Greifweise A-Typ Berrè

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Hi Leute,

hab mal ne frage an die Profis ;)

Wenn ich A-Typ Barrès in den höheren Bünden greife, klingt dass immer ein bisschen schräg. Ich glaube dass es daran liegt dass meine drei Finger (so greife ich ihn) nicht in den Bund passen wenn es zu den höheren geht.

Kann mir jemand einen tip geben wir ihr das macht? Ich hab schon versucht zwei Saiten mit einem Finger zu drücken aber irgendwie will das nicht so recht klappen.

danke schon mal im Vorraus...

Jens
 
Eigenschaft
 
Bekanntes Problem.

Du kannst versuchen, Ring und Mittelfinger zu vertauschen. Manche haben mit dieser Anordnung mehr Platz.
Ansonsten hilft nur ÜBEN ÜBEN ÜBEN und zwar mit einem oder 2 Fingern eine kleine Barre machen dafür musst du dein Fingerglied nach hinten überdehnen können und das bedarf einiger ÜBUNG und Geduld und etwas Masochismus gehört auch dazu ;)
 
meinst du am 12. bund?
 
kann aber auch sein dass die gitarre nicht oktavrein ist, weswegen sich das ding schief anhört - vorrausgesetzt du greifst richtig. das müsstest du dann gegebenenfalls justieren!
 
naja knapp beim bund greifen.
könnte aber auch an der qualität der gitarre liegen
 
Oder als C-Dur Typ greifen ;).
 
Hi,

also ich meinen keinen Bund im spezielle, es wird nur bei den höheren Bünden immer schlimmer. Zuerst habe ich auch gedacht es würde daran liegen dass die Gitarre nicht bundrein währe. Aber als ich dann auch mal noch andere Modelle angespielt habe, musste ich doch eingestehen dass es ein Defizit von mir ist.

Ich werden das mit dem Fingertausch mal versuchen und ansonsten schauen dass ich mein erstes Fingergelenk etwas überdehnen kann. Ich denke dass ist wohl auch für die Zukunft keine schlechte Sache um kompliziertere Griffe greifen zu können.

Gruß, Jens
 
...und ansonsten schauen dass ich mein erstes Fingergelenk etwas überdehnen kann. Ich denke dass ist wohl auch für die Zukunft keine schlechte Sache um kompliziertere Griffe greifen zu können.

Und lässt sich jederzeit und überall auch ohne Gitarre üben, sofern man daran denkt :great:
 
also ich meinen keinen Bund im spezielle, es wird nur bei den höheren Bünden immer schlimmer.

Das ist völlig normal. Gitarren können aus rein mathematischen Gründen nicht völlig bundrein sein, was beim A-Typ aufgrund der dort auftretenden Intervalle hörbar wird: Das Quintintervall zwischen G- und hoher E-Saite ist nämlich nicht klangrein:

7--------
9--------
9--------
9--------
7--------

Würde man es klangrein stimmen, stimmt anschließend jedoch die Terz zwischen 1. und 2. Saite nicht mehr.

Dazu kommt dann noch, dass die Finger da schlecht nebeneinander passen und es zu Verziehungen der Saiten kommt.

Aus diesen Gründen lässt man die hohe E-Saite (die mit der fiesen Quinte) besser weg und greift die drei nebeneinandeliegenden Töne

-----------
9-----------
9---------
9-----------
7------------.

gern als Halbbarré (Ring oder kleiner Finger)
 
Hallo Hans,

na das war ja mal ne qualifizierte Antwort... Respekt und vielen Dank.

Ich werde mal versuchen wie ich das hin bekomme die hohe E-Saite nicht mit klingen zu lassen.

Gruß, Jens
 
So mache ich es auch, ich spiele ´nen kleinen Barrè mit Ring- oder kleinen Finger, wobei ich dann die E-Saite nur berühre um sie abzudämpfen.
Ist halt ´ne Sache der Übung mit dem Überdehnen des Fingergelenks.
 
Mein wesentliches Learning aus der Zusammenarbeit mit meinem Gitarrenlehrer: Gerade im Bandkontext kann man sich mit Akkorden in der Rhythmus-Gitarre extrem zurücknehmen und nur Auszugsweise spielen. Ich hab' dann mal angefangen, mich mal für ne Weile nur damit zu beschäftigen, was ich auf den Diskantsaiten (G, B, e) mache.

Da tauchen solche Probleme eigentlich nicht mehr auf, da man ja
- drei nebeneinanderliegende Saiten spielt
- entspannt spielt und nicht zieht
- den vollen A-Dur-Typ-Barree nicht braucht

Andersrum ähnlich - für den Rock/Blues/Metal-Shuffle oder "Chug" nimmt man eben nur die unteren drei und gut is'.

Key Learning für mich: Den kompletten Akkord über alle Saiten braucht man auf der akustischen sehr wohl (da dann aber eher "unten"), auf der E-Gitarre eigentlich so gut wie nie...
 

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