Anfänger sucht Rat: Roland HP207e oder Yamaha CLP-280 oder Kawai CA 91

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Chris_hofen
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Hallo zuammen,

ich bin inzwischen 30 Jahre Alt und hab nun vor einen Kindheitstraum von mir zu erfüllen und nun zwar spät aber dennoch mit dem Klavierspielen zu beginnen. Durch den Vorteil auch mal mit Köpfhöhrer spielen zu können, dem Gewicht etc. ziehe ich ein E-Piano vor.
Der Anschaffungspreis kann bis ca. 3500 Euro betragen und es sollte einfach überzeugend klingen.

Mal vorweg ne Frage. Macht es in dieser Preisklasse überhaupt einen Unterschied welchen Hersteller man wählt oder sind diese Modelle in etwa alle "gleichwertig" so das es nur die Frage den "Geschmacks" übrig bleibt ?

Inzwischen stehen für mich 3 E-Pianos in der Auswahl.

1. Roland HP 207e
2. Yamaha CLP-280
3. Kawai CA 91

Hat jemand von euch Erfahrungen mit diesen Instrumenten gemacht? Kann mal von einem dieser 3 Intrumente sagen .. ja nur dieses hat den oder den Vorteil?

Sind die Tastaturen: Rolands PHA II "Ivory Feel" - Tastaur, Yamahas Natural Wood Tastatur bzw. Kawais AWA Grand Pro II Mechanik mit echten Holztasten vergleichbar gut?

Yamaha und Roland haben 128 Noten Polyphonie - Kawai´s CA 91 hingegen 192 Noten Polyphonie - bemerkt man da einen Unterschied bzw. gibt´s da nen Vorteil?

Das Kawai hat einen echten Resonanzboden - da dieser ja im CA 91 der erste ist wo verbaut wurde, ist der doch noch quasi ein "Prototyp", oder? Ist´s da evtl. besser auf Rolands "Diffused Sound Emission" bzw. das iaFC von Yamaha zu wählen? Vom Klang her kann man ja bei allen dreien allerlei Einstellungen machen.

So nun mal für´s erste Vielen Dank im Voraus.
 
Eigenschaft
 
Hallo und willkommen im Board :)

ich bin inzwischen 30 Jahre Alt und hab nun vor einen Kindheitstraum von mir zu erfüllen und nun zwar spät aber dennoch mit dem Klavierspielen zu beginnen. Durch den Vorteil auch mal mit Köpfhöhrer spielen zu können, dem Gewicht etc. ziehe ich ein E-Piano vor.
Der Anschaffungspreis kann bis ca. 3500 Euro betragen und es sollte einfach überzeugend klingen.
Hui, endlich mal jemand mit einem ordentlichen Budget ;)
Wobei ich ehrlich gesagt dabei schon wieder sagen muss: Eigentlich ist es schade drum. Für den Preis könnte man so schöne Klaviere kriegen... ;)
Aber okay, wenn du keins willst, kriegst du dafür wenigstens eins der besten Digitalpianos, die man als Normalsterblicher kaufen kann, das ist auf jeden Fall schonmal gut.
Trotzdem sei angemerkt, dass selbst ein 3500€-Digitalpiano ein Klavier nicht in seiner vollen Schönheit ersetzen kann - traurig, aber wahr.

Mal vorweg ne Frage. Macht es in dieser Preisklasse überhaupt einen Unterschied welchen Hersteller man wählt oder sind diese Modelle in etwa alle "gleichwertig" so das es nur die Frage den "Geschmacks" übrig bleibt ?
Gute Frage, simple Antwort: Du hast völlig Recht. Gut sind sie alle, die letzten Feinheiten sind reine Geschmackssache :)

Inzwischen stehen für mich 3 E-Pianos in der Auswahl.

1. Roland HP 207e
2. Yamaha CLP-280
3. Kawai CA 91
Eine sehr gute Vorauswahl :great:
Egal wofür du dich entscheidest: Du kaufst in jedem Falle ein großartiges Instrument, soviel ist klar.

Sind die Tastaturen: Rolands PHA II "Ivory Feel" - Tastaur, Yamahas Natural Wood Tastatur bzw. Kawais AWA Grand Pro II Mechanik mit echten Holztasten vergleichbar gut?
Soweit ich unterrichtet bin besteht die Roland-Tastatur nicht wirklich aus Holz, während das bei Kawai und wohl neuerdings auch bei Yamaha der Fall ist.
Ob das wirklich nen Unterschied macht ist allerdings umstritten, ich würd mich auch selbst nicht davon freisprechen wollen, eine Holztastatur besser zu bewerten, nur weil ich weiß, dass sie aus Holz ist...

Yamaha und Roland haben 128 Noten Polyphonie - Kawai´s CA 91 hingegen 192 Noten Polyphonie - bemerkt man da einen Unterschied bzw. gibt´s da nen Vorteil?
Naja, der Vorteil ist: Bei Kawai hast du mehr ;)
Einen praktischen Vorteil gibts aber nicht, schon garnicht, wenn du nur ganz normal Klavier spielst... Wenn man bedenkt, dass die meisten Top-Workstations, die zur Musikproduktion (= Wiedergabe verschiedener Instrumentenspuren usw. usf.) verwendet werden, auch "nur" 128fach polyphon sind...

Das Kawai hat einen echten Resonanzboden - da dieser ja im CA 91 der erste ist wo verbaut wurde, ist der doch noch quasi ein "Prototyp", oder? Ist´s da evtl. besser auf Rolands "Diffused Sound Emission" bzw. das iaFC von Yamaha zu wählen? Vom Klang her kann man ja bei allen dreien allerlei Einstellungen machen.
Da kann ich leider nicht viel zu sagen, mangels genauem Vergleich dieser Modelle.
Was mir aber dazu einfällt ist: Lass dich nicht von den ganzen tollen, marketingwirksamen Bezeichnungen blenden. ;)

Naja, dir bleibt nur eins: Nimm dir einen schönen (ganzen!) Tag Zeit, fahr in den Musikladen deiner Wahl und teste alle 3 Geräte ausgiebig und höchst intensiv an. Am Besten gehst du dann ein paar Tage später nochmal hin, wenn sich die Eindrücke etwas gesetzt haben, probierst nochmal, und kaufst dann irgendwann.
Und wenn dus wirklich wissen willst, spielst du zwischendurch immer mal wieder ein gutes Klavier :D

Viel Erfolg :)
 
Hallo Chris,

alle 3 DPs sind wirklich ganz ausgezeichnet. Es ist wirklich Geschmackssache - und zwar geht es da vor allem um Deinen Geschmack. Viel falsch machen kannst Du bei den Geräten nicht.

Alle 3 Geräte haben Ihre Fans. Oft gelobt werden:
HP207: warmer Klang, Tasten fühlen sich angehem an, Tastatur mit Druckpunkt, alle Tasten gesampelt
CLP280: iAFC-Soundsystem, Klang etwas härter (finden viele moderner)
CA91: authentischeTastatur, Holzresonanz, alle Tasten gesampelt

Ich denke, Du wirst mit jedem der Geräte zufrieden sein. Halt uns auf dem Laufenden.

Gruß Trolls
 
Zitat Distance:
...Trotzdem sei angemerkt, dass selbst ein 3500€-Digitalpiano ein Klavier nicht in seiner vollen Schönheit ersetzen kann - traurig, aber wahr.


Hallo allerseits!

Ich hoffe es ist erlaubt, eine zwischen Frage zu stellen:

Unser Tochter die 12 Jahre alt ist, hat letzte Woche mit dem klassischen Klavier spielen angefangen. Wir waren heute in eine Musik Geschäft, um uns zu informieren. Der Fachverkäufer aber hat uns ein Digital Piano, zwar eine SP von Korg oder Kawai ES 4 W um ca. 1000,- Euro empfohlen.

Wir wollten eigentlich für 5~6.000 Euro ein gutes Klavier, das auch gleichzeitig zu unseren Weißen Mobiliar passen sollte, kaufen! Es sollte eben eine einmalige Anschaffung sein...

Dann wollten wir wenigstens einen Yamaha P114 SG oder einen P114 SG PE kaufen. Aber er hat es uns das auch abgeraten. Weil der Gerät gleichzeitig die Merkmale von Akustik und Digital Klavieren hatte. Er meinte, nach kurze Zeit und öfters, Akustische Teil neue Akkord brauchen, daher würde man mit dem Zeit, sowieso nur noch digitale Teil verwenden!

Wir sind total irritiert nach Hause gegangen!

Wenn wir doch Ihre obige Empfehlung befolgen und doch eine Klavier wie z.B. ein Schimmel C116T kaufen, müssten wir ca. 7.000 Euro ausgeben. Oder könnten oder würden Sie eine andere günstigere alternativen empfehlen genau so gut wäre z.B. wie Kawai K-2 oder ganz was anderes? Was wäre, für Sie eine volle Schönheit, wenn man so viel Geld ausgeben bereit wäre?

Danke im Voraus :)

*
 
Hi Chris,

wenn du die Chance hast, bei einem Händler(der auch Klavierspielen kann) dir alle vorführen zu lassen-dann geh da mal ein paar Tage hin und mach dir einen Eindruck.
Ich hatte das Glück vor einigen Tagen einen Profi beobachten zu können, der sich für die Roland Pianos interessierte. Bzgl. des Kopfhöhrerklangs sind die Unterschiede z.B. zwischen HP 204/7 kaum relevant-aber über die Lautsprecher hört sich der HP 207 dtl. besser an (Habe selten so viele andächtige Lauscher gesehen)/ da kommt das Kawai nicht ran.
Und die Tastatur (für den Anfang ohne Frage das Wichtigste) fühlt sich nicht grade schlecht an und ist an die eigenen Vorlieben (Vergleichspiano) sehr gut einstellbar.
Also mit dem HP 207 hast du schon ein klasse Digitalpiano und damit kannst du üben, üben üben (auch nachts) und viel Spass haben, und dann die Überraschung erleben wenn du die Kopfhöhrer rausziehst.
Bzgl. Klang Digital-Piano-Klavier- Flügel braucht man nicht diskutieren-alleine wer die Klang, Mechanik und Haptik eines akustischen Klaviers/Flügels mal erlebt hat weiss-das ist nicht zu simulieren.
War gestern in Berlin im Musikinstrumentemuseum - dort steht ein Steinwayflügel.
Nach den Vorführungen spielte dort ganz alleine ein ca 14 jähriges Mädchen - sie war so ergriffen von dem Klang- das hörte und fühlte man bei jedem Ton sie wollte gar nicht mehr aufhören zu spielen-außerordentlich beeindruckend.
Aber wer kann sich ein(en) Klavier/Flügel in die Wohnung stellen, geschweige denn (Flügel)leisten-und hat die toleranten Nachbarn.
Mein Tip: beim Kauf eines Digitalpiano nicht sparen- üben -üben üben und in der Umgebung (Klavierlehrer) nachfragen, wo die Möglichkeit besteht ab und zu auf einem Klavier/Flügel) das Geübte analog umzusetzen.
viel Spass
 
Wir wollten eigentlich für 5~6.000 Euro ein gutes Klavier, das auch gleichzeitig zu unseren Weißen Mobiliar passen sollte, kaufen! Es sollte eben eine einmalige Anschaffung sein...
TRAUMHAFT!!! :eek:
Damit stellt ihr eurer Tochter wirklich beste Voraussetzungen zur Verfügung - eines Tages wird sie es euch auf jeden Fall danken!

Dann wollten wir wenigstens einen Yamaha P114 SG oder einen P114 SG PE kaufen. Aber er hat es uns das auch abgeraten. Weil der Gerät gleichzeitig die Merkmale von Akustik und Digital Klavieren hatte. Er meinte, nach kurze Zeit und öfters, Akustische Teil neue Akkord brauchen, daher würde man mit dem Zeit, sowieso nur noch digitale Teil verwenden!
Man muss die akustische Hälfte wohl von Zeit zu Zeit mal stimmen lassen, ja, aber das wars dann doch eigentlich? :confused:
Silent-Pianos sind an sich eine gute Sache, aber meiner Ansicht nach auch nicht zwingend notwendig. Das hat eigentlich nur dann Sinn, wenn man häufig über Kopfhörer zu spielen gedenkt, z.B. wenn man berufstätig ist und oftmals erst spät nach Hause kommt.
Da das aber wohl bei eurer Tochter erstmal nicht passieren wird (;)), wüsste ich nicht, warum man zu einem Silentpiano greifen sollte.

Wir sind total irritiert nach Hause gegangen!
Am Besten geht ihr dort auch nie wieder hin... :screwy:

Wenn wir doch Ihre obige Empfehlung befolgen und doch eine Klavier wie z.B. ein Schimmel C116T kaufen, müssten wir ca. 7.000 Euro ausgeben. Oder könnten oder würden Sie eine andere günstigere alternativen empfehlen genau so gut wäre z.B. wie Kawai K-2 oder ganz was anderes? Was wäre, für Sie eine volle Schönheit, wenn man so viel Geld ausgeben bereit wäre?
Uhi, bitte nicht siezen ;)
Aber leider kann ich da nicht mehr so viel zu sagen... Auf dem Gebiet der Klaviere kenn ich mich nicht besonders gut aus, weil es für mich leider nie in Frage kam, mir sowas zuzulegen. :(
Von daher werde ich die Beratung in diesem Bereich den Experten hier überlassen. ;)

Was ich aber auf jeden Fall weiß, ist, dass es sehr stark auf den persönlichen Geschmack ankommt. Ich glaube kaum, dass man in der Preisklasse wirklich schlechte Klaviere findet, aber unterscheiden tun sie sich natürlich schon. Da muss man dann einfach schauen, was einem -ganz subjektiv- am Besten gefällt...



wenn du die Chance hast, bei einem Händler(der auch Klavierspielen kann) dir alle vorführen zu lassen-dann geh da mal ein paar Tage hin und mach dir einen Eindruck.
Vorsicht: Lieber jemanden mitnehmen, der Klavier spielen kann, statt den Händler präsentieren zu lassen!
Warum? Weil viele Händler, besonders die kleinen, irgendwie sehr stark darauf fixiert sind, ganz bestimmte Modelle zu verkaufen. Und dann wird eben nicht nur dieses Modell als das einzig gute dargestellt, sondern es wird auch wesentlich besser bespielt als die anderen, damit der Händler nachher sagen kann "Sehen Sie?".
Ich will natürlich nicht behaupten, dass das bei allen so ist, aber es gibt auf jeden Fall welche, auf die das traurigerweise zutrifft.

Aber wer kann sich einen Flügel in die Wohnung stellen, geschweige denn leisten-und hat die toleranten Nachbarn.
Wer sagt denn, dass es ein Flügel sein muss?
Ein gutes Klavier ist auch schon um Längen "besser" als ein Digitalpiano!
Klar, das Problem der Nachbarn hat man immer, aber wenn man nicht gerade in einer kleinen Mietwohnung wohnt, sondern z.B. ein eigenes Haus hat, ist das eigentlich kein Problem. Fenster zu und gut.
Die Tochter meiner Nachbarn spielt auch Klavier, oft sogar bei geöffnetem Fenster - das hört man bei uns in den Zimmern, die in die Richtung liegen - aber auch nur, wenn unser Fenster offen ist. Kein Problem.

Mein Tip: beim Kauf eines Digitalpiano nicht sparen- üben -üben üben und in der Umgebung (Klavierlehrer) nachfragen, wo die Möglichkeit besteht ab und zu auf einem Klavier/Flügel) das Geübte analog umzusetzen.
viel Spass
Ja, das ist das, was man tun sollte, wenn ein Klavier zuhause nicht möglich ist (eben z.B. wegen Mietwohnung)
 
Ich glaube das werden jetzt zwei Blogs.
Chris ist 30 und möchte Klavierspielen lernen-tendiert eindeutig zum Digitalpiano.
Semiramis sucht für seine 12 jährige Tochter ein akustisches Klavier-evtl. mit Silent Funktion.
Vielleicht ist es besser die Blogs zu trennen.
 
Hallo Chris,

wir standen vor genau 9 Tagen vor der Kaufentscheidung zwischen dem Kawai CA91 und dem Roland HP 207e ... und haben uns nach ca. 1,5 h Beratung und Probe-Spiel/hören einstimmig für das Roland HP 207e entschieden. Wie schon im Blog beschrieben, spielen beide Pianos auf sehr hohem Niveau und ich kann nur dringend empfehlen vor der Kaufentscheidung die Pianos ausführlich anzutesten... um hier die eigenen Sinne entscheiden zu lassen...

Bei uns fiel die Entscheidung zugunsten des Roland HP 207e weil:

- etwas leichter zu spielende Tastatur (bei uns sollen hauptsächlich die Kinder spielen lernen)
- Druckpunktsimulation (einfach genial, für mich ein Quantensprung bei den E-Pianos)
- aus unserer Sicht eine (hörbar) bessere Dynamik
- sehr schöner warmer und harmonischer Pianoklang (liegt meines Erachtens auch an der üppig dimensionierten "Soundanlage")
- Super Haptik der Tasten
- Abdeckung der "Elekronik" mit der Klaviatur-Abdeckung möglich [nice to have :)]

Im Übrigen war das HP 207e ca.450 EUR günstiger als das Kawai CA9.


Grüße Renalto
 
Hallo zuammen,

ich bin inzwischen 30 Jahre Alt und hab nun vor einen Kindheitstraum von mir zu erfüllen und nun zwar spät aber dennoch mit dem Klavierspielen zu beginnen. Durch den Vorteil auch mal mit Köpfhöhrer spielen zu können, dem Gewicht etc. ziehe ich ein E-Piano vor.
Der Anschaffungspreis kann bis ca. 3500 Euro betragen und es sollte einfach überzeugend klingen.

Mal vorweg ne Frage. Macht es in dieser Preisklasse überhaupt einen Unterschied welchen Hersteller man wählt oder sind diese Modelle in etwa alle "gleichwertig" so das es nur die Frage den "Geschmacks" übrig bleibt ?

Inzwischen stehen für mich 3 E-Pianos in der Auswahl.

1. Roland HP 207e
2. Yamaha CLP-280
3. Kawai CA 91

Hat jemand von euch Erfahrungen mit diesen Instrumenten gemacht? Kann mal von einem dieser 3 Intrumente sagen .. ja nur dieses hat den oder den Vorteil?

Sind die Tastaturen: Rolands PHA II "Ivory Feel" - Tastaur, Yamahas Natural Wood Tastatur bzw. Kawais AWA Grand Pro II Mechanik mit echten Holztasten vergleichbar gut?

Yamaha und Roland haben 128 Noten Polyphonie - Kawai´s CA 91 hingegen 192 Noten Polyphonie - bemerkt man da einen Unterschied bzw. gibt´s da nen Vorteil?

Das Kawai hat einen echten Resonanzboden - da dieser ja im CA 91 der erste ist wo verbaut wurde, ist der doch noch quasi ein "Prototyp", oder? Ist´s da evtl. besser auf Rolands "Diffused Sound Emission" bzw. das iaFC von Yamaha zu wählen? Vom Klang her kann man ja bei allen dreien allerlei Einstellungen machen.

So nun mal für´s erste Vielen Dank im Voraus.

Ich selbst besitze ein clp 280 und muss sagen ich bin begeistert davon. ich denke aber , dass die anderen von dir genannten modelle auch gut sind. beim yamaha sind die weissen tasten aus holz, nicht aber die schwarzen. dennoch finde ich das spielgefühl sehr authentisch, obwohl wie ich schon in einem anderen thread geschrieben habe, es doch unterschiede gibt zwischen dem spiel auf einem digitalpiano und auf einem echten. wenn du aber auf einem der o.g. instrumente lernst, wird die umstellung nicht schwierig, falls du mal ein echtes klavier unter die finger bekommst ;)
 
Hallo Chris,

bin 24 Jahre alt und hatte heute meine 2. Klavierstunde.
Als erstes fragte mich meine Klavierlehrerin, ob ich ein Klavier besitzte - leider habe ich nur ein Keyboard, aber ich muss ehrlich zugeben, auf einem Keyboard übt es sich nicht gut.
Da ich in einer Mietswohnung wohne, kommt für mich ein akustisches Klavier nicht in Frage.
War vor ein paar Wochen in Berlin und habe mir einige Modelle abgeschaut.
Hab mir das Yamaha CLP 240, und das Roland 201 angespielt.

Aber mitlerweile tendiere ich zum Roland HP 207 wegen der Holztastatur.
Hast du dir schon ein Digitalpiano gekauft?

Ich will im März nach Neubrandenburg fahren - zu Music-town.

Gruß kleenemaus83
 
Das HP207, hat doch gar keine Holztasten sondern nur eine Holzbeschichtung. Und 2800 Euro nur wegen den Tasten, naja ich weiss nicht. Hast du denn mal Instrumente in oberer Preislage von Kawai angespielt?
 
Meines Erachtens hat das HP207 hat auch keine Holzbeschichtung. Die Tasten haben eine Textur, die sich wie Elfenbein anfühlen soll. Ich finde diese Tastatur sehr angenehm zu spielen; fühlt sich schick an! Auch gut, wenn die Fingerspitzen vielleicht etwas schwitzen.
 
Naja ich habs einfach mal von der Roland-Seite übernommen dort steht "Ivory Feel-Tastatur mit Elfenbein- und Ebenholzartiger Oberflächenbeschichtung", ob das stimmt ka, aber fakt ist, das es keine Holztasten sind. ;)
 
Hallo zusammen... war letztes wochende ein weilchen bei einem Musikhaus das alle 3 Instrumente im Laden aufgebaut hatte und somit der Vekäufer alle mal "gespielt" hatte und mir allerhand über diese Kandidaten erzählt hatte.
Wie gesagt, ich denke inzwischen das man ei dieser Preislasse wohl nichts falschmachen kann und bei eine der 3en ein Griff ins K.. macht.... und deswegen hab ich mich nun aus dem Bauch raus für das Roland HP207e entschieden, da mir dieses vom Pinaosund am besten gefallen hat . Gesagt, getan - deswegen habe ich mir dieses dann auch bestellt.... sollte morgen kommen wenns gut geht :)
Heut abend hab ich noch ein Gepräch mit einer klavierlehrerin, und wenn wir das dann von den Zeiten her auf eine Reihe bringen werde ich die Tage wohl nun endlich loslegen.... Wenn´s da ich geb ich euch bescheid....
 
Hallo liebe Forumrunde!

Darf mich als neues Mitglied outen und sehe bereits auch die Notwendigkeit einen Beitrag kund zu tun:

Auf der Suche nach einem Klavierersatz (habe selbst noch altes YAMAHA-Klavier, sowie div. elektr. Fuhrpark - Kawai MP9000, Yamaha MOTIF ES etc.) verbrachte auch ich die letzten Wochen ohne Rast und Ruh.

Ua. spielte ich das KAWAI CA91 an. Es stand sehr ungünstig in der Raummitte plaziert, dies wirkte sich stark nachteilig auf das akustische Klangbild aus. Eine Woche zuvor spielte ich das CA91 in einem anderen Musikhaus an - die dortige Aufstellung an der Wand machte schon was anderes her - Funktionen wie "Wall" (dürfte serienmäßig deaktiviert sein?) geben doch dem Klang noch etwas Fülle, insgesamt jedoch fehlte mir auch dort etwas der Druck im tiefen Bereich. Im Gegensatz zum Ca91 schien mir z.B. das CA51 dagegen wieder zuviel Wumms zu machen.

In Kurzform hier mein subjekt. Eindruck zu den bisher befühlten DP´s:

1. YAMAHA CLP-280: absolut bester Lautsprecherklang (die Bässe stehen quasi wie ein Bock), Tastatur war für mich unscheinbar, Piano-Klang formbar - im Ausklang (z.B. Akkord in Mittellage angeschlagen) war jedoch ein synthetisches Säuseln festzustellen, das mich letztlich abschrecken ließ, Beiklänge m.M.n. komplett veraltet - das könnte YAMAHA wesentlich besser... Dynamik war relativ gut zu steuern (auch pp möglich) - hier könnte eine Aktualisierung per Musikmesse Frankfurt 2008 mit neuen Sounds wieder zu Bestnoten verhelfen?

2. ROLAND HP-207: Traumhafte Tastatur (beste - für ein DigiP.) - zwar etwas reduzierter Tiefgang und irgendwie hart im Aufprall, aber extrem leichtgängig und sehr fein dosierbar - durch das Ivory-Feel haben die Tasten auch eine sehr angenehme griffige (aber doch glatte) Oberfläche;
- Klänge: eindeutig modern, eher Pop-orientiert - aber wegen der guten dynamischen Steuerbarkeit durchaus auch in "klassischen" Bereichen einsetzbar. Beiklänge modern u. von ausgezeichneter Qualität. Kopfhörersound war sehr gut - über die Lautsprecher gehört fiel das Roland aber komplett zusammen (Aufstellung allerdings auch eher raummittig, ziemlicher Raumhall usw). - schade: das Roland mit der YAMAHA-Lautsprecheranlage wär es gewesen - ich bin etwas perplex, zumal das 207 hier schon mit "üppig dimensionierter Soundanlage" beschrieben wurde - sollte ich ein fehlerhaftes Teil probiert haben?

3. KAWAI CA-91: Tastaturgefühl momentan ungewohnt (spiele ja das ältere MP-9000) - aber schon wesentlich besser als bei YAMAHA (G3); Klänge: Piano u. "Beiwerk" absolut zeitgemäß u. eigentlich OK. Lautsprechersystem besser als bei Roland aber bei weitem kein YAMAHA-LS.
Minus: Dynamik! Zumindest bei einem Händler fiel mir auf, dass das do. CA91 über die Lautsprecher gespielt unterhalb der Volume-Mitte im Pianobereich nicht ansprach - erst über die Mitte hinaus tat sich da etwas - DAS war etwas irritierend. Ein pp gab es also erst ab ca. Halb-/Dreiviertelgas, was natürlich auch ein fff in bösartig laute Dimensionen schraubt (zumindest für liebe Nachbarn). Die Tasten stehen bei KAWAI auch oft aus der horizontalen Ebene hervor - das sieht optisch billig aus, hat aber sonst keine Auswirkungen (kein Defekt od. dgl.) -
der letzte Tastaturtest lief bei mir über ein Kawai MP-8II (sollte bauglich mit CA91 sein?), dabei erschien mir diese im Vergleich zum Roland HP207 extrem schwammig?

Kurzum:
Konnte mich noch nicht entscheiden. Es gibt kein empfehlbares Wundergerät - jedes hat seine Tücken. Man sollte also sein persönliches Empfinden doch sehr abwägen. Als Kompromiss wäre das CA91 wohl noch am ehesten die "goldene Mitte"?

- mein Vorteil: fand bei der E-DigiP-Testerei meinen akustischen Favoriten: Klavier AUGUST FÖRSTER 125G (ohne jedes Stromkabel) - habe mittlerweile den Kauf unterschrieben.

Ich vertrete trotz jahrelangem Elektronik-Gewerke doch den Standpunkt, dass echtes Klavierspiel nur auf einem solchen möglich ist. DAS ERLERNEN ECHTEN KLAVIERSPIELS IST N.M.M. ABER NUR AUF EINEM AKUSTISCHEN INSTRUMENT WIRKLICH MÖGLICH!!!
Eine Digipiano kann viel Freude machen - aber keines der Dinger ersetzt ein echtes Klaver/od. Flügel. Einen Anfänger mit ernsthaften Ambitionen würde ich nur über meine Leiche an einem Digipiano lernen lassen. Ich glaube jeder, der ernsthaft Klavier gespielt hat, wird meiner vielleicht momentan extremen Haltung aber doch ein wenig zustimmen?

- entschuldigt bitte die lange Ausführung, ich denke aber diese den scheinbar am Beginn der Pianistenlaufbahn stehenden Anfragenden "schuldig" zu sein….

@Chris hofen:
Gratuliere herzlich zum ROLAND - meine Beurteilung soll keinen Einfluss auf deine Entscheidung haben, möglicherweise hatte ich vielleicht auch kein ordentliches Gerät... das 207 ist sicher eine Wucht, die Tastatur für ein Digi ausgezeichnet, und es wird dir hoffentlich viel Freude bereiten!!! ggg)))

LG,
pegatom
 
Hi semiramis,
wegen deiner Tochter. Ich habe mit sechs Jahren angefangen Klavier zu spielen. Auch meine Eltern waren sich nicht sicher, aber nicht wegen der Wahl des Klavieres, sondern ob das überhaupt das richtige Instrument für mich ist. Vielleicht solltet ihr erst ein mal eines ausleihen. Denn wenn eure Tochter nach zwei jahren sagt, dass sie keine Lust mehr hat, habt ihr ein Klavier rumstehen.

Nur mal so als Vorschlag.

Haben meine Eltern auch gemacht. Ich spiele jetzt knapp neun Jahre Klavier und wir sind gerade auf der Suche nach einem E-Piano. Waren also in einem Laden und der hat uns da ein Paar Pianos "vorgestellt" und meiner Meinung nach ist das HP 207 das beste das es dort gab. Ich denke ich werde mich für dieses entscheiden.
 

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