
Sele
Registrierter Benutzer
Jeder 2. Hals verfügt eben nicht über die Flexibilität, sodaß eine verhältnismäßig niedrige Saitenlage einstellbar wäre.
Der Halsstab ist kein Zauberstab.
Alles andere ist simple Einstellungssache und sollte man selber
bewältigen können.
Hi Joe!
Auf was willst du denn nun bitte hinaus? Der Hals gehört ordentlich eingestellt um das Optimum an Saitenlage heraus zu holen. Wenn du mehrere Gibson Gitarren vergleichst, wie stark der Hals da wirklich nur gekrümmt ist, wirst du das staunen bekommen. Ich hab's gemacht und weiß nun, warum Gibson die Halskrümmung nicht wie Fender angibt. Fender gibt die Halskrümmung mit 0.25mm am 8 Bund an. Und in der Tat holt man damit dann auch das Optimum bei den Gitarren heraus, bei meinen Fender Gitarren passt am 12. Bund kein 10cent stück mehr zwischen.
Gibson (übrigens auch die Epiphone Elitist) geht da einen anderen weg, da wird die Halskrümmung einfach über einen langes alulineal eingestellt. Ich hab das an 3(!) Gitarren extra nochmal überprüft davon waren 2(!) sogar noch mit dem Werkssetup versehen. Darauf hin habe ich extra nochmal die Gibson geschnappt die bei mir am schlechtesten eingestellt war und es genauso nochmal reproduziert. Ergebnis: Saitenlage ist so wie am 1. Tag. Und du kannst mir glauben ich weiß wovon ich Rede. Nur möchte und WILL ich das keinem User zutrauen, der da schon zig Stunden rumwurschtelt, das kann dann nämlich in die Hose gehen.
Zum Thema Gitarrenbauer und "Zauberstab": Du wirst dich wundern was ein guter Gitarrenbauer da für ein Setup heraus holen kann, da brauch es kein Plek Maschine sondern einfach nur ERFAHRUNG. Ohne die läuft sowieso gar nichts.
Ich find's ja schön das du alles selbst machst und andere User dazu auch ermutigst, aber meine Erfahrung zeigt das man vieles verschlimmbessert wenn man eben nicht die Erfahrung hat!
Grüße