Buchse bei alter Klira Lady 176

p0wl
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Hallo,
ich hab neulich die oben genannte Gitarre recht günstig in der Bucht erworben. Jetzt hab ich nur eine Frage: Die Gitarre hatt nich die übliche Klinkenbuchse, in die ich sonst das Kabel reinsteck, sondern was, das eher an einen Stecker vom PC erinnert. Brauch ich da nen Adapter oder wie :confused:
Bilder kann ich grade leider keine machen, kommen aber noch, falls nötig.

LG
p0wl
 
Eigenschaft
 
Das zugehörige Bild hattest du doch schon im Identifikationsthread gepostet.;)

Es handelt sich um eine Diodenbuchse, wie sie auch noch eine Zeit lang für Computertastaturen verwendet wurde:

Diodenstecker_k.jpg


mit dem abgebildeten Stecker könntest du in der Tat einen Adapter auf Klinke anfertigen. Dazu müßtest du allerdings herausfinden, an welchen Kontakten das Signal anliegt. Ich spekuliere mal, daß der Mittenkontakt (2) und die äußeren (1+3) belegt sind, was sich aber leicht mit einem Ohmmeter herausfinden läßt. Möglicherweise ist die Signalbelegung auch von der Stellung der Schiebeschalter abhängig.
 
Das zugehörige Bild hattest du doch schon im Identifikationsthread gepostet.;)
.

ohoh, hab ich übersehen, muß Dich da leider korrigieren;)
Das ist zwar eine alte Dame, aber keine "Lady".
Hier handelt es sich um eine einfache Schlaggitarre, die mit einer PU-Platte zur E-Gitarre
aufgerüstet wurde. Die Tonabnehmer sind von Schaller, der Normbuchse nach aus den frühen sechzigern.
hier ein Bild der "echten Lady" (oben links), lasst Euch nicht vom Lindberg-Namen verwirren:), die haben den Gitarren fast in jedem neuen Katalog einen anderen Namen zugewiesen.
 

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Frage am Rande: Wäre es nicht theoretisch möglich, die Buchse einfach gegen eine heute aktuelle auszutauschen? OK - wäre nicht mehr Originalzustand und typisch vintage, aber es würde doch immerhin funktionieren :D
 
ohoh, hab ich übersehen, muß Dich da leider korrigieren;)
Das ist zwar eine alte Dame, aber keine "Lady".
Das schien mir nicht so sicher, da sowohl die von dir gezeigte (mein Anhang Nr. 1) als auch die zweite im Anhang als Lady Typ 176 gehandelt werden, die der gesuchten doch recht ähnlich sieht.
Gerade weil es so viele verschiedene Typen davon gibt, bin ich mir da nicht sicher. Aber ich bin ja auch kein Fachmann und habe das auch im Post gesagt, daß ich das nur vermute.

@Jiko: Klar wäre das einfacher. Da ich aber bisher von einem Original ausging und nicht von einer Nachrüstung, würde ich persönlich so etwas ungerne verbasteln. Natürlich funktionieren Klinkenstecker/buchsen besser, deshalb haben sie sich ja letztlich auch durchgesetzt.;)
 

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Oje, naja, solang sie gut klingt, ist mir eigentlich egal wie viel sie wert ist ^.^
Also Buchse auswechseln wär schon die letzte Möglichkeit. Gibt es denn Kabel, die auf der einen Seite so nen Stecker haben und auf der anderen ganz normal Klinke? Oder muss ich wirklich was Basteln.
Nochmal vielen Dank für eure Mühen die Gitarre zu identifizieren.

LG
p0wl
 
Gibt es denn Kabel, die auf der einen Seite so nen Stecker haben und auf der anderen ganz normal Klinke? Oder muss ich wirklich was Basteln.
So was gibt es schon, zb hier.

Wie ich schon sagte, wird das Hauptproblem aber sein, die Steckerbelegung herauszufinden, da du ja auf Seiten des Diodensteckers mit Abschirmung 6 Kontaktmöglichkeiten hast, am Klinkenstecker nur 2, da ergeben sich schon einige Variationsmöglichkeiten, die aber mit Sicherheit nicht alle funktionieren werden. Ob die im verlinkten Adapter gewählte Belegung mit der in der Gitarre klappt, müßtest du halt herausfinden und notfalls im Diodenstecker umlöten. Bei diese Lösung könntest du dann zwischen Amp und Kabeladapter ein ganz normales Gitarren-Klinkenkabel verwenden.
 
Ich hab da noch ein fast 4o Jahre altes Kabel;)
Da ist der Stecker 3-polig
(brauch ich aber selbst, ich besitze einen alten Hohner-Amp, der hat nur solche Anschlüsse .)
 

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Nun habe ich mir das genauer angesehen. Die Buchsen in meinem Hohner haben auch 5
Kontakte, genutzt werden (Entschuldigung für die laienhafte Darstellung:redface:) aber
nur der mittlere und die beiden äußeren Stifte.
 
Die Buchsen in meinem Hohner haben auch 5 Kontakte, genutzt werden (Entschuldigung für die laienhafte Darstellung:redface:) aber nur der mittlere und die beiden äußeren Stifte.
...was sich mit meiner Vermutung aus Post #2 deckt! ;)
56.gif
 
Alles klar, vielen Dank euch beiden!
Wisst ihr jetzt was genaueres über den Typ oder könnt ihr auch nur spekulieren, ob das jetzt eine Lady ist oder nicht?

LG
p0wl
 
Was mich betrifft, so habe ich keine Unterlagen über Klira-Gitarren, muß mich also weitgehend auf Internet-Infos stützen. Und da sah mir deine Gitarre halt dieser als 'Typ 176 Lady' bezeichneten Klampfe (mit allerdings nur einem PU) recht ähnlich. Wenn History da gesicherte Infos hat, daß das anders ist, solltest du seinen Angaben eher den Vorzug geben. ;)
 
mhhh, ok. Irgendwie sieht meine wie eine Mischung der beiden oben geposteten Ladies aus, sie hat die Kofplatte der roten, sieht ansonsten aber so aus, die die grade nochmal von dir gepostete, bloß, dass sie wie gsagt 2 PUs hat.
 
Das mit der Anzahl an PU's und Reglern würde ich eher als nicht so charakteristisch einstufen. Afaik konnte man diese kompletten Pickguards mit eingebauter Elektronik und in unterschiedlicher Ausführung (zB 1-3 PU's) nachkaufen, das muß also nicht unbedingt typenspezifisch sein.
 
Die abgebildete Gitarre ist für eine Lady zu dick, selbige war eine Thinline (4 oder5cm Zargenhöhe). P0wls Instrument dürfte 8cm hoch sein.
Zudem fehlen die Bindings.
 
Bis ich den Adapter hab, hätt ich dann noch mal ne Frage:

Was bewirken die Schiebe- und die Drehschalter? Drehschalter dürften 2mal Volume sein, oder?
 
Mit den Schiebereglern werden wahrscheinlich die Tonabnehmer ein- und ausgeschaltet.
Einer der Potis dürfte für Lautstärke, der andere für den Klang zuständig sein.
 
Soo hab jetzt einen Adapter. Habs natürlich gleich ausführlich getestest und es sieht wie folgt aus:
Einer der Potis ist wie du vermutet hast für die Lautstärke zuständig, der andere wahrscheinlich für den Klang, jedoch kann ich mit ihm im Moment nur ein Rauschen kontrollieren^^ sprich wenn ich ihn aufdreh fängts an zu rauschen. Ob ich die Schieberegler betätige ist der Gitarre bzw. dem Amp egal, es reicht wenn ich nur die Lautstärke aufdreh... Auch ist der verstärkte Klang sehr leise, ich hab meinen Amp viel weiter als sonst aufgedreht und hab große Probleme, den verstärkten Klang gegenüber dem akustischen zu hören. Und ist es normal, dass da gnadenlos alles verstärkt wird, auch wenn ich einfach nur aus Schlagbrett bzw den Korpus oder sonstwas klopfe. Ich mein, dass eröffnet ja neue lustige Klangcollagen, aber ist dann doch störend. Waren diese Meganebengeräusche damals normal oder hat die Elektronik einfach n Schaden?

LG
p0wl
 
das ist jetzt ein Fall für die Elektriker, schau mal unter die Platte, da werden vermutlich einige Kabelverbindungen locker sein.
 

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