Frage zum Boss Me-50

  • Ersteller _Koschi_
  • Erstellt am
_Koschi_
_Koschi_
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
29.05.12
Registriert
24.06.07
Beiträge
25
Kekse
0
Ort
Wacken
Moin!

Ich wollt mir demnächst mal nen paar Effekte zulegen und hatte eigentlich an Treter gedacht. Aber da die Treter, die ich kaufen würde nen Gesamtwert von 400 Euro übersteigen würden dachte ich nun an ein Multi. Ich hatte schon 2 Multis, den V-Amp 2 von Behringer und das Zoom 505 II. Ich bin aber von der Qualität der Multis immer wieder enttäuscht worden. Und da nen Kumpel von mir früher das Boss ME-50 hatte und es sehr stabil und für meine Vorstellungen zu passen scheint wollte ich es mir nach vorherigem testen höchstwarscheinlich zulegen.
Aber ich möchte den Grundsound meines Amps beibehalten, also möchte ihn nur mit den Effekten verfeinern. Muss dazu sagen, dass ich sehr auf den Zakk Wylde Sound stehe und diesen mit dem Amp und meinen Fingern auch ganz gut hinbekomme. Desshalb auch die Boss-Effekte, er spielt auch Boss, zwar als Treter, aber was mich von den Tretern abhält ist wie gesagt erstmal der Preis und zweitens die unflexibilität auf der Bühne. Ich spiel zur Zeit inner Coverband und brauche desshalb schnell abrufbare Sounds, aber dennoch Sounds, die auf dem Grundsound meines Amps beruhen.

ich habe den Peavey XXL als Top, das ZW-45 Wah und habe vor mit das MXR Zakk Wylde Signature zu holen. Die Sachen müssen nun irgendwie so angeschlossen werden, dass ich Den Grundsound meines Amps habe, plus den Boost vom MXR. Dieser Sound soll dann mit den Effekten vom Boss versehen werden und das Wah muss auch noch irgendwie rein.

Meine Frage nun: Geht das mit dem Teil überhaupt und wenn, wie müsste man es anschließen und würde es Soundverluste durch das Multi-FX geben?
Effektloop ist vorhanden.

Danke schonmal für die Antworten.

Keep on rocking!:cool:
 
Eigenschaft
 
was meinst mit grundsound des verstärkers beibehalten???
naja cleane sounds aus dem multi fx kann mann ganz gut mit dem zakk wylde verzerren.
aber das me-50 hat ja alles was du brauchst ein exp und die verschiedenen distortion effekte.
hat dein top fx send und return??

mfg
 
Naja, also der Clean-Sound bleibt schons ziemlich so - ich hab keinen Unterschied beim Testen gehört. Ich habs neulich mal ausführlicher getestet, weil ichs mir auch zulegen will, allerdings muss man eines sagen: Die Verzerrereinheit is sowas zwischen Geschmackssache und nich ganz so gut. Also, mir hats auf jeden Fall gereicht, aber für den absoluten Sound-Fetischisten nicht das optimale Tool fürs Zerren. Aber alles an sich fand ich das Teil echt geil. Grade die Bedienung, mit der ich mich bei andern Multis sehr schwer tue, weil ich dieses ganze digitale Eingestelle auf dieser - naja - Meta-Ebene nich so ganz hinkriege, dafür is mein Kopp zu klein :D
Aber die Verarbeitung is astrein und auch die ganzen anderen Effekte ham mich absolut überzeugt. :great:
 
Ja also wie gesagt, Effektloop ist vorhanden beim Amp.

Ich meine mit"den Grundsound des Amps behalten", dass ich den verzerrten Sound vom Amp haben will und nur die Effekte des Boss einspeisen will quasi. Also ich möchte garkeinen Zerrer vom Boss verwenden, nur nen paar Effekte wie Chorus, Delay, Flanger, Compressor usw. Die möchte ich mir so einstellen, das ich sie als Preset abrufen kann und somit den Sound des Amps damit verfeinere.

Den MXR möchte ich zum boosten nehmen. Also Mp Zerre runter, MXR an und somit nen fetten Lead-sound hinkriegen.

Ja und dann ist noch die Frage wo man das Wah hinpackt. davor, dahinter.
 
Wah kommt immer ganz am Anfang der Kette, also nach der Gitarre.

Was ME-50 angeht, das kann es tun. Gibt zwar auch deutlich besseres, aber entsprechend teurer. Ich war mit dem ME-50 recht zufrieden, nur die Speaker-Simulationen haben mir zu sehr gefehlt.
 
Ja, also wenn dus so vor hast, läuft das doch.

zu xxx:
In der Tat ist das die Regel, aber seit ich mein Cry Baby nach den Zerrern hab, klingts schöner. Wäre also auch kein Problem das Wah im Loop zu betreiben. Musst du halt sehn. Mit dem Wah vor meinen Zerrern war mir der Regelweg des Wahs zu kurz und abrupt. Danach ist es leicht schriller als vorher - so mein Eindruck - aber viel leichter zu dosieren...
 
nur mal so ein tipp:
mxr 112€
me50 250€
gesamt 362€

warum legst du dir kein gt8 zu???
da kannst du auch den amp loopen.
hast einfach noch mehr möglichkeiten vom speichern her und hast auch verschieden wahs und so weiter.
und kostet ja nur 38€ mehr

mfg
 
nur mal so ein tipp:
mxr 112€
me50 250€
gesamt 362€

warum legst du dir kein gt8 zu???
da kannst du auch den amp loopen.
hast einfach noch mehr möglichkeiten vom speichern her und hast auch verschieden wahs und so weiter.
und kostet ja nur 38€ mehr

mfg

Das is natürlich schon ne Alternative, Frage is nur, inwiefern er vor hat, später sein Equipment mit Einzeltretern zu ergänzen, also das ME-50 zu verkaufen. Und ich glaube, dass beim GT-8 der Wertverlust deutlich höher sein wird/kann. So denk ich das. Ich hoffe ihr wisst, was ich meine...:rolleyes:
 
man könnte ja auch nach gebrauchtem zeug suchen, da wäre der wertverlust relativ kleine und der anschaffungspreis auch geringer

ich spiele auch das boss me-50, allerdings nur zu hause zum üben. und in der band würde ich doch einzeleffekte bevorzugen, da die qualität doch besser ist und ich die effekte leichter verändern kann.
 
Also ich finde, dass der Grundsound unter dem ME-50 schon "leidet". Also eine Veränderung merkt man schon. Ich spiele einen MArshall MG 30 DFX und meine Zerre mach ich mit einem Marshall Bluesbraker 2. Auch dieser sound verändert sich mit dem ME-50. Ich zumindest musste schon viel mit dem integrierten Kompressor etc. rumexperimentieren, bis ich den ursprüngliochen sound einigermaßen hatte. Meiner Meinung nach schluckt das ME-50 einiges an Höhen.
 
ich spiel ein gt8 und einen mesa single rectifier und behalte den grund sound.
die einzeltreter sind vl von der qualität besser und du kannst leichter schnelle änderungen vornehmen,
aber speichern kannst du sie nicht probier.
am besten ausprobieren.

mfg
 
ich spiel ein gt8 und einen mesa single rectifier und behalte den grund sound.
die einzeltreter sind vl von der qualität besser und du kannst leichter schnelle änderungen vornehmen,
aber speichern kannst du sie nicht probier.
am besten ausprobieren.

mfg

speichern muss man die ja auch nich. Deshalb kauft man sich ja Einzeltreter, damit die einem gefallen und nich immer ewig neu rumprobieren muss - so entwickelt sich ein eigener Sound.
Kommt halt immer drauf an, wie langfristig man plant, ob man jetz das Gt-8 oder das ME-50 will...
 
naja habe gehört, das das gt-8 den grundsound noch mehr "verschluckt" als das me-50.
also ich finde áuch, dass einzeltreter bessere qualität haben, aber mich stört halt extrem, dass man dann nicht mit einem tritt 2 effekte reinkriegt oder mehrere halt. ist ja manchmal nötig.
und mir ist halt wichtig das ich den sound vom amp weitestgehend behalte, das da nix verloren geht, sondern nur die effekte eingespeist werden. und was wah vom me-50 würdsch auch net benutzen, sonern halt das zw-45. das pedal vom boss würdsch dann als volumenpedal oder so verwenden.
 
wer sagt das das den sound schluckt???
außerdem loops du ja ein effekt das du den grundsound nicht verlierst.
an deiner stelle würde ich in einen shop gehn und die solln dir das nochmal erklären.
mfg
 
Hallo allerseits,

ich würde mich an dieser Stelle mal gerne einklinken, da ich mich schon seit längerem mit dem Thema Multi-FX oder Pedale befasse.
Ich habe mir in den letzten Monaten einen Haufen Bodentreter UND das Boss ME-50 gekauft und beide Lösungen LANGE miteinander verglichen. Folgende Erfahrungen habe ich gemacht:
Das Boss hat soundmäßig das Nachsehen gegenüber den Einzeltretern, aber das ist nix neues. Wenn man es VOR dem Amp nutzt kann es seine ganzen Fähigkeiten ausspielen, z.B. die Zerren oder den Compressor. Diese Sachen funktionieren (und klingen) nämlich nur vor dem Amp wirklich gut. Der Nachteil ist, daß es den Sound ein Wenig ausdünnt. Das kam bei meinem Vox VR30 mit 10“ Speaker jedoch wesentlich deutlicher zum tragen als bei meinem H&K Edition Tube (Vollröhre) mit 12“ Speaker. Ein 10er macht halt von Natur aus weniger Druck als ein 12er, und wenn man da noch was ausdünnt merkt man es halt.
Im Loop des H&K Amps konnte ich kaum einen Unterschied feststellen.
Im Loop kann man halt nur die Modulationseffekte, das Delay / Reverb und das Volumepedal nutzen, alles andere macht wenig Sinn.
Größter Vorteil gegenüber Einzeltreter ist für mich aber folgendes (vor dem Amp genutz!):
Wenn ich ein Solo spiele, habe ich gerne etwas mehr Lautstärke und mehr Gain (für schönes Sustain) als im Rhythmus. Das ganze dann noch mit etwas Delay „angedickt“. Das kann ich mir beim ME50 so programmieren, als komplettes Programm abspeichern und bei Bedarf mit nur einem Fußtritt aufrufen.
Bei den Einzeltretern habe ich das mit einem Booster versucht, und was ist? Benutze ich ihn vor dem Amp, bekomme ich mehr Gain/Sustain, aber kaum mehr Lautstärke. Nutze ich den Booster im Loop, bekomme ich Lautstärke, aber null Gain :confused: Und dann habe ich auch noch kein Delay drin, d.h. ich muss noch ein zweites Pedal treten, und wieder zweimal treten, wenn ich von Solo auf Rhythmus wechsele. Dazu kommt die Mega Verkabelungsorgie vor jedem Gig, Zwei Kabel hinten in den Loop des Amps, ein Kabel vorne in den Amp, Gitarre, Ampmikro, Gesangsmikro, Strom:eek:
Ein Gerät wie das ME-50 kann einem das leben zumindest ein Bisschen vereinfachen, wenn man es sich auch mit etwas Sound- und Dynamikeinbußen erkaufen muss. Aber hey, wer bitte hört so etwas im Bandkontext, mit Bass, Schlagzeug, Gitarre etc.???:screwy:
Dann hat man noch ein Mikro vor dem Amp, welches den Sound auch nochmal verändert. Also klingt der Amp über die PA auch nicht mehr so wie er in Natura klingt! Ich kann das ganze Geschrei von wegen „das macht den Sound total kaputt“ etc. nicht mehr hören.
Ich habe mich jetzt letztendlich dann für das Boss ME-50 entschieden, da mir die Praxis gerechte Bedienung und die Lösung der o.g. Probleme mehr bedeuten, als das letzte Quäntchen Sound, was meiner Meinung nach im Bandgefüge eh ein wenig untergeht.
2 Dinge noch:
1) Ich möchte nicht verschweigen, daß es beim ME-50 zu Schaltverzögerungen kommt, wenn man es im Programmmodus betreibt. (So wie ich) Ich kann damit leben und bemühe mich dann umzuschalten, wenn ich nicht „voll im Ton stehe“.
2) Ich mache Covermusik der unterschiedlichsten Interpreten und muss deshalb Flexibel sein. Würde ich z. B. nur Rock/ Blues oder gar eigene Songs machen, würde ich auch nur einen Amp und möglichst wenig Effekte benutzen. Einfach Gitarre in den Amp (der einem am besten gefällt) ist und bleibt halt doch am geilsten, und vermittelt das beste Spielgefühl. Den Rest regelt man mit der Gitarre und den Fingern!
AMEN
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben