Exaktes Spielen mit Delay-Pedal üben - wie geht das?

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Fraggle
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Ich habe ganz dunkel in Erinnerung, irgendwo mal gelesen zu haben, dass man das Delay-Pedal für Übungen verwenden kann, um Rythmus ganz exakt spielen zu lernen. Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass man immer versucht, ganz genau auf den Repeats zu bleiben, kenne aber keine konkreten Übungen.

Weiß einer was Näheres über solche Übungen?
 
Eigenschaft
 
Ich glaube ganz genau so funktioniert das. Vielleicht kannst du abgesehen von irgendwelchen Einzelsaiten noch harmonische Töne spielen? z.b. auf den grundton die quinte oder oktave oder sowas. Oder einen akkordaufbau ala Arpeggio. Das bringt dich dann nicht nur rhytmusmässig vorwärts sondern du vertiefst gleichzeitig wichtige theorie und griffmuster.

Ich hab auch mal google und die boardsuche für dich angeworfen aber entweder benutze ich die falschen suchbegriffe oder es gibt grad einfach nichts darüber hier.
 
Mit der Sufu habe ich es auch schon erfolglos probiert. Akkorde zu arpeggieren finde ich aber schon mal eine gute Idee!
 
Also da ich momentan auch extrem auf der Rhythmusgitarrenschiene fahre, wäre es echt ne Leistung wenn das jemand finden würde. Auf die Idee muss man erstmal kommen...
 
also das habe ich so gemacht, ein stück das vom delay lebt nehmen, ohne delay spielen also die eigentliche gitarre und dann das delay einschalten und siehe da meist gibt es abweichungen wenn man nichtg besonders rhythmusfest ist und dann heisst es üben üben bis es sitzt. wichtig ist das delay auf eine wiederholung einzustellen also keine mehrfachwiederholung.
ich benutze das delay vom pod bei dem kann sowohl die zeit abhängig sowohl notenwert einstellen für das delay einstellen, das ist für dein vorhaben nicht so sinnvoll! also besser mit dem zeitparameter arbeiten! kenne die übungen leider anhand von apreggios, melodien und solo spielen, mehrklang sprich akkorde etc. klingen mit delay nicht so toll!
 
Ich habe mir jetzt einfach mal ne Übung überlegt:

  1. Ich stelle das Delay auf z.B. 120 BPM. (Notenwert ist auf ne Viertelnote eingestellt.)
  2. Feedback stelle ich auf einen hohen Wert, damit ich viele Wiederholungen höre und es nur langsam ausklingt. (Beim Nova habe ich z.B. 80 eingestellt.)
  3. Dann mute ich mit der Greifhand eine Seite und schlage sie an (so als wenn ich Funk spielen wollte). Das Muten ist entscheidend, denn durch das Muten ist der Klang sehr perkussiv, so dass ich später auch ganz leichte Abweichungen heraushören kann.
  4. Und dann versuche ich, die Wiederholungen ganz genau zu treffen. Wenn ich genau getroffen habe, höre ich nur einen einzigen "Klick". Sitzt ein Anschlag leicht daneben, macht es "Kliklick". Je höher das Feedback eingestellt ist, desto länger höre ich Fehler. Und ich kann auch mal kurz zwischendurch aussetzen, um das Ergebnis zu hören.

Macht Spaß. :)

Besonders fies sind lange Intervalle. Die fallen mir leichter, wenn ich sie im Kopf in mehrere kürzere einteile. Und dann gibt es natürlich auch eine Höchstgeschwindigkeit, wo meine Hand einfach ungenau wird.

Varianten:

  • Statt nur auf einer Saite anzuschlagen, mehrere benachbarte Saiten abwechselnd anschlagen. (Natürlich sind dann alle Saiten gemutet.)
  • Dabei auch Saiten skippen.
  • "Zupfmuster" / Arpeggiomuster mit und ohne Plektrum.
 
Gibt auch noch zwei nette Spielchen, bei denen man - wenn man den Rhythmus trifft - mit dem Eindruck von Geschwindigkeit (eine Art "Ton-Verdoppelung") belohnt wird. Im Gegensatz zu Fraggles Methode geht es hier nicht darum, parallel zum Delay zu spielen, sondern versetzt - aber eben im Rhythmus versetzt. ;)

Man stelle das Delay so ein, dass man ein doer maximal zwei Echos bekommt, dazu keine allzuhohe Geschwindigkeit. Irgendwas zwischen 70 und 90 BPM für den Anfang reicht völlig.

Dann gibt es zwei lustige Anschlagsvarianten:

1.) Man spielt immer Punktierte Achtel - Sechzehntel.

2.) Man spielt sozusagen die Offbeats zum Delay-Rhythmus. Also Achtelpause - Achtel. Wenn du "Eins und zwei und drei und vier und" zählst, immer auf die "und" anschlagen.

Arpeggios sind für sowas sicher ein guter Tipp. Ansonsten kann man das auch verwenden, um das Üben / Memorieren von Skalen etwas spassiger zu gestalten.

Ansonsten: "Brighton Rock" auf dem "live Killers"-Album von Queen anhören. Das ist wirklich die hohe Schule der Delay-Spielchen... :)
 
Gibt auch noch zwei nette Spielchen, bei denen man - wenn man den Rhythmus trifft - mit dem Eindruck von Geschwindigkeit (eine Art "Ton-Verdoppelung") belohnt wird. Im Gegensatz zu Fraggles Methode geht es hier nicht darum, parallel zum Delay zu spielen, sondern versetzt - aber eben im Rhythmus versetzt. ;)

Man stelle das Delay so ein, dass man ein doer maximal zwei Echos bekommt, dazu keine allzuhohe Geschwindigkeit. Irgendwas zwischen 70 und 90 BPM für den Anfang reicht völlig.

Dann gibt es zwei lustige Anschlagsvarianten:

1.) Man spielt immer Punktierte Achtel - Sechzehntel.

2.) Man spielt sozusagen die Offbeats zum Delay-Rhythmus. Also Achtelpause - Achtel. Wenn du "Eins und zwei und drei und vier und" zählst, immer auf die "und" anschlagen.

Arpeggios sind für sowas sicher ein guter Tipp. Ansonsten kann man das auch verwenden, um das Üben / Memorieren von Skalen etwas spassiger zu gestalten.

Ansonsten: "Brighton Rock" auf dem "live Killers"-Album von Queen anhören. Das ist wirklich die hohe Schule der Delay-Spielchen... :)

Hallo!

Das Lied "The Echo Song" von Paul Gilbert auf "Get Out of My Yard" wäre auch ein Anspieltipp für Delay-Spielerein!

mfg
 
jup... den Echo Song hätt ich jetz auch spontan angesprochen...
Tabs dazu hätt ich dacht ich auch mal hier gepostet, falls man die jetz nich schon im netz findet.
 

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