Epiphone Les Paul mit Bigsby - Erfahrungen?

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Merowinger110
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Hallo liebe Leute!

Ich spiele mit dem Gedanken, mir in diesem Jahr (vermutlich als Weihnachtsgeschenk an mich selber :D) eine Epiphone Les Paul Bigsby zuzulegen. Siehe dazu meinen "Tremolo anbringen"-Thread im Anfänger-Bereich.

Jetzt habe ich auf Nahaufnahmen gesehen, dass die Seiten zwischen Niederdruckrolle und Bridge sehr stark geknickt werden, was ja bekanntlich beim Benutzen des Bigsby zu massiven Verstimmungen führen kann. Und es gibt nur zwei Dinge, die ich am Gitarrenspiel hasse: Saiten wechseln und die Gitarre stimmen. Ich habe wenig Lust, nach jedem Ziehen am Hebel das Schmuckstück neu zu stimmen und da geht es euch vermutlich nicht anders.

Hat jemand Erfahrung mit eben diesem Modell? Wenn ja, bitte melden. Ansonsten würde ich mir eine preislich äquivalente Stratocaster kaufen.

Noch was: Röhren- oder Transistorverstärker? Will neben Cochran und Berry auch Cream und Stones spielen, sollte also möglichst vielseitig sein. Habe schon eine Epiphone Dot.
 
Eigenschaft
 
wenn du das bigsby widmungsgemäß verwendest - sprich: leichtes tremolieren - verstimmt sich gar nichts. für anderes ist es nicht gebaut. nach oben ziehen kannst du den hebel übrigens nicht, nur drücken. der wird durch eine starke feder bis zum anschlag hochgedrückt.
du kannst ihn natürlich schon ziehen, wenn es unbedingt sein muß, aber dann hebst du die ganze konstruktion ab :D

ich glaub übrigens nicht, daß spezifisch die niederdruckrolle etwas mit verstimmen zu tun hat. wie bei jedem nicht-locking tremolo liegt das eher an stimmechaniken oder sattel.
 
Ist der Hebel fest oder beweglich? Also nicht ziehen oder drücken, sondern dass ich ihn woanders hinbewegen kann, wenn ich ihn nicht brauche. Auf allen Bildern die ich bisher gesehen habe, ist er immer in derselben Position. Direkt über den Reglern, was im Eifer des Gefechts schon mal nerven kann. An den Gretsch Electromatic ist er beweglich und kann komplett nach unten geklappt werden, Eddie Cochran hatte meines Wissens ein unbewegliches.
 
Ja, du kannst ihn seitlich wegdrehen.
Aber wenn du schon "normalen" Saitenwechsel hasst, wirst du das Bigsby verfluchen. Sieh dir mal am lebenden Objekt die Konstruktion an, dass verstehst du, was ich sagen will :)
 
alles gewöhnungssache. saitenwechsel mit floyd ist noch um einiges lästiger. ich finde das bigsby diesbezüglich gar nicht so problematisch
 
. Ansonsten würde ich mir eine preislich äquivalente Stratocaster kaufen.

Ich gehe davon aus, dass du die Gitarre sicherlich ausprobieren wirst, bevor du sie kaufst.

Aber es muss klar sein, dass man mit diesen Vintage-Tremolos wie dem Bigsby und auch dem altmodische (=vintage) Tremolo der Strat kaum das machen kann, was mit einem Floyd-Rose-artigem Tremolo geht. Gemeint ist: ohne dass die Stimmung beim Teufel ist.

Für den mittelmäßigen Einsatz muss es ja nicht unbeding Floyd Rose sein. Es gibt ja auch auch welche mit Klinge aber ohne die Klemmen, dazu einen exzellenten Sattel, Klemmmechaniken sind auch von Vorteil.

@tele: Saitenwechsel bei einem Floyd-Rose geht auf jeden Fall einfacher als z.B. bei der Strat (nicht Floyd..) wo ja die Saiten von hinten her einzufädeln und vor allem die alten vorher wieder auszufädeln sind. Bigsby kann ich nicht beurteilen, aber angeblich gibt's da auch so Tricks um nicht ganz zu verzweifeln. ;)
 
So oft werde ich das Tremolo nicht benutzen, mir geht es darum, dass ich es benutzen KANN. Meine Dot hat keins und bei längerem Spielen fehlt es mir, mal dran zu ziehen und dem Ton noch einen schönen Abgang zu verleihen. Die Tremolo-Konstruktion einer Strat sieht für mich ein bisschen "rustikal" aus, zumindest bei meinem Vater seiner Gitarre. Da hat man Angst, dieses ganze Teil abzureissen.

Was den Saitenwechsel angeht: Bigsby ist sich der Problematik bewusst: Auf der Bigsby-HP wird ein Trick beschrieben: Die Saiten müssen umgeknickt werden, gleich nach der Stelle beim Einfädeln, dann rutschen sie nicht mehr raus.

Mir geht es um den Unterschied. Auf meiner Dot sind Humbucker und auf der LP auch. Klingen die dann trotzdem unterschiedlich genug? Oder soll ich auf die Strat mit SCs setzen? Ich will, dass die Gitarre auch "hart rocken" kann und auch verzerrt soll sich gut anhören. Nicht dass ich dann zwei Gitarren habe, die gleich klingen.
 
Mir geht es um den Unterschied. Auf meiner Dot sind Humbucker und auf der LP auch. Klingen die dann trotzdem unterschiedlich genug?
Paula und ES klingen mit gleichen Tonabnehmern schon deutlich unterschiedlich.
Allerdings könnte es sein, dass durch das Bigsby der Ton etwas geändert wird. Du wirst auf jeden Fall eine ähnliche Grundcharakteristik haben, allein schon wegen der Toanbnehmer und Mensur incl. Halskonstruktion.
Wen du deutlich unterschiedliche Sounds produzieren möchtest, muß du entweder eine Giatarre wechseln, z.B. in die von dir vorgeschlagene Strat, oder einer der beiden andere Tonabnehmer (Singlecoils, etwa P-94 oder splitbare Humbucker) verpassen.
 
Meine Dot klingt auch verzerrt gut, aber die neue Gitarre soll klingen wie Money for nothing und Hey Hey, My My (Into The Black) oder My My, Hey Hey (?? keine ahnung, das elektrische halt ;)). Ich liebe diesen Sound aus den beiden Songs und in beiden Fällen soll es sich um eine LP handeln. Natürlich kommt es auch auf den Verstärker an (habe momentan einen kleinen alten Yamaha meines Vaters, nur wenig größer als ein Schuhkarton und werde mir im April einen Marhall zulegen), aber die Gitarre ist wohl das stärkste Argument für den Sound.
 
Meine Dot klingt auch verzerrt gut, aber die neue Gitarre soll klingen wie Money for nothing und Hey Hey, My My (Into The Black) oder My My, Hey Hey (?? keine ahnung, das elektrische halt ;)). Ich liebe diesen Sound aus den beiden Songs und in beiden Fällen soll es sich um eine LP handeln. Natürlich kommt es auch auf den Verstärker an (habe momentan einen kleinen alten Yamaha meines Vaters, nur wenig größer als ein Schuhkarton und werde mir im April einen Marhall zulegen), aber die Gitarre ist wohl das stärkste Argument für den Sound.

also ich hab noch nie was von der marke marhall gehört, kannste da mal n review schreiben wenn du den hast??(wahrscheinlihc eh nur n billig abklatsch der marke "marshall"


:D:D:D:great:


nix gegen dich nur gegen deinen schreibfehler
 
Meine Dot klingt auch verzerrt gut, aber die neue Gitarre soll klingen wie Money for nothing
Dazu brauchst du zur Paula noch einen guten Amp, ein zugedrehtes Tonpoti und die Spieltechnik incl. Fingerstyle von Mark Knopfler :D
 
@tele: Saitenwechsel bei einem Floyd-Rose geht auf jeden Fall einfacher als z.B. bei der Strat (nicht Floyd..) wo ja die Saiten von hinten her einzufädeln und vor allem die alten vorher wieder auszufädeln sind. Bigsby kann ich nicht beurteilen, aber angeblich gibt's da auch so Tricks um nicht ganz zu verzweifeln. ;)

also ich habe/hatte beides (floyd nicht mehr) und für mich ist die strat 10x angenehmer zu bespannen. erstens muß ich nicht die ball ends abzwicken, nicht lang mit imbusschlüsseln hantieren und in stimmung kommt die strat trotz tremolo auch schneller - bei mir halt, liegt mir mehr. jeder hat eben seine persönlichen vor- und nicht lieben :)

beim bigsby werden die ball ends auf kleine stiftchen an der rolle, die dann der tremoloarm bewegt, gesteckt. bis man die saite gespannt hat, hüpfen sie da gern wieder raus, aber nach ein paar anläufen geht das problemlos, also ich finde das nicht sehr anspruchsvoll. kein imbus oder dergleichen (falls es niemand merkt, ich kann floyds nicht besonders leiden)
 
wenn du das bigsby widmungsgemäß verwendest - sprich: leichtes tremolieren - verstimmt sich gar nichts. für anderes ist es nicht gebaut. nach oben ziehen kannst du den hebel übrigens nicht, nur drücken...

hi!
also das mit dem "nur drücken" stimmt natürlich nicht.
tatsächlich ist es mir schonmal gelungen durch ziemlich heftiges ziehen dafür zu sorgen daß die feder rausgeflogen ist - aber wenn man nicht ganz so heftig "gas gibt" kann man mit nem bigsby ohne probleme sowohl hoch als auch runter tremolieren.

cheers - 68.
 
Bei ner schwarzen Epi LP mit Bigsby hab ich ja letztens die Augen verdreht.
Mann, das Bigsby war vieleicht schief angebracht - das konnte ein Blinder
mit Krückstock schon sehen. Einfach nur schlecht, die Qualitätskontrolle.

Kannst Dir auch ne Les Paul Deiner Wahl schnappen und ein B7 Bigsby
nachrüsten. Epi hat glaube ich nur Schwarze mit Bigsby.

Wenn Du keinen Amp hast mit reichlich Schimmersound, kommt das Bigsby
nicht zur Geltung.

Gruß,
Joe
 
hi!
also das mit dem "nur drücken" stimmt natürlich nicht.
tatsächlich ist es mir schonmal gelungen durch ziemlich heftiges ziehen dafür zu sorgen daß die feder rausgeflogen ist - aber wenn man nicht ganz so heftig "gas gibt" kann man mit nem bigsby ohne probleme sowohl hoch als auch runter tremolieren.

cheers - 68.


:D Hast Du 9er Saiten drauf gehabt?

Joe
 

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