Paula als Metal-Gitarre?

  • Ersteller Fel-IX Hendr-IX
  • Erstellt am
Fel-IX Hendr-IX
Fel-IX Hendr-IX
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
15.03.24
Registriert
21.11.05
Beiträge
94
Kekse
28
Ort
Ludwigslust/McPomm
Hi Metalheads,

Bin schon seit längerem auf der Suche nach ner neuen E-Gitarre für mich.
Ich spiel zur Zeit ne alte Explorer-Kopie von der ich nicht mal den Hersteller kenne, aber sie ist gar nicht so schlecht. Vor allem Gefällt mir der Druckvolle Sound, der über die zwei no-name Humbucker rüberkommt und vor allem auch wie sie sich spielen lässt. Das Grittbrett ist wirklich schön(glaub, Palisander) in in Kombination mit der D'addario 0.09er-Saiten, lässt sich schnell spielen, gut benden usw. Irgendwie passt der Sound zu meiner Standart-Zerre (DS7 Ibanez), die ich meist nehm und zu meinem Amp (Crate 2x12er).
Was mich aber stört ist, dass die Saiten weit vom Brett weg sind, die Elektronik teilweise streikt und die Mechaniken absolut nicht stimmtreu sind....daran merkt man halt, dass es keine gute Gitarre ist.

Für eine neue Gitarre würde ich bis 500€ ausgeben können, bin aber nach vielem Suchen so schlau, dass ich glaube, gar nicht so viel ausgeben zu müssen.
Das wollte ich haben, bzw nicht haben:

- zwei Humbucken (is klar ;-)), die n tolln Metal-Sound machen (bei entsprechender Zerre)
- Palisander-Griffbrett
- Bridge tune-o-matic (auf jeden Fall mit Saitenaufhängung dahinter auf'm Korpus - wie bei ner Paule halt. Ich leg beim Spielen häufig meinen Ballen drauf ab;))
- Tremolo brauch nich NICHT (ich mag auch diese Bridges nicht)
- 24 Bünde wärn nich schlecht
- geschraubter Hals (is mir wichtig!)
Als ich mir denn vieles Angesenhen hatte hab ich folgendes Ausgesucht:

https://www.thomann.de/de/epiphone_les_paul_special_ii_ebony_ltd.htm
(oder ne andere Special II - is immer als nicht toll verschrien, aber wär sich nich für mein Zweck trotzdem ganz gut?!)

https://www.thomann.de/de/esp_ltd_ec50_bk.htm
(gefällt mir sehr gut - aber wie sind die Pickups?!)

https://www.thomann.de/de/epiphone_lpstudioeb.htm
(hat n geleimten Hals - will ich eigentlich nich ...will Meatal :redface:)

https://www.thomann.de/de/bc_rich_outlaw_px_3.htm
(hab noch nie ne BC-Rich gespielt...wie is die?!)

https://www.thomann.de/de/espltd_f50bk.htm
(sieht nett aus - hat aber auch diese Saitenführungduchr den Body!)

https://www.thomann.de/de/epiphone_explorer_1958_korina_blk.htm
(Explorer - zeitlos schön...aber haben die von Epi eigentlich nen geschraubten Hals?)

Könnt gerne andere Vorschläge machen...
Danke schonmal
 
Eigenschaft
 
kleine frage: wieso is dir ein geschraubter hals wichtig :confused:
 
Würd auch gern wissen warum du unbegingt nen geschraubten Hals willst...
Kannst dir eventuell ja mal die Ibanez SAS36FM anschaun, aber die hat glaub ich nen geleimten Hals
 
is geleimt (mal abgesehen von neckthru) nich sowieso besser wegen sustain ?
 
gut dann stell ich mich in die ecke un schäm mich :redface: ^^

also als generellen grundsatz hätt ich das jetz au nich behauptet aber so im mittelklassebereich nya egal :rolleyes:
 
Hey,

hab mir mal deine Auswahl so angeschaut.

1. Sind da ja SEHR unterschiedliche Sachen dabei. Würde dir deshalb raten, erstmal intensiv testen zu gehen, um ein wenig mehr deine Vorlieben kennenzulernen bzw. einzugrenzen.

2. Ich weiß jetzt natürlich nicht genau, wie das mit deinem Budget ist. Aber wenn du 500 Euro hast, würde ich keine 250-Euro-Gitarre kaufen. Ich will damit nicht sagen, dass du die 500 bis auf den letzten Cent auf den Kopp hauen sollst, aber die Qualitätsunterschiede zwischen einer Gitarre der 250er-Klasse (das sind im Prinzip noch Einsteigermodelle) und einer so um die 400 ist beträchtlich. Das macht was aus in punkto Sound und Spielgefühl.

3. Von der 50er LTD würde ich - zumal bei deinem Budget - abraten. Wenn schon LTD, dann eine aus den höherwertigen Serien (notfalls halt gebraucht). Die 50er Teile, die ich bei Bekannten erlebt habe, haben mich jedenfalls nicht überzeugt. Recht mäßige Verarbeitung und Pickups auch nicht so dolle.

Bei den Epiphone Paulas gilt (wie eigentlich immer...): Antesten und dann das Modell nehmen, das man in der Hand gehabt und für gut befunden hat. Da gibt's angeblich ne gewisse Streuung. Habe da aber recht brauchbare Gitarren erlebt. Ich spiele selbst unter anderem eine - allerdings etwas ältere - Epi Paula.

Mit der Explorer wirst du für Metal nicht glücklich werden - jedenfalls nicht mit den PAFs da drin. Das sind Vintage-Pickups, eher was für Blues und Classic Rock. Ich denke mal, dass das sonst ne nette Gitarre ist (wenn man Explorer-Formen als angenehm empfindet - ich tu's eher nicht). Müsstest du halt mal testen, wie sich son Teil für dich anfühlt. Zu der B.C. Rich kann ich leider nix sagen.
 
Geschraubter Hals ist mir deswegen wichtig, weil ich mit ner SG, die ich mal hatte, die Erfahrung gemacht habe, dass es nicht "knackig" genug klingt, wenn mann z.B. n Powerchord reinhaut. Mag am so genannten Sustain liegen...weiß ich nicht...
Außerdem, und das hat mich erschreckt, kann man bei geleimten leicht den erzeugten Ton verändern, wenn man ein bissl den Hals zu sich ranzieht oder wegdrückt. Nun nicht wer weiß wie aber bei engargierter Spielweise kann das passieren...das sind halt meine Erfahrungen.

Was ich eigentlich noch wissen wollte ist, ob sich ne Paula (gibt ja die allseits bekannten von Epi im 500€-Bereich) überhaupt zum Metal eignet. Ich weiß, dass Adrian Smith über lange Zeit eine gespielt hat (Gibson..versteht sich von selbst).:redface:
 
Also vorerst:

Die Sache mit Unterschieden der Halskonstruktion kannst du als (wie ich jetzt mal anhand deinen Ansprüchen vermute) Anfänger mit Sicherheit nicht nachvollziehen. Höchstens den Hals-Korpus-Übergang, der bei geleimten und geschraubten Hälsen ja gleich unkomfortabel (vorsicht subjektive Meinung) ist.

Und die Sache mit der Tonhöhenveränderung durch Krafteinwirkung auf den Hals ist Blödsinn. Das ist zwar Möglich aber man muss schon einiges an Kraft auswirken, was beim normalen Spielen niemals passiert.

Und natürlich eignet sich ne Paula für Metal. Rein vom Sound her würde ich sagen, keine Gitarre eignet sich besser und klingt fetter (auch das ist subjektiv).

Was mich aber etwas stutzig macht:
Die willst ne Paula bzw. kommts so rüber als würdest du Paulas bevorzugen. Aber du weißt schon dass alle Paulas geleimte Hälse haben?
 
ich hab die vorteile eines geschraubten Halses nie verstanden ^^
(außer das man den Hals wechseln kann, nur weiß ich nicht wieviel Sinn DAS macht ;-) )

früher hab ich immer gedacht das wäre stabiler aber das dürfte ja egal sein.
Ein eingeleimter Hals hingegen hat doch vielmehr den Vorteil das das Sustain (die Klangdauer) sehr viel größer ist. (hänger natürlich auch immer von den Pickups usw. ab)

Und ne Les Paul ist doch eigentlich DIE klassische Heavy-Gitarre?!? (oder nich?)
 
naja...denn bin ich ja jetzt schlauer.
Ich habe halt seit längerem (fast 4 Jahre) nur auf Gitarren mit geschraubten Hälsen gespielt und war im Gegensatz zu den geleimten Hälsen beeindruckt...Aber das kann ja wohl nur an meiner Gitarrenselektion gelegen haben, wie ich gerade erfahre. :redface: #

Achja...das mit der Tonverschiebung oder so ist wirklich gewesen, und war ein Grund, warum ich die SG verkauft hab. :eek:
 
Also vorerst:

Die Sache mit Unterschieden der Halskonstruktion kannst du als (wie ich jetzt mal anhand deinen Ansprüchen vermute) Anfänger mit Sicherheit nicht nachvollziehen. Höchstens den Hals-Korpus-Übergang, der bei geleimten und geschraubten Hälsen ja gleich unkomfortabel (vorsicht subjektive Meinung) ist.

Und die Sache mit der Tonhöhenveränderung durch Krafteinwirkung auf den Hals ist Blödsinn. Das ist zwar Möglich aber man muss schon einiges an Kraft auswirken, was beim normalen Spielen niemals passiert.

Und natürlich eignet sich ne Paula für Metal. Rein vom Sound her würde ich sagen, keine Gitarre eignet sich besser und klingt fetter (auch das ist subjektiv).

Was mich aber etwas stutzig macht:
Die willst ne Paula bzw. kommts so rüber als würdest du Paulas bevorzugen. Aber du weißt schon dass alle Paulas geleimte Hälse haben?


Ja ..klar weiß ich das...weswegen ich ja auch zuerst an ne Special II gedacht hab (auch wenn viele Menschen nix von der halten) ...aber wie gesagt; bezüglich geschraubt/geleimt wurd ich ja belehrt :great:
 
Du solltest wirklich testen gehen. Das ist immer besser als sich über das Internet beraten zu lassen.
Aber dennoch: Teste mal eine Ibanez Sz320. Die liegt in deinem Budget und ist für den Preis wirklich klasse. Sehr gute Verarbeitung, leicht bespielbar mit einer recht flachen Saitenlage (wenn man sie richtig einstellt) und klingt sehr gut. Ob es nun am geleimten Hals liegt oder dem großen Korpus ist erst mal egal, aber sie hat ein sehr langes Sustain.
Der Sound geht stark Richtung Les Paul, die Form aber eher in Richtung PRS.
Einen Test ist sie sicher wert.

Die Les Paul Special II hatte ich vor längerer Zeit mal. Die würde ich dir aber nicht empfehlen. Da war der Hal-Korpus Übergang furchtbar. Stimmstabil war sie auch nicht und klang eher mäßig. Für den Preis nicht schlecht, aber bei deinem Budget ist auf jeden Fall eine bessere Gitarre drin.

Und generell: Natürlich eignet sich eine Les Paul für Metal. Wenn man passende Tonabnehmer (damit meine ich nicht unbedingt EMGs, gibt genug andere Hersteller dafür) drin hat und vor allem einen Amp, mit dem man gut Metal spielen kann, ist eine gute Les Paul eine exzellente Wahl.

@longlosthope:
Wenn dir die Halsübergänge bisher nicht gefallen haben, versuch mal eine Schecter C-1 zu testen. Der Übergang ist herrlich und man merkt ihn wirklich kaum.
 
Und natürlich eignet sich ne Paula für Metal. Rein vom Sound her würde ich sagen, keine Gitarre eignet sich besser und klingt fetter (auch das ist subjektiv).
Das kann ich so unterschreiben. Was da aus manchen Paulas rauskommt ist einfach 'ne Wand.
Was mich aber etwas stutzig macht:
Die willst ne Paula bzw. kommts so rüber als würdest du Paulas bevorzugen. Aber du weißt schon dass alle Paulas geleimte Hälse haben?
Nun es gibt auch Japan Made Modelle- und selbst so einen räudigen Gibson Verriss
einer Paula mit einer Strat, da gabs verschraupte Hälse, aber die Regel sind eingeleimte.
Eikø;2641642 schrieb:
Ein eingeleimter Hals hingegen hat doch vielmehr den Vorteil das das Sustain (die Klangdauer) sehr viel größer ist.
Nein.
Achja...das mit der Tonverschiebung oder so ist wirklich gewesen, und war ein Grund, warum ich die SG verkauft hab. :eek:
Um die Tonhöhe zu verändern, musst du eine Krafteinwirkung auf den Hals ausüben,
die ich beim normalen Spielen zumindest noch nicht aufgebracht habe. Außerdem ist
das auch nicht sonderlich gut für die Gitarre und bei eingeleimten, durchgehenden und
verschraubten Hälsen gleichermaßen möglich. Evtl. auch erstmal intensiv testen, da ich
noch keinen Gitarristen kennengelernt habe, bei dem eine Tonhöhenveränderung die
Regel ist.. Evtl. war deine Gitarre einfach nicht stimmstabil ?
 
Evtl. auch erstmal intensiv testen, da ich
noch keinen Gitarristen kennengelernt habe, bei dem eine Tonhöhenveränderung die
Regel ist.. Evtl. war deine Gitarre einfach nicht stimmstabil ?

Oder einfach mal aufhören Steroide zu schlucken und die 200-KG Hanteln mal in der Ecke liegen lassen :rolleyes:

Höchstens den Hals-Korpus-Übergang, der bei geleimten und geschraubten Hälsen ja gleich unkomfortabel (vorsicht subjektive Meinung) ist.

es kommt doch eher darauf an wie der Übergang gemacht ist. Aber generell sind durchgehende Hälse da schon recht fein.


Und bevor hier noch mal jemand schreibt das eingeleimte Hälse ja mehr Sustain und geschraubte ja mehr Attack haben, soll er erstmal den Unterschied zwischen den Zuständen fest und fest erläutern.

Das eine Paula mehr Sustain und weniger Attack als eine Strat oder Tele hat an der Art der Halsbefestigung festmachen zu wollen, ist schon mehr als gewagt.
 
oh ich dachte immer eingeleimte Hälse würden das Sustain der Gitarre verlängern ... naja dann halt nicht, wieder was gelernt :D

aber das Through - Body - System der SZ320 arbeitet ordentlich am Sustain mit.

das ist btw. wirklich eine erstklassige Gitarre (für den Preis) mit ordentlichem Druck. Super für Metal geeignet würde ich mal sagen ^^ (dabei aber immer noch schön variabel, beim umschalten auf den Halspickup oder zusammenschalten beider Humbucker kann man feine clean - crunch sounds zocken)
 
Oder einfach mal aufhören Steroide zu schlucken und die 200-KG Hanteln mal in der Ecke liegen lassen :rolleyes:
Ich habe schon immer Angst gehabt das Teil durchzubrechen,
wenn ich das mal nur zur Effekthascherei kurz gemacht habe. :redface:
Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass man das während dem
spielen auch bewerkstelligen kann.
 
Dann bin ich jetzt mal der dritte, der dir den Test einer SZ empfiehlt. Sehr gut, für's Geld.
Etwas knackiger als 'ne Paula und astrein verarbeitet.
Der angepeilte Preisrahmen und die Anforderungen schreien geradezu nach dem Ding.

Gruß, P.
 
Jetzt muss ich doch mal meinen Senf dazu geben.

Wenn dir deine jetzige Gitarre gefällt und sie gut klingt, warum spendierst du ihr dann nicht mal eine kleine Generalüberholung (evtl. beim Gitarrenbauer)?
Wenn ich das richtig sehe dann muss nur mal die Elektrik gecheckt werden - wenn du selber nicht weißt wierum man einen Lötkolben hält dann macht das der Gitarrenbauer. Und Saitenlage und Halskrümmung einstellen ist kinderleicht - wenn man weiß wie das geht. Auch das macht der Gitarrenbauer. Alles in allem eine Investition von wenigen Euro. Wenn du mal in der Nähe von Leipzig bist dann kommste mal bei mir rum, dann stelle ich dir das Ding ein. Bringste ein paar Bier mit die wir dann zusammen leeren und gut ist. Da kannste die 500 Euronen aus dem Sparschwein für was anderes verwenden...

Mirko
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben