ampeg svt 3 problem

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vhcs
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Hallo zusammen,

ich habe vor ein Paar Monaten einен gebrachten Ampeg SVT3 Pro gekauft und seitdem nur Probleme gehabt :(

Nach ein-zwei Wochen war der 5-fach Mittenparametrik kaput => die Reparatur hat ca. 200 EUR gekostet. Da ich keine Box hatte, benutzte ich den Amp als DI für Aufnahmen.
Seit gestern habe ich eine echt coole Box von FMC und ich stelle fest, dass die Endstuffe zerrt :-( Am Anfang dachte ich, dass die Baterie für die Aktivklangregelung im Eimer sind aber das war nicht der Fall.

Also der Sound von dem Preamp (DI Ausgang) ist absolut OK. Es gibt aber eine leichte Zerre im Sound und ich denke, dass sie von der Endstuffe kommt. Der Lüfter macht einwenig Geräusche und laut diverse Aussagen, wäre das normal. Wenn ich den Amp aufmache und neben der offenen Balkontür stelle, verschwindet die Zerre bzw. wird sie sehr leise. Wenn der Amp zu ist nach 20-30 min wird die Zerre lauter.
Also das Problem soll etwas mit dem Betriebstemeratur zu tun haben.

Soll ich den Lüfter einfach austauschen od. lieber zum Fachman gehen (das wird bestimmt wieder ca. 200 EUR kosten und 2 monaten wartezeit :eek::(:screwy: )?

Hier ein Paar Fotos von der Kiste
http://www.putfile.com/vhcs/images/160506

Danke für die Tipps im Voraus

cheers
Ales

p.s. der Amp hat echt coller Sound .. aber macht Stress und Probleme ohne Ende
 
Eigenschaft
 
der hat doch ne treiberröhre für die endstufe...vll is die kaputt
 
hmm vorrausgesetzt es liegt an der temperatur:


folgende fragen stellen sich:


welches bauteil steigt bei wärme aus, bzw. ändert bei hitze seine kennlinie.....


keine ahnung! (elkulk? infos? bei hitze steigt doch nicht temporär mal ein transistor aus oder?)

bauen elkos bei hitze rapide ab?


gibt es bei den transistoren lötstellen, die den kontakt verlieren wenn der amp warm wird?

unwahrscheinlich....


fazit: ich habe leider keine ahnung, es sei denn, es greift ein strombegrenzer, der die spannung in den kelle´r schiebt....

wenn dem so ist:
kühler wechseln....
 
Echt komish .. gestern bekamm ich fast ein distorstion von dem SVT3 Heute aber nicht. Ich habe den Deckel absichtilich umgedreht. Da sind 2 Streifen, die die Röhren igrendwie von oben pressen und ist jetzt nicht mehr der Fall. Jetzt ist die Zerre sehr sehr leicht aber trotzdem da ... hmmmm

ich mache Morgen ein Paar Aufnahmen, damit man hören kann, worum es geht.

Also ich tasche dann den Kühler und die Röhren für die Endstuffe (1 x 12AX7, 1 x 12AU7) aus und mal sehen, was passiert.

cheers
Alex
 
das sind vorstufen röhren! das ding hat ne transistorendstufe....

die dürfen natürlich nicht gedrückt werden....
 
das sind vorstufen röhren! das ding hat ne transistorendstufe....

Das ist mit klar :)
die dürfen natürlich nicht gedrückt werden...
Das mit dem Drücken ist aber von Werk aus so. Ich weiss nicht warum, ist aber so. Also ich hab den Deckel umgedreht und es ist schon eine Besserung da.

Wie wechsele ich die Röhren (1 x 12AX7, 1 x 12AU7) - einfach herausziehen od. soll ich etwas beachten?
Hier ein Bild im Detail
http://img2.putfile.com/main/11/32106145863.jpg

Danke fürs Feedback im Voraus

cheers
Alex
 
Ich habe gerade die Plätze von zwei 12AX7 geutauscht und das hat leider nichts gebracht :-(

Es ist mir aufgefallen, dass die Driver Tubes deutlich heisser als die Preamp Tubes sind.
 
Hallo zusammen,

ich habe gleube ich eine Lösung gefunden:
http://www.talkbass.com/forum/showthread.php?t=268821
Was das bedeuten - MOSFET bias adjustment. Da sollte man etwas einstellen aber ich versteh nicht was. Kennt sich jemand damit aus? Kann ich das selber vornehmen ?

Danke fürs Feedback im Voraus
 
war das nicht die einstellung des arbeitspunktes??

da kann dir "carl" weiterhelfen!


das ist aber schon so elementar, dass ich das für nen laien doch recht kompliziert finde!


dass die driver tube heißer wird liegt daran dass es ne driver tube ist ;)
 
danke für die rückmeldung. ich habe "carl" eine PM geschickt. Hoffentlich kann er weiterhelfen.

Ich habe den Bias-Poti gefunden aber damit herumspielen, traue ich mich nicht ->
Das blau weisse Ding unter den zwei rot schwartz Kabeln
http://img2.putfile.com/main/11/32106145963.jpg

"I was told by an Ampeg tech to use the smallest bias current that would remove a "crossover notch", but no more than 25 mA bias current per mosfet.
What happened though is that I checked the unit and wasn't measuring
current while adjusting the notch, and apparently the point which the
notch was gone was enough to smoke the MOSFETs. The bias pot is VERY
touchy on this particular amp.

(to check direction of bias POT)
With NONE of the MOSFETs soldered in, short the input, connect an 8 ohm
dummy across the output. Check the voltage across Q2 -- adjust the
potentiometer AP1 for the LOWEST possible voltage across Q2's
collector-emitter. Unfortunately with the way they designed the Vbe
multiplier you can get the transistors completely turned on.

If you start with he high voltage the devices are
biased way too positive. somewhere around 3 to 4 Volts the output
transistors will turn on -- this is just to get you to the starting point --
the problem with the design is that they allow too much flexibility in the
biasing voltage. the voltage across the source resistors should be 25ma *
0.47 ohms = 11.75 millivolts."


viele Grüße
Alex
 
ich habe das Problem behoben. Das Bias Poti kurz gedreht und Sound war i.O. dann aber Rund um den Kühler einweniger heisser ... eine Idee zurückgedreht und alles war perfekt. Sound ist jetzt super und die Temperatur auch

vielen Dank für die Unterstützung !!!!
Alex
 
ich habe das Problem behoben. Das Bias Poti kurz gedreht und Sound war i.O. dann aber Rund um den Kühler einweniger heisser ... eine Idee zurückgedreht und alles war perfekt. Sound ist jetzt super und die Temperatur auch ...
Danke für die Beschreibung, aber kannst Du noch was dazu sagen, ob Du einfach "frei Schnauze" gedreht hast! Oder hat Dir Carl eine nähere Anleitung gegeben?
 
Carl habe ich angeschrieben aber ich habe dann doch selber ausprobiert.

1. Das Poti sieht man auf dem Bild - ich habe es auch extra vergrößert
2. Ich habe es sehr sehr leicht im Uhrzeigersinn (wenn man vor dem Amp steht) gedreht
3. Amp gestartet und alle 20-30 sek. gecheckt, ob die Temperatur steigt - einfach das Kühlersystem kurz anfasen
4. Sound war sofot OK aber die Temperatur stieg und laut diverse Forenbeiträge, ist da für die Endstufe ziemlich riskat.
5. Amp auschgeschaltet und das Poti eine Idee zurückgedreht.
6. Jetzt ist der Sound OK und ich habe ca. 1-2 Std ständig das Kühlsystem geprüft, ob dieTemperatur OK ist.

das war die ganze Geschichte und ich hoffe, dass es kein Nachspiel gibt.

Bei Gelegenheit werde ich den Amp vom Fachman überprüfen lassen.

viele Grüße
Alex
 

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Hallo zusammen,

hab das gerade erst jetzt gelesen.
Also einfach so an dem Poti zu drehen war sehr mutig. Glück gehabt.
Ohne ein Multimeter im empfindlichsten Bereich an einen der großen Widerstände in der mitte des Kühlkörpers zu halten, hätte ich mich das nicht getraut.
Aber Glück gehabt.
Wenn du ein Multimeter hast und dich an ein offenes Gerät traust, wovon ich -natürlich- abraten muss, dann schau mal, ob du 12 mV an den großen Widerständen misst (an !allen! jeweils zwischen 3 und 50mV). Ohne Signal und ohne angeschlossene Box.
Dann kannst du dir auch den Service sparen.

Grüße,

Carl
 
welches bauteil steigt bei wärme aus, bzw. ändert bei hitze seine kennlinie.....


keine ahnung! (elkulk? infos? bei hitze steigt doch nicht temporär mal ein transistor aus oder?)

bauen elkos bei hitze rapide ab?


gibt es bei den transistoren lötstellen, die den kontakt verlieren wenn der amp warm wird?

Transistoren haben einerseits eine große Herstellungsstreuung in der Kennlinie (oft Faktor 3 in der Stromverstärkung) und diese Kennlinie ist stark temperaturabhängig!

Kondensatoren können schön temperaturabhängig werden, wenn sie kaputt sind.
Und an heißen Bauteilen (Leistungswiderstände, Leistungstransistoren) brechen bevorzugt Lötstellen. Die mögen dann mal, mal nicht. Man findet die nur mit einem sehr geschulten, guten Auge oder mit Kältespray (Aber Achtung! Aludosen leiten, dafür gibt es Plastikzylinder zum Isolieren, falls man damit mal wo dran kommt).
 
merci, das is ne info :)
 
Ampeg hat ja beim SVT VR eine kleine leuchtdiode bei den Bias Einstellpoti eingebaut der das einstellen kinderleicht gestallten soll. Ist es damit wirklich möglich die einstellungen so zu wählen das auch ein Amateur das kann ohne seinen Amp zu schrotten?

LG
 
Ist es damit wirklich möglich die einstellungen so zu wählen das auch ein Amateur das kann ohne seinen Amp zu schrotten?

Das könnte ich erst sagen, wenn ich den Schaltplan hätte und das durchgerechnet hätte.
Das Problem bei diesen Einstellpotis ist, dass der Querstrom und damit die Verlustleistung in der Endstufe exponentiell mit der Stellung des Potis ist. Also etwas zu weit gedreht und in der Endstufe werden schon 100W verbraten, ohne dass ein Signal anliegt. Noch etwas weiter gedreht und es raucht...
In wie weit einem da eine LED helfen kann? Vielleicht erst mal, wenn man es weis, in eine Richtung drehen bis die aus ist und dann langsam, bis sie gerade an geht? Irgendwie sowas muss es sein...
 
Das könnte ich erst sagen, wenn ich den Schaltplan hätte und das durchgerechnet hätte. ...
Heisst das, dass Du den Schaltplan vom SVT-3 hast bzw. hattest als Du das geschrieben hast?:
Carl schrieb:
Wenn du ein Multimeter hast und dich an ein offenes Gerät traust, wovon ich -natürlich- abraten muss, dann schau mal, ob du 12 mV an den großen Widerständen misst (an !allen! jeweils zwischen 3 und 50mV).
Wenn ja: *haben will* :D
 

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