Anfangs schob man das immer auf die unterschiedliche Qualität der verwendeten Speicherchips (bzw. deren Schreibgeschwindigkeit), inzwischen weiß man, daß es sehr stark vom Stick-seitigen Interface abhängt.
 
Das ist übrigens bei den FW 800 Chipsätzen wohl nicht groß anders, da hat es vor kurzem auch einen Bericht drüber gegeben. Schuld war wohl eine mißverständliche Spezifikation. Wen das interessiert verweise ich mal auf die SuFu ;)

Grüße
Nerezza
 
Das ist meist die Problematik, daß Leute einfach mal was so kopieren...:rolleyes:

Was du natürlich nicht kopiert hast, steht auf der gleichen Seite des schon etwas älteren Artikels:

Und das aus gutem Grund nicht ;) :rolleyes: :)

Es gibt derzeit afaik kein Notebook auf dem Markt die IEEE 1394b Schnittstelle draufhat und die Firewire 800 PCI Karten(2xFirewire 800 + usb 2.0) kosten um die 50-100€
:)
 
Es gibt derzeit afaik kein Notebook auf dem Markt die IEEE 1394b Schnittstelle draufhat und die Firewire 800 PCI Karten(2xFirewire 800 + usb 2.0) kosten um die 50-100€
:confused: Auf dem Markt vllt nicht, aber versuchs mal beim Computerhändler:

ASUS F3Sc
Dell Latitude D630
FS Amilo A1630
Apple MacBook (alle)...

da kannst du dann sicher für deinen PC auch eine FW800 Karte mitnehmen, wenn die selbst bei ebay weniger als 40€ kostet ;).
 
okay,habe jetzt gehört,dass man zb 20 spuren ohen probleme wiedergeben kann.hab mal nachgezählt,sind dann doch eher 40 ;-)

wie is es denn mit eingebunden plugins:compressor...) die ständig berechnet werden müssen.haut das dann hin?das geht ja aus dem laptop auf die festpaltte und wieder zurück?!?
gruss,pat
 
Das ist jetzt ja eher eine Frage der CPU Last - also wieviel Power hat die CPU, um das alles zu berechnen.
 
2 GB ram, 1,8-2 ghz cpu (weiss ich grad nich genau)
 

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