instrumentenverkabelung in kompliziert (hilfe!)

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folgendes Problem/Idee/Sonstwas!

ich weiß nicht wie ich anfangen soll... erstmal ganz grob:


ich möchte meine instrumente mit meinem Rack verkabeln

1 .Das ganze soll per 7-Pol XLR stecker erfolgen, warum? darum:

2. In jedem instrument hab ich einen selfmade In-Ear amp. Dieser läuft über einen 9V block im bass...

3. Jedes instrument bekommt ein asymetrisches Stereomonitorsignal für den in ear amp

Es geht genauer gesagt um 2 passive bässe und eine aktive touchguitar.

4. jedee bass hat einen "normalen" asymetrischen ausgang

5. die Touchguitar hat 2 asymetrische ausgänge für die Basssaiten und die melodiesaiten
(wer sich unter sonem ding nix vorstellen kann --> randy strom bei youtube suche oder warr guitar)

6. die touchguitar hat dazu noch einen 13 poliges kabel für midi dran...


das ganze soll in eine art selfmade rackinterface laufen, in dem dann 7-pol XLR aufgebröselt wird in klinken und normale XLRs usw...


Belegung des 7-Pol XLRs soll wie folgt aussehen:

Pin 1: Hot Bass
Pin 2: masse bass
Pin 3: Hot "melodie"
Pin 4: masse "Melodie"
Pin 5: Monitor Links
Pin 6: Monitor Rechts
Pin 7: Monitor Masse

NUn die Fragen:
1. ich brauche erstmal eine Art multicore in dem ich das alles zusammen wegschicken kann.
Dieses soll ca. 8-10 meter lang sein. Worauf muss ich achten?
1 a) Muss ich die "massen" alle zusammenlegen und gemeinsam auf den schirm von multicore schicken? (grund für die bedenken: passive elektronik + aktiver kopfhöreramp, gibts da evtl artefakte?)
1 b) Brauch ich somit real nur 4 leiter + Schirm?
1 c) Muss ich alle massen seperat führen? wenn ja ist es egal welche ich auf den schirm des kabels lege?
1 d) auf irgendwas beim multicore achten?

2. Gibts übersprechungsprobleme beim leiten von passivem basssignal und verhältnismäßig hochpegeligem monitorsignal? ich denke eher nicht, sonst könnte man ja PA multicores auch vergessen...



soo kann jemand helfen? :D :D
dankeschön...
 
Eigenschaft
 
2. Gibts übersprechungsprobleme beim leiten von passivem basssignal und verhältnismäßig hochpegeligem monitorsignal? ich denke eher nicht, sonst könnte man ja PA multicores auch vergessen...

Naja auf dem Gewöhnlichen PA Multicore haben wir ja ein Symmetrisches Signal, so dass ein eventuelles Übersprechen am Ende dann doch wieder rausfällt. Um da sicher zu gehen müsstest du entweder im Bass noch ein symmetrisches Signal erzeugen (nochmal mehr Leiter) oder jeden heißen Draht separat schirmen.
 
Meiner Erfahrung nach muss zumindest jeder Signalleiter einzeln abgeschirmt sein, sonst gibt es Übersprechungen wie S.. . Aber das ist beim Multicore eh Standard (paarweise abgeschirmt).

Die Masse der Instrumente solltest Du in der Regel ohne Probleme zusammenlegen können.
Die Masse des Monitorsignals könnte evtl. auch funktionieren, wegen der Gefahr einer Brummschleife (vermutlich soll ja das Instrumentensignal auch auf die Ohren) würde ich sie eher abtrennen.
 
in der tat wir haben symmetrie ^^ ganz vergessen...

wobei ich auch shcon das ein oder andere asymetrische signal verlegt hab... hab dabei natürlich auch nicht drauf geachtet wies mit übersprechungen aussieht....

danke für den hinweis...
 
Ich würde auch die Impedanz des Bass-Signal wandeln, je hochohmiger desto größer die Gefahr des Übersprechens (oder der Trittschallempfindlichkeit). Also einfach einen kleinen Impedanzwandler mit in den Bass einbauen - dann sollte mit einem guten Multicore nichts Schlimmes passieren, auch wenn Du nicht symmetrisch fährst (wir reden ja nicht über 30m Kabellänge).
Allerdings wird auch ein 4x2er schon recht dick und eher unflexibel sein...
 
... Allerdings wird auch ein 4x2er schon recht dick und eher unflexibel sein...
Dieses http://www.sommercable.com/1__produkte/1__000_produktuebersicht/1__liste_3110.html habe ich in der kleinsten Version "QMC02", Durchmesser 8,5mm, in Verwendung und es ist noch relativ flexibel/erträglich unflexibel ;) .
Das würde aber nur reichen, wenn Du alle Massen zusammenfasst und die beiden Instrumentensignale durch ein Paar schickst ( = suboptimal/Übersprechungen/evtl. Masseprobleme).
Aber auch das 4-paarige hat noch einen rel. geringen Durchmesser, wobei ich bei den 8,5mm schon Probleme mit den Neutrik-XLR-Steckern hatte (quetsch, würg).
 
und ich setz noch einen drauf!


habt ihr schonmal versucht über 2 signalführende leiter ne spannung überzulagern und diese dann als versorgungsspannung für die aktivelektronik zu nutzen?


die idee kam mir als ich überlegte wie ich das mit dem in ear amp realisiere....


eben eine art phantomspeisung.

kann man das einfach machen und hinterher mit nem seriellen kondensator einfach rausfiltern? und entsprechend abgreifen?
 
und ich setz noch einen drauf!


habt ihr schonmal versucht über 2 signalführende leiter ne spannung überzulagern und diese dann als versorgungsspannung für die aktivelektronik zu nutzen?


die idee kam mir als ich überlegte wie ich das mit dem in ear amp realisiere....


eben eine art phantomspeisung.

kann man das einfach machen und hinterher mit nem seriellen kondensator einfach rausfiltern? und entsprechend abgreifen?

Einspeisen der Phantomspannung könnte evtl. noch so ähnlich wie bei Mikrophonpreams funktionieren, wobei die dabei üblichen Entkoppelungswiderstände (häufig Werte von 6k8) Tonsignale mit hoher Impedanz (passiver Bass etc.) vermutlich zu stark belasten.
Und höhere Widerstände von einigen hundert kOhm bewirken wohl einen hohen Spannungsabfall ...

Das Ein-/Entkoppeln des Tonsignals auf der Seite der Signalquelle dürfte nicht so sehr das Problem sein, eher das "entstören" der Phantomspannung von den Signalanteilen, ohne dabei das Tonsignal zu beeinflussen. Davon habe ich keine Ahnung.
Nur so eine Idee (es gibt ja noch andere Geräte als nur Mikrophone, die man über Mikrophonkanäle phantomspeisen kann, z. B. aktive DI-Boxen): Evtl. ginge es mit einem Trenntrafo wie in einer DI-Box, also:
Tonsignal > Trenntrafo/prim. > Trenntrafo/sek. mit Phantomspeisung > Kabel > Einkoppelung Phantomspeisung (Problem: niederohmige Entkoppelwiderstände; d. h. der erste Trenntrafo sollte sek. ein niederohmiges Signal ausgeben) > evtl. 2. Trenntrafo ? > Signalpreamp/-weiterverarbeitung/whatever
 
Wie Ulrich schon richtig erwähnte, es ist in diesem Fall keine herkömmliche Phantomspeisung.
Von den 48V aus einem Mischpult kommen letztendlich nur Bruchteile im Mikro an...was ja auch reicht.

In Deinem Fall reden wir über einige mA, da muß man einen ganz anderen Aufwand treiben...ob das geht, klar geht das. Ich habe vor vielen Jahren eine ähnliche Speisung für ein Sensorik-Bus-System entwickelt - aber frag mal wie groß die Schaltungen dazu waren...

In Deinem Fall würde ich, wenn Du ja sowieso ein spezielles Kabel von Bass zu Amp einsetzen wirst, eine andere Lösung vorschlagen -> schick ich per Mail.
 

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