Probleme mit EMG 81

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Temallica
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Hallo ! Ich habe mir vor ca. 2 Monaten EMG´s eingebaut (dass fertig verdrahtete set )

und es hat auch gut funktioniert bis jetzt , nur seit kurzem macht es einige komische sachen
und zwar fängt es meistens wenn ich zu spielen beginne extrem an zu "verrauschen" und die Lautstärke steigt an .......wenn ich weiterspiele verschwindet es meistens wieder und ich bekomm den gewohnten EMG klang.....

Ich hab die verdrahtung so weit es möglich war schon nach kontroliiert und auf evtl. Wackelkontakte überprüft , und die batterie hab ich auch schon gewechselt ( wobei es ja umgekehrt sein müsste wenn die Batterie leer wäre , also zuerst gut und dann wirds signal schlecht)

mfg jürgen
 
Eigenschaft
 
Schon mal über eine neue Batterie nachgedacht?

Wenn es bis dato funktioniert hat und niemand etwas veränderte, so ist ein Fehler sehr unwahrscheinlich. Also -> erster Satz

Ulf
 
Jop das ist zu 99% ie Batterie.
 
Ich hab im Beitrag darauf hingewiesen das ich die batterie schon gewechselt habe , und es wäre ja komisch das es zuerst nicht geht und danach schon........ich weis auch wie es sich mit leerer batterie anhöhrt.
 
Ich hab im Beitrag darauf hingewiesen das ich die batterie schon gewechselt habe
Ooops, das hatte ich heute Nacht übersehen. Sorry!

Die EMGs habe ja jeder für sich einen Verstärker an Bord. Frage:

Gilt das von Dir beschriebene Verhalten für beide Tonabnehmer und für alle Stellungen des Wahlschalters?

Ulf
 
Es kommt bei beiden PU´s

ich werde mich jetzt nochmal der Batterie widmen ....jetzt bin ich mir nämlich selbst nicht mehr sicher, ob ich die alte Batterie nach dem ich sie gewechselt hab und keine Verbesserung festgestellt hab , wieder zurück gegeben habe.
 
Na, dann warten wir es mal ab...
 
benutzt du batterien oder akkus???

wenn ich akkus benutze (zumindest hab ichs bisher 2 mal) halten die voll nicht lang keine ahnung an was das liegt
hab auch die starken akkus aber die halten trotzdem net lang
 
... wenn gar nimmer anders möglich, dann von nächsten Fachkraft (Gitarrenbauer) anschauen lassen
 
Schon mal auf die Spannungsangabe auf dem Akku geachtet? ;)

Ulf

ehm ja mein dad arbeitet in nem elektrogrosshandel und hat mir 9V akkus ich weiss net wieviel mAh aber die stärksten dies gibt halt naja kA bei mir gehts halt nicht so toll mit denen
 
Und immer dass Gitarrenkabel abziehen wenn du nicht spielst, sonst wird die Batterie trotzdem belastet. Ich denke schon dass es an der Batterie liegt
 
ehm ja mein dad arbeitet in nem elektrogrosshandel und hat mir 9V akkus ich weiss net wieviel mAh aber die stärksten dies gibt halt naja kA bei mir gehts halt nicht so toll mit denen
Egal wo Dein Dad arbeitet! Eine Akkuzelle (NiCd, oder NMh) hat immer eine Quellenspannung von 1,2 Volt. Eine handelsüblich Batterie liefert hier die bekannten 1,5V.

Größere Spannungen werden dann durch eine Reihenschaltung mehrerer Zellen erzeugt. Also

9V=6*1,5V (Batterie)

8,4V =7*1,2V (Akku)

Ich habe mich unlängst einmal etwas mit dem Thema beschäftigt. Einen Akku mit 9,6V (8 Zellen) habe ich nicht gefunden. Die meisten "9V-Akkus" haben eine Quellenspannung von 8,4V. Die Kapazität oder besser gesagt die Ladung, schwankt zwischen 90mAh und 200mAh. Batterien liegen hier im Bereich von 500mAh bis zu 700mAh.

Die größere Kapazität liefert den Grund für die längere Standzeit von Batterien.

Die geringere Spannung von Akkus sorgt dafür, daß ein störungsfreier Betrieb häufig schon vor dem Erreichen der Entladeschlußspannung des Akkus nicht mehr möglich ist.

Beispiel:

Eine Schaltung mit einem Operationsverstärker ermöglicht bei einer Betriebsspannung von 9V ein maximales Ausgangssignal von 3,9Vs, was einem Effektivwert von 2,78V entspricht. Ist die Schaltung so ausgelegt, daß Eingangssignale bis 1Vs verzerrungsfrei verstärkt werden können, so darf die Verstärkung einen Wert von 3,9 nicht überschreiten, was knapp 12dB bedeutet.

Nehmen wir einen Akku mit 8,4V, so darf das Ausgangssignal maximal 3,625Vs erreichen. Bleibt die Verstärkung bei 3,9 und das Eingangssignal wird 1Vs, dann haben wir schön eine unschöne Verzerrung erreicht, denn die notwendige Spannung kann der Verstärker einfach nicht mehr liefern! :eek:

Wenn der Akku dann leer ist, fällt er sehr schnell auf Spannungen von 7V und weniger ab. Was das dann für unseren fiktiven Verstärker bedeutet, kann sich sicherlich jeder vorstellen.

Grundsätzlich stimmen dann die Arbeitspunkte nicht mehr und die Schaltung kann anfangen, sich recht "sonderbar" zu benehmen!

Batterien bieten da als mehr "Luft"!

Fazit

Wenn die Schaltung nicht explizit für einen Betrieb mit einer Spannung von "nur" 8,4V ausgelegt ist, bescheren Akkus immer eine deutlich kürzere Standzeit als die vergleichbare Batterie.

Ulf
 
dazu kommt das NiMh und NiCd Akkus unter dem Phänomen leiden das sich "selbstentladung" nennt, egal ob n Verbraucher drann hängt oder nicht, die Teile entladen sich selbst.

wenns umbedingt Akkus sein müssen, würde ich auf LiPo´s setzen, mit 10,1V zbs (EMG's packen locker 18V) die haben auch ne höhere kapazität, von 800mAh und mehr, allerdings sind die Akkus teuer und brauchen platz. LiPo´s entladen sihc auch, aber langsamer und du musst bei Laden nicht darauf achten ob sie noch Restladung haben oder nicht (kein Memoryeffekt), allerdings benötigen LiPo´s n spezielles Ladegerät, da reicht kein einfaches Teil für NiMh Akkus mit einfachem Ladestop (zbs DeltaPeak)

fazit: nimm 9V Batterien, die kosten viel weniger und halten wirklich sehr lange


Robi
 
So Problem Gelöst......Ich spiele über einen Metal Master und hab kein Orginal Netzteil .....anscheinend ist das nicht gut für die Teile ....
 

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