Frage zu Spannungsreglern 78xx

Für mehrere Geräte reicht 1A meistens nicht. Wenn Du 3-4 Geräte dran hast würde ich gut 3A auf jeden Fall vorhalten.
 
so viel?

ich möchte mit dem netzteil eigentlich nur folgendes betreiben:

Behringer FCB 1010 ca. 100mA
Ibanez Weeping Daemon ca. 75mA
Sennheiser EW372 G2 ca. 200mA
ISP Decimator Pedal ca. 50mA
Nobels Split4 ca. 50mA

sind insgesamt 475mA ich denke da komm ich mit 2x 800mA gut zurecht. Oder seh ich das falsch?
 
mit löten usw. kenn ich mich eigentlcih gut aus, nur mit der elektrotechnik nicht. (Informatiker =) )
Dir ist aber schon klar, daß Du es mit Netzspannung zu tun hast und das ganze nicht ganz ungefährlich ist!
Das ganze muß auch noch auf eine Platine drauf. - Kannst Du selber Platinen ätzen?


Wie wäre es mit zwei fertigen Netzteilen von Reichelt.
Bestellnummer: SP 1500 - Open Frame Schaltnetzteil
Die liefern je nach Jumperstellung: 5, 9, 12, 15, 18 und 24 VDV bei 1.5A
Preis pro Stück: 16,35 €

Dann hättest Du für rund 33,-€ fertige Netzteile, bei denen Du nix löten mußt und Du weisst, daß es funktioniert.
 
das ich es hier mir 230v zu tun habe, ist mir durchaus bewusst.

platienen ätzen kann ich aufgrund der nötigen ausstattung nicht, ich hätte das ganze auf lochraster gelötet.

das problem bei diesem netzteil ist einfach das es zu hoch ist =), ich hab nur 1HE und 9,5" für die netzteile frei.

aber ich kann mir doch z.B dieses Netzteil besorgen:

http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;L...wQAR8AAF7bbPge0e38dda126fda6ac94ac6ead38119c0

und dann einfach mit nem Spannungsregler auf 9v runter gehen, oder? dann hab ich sowohl 12v als auch 9v
 
Servus Wöhrl,

Lochraster und 230V ist keine gute Idee. Überhaupt nicht gut.
Die Abstände zwischen den Leiterbahnen sind viiiiiiel zu klein.
Kriechströme usw.

Wenn überhaupt, dann ne Lötösenleiste und ein Trafo mit herausgeführten Kabeln.

Das von Dir verlinkte Netzteil geht auch. Wenns dumm läuft, fiept und quäkt es aber genau mitten im Hörbereich. Ist halt n Schaltnetzteil.

Irgendwie versteh ich aber deine Pfennigfuchserei nicht ganz ... Das Rack, die Fußleiste, die Pedale ... hast Du ja auch gekauft, warum kommts Dir jetzt auf einmal auf 15 Euro an? Kauf doch was gscheits...

Gruß Bernhard
 
auf 15€ kommt bei mir ned an, ich würde auch 60€ ausgeben ich möchte halt nur ein gescheites netzteil das funktioniert und in mein Rack passt. Und genau die ströme liefert =) ich find aber nichtsgescheites, aber 155€ sind mir eindeutig zu viel =)

außerdem möchte ich kein weiteres netzteil in meinem rack haben, deswegen sollte es mit einem kaltgerätekabel mit strom versorgt werden.
 
so viel?

ich möchte mit dem netzteil eigentlich nur folgendes betreiben:

Behringer FCB 1010 ca. 100mA
Ibanez Weeping Daemon ca. 75mA
Sennheiser EW372 G2 ca. 200mA
ISP Decimator Pedal ca. 50mA
Nobels Split4 ca. 50mA

sind insgesamt 475mA ich denke da komm ich mit 2x 800mA gut zurecht. Oder seh ich das falsch?

Du darfst nicht mit Durchschnitts-/Effektivwerten rechnen, was zählt sind die Leistungsspitzen. Z.B. beim ein- und Ausschalten treten die auf. Da geht ein 500mA Netzteil schön baden.
 
230V macht überhaupt nichts auf ner Platine. Man kann ja 2 Löcher dazwischen frei lassen und gut is. Da kriecht überhaupt nix. Den Trafo würde ich sowieso nicht mit auf die Platine packen.

230V gefährlich.... na und? Muttis Küchenmesser ist auch gefährlich. Wenn er unbedingt basteln will, soll er das doch tun. Er wird wissen, dass man an 230V nicht ranfassen sollte.

Für Leistungsspitzen gibts nen Siebelko. 2*800mA reicht allemal. Muss ja ein interessantes Gerät sein, was beim Ausschalten ne Stromspitze zieht...
Außerdem kann ein Trafo bei Stromspitzen locker die nötige Power kurzzeitig liefern.
 
noch ne kleine frage =)

wenn ich Wechselstrom gleichrichte, wie stark erhöht sich da sie Spannung? (ich hab das mal gehört aber ich kann über Google nix finden =)

also wenn ich z.b: 12V AC gleichrichte kommt dann 12v DC raus? oder 24v DC? bzw. wie kann man das berechnen, wie stark sich die Spannung erhöht?

Danke schonmal!
 
Beim reinen Gleichrichten kommt immer weniger raus als was reingeht. Wenn davor ein Trafo ist, kannst mit diesem die gewünschte Spannung erreichen (mit gewissen Einschränkungen bzgl. Leistung).
 
wie kann ich das verstehen?

wenn ich einen Trafo habe der 12V ausgibt (Wechselstrom weil Trafo) und diesen dann Gleichrichte kommt 12V raus? Heist das, das er vor dem gleichrichten eigentlich mehr hatte?
 
Es kommen etwas weniger als 12V raus, ein wenig Verluste sind immer da.
 
Oha...da stehe mir ja die Haare zu Berge...
Beim Gleichrichten erhöht sich die Spannung natürlich. Über den Gleichrichter wird ein Elko geladen. Da der Strom aus diesem nicht mehr zurückfließen kann (wegen den Dioden), bleibt er auf seinem höchsten Spannungspotential. Und das ist der Scheitelwert der angelegten Spannung. Diese kann man mit Wurzel 2 *Uac berechnen. Also beim Gleichrichten von 12V erhält man im Elko 1,41*12V = 16,9V.
Je nach Belastung bricht diese Spannung ein wenig ein. Man erhält dann einen sog. Ripple. D.h. beim Scheitelwert der Spannung wird der Elko voll aufgeladen. Bis zum nächsten Scheitel entlädt er sich durch die angeschlossene Last, sodass seine Spannung sinkt. Mit einem fetten Elko ist das aber kein Thema.

Redmouth
 
ohje, verdammt, d.h. ich brauch noch nen 7912 Spannungsregler oder? ich hätte sonst einfach die buchse an den anschluss gehängt (bzw. an die Dioden)
 
Sers Redmouth,

was _xxx_ mit Verlusten wahrscheinlich meint: Man bekommt aus nem Trafo nach der Gleichrichtung nie zusammen Nennstrom UND Nennspannung raus.
Wenn man aus o.g. Trafo 2x1000mA zieht, dann sinkt die Spannung unter 12V. Will man die 12V nicht unterschreiten, darf man eben nur entspr. weniger Strom ziehen.
Die Leerlaufspannung an ner kapazitiven Last (Kondensator) geht bis Vac * wurzel(2) hoch, sprich knapp 17V. So war das glaub ich. Dazu gibts hier aber nen ziemlich fetten Thread, in die Diskussion brauchen wir glaub ich nicht mehr einsteigen.

Im Maschinenbau gibts für Unsicherheiten den Sicherheitsbeiwert - mit dem Faktor wird zur Sicherheit überdimensioniert. Ist im Flugzeugbau bei ca. 1,2, für Kräne ca. 20 - man möge mich korrigieren. Die Moral: A bissl überdimensionieren hat noch keinem geschadet. Ich schlage für Effektnetzteile nen Faktor 1,5 bis 3 vor - Einschaltströme, große Verwirrung bei der Gleichrichterberechnung und so.
Wer das Netzteil für den Flugzeugbau bauen will, muß sich halt richtig in die Theorie eingraben. Bücher dazu gibts zuhauf.

Edit: @woehrl: Ja, du brauchst nen Spannungsregler. 7812 oder 7912. Bei 1A empfiehlt sich auch ein Kühlkörper - muß nix großes sein, aber mach einen dran.

Gruß Bernhard
 
Redmouth, Gleichrichtung nicht gleich Glättung. Gleichrichtung ist für mich lediglich die negative Halbperioden hoch zu klappen bzw. zu beseitigen, je nach Aufbau. Und die kurzfristigen 16,9 V am Kondensator ergeben effektiv keine 16,9 V geglättete Gleichspannung am Ausgang.
 
ok, also dann besorg ich mir noch nen 12v Low-Drop Spannungsregler, dann denke ich das ich auf der sicheren seite bin oder?

Bzgl. Sicherung könnt ihr mir da noch was sagen?
 

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