Bassunterricht - 25 Minuten sinnvoll?

maddze
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Ich überlege ob ich Bassunterricht nehmen soll, allerdings wundert mich das es in unserer Musikschule vor Ort relativ viele Staffelungen gibt... möglich sind 25 Minuten Unterricht (51 Euro), 45 Minuten (81 Euro) und 60 Minuten (98 Euro). Welche Stunden sind denn überhaupt sinnvoll? 25 Minuten gehen doch super schnell herum, lohnt sich das überhaupt? Ich würde ja schon zu 45 Minuten tendieren, aber die Preise sind ja auch nicht ohne... könnt ihr vielleicht etwas empfehlen?
 
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boah, das sind ja mal gesalzene preise.

ich bezahle für 50 minuten 65 euro und der lehrer kommt zu mir nach hause!

da das mein erster lehrer ist kann ich eigentlich nur sagen dass ich wohl weniger als diese 50 minuten nicht machen wollen würde.

ich kann mir kaum vorstellen das man in 25 minuten wirklich was beigebracht bekommen kann.
da bekommste höchstens ein lied gezeigt und kannst es dann beim nächsten mal noch vorspielen.
 
Naja mir geht es vor allem darum eigene Songs zu verfeinern und Spieltechniken zu lernen, die Grundsachen kenne ich alle... allerdings halte ich 25 Minuten auch für wenig und denke das die Preise hoch sind...
 
In unserer Musikschule bekommt man für 44 EUR pro Monat 30 Minuten pro Woche allerdings zahlt man die Ferien mit durch....trotzdem schon etwas netterer Kurs!

Mir waren die 30 minuten immer ein bischen zu kurz. Wenn man gerade das abgearbeitet hatte, was als Hausaufgabe zu erarbeiten war und dann noch was neues anfangen, blieb keine Zeit mehr das mal im Ganzen zu proben (mit Lehrer am Bass oder am Klavier).
Wenn wir mal eine Nachholstunde drangehangen hatten (also 60 Minuten) dann war das alles viel entspannter und man konnte das neu erlernte mal so richtig durch-jammen...
 
ich halte 25 minuten für viel zu kurz. du kommst da hin, packst dann erstmal aus, es wird gestimmt, kurz gequatscht ... dann sind ja schon 5-10 minuten um.
 
bei uns (musisches Gymnasium) bekommt man 15 Minuten Unterricht umsonst. Ich bezahle zusätzlich für eine weitere halbe stunde (Kontrabass). Insgesamt habe ich also 45min die zur zeit leider geteilt sind in zwei mal 22,5 Min. Es geht. Problem ist, dass wenn der Lehrer vorher mal etwas überzieht schnell die ganze Stunde unterschlagen wird, aber sonst reicht es tatsächlich gut aus.
 
Ich würder auch 45 min empfehlen.
Und an alle, denen dass zu teuer erscheint: Die Sekretärin der Musikschule möchte auch von was leben und ebenso wie der Lehrer in die Rentenkassen einzahlen...
 
Ich würder auch 45 min empfehlen.
Und an alle, denen dass zu teuer erscheint: Die Sekretärin der Musikschule möchte auch von was leben und ebenso wie der Lehrer in die Rentenkassen einzahlen...

das is ja schön und gut. ich will ja net das die sekretärin verhungert, aber das is trotzdem ne gute stange geld, das hat net jeder
 
Ich überlege ob ich Bassunterricht nehmen soll, allerdings wundert mich das es in unserer Musikschule vor Ort relativ viele Staffelungen gibt... möglich sind 25 Minuten Unterricht (51 Euro)[...]

als ich angefangen habe Unterricht zu nehmen (1992) hatte ich "Gruppenunterricht" (=> 2 Mann) für vielleicht 100 DM im Monat, also vier mal ne Dreiviertelstunde mit so einem Oldi-Schorsch zusammen. Nachdem mein Basslehrer gemerkt hatte, dass wir nicht nur total unterschiedliche Anlagen hatten (ich meine: Talent und Lerngeschwindigkeit, nicht Amp) sondern auch die musikalischen Interessen und Zielsetzungen extrem unterschiedlich waren, hatten wir die Dreiviertelstunde halbiert um "quasi-Einzelunterricht" zu haben. Ich hatte also 4x22,5 Minuten für 100 DM im Monat. So gesehen, zudem in Anbetracht des generellen Preisanstiegs in den letzten 16 Jahren, ist das an sich kein teures Angebot.

Erfahrungsgemäß sind aber 25 Minuten viel zu wenig Zeit um etwas zu lernen, zumal es immer mal zu Unterbrechungen kommen kann (=>anderer Lehrer betritt zwecks spontanem Smalltalk den Unterrichtsraum). Besser wäre, wenn möglich, 50 Minuten alle zwei Wochen, falls Du nicht genug Geld aufbringen kannst um Dich auf vier mal 45 Minuten "up-zu-graden".
 
Die Preise sind ok. Nciht immer, aber oft genug steigt mit dem Preis auch die unterrichtsqualität. So hat man für 30€ zummeist einen Hobby Musiker,
für 90€ eben einen studierten Musiker. Bei den größeren Namen zahlt man sogar 90€ für eine "Stunde" (45 min) unterricht! (also für EINE "stunde", nicht pro monat).

25min sind relativ wenig. aber ein unterricht in derlängeläuft natürlich auch anders ab. d.H. man muss sich entsprechend gut vorbereiten und erarbeitert mehr zuhause, in den stunden selber wird dann eher korrigiert und erklärt, aber wenig erarbeitet.
Manch einer kommt auch super damit klar!
 
Ich denke wenn du hauptsächlich Technicksachen verfeinern willst, dann geht das. Du wirst dann ja kurz eingeführt bzw. kriegst ne Aufgabe, lernst es zuhause und spielst es dann nächstes mal vor. Sollte gehen. Wenn du jetzt Lieder oder so lernen wolltest, dann ist das wirklich nicht lang, da gehen ja schonmal pro Durchgang 5 Min drauf. Probier es also mal aus. Alle 2 Wochen ist schwierig, zum einen ists bei vielen so, dass sie erst am Tag davor was machen (dann also nur noch halb so oft), andererseits gibts dann auch nicht weniger zu zeigen in den Stunden, das Auspacken, Stimmen etc. fällt dann aber weg.
Kurz: Um Techniksachen zu lernen brauchts im Unterricht nicht viel Zeit, sondern mehr zuhause nach einer Einführung.
Zu den Preisen: Ich bezahl 95 Euro und die Ferien durch für 4x45 Min ;). Der Unterricht ist aber auch sehr gut :).
 
Hi maddze,

da hier ja Einigkeit über die Dauer besteht, möchte ich interessehalber nur noch mal bei den Preisen nachhaken.

Ist das jetzt pro Untericht oder pro Monat gemeint?

Gruß, Pat
 
Also bei den meisten nehme ich an dass sie pro Monat meinen bei 4x Unterricht.

Ich zahle monatlich 80€ für 4x 45min... ist zwar nicht billig (20€ für 45min.) aber Qualität hat halt ihren Preis...
 
Eine halbe Stunde sollte doch drin sein, ist wesentlich effektiver.
 
Ich bezahle pro 60 Minuten 10 Euro und der Lehrer kommt zu mir.
Ok, es ist kein studierter Musiker, spielt aber immerhin schon seit 13 Jahren Bass.
Rein vom Gefühl her würde ich für einen professionellen Lehrer auch 30-50 Euro hinblättern.
Alles was darüber hinausgeht würde ich nicht regelmäßig machen wollen :)
 
Wie hast du den denn gefunden? PRivat oder in der Zeitung? Weil das ist echt verdammt billig.
 
Ich kannte ihn schon ein wenig länger und habe ihn angesprochen. Glück, dass er noch Zeit für einen Schüler hatte. Habe ihm auch mal gesagt, dass wer wenigstens 15 Euronen pro Stunden nehmen soll - aber will nicht :confused:
 
also ich habe einmal pro woche 30min unterricht. zahle dafür 55€ im monat. hab in nem musikgeschäft unterricht.

ich finde die halbe stunde reicht völlig

mein lehrer hat bass und keyboards studiert. komme sehr gut zurecht bei ihm und er geht auch auf meine wünsche ein und zieht nicht nur sein programm durch.

da ich auf keinen fall in ner musikschule unterricht haben wollte, weil das hier a) noch teurer ist und b) mir persönlich der unterricht viel zu trocken ist
 
da ich auf keinen fall in ner musikschule unterricht haben wollte, weil das hier a)... b) mir persönlich der unterricht viel zu trocken ist
Und alle Äpfel sind sauer...
Ich den ke die "Chemie" zwischen LehrerIn und SchülerIn muss insbesondere beim Instrumentalunterricht passen. Da können Musikgeschäfte genau so gut wie Musikschulen "passende" LehrerInnen haben, oder auch nicht.

Für die wirklich ambitionierten unter uns kann sich aber die Musikschule auch rentieren:
Häufig ist das Zweitinstrument billiger, wenn man bereits Unterricht an seinem Hauptinstrument hat und Musktheoriekurse werden auch oft an Musikschulen für recht kleines Geld für SchülerInnen angeboten. Diese sind häufig notwendig, wenn man sein Hauptinstrument studieren möchte. Ich kenn einige gute Musiker, die an der Theorie bei ihrer Aufnahmeprüfung gescheitert sind.

Grüße Cello und Bass
 
Und alle Äpfel sind sauer...
Ich den ke die "Chemie" zwischen LehrerIn und SchülerIn muss insbesondere beim Instrumentalunterricht passen. Da können Musikgeschäfte genau so gut wie Musikschulen "passende" LehrerInnen haben, oder auch nicht.
Völlig richtig. Auch Musikschulen haben nicht nur irgendwelche verkalkten Überbleibsel aus einer Vergangenen Zeit des Bassistendaseins. ;) Man muss sich nur mal umschauen und umhören. Es gibt genügend ambitionierte und qualifizierte Lehrer an Musikschulen. Wie C&B richtig ausführt muss eben einfach die Chemie stimmen. Ob die stimmt, lässt sich nicht pauschal sagen, sondern nur herausfinden.

Für die wirklich ambitionierten unter uns kann sich aber die Musikschule auch rentieren:(...)
Nicht nur wegen der möglicherweise angebotenen Theoriekurse oder für Zweitinstrumente, sondern auch generell. Ich kann mir meinen gegenwärtigen Lehrer nur leisten, weil ich an einer öffentlichen Musikschule Unterricht habe, die von der Stadt mitfinanziert wird. Ich bezahle meinen Lehrer also nicht direkt, sondern den gleichen Betrag wie jeder andere, der eine Stunde die Woche Musikunterricht an dieser Schule hat an die Musikschule, da landet das gemeinsam mit den Geldern aus öffentlicher Hand in einer Kasse aus der wiederrum die Lehrer ihren mit der Musikschule vereinbarten Betrag erhalten. So kostet jeder Lehrer und jede Unterrichtsstunde für jeden das gleiche (i.d.R. weniger als wenn er sich den gleichen Lehrer privat leisten würde) und durch die Subventionierung wird es trotzdem möglich, qualifiziertes Personal zu bezahlen. In meinen Auge ein ziemlich guter Deal. :)

Gruß,
Carsten.

PS: 25 Minuten halte ich nicht wirklich für sinnvoll. Sollten schon 45 bis 60 sein. Diese 25 Minuten-Angebote sind bei Musikschulen meist auch eher für musikalische Früherziehung gedacht, bzw. genrell für das Unterrichten von jüngeren Kindern, die nicht so lange beansprucht werden sollen.
 

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