Shure SM58 an den pc bringen

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hallo :)
ich hab vor mir ein ordentliches mikrofon zuzulegen.
weil ich lust hab endlich richtig musik zu machen.
das spielt ja allerdings nicht so die interessanteste rolle in dem fall.
Ich singe, spiele gitarre und klavier.
das alles sollte das mic im optimalfall schöner als meine bisherige digicam quali aufnehmen können
biggrin.gif

am wichtigsten sind mir dabei die vocals + gitarre.
ich hab bis grade eben voller überzeugung daran geglaubt dass es reicht sich n gute smic zu kaufen.
allerdings ist dem ja scheinbar nicht so.

gedacht habe ich da an das Shure SM58.

Jetzt komme ich zur sache:
Ich habe nur ne recht normale soundkarte, mit den üblichen pinken und grünen soundeingängen für mic + headset (entschuldigt die simplen begriffe
biggrin.gif
)

dass das mic da nicht rein passt war mir klar, jedoch fand ich die idee einfach n simplen adapter an das mic zu klatschen und damit in den pc zu gehen recht gut.

doch das scheint ja den sound zu zerstören.

ich hab mich also erkundigt.
Jetzt hab ich gehört dass ich mir eine art "mixer" zulegen soll.
( für mein beispiel einfach mal diesen hier : https://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_802.htm )

da kommen jetzt meine probleme auf.
- wenn ich dann mit dem mic in den mixer gehe, wie gehe ich dann mit dem mixer in meinen pc ?
da kommen dann doch wieder adapter ins spiel.
was für kabel/adapter müsst eich mir zu dem oben genannten stück noch besorgen ?

- leidet die quali dann nicht wieder unter dem adapter vom mixer zum pc ?

- was genau bringt der mixer überhaupt ôo ?
automatisch einfahc bessere quali ?
oder sind seitenlange tutorials erforderlich um ordentlichen sound mit dem mic rauszuholen - trotz "mixer" ?


was ich evtl noch mal betonen sollte, ich hab enichts professionelles vor, ich möchte lediglich gut klingende musik.
für youtube und was auch immer.
wenn das mit so ne rnormalen soundkarte gar nicht möglich ist, dann sagt mir das bitte sofort ;D



danke schonmal :)
 
Eigenschaft
 
wenn das mit so ne rnormalen soundkarte gar nicht möglich ist, dann sagt mir das bitte sofort ;D:)
das sag ich dir sofort

Für einfache Mikrofonaufnahmen mit dem PC würde ich ein USB-Mikrofon empfehlen.
Anstöpseln - aufnehmen - fertig.
Ein Mischpult behebt das Aufnahmeproblem nicht. Du benötigst immer noch eine externe USB-Soundkarte dazu.

http://www.musik-service.de/samson-q-1-usb-prx395758063de.aspx
http://www.musik-service.de/samson-go-mic-prx395771082de.aspx
http://www.musik-service.de/samson-co-3u-prx395756121de.aspx
http://www.musik-service.de/samson-g-track-prx395760224de.aspx

Das Shure SM58 ist ein Bühnen-Live-Mikrofon.
 
Hallo,

das ist eine absolute Minimallösung. Kopfhörermonitoring? Fehlanzeige... Großartige Aussteuerungsmöglichkeiten? Fehlanzeige... außerdem leitest Du mit derartig langen Adaptersteckern ganz schöne Hebelkräfte in die USB-Buchsen ein. Du wirst sicher mehr Freude an der ganzen Sache bekommen, wenn Du Dich zu einem Set in der Art, wie es oben von artcore empfohlen wurde, entschließt.

Viele Grüße
Klaus
 
Hebelkräfte an die USB Buchse? Das ding wird doch zwischen ein XLR und ein USB Kabel gesteckt.

Kopfhörermonitoring - hat nicht ein Laptop oder PC bzw. Soundkarte nen Kopfhörerausgang?

Natürlich ist das nur ne minimallösung, es soll ja auch nicht mit einem Set konkurrieren können (sonst wäre es ja eh die nonplusultra standard empfehlung) - aber taugt es denn wwas als Minimallösung?
 
Da bekommst Du schon welche von t.bohne für wesentlich weniger.
 
Kopfhörermonitoring - hat nicht ein Laptop oder PC bzw. Soundkarte nen Kopfhörerausgang?
Genau da ist aber das Problem. Um sich selber bei der Aufnahme zu hören braucht du halt ein direktes Monitoring des Eingangssiganls. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten Hardware Monitoring ("Direktes Mithören") und Software-Monitoring. Bei ersterem geht das Signal mehr oder weniger direkt vom Eingang der Soundkarte zum Ausgang. Das ist dann aber rein technisch logischerweise nur dann möglich, wenn Aufnahme und wiedergabe über das gleiche Gerät läuft, man also nur eine "Soundkarte" für beides nimmst. Also funktioniert das schonmal nicht mit so einem teil wie dem MXL Mic Mate. Beim Software Monitoring geht das Signal einmal durch den Rechner durch. Für gewisse Anwendungen ist das sogar notwendig, weil man dann auch schon in Echtzeit Software-Effekte aufs Monitoring packen kann. Aber da bekommt man eventuell ein Problem mit der Latenz. Unter Windows erreicht man niedrige Latenzen nur mit ASIO-Treiber. Die werden mit ordentlichen Recording-Interface mitegleifert aber arbeiten dann auch nur mit diesen Zusammen. Es gibt auch den universellen ASIO-Treiber namens ASIO4ALL. Theoretisch könnte es sogar damit möglich sein, dass man damit gleichzeitg dieses XLR-USB-Teil und die PC-interne Soundkarte gleichzeitg benutzen kann. Ist aber eher Glückssache. Vor allem, ob das tatsächlich dann auch mit niedrigen Latenz läuft. Unterm Strich also eine Bastellösung - man sollte nur eine Soundkarte verwenden, für Aufnahme und Wiedergabe.

Gleiches Probleme daher auch bei den meisten USB-Mikros (außer eben dem Samson G-Track, das hat eine vollwertige Soundkarte integriert, man schließt also Boxen/Kopfhörer an das Mikro an) und diesen billigen Klinke-auf-USB oder XLR-auf-USB-Kabeln. Geraden von letzteren halte ich daher überhupt nichts und finde sie ziemlich sinnloss. Und dieses MXL-Teil ist ja nun eigentlich auch nichts anderes - nur dabei noch sehr teuer.

Im Endeffekt muss ich daher echt mal eine Lanze für die vom Threadersteller geplante Lösung (also Mischpult an Onboard-Soundkarte) brechen. ich weiß nicht, ob die Onbaord-Soundkarten heute schlechter sind als früher, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Ein problem könnte vielleicht sein, dass man da oft (zumindest an Notebooks) nur noch einen kombinierten Mikrofon/Line-Eingang hat - und nicht einen deizierten, "ordentlichen" Line-Eingang. Ich habe mal eine Vergleichsaufnahme (also das Signal gesplitte und gleichzeitg über beide soundkarten auf zwei Spuren aufgenommen) mit meiner M-Audio Delta 1010LT und meiner Onbaord-Soundkarte (der PC ist aus dem Jahre 2002) gemacht. Also Vorverstärker diente ein yamah MG-Pult, Mikro war ein Studio pürojects B1. Ich war überrascht, dass die Onbaord-Soundkarte gar nicht so schlecht ist (ist übrigens nur sinnloses Akustikgitarrengeklimper):
http://dl.dropbox.com/u/5907530/soundkartenvergleich.zip

Diese minimals-USB-Lösungen halte ich daher für überflüssig, ich glaube auch kaum, dass da die Aufnahmequalität groß besser ist (in dem MXL Ding sitzt wahrscheinlich auch nur eni billigst Wandler). Natürlich ist günstiger PreAmp bzw. günstiges Mischpult an Onbaord-Sound qualitativ nicht das Optimum, aber zumindest eine "saubere" Sache,die technisch einwandfrei funktioniert und man im grunde alle Möglichkiten wie bei den "teureren" Lösungen hat. Man sollte eben nur eine Soundkarte am Rechner, also entweder Onbaord, oder man kauft sich was richtiges. Ich musste schon sehr oft Leute enttäscuhen, die sich so ein Klinken-USB-Kabel gekauft haben um Gitarre aufzunehmen, mit Ampmodellingsoftware spielen wollten, und entweder gar nichts zu hören war oder nur verzögert. Da musste ich dann sagen: "Pech gehabt, geht nicht, benutz deine Onboard-Soundkarte oder kauft dir ein richtiges Interface. Diese USB-Klinkenkabel aber sind sinnlos"

Was jetzt nicht heißen soll, dass ich unbedingt für die Mischpult-an-Onboard-Soundkartenlösung bin (weil man ja unterm Strich dann doch wieder recht viel Geld, also Mikro plus Mischpult/preAmp ausgibt, für eine Lösung, die dann Qualiativ auch nicht optimal ist). Wenn nur rund 100€ für alles zuer Verfügung stehen, dann ist das Samson G-Track wohl die sinnvollste Lösung. Oder aber man kauft sich ein "richtiges", vollwertiges USB-Interface und dazu ein Mikro. Da ist man auch für die Zukunft gerüstet und flexibler. Gibt es auch schon ab 100€:
https://www.thomann.de/de/alesis_io2_express.htm

Aber mit nicht solche Ein-Weg-USB-XLR-Adapter und dergleichen - und schon gar nicht für 79€.
 
Danke für die super Antwort, wenn es denn ausführlich beschrieben ist und auch so laien-verständlich ist man im Endeffekt gut beraten :great: Das Alesis sieht schon gut aus, die 20 Euro mehr für nen extra Eingang und die Funktionen kann man wohl noch aufbringen.
 

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