SKBeast's Bassumbau

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Hallo Forengemeinde!

Nach reichlicher Überlegung, vieler Fragen und nach durchlesen vieler vieler Threads habe ich mich jetzt entschieden, meinen alten Squier Preci umzubauen.
Umbauen heißt hier das er eine komplette neue Lackierung, neues Griffbrett, neue Elektronik und viele andere Features bekommen wird.
Es war ein Unfallbass, daher Hals ist nciht mehr Original, passt aber super in die Tasche und scheint in gutem Zustand zu sein. Auch neu Lackiert wurde er schonmal, von blau zu schwarz


Also Part 1

Habe mich jetzt an die Arbeit gemacht das alte Griffbrett zu entfernen. Erstmal den Standartversuch gewagt und mitm Bügeleisen rangegangen - vergisst es - keine gute Idee und funktioniert auch nciht sonderlich gut.Also nen großen Schlitzschraubenzieher genommen und das Griffbrett so Stufe für Stufe am Halsstab entlang abgeschlagen. Sind zwar noch Reste dran, jedoch habe ich die mit nem Hobel und Schleifpapier entfernt.
Der Nachteil der Methode: Der Hals bleibt bei Vorsicht noch ganz und ohne Schrammen, doch das Griffbrett ist danach nciht mehr zu gebrauchen.
Danach habe ich angefangen die Kopfplatte schonmal bisschen abzuschleifen.
Am Ende soll der Hals gewachst/geölt/lackiert??? werden ... wird sich ncoh ergeben.
Hier der erste Eindruck:


Ich habe jetzt bei www.dreier-gitarren.de ein Maple Fretboard bestellt und bin gespannt wie es aussieht. Werde wohl heute den Hals zuende schleifen und dann erst auf das Griffbrett warten.

Den Korpus habe ich ebenfalls damit begonnen, den Lack abzuschleifen (In dem Moment einmal Danke an "the Dude", der mir mit seinem Lack Workshop wirklich sehr geholfen hat)
Das ist echt ne Mords arbeit, selbst mit 60er und 40er Schleifpapier und einem Dreiecksschleifen geht es nur langsam voran.
Davon mehr heute Abend.

Zum Bass selbst. Also der Precdi soll sich an den Bass von Steve Harris aus der KIllers Zeit anlehnen. Nur das ich ihn matt schwarz machen möchte, mit einem spiegelndem Pickguard aus schwarz verspiegeltem Polystyrol.
Aber so weit bin ich ja ncoh nciht.

Da ich nicht seh viel Geld habe (18, Schüler, Wohnung) wird die Arbeit nur sehr langsam voran gehen, also bittenciht meckern :D
Bin für Vorschläge offen und freue mich auf Anregungen und Feedback zur Idee und zum Instrument.

Hier noch Bilder wie er früher einmal aussah:



Edit: Frage vor weg. Hat man die Chance bei nem Preci mit dem Shaping ein Binding mit einzubeziehen??
 
Eigenschaft
 
Edit: Frage vor weg. Hat man die Chance bei nem Preci mit dem Shaping ein Binding mit einzubeziehen??

Nicht wirklich.
Das Problem ist, dass der Korpusrand nicht umlaufend die gleiche Stärke hat. Das heißst, dass man mit der Oberfräse schon mal nicht arbeiten kann, da die Auflagefläche nicht gleichmäßig ist und somit kein sauberer, gleichbleibend tiefer Falz zu realisieren ist.

Eine Möglichkeit das zu umgehen, wäre den Bindingfalz mit der Hand zu "schnitzen". Dafür gibt's spezielle Werkzeuge, die in etwa so aussehen:
http://www.stewmac.com/shop/Bindings,_trim/Tools_and_supplies_for_binding:_Binding_channel_cutting/Sloane_Purfling_Cutter.html

Die einfachste aller Methoden wäre aber ein sog. "Fake Binding", sprich ein Binding, das lediglich aufgemalt ist. Das sieht bei sorgfälltiger Ausführung täuschend ähnlich aus und ist mit dem geringsten Aufwand, speziell bei einem Korpusschaping wie z.B. beim Preci, verbunden.

Ansonsten noch viel Spaß und Erfolg bei deinem Projekt!:great:
 
Naja solange die Rundung umlaufend gleich ist müsstest du da auch mit nem Anlauffräser entlang fahren können. Du könntest nur Probleme mit Abdrücken bekommen, weil die Fläche auf der das Lager läuft ziemlich klein ist und so ne Macke entsteht aber das bekommt man mit Gefühl auch hin. Einfach mal n Probestück machen würd ich sagen.
Ansonsten beobachte ich das ganze mit Interesse. Den Preci von Harris fand ich immer sehr interessant.
 
Part 2

Korpus entlacken:
Das ist ne sauarbeit und selbst mit technischm Gerät echt anstrengend. Habe deswegen auch nur die Hinterseite des Korpus geschafft abzuschleifen.



Morgen dann aber der Rest und den Hals eben fertig machen...
 
Naja solange die Rundung umlaufend gleich ist müsstest du da auch mit nem Anlauffräser entlang fahren können. Du könntest nur Probleme mit Abdrücken bekommen, weil die Fläche auf der das Lager läuft ziemlich klein ist und so ne Macke entsteht aber das bekommt man mit Gefühl auch hin. Einfach mal n Probestück machen würd ich sagen.
Ansonsten beobachte ich das ganze mit Interesse. Den Preci von Harris fand ich immer sehr interessant.

Es geht eigentlich nicht um die Rundung, die ist tatsächlich nicht das Problem, sondern um den Bereich der Armauflage. Schau die die angehängte Skizze mal an, dann weißt du, was ich meine.
 

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Sone Überlegung von mir ... ein Binding aus Aluminium. Aluminium ist gut zu bearbeiten und ich hab dünne "T-Leisten" im Baumarkt gesehen.
Also man kann das Binding dem Korpus anpassen und auf die Art und Weise wie es befestigt wird müsste es überall auf dem Korps halten.
Hier würde das Binding zwar abstehen, jedoch wäre es optisch schön...
 

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Auch hier stellt sich die Frage, wie man das Profil bündig zur Korpuskante einlassen kann.
Wenn es überstehen soll, sehe ich keine größeren Probleme, die erforderliche Nut kann man quasi "frei Schnauze" mit entsprechendem Handwerkzeug angertigen, da sie ja später komplett vom Binding verdeckt wird.
Fixieren lässt sich das ganze mit geeigentem Klebstoff.

Ist das jedoch nicht der Fall siehe meine beiden obigen Beiträge.
 
Auch hier stellt sich die Frage, wie man das Profil bündig zur Korpuskante einlassen kann.

Diese Frage habe ich mir gerade auch gestellt. Mit dem Hammer mach ich da mehr kaputt als schön. Aber vielleicht finde ich eine so dünne Platte die sich sehr einfach biegen lässst, ohne zu zerbrechen.

Oder ich muss mit entsprechendem Werkzeug mit so eine art Schiene dafür einkerben.

In etwa so:
 

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Wie gesagt, eleganter und üblicher ist es das Binding bündig zur Kante einzulassen. Normalerweise fräst man diesen Bindingfalz mit der Oberfräse und entsprechendem Fräser. Die Alternative hierzu wäre das Handwerkzeug, das ich oben verlinkt habe.

Egal wie dünn dein Material ist, wenn du keine Nut oder keinen Falz anfertigst, wird es immer spürbar und sichtbar überstehen.
Ich will nicht sagen, dass das nicht aussieht, es ist lediglich nicht die gängige Methode.

Wenn du wirklich ein Binding haben willst, dann überleg dir die Sache mit dem Fake Binding nochmal. Kostet dich mit Abstand die wenigsten Nerven und sieht garantiert besser aus, als ein unter Umständen verhunzter Falz, der bei so einem Shaping wirklich nicht einfach herzustellen ist.
 
Ich probiere einfach einige Varianten an nem anderen Holzstück, welches ich ungefähr nach dem Shaping bearbeiten werde mal aus. Hab ja eh zwischenzeitlich immer mal Zeit.
Vielleicht ergibt sich doch noch ne Methode, denn ein Aluminium Shaping würde gut zu einem Spiegelndem Pickguard passen ....

Aber zu dem gefaktem Binding ... gibt es Chromfarbe für Holz? Das würde dann ja auch gehen^^
 
Es geht eigentlich nicht um die Rundung, die ist tatsächlich nicht das Problem, sondern um den Bereich der Armauflage. Schau die die angehängte Skizze mal an, dann weißt du, was ich meine.
Äh du hast natürlich recht. Hab ich wohl nicht zu ende gedacht.
 
So da ich jetzt fast den anzen Lack abgeschliffen habe stellen sich mir immer mehr Fragen wegen der Lackieren.

Also zuerst einmal das wichtigste: Was benutze ich ab besten um das Elektronikfach abzuschirmen??
 
Hier wurde glaube ich geklärt, das es eigentlich egal ist, ob man Alufolie, Weißblech, Kupferfolie oder Abschirmlack zum abschirmen nimmt. Was aber gegen Alufolie spricht ist, das man sie nicht löten kann und Aluminium leicht eine verbindung mit Luft eingeht, so das die Folie aufgrund einer geringen Dicke nichtmehr oder nurnoch schlecht leitet. Weißblech vermutlich von dem Eigenschaften ähnlich wie Kupferfolie (vermute ich nur). Kupfer dürfte aber leichter zu beschaffen sein. Wie genau es jetzt mit Abschmirlack ist weiß ich nicht genau, aber er sollte seinen Zweck recht gut erfüllen (wer würde das Zeug sonst kaufen?). Ich würde benutzen, was ich vorrätig habe oder am billigsten und leichtesten beschaffen kann.

Jonas

edit: Vergess nicht den Elektronikfachdeckel auch abzuschirmen.
 
Hier wurde glaube ich geklärt, das es eigentlich egal ist, ob man Alufolie, Weißblech, Kupferfolie oder Abschirmlack zum abschirmen nimmt. Was aber gegen Alufolie spricht ist, das man sie nicht löten kann und Aluminium leicht eine verbindung mit Luft eingeht, so das die Folie aufgrund einer geringen Dicke nichtmehr oder nurnoch schlecht leitet. Weißblech vermutlich von dem Eigenschaften ähnlich wie Kupferfolie (vermute ich nur). Kupfer dürfte aber leichter zu beschaffen sein. Wie genau es jetzt mit Abschmirlack ist weiß ich nicht genau, aber er sollte seinen Zweck recht gut erfüllen (wer würde das Zeug sonst kaufen?). Ich würde benutzen, was ich vorrätig habe oder am billigsten und leichtesten beschaffen kann.

Jonas

edit: Vergess nicht den Elektronikfachdeckel auch abzuschirmen.

Ob dir jetzt ne Alufolie durchkorodiert wage ich jetzt mal zu bezweifeln. Stichwort Passivierung. Aber das Problem mit leitend verbindend hatte ich auch. Hab dann einfach eine Lasche stehen lassen die ich teilweise vom kleber befreit hatte und dann auf das andere Teilstück geklebt habe. Sollte wohl auch funktionieren. hab leider mein Messgerät in Salzburg deswegen kann ichs erst am Montag sagen obs passt oder nicht.
Kupferfolie ist da schon komfortabler. Werde ich deswegen auch das nächste mal verwenden.
 
Wo kriege ich denn den Abschirmlack?
 
Trashcontainer oder Rockinger.
 
Ob dir jetzt ne Alufolie durchkorodiert wage ich jetzt mal zu bezweifeln. Stichwort Passivierung. Aber das Problem mit leitend verbindend hatte ich auch. Hab dann einfach eine Lasche stehen lassen die ich teilweise vom kleber befreit hatte und dann auf das andere Teilstück geklebt habe. Sollte wohl auch funktionieren. hab leider mein Messgerät in Salzburg deswegen kann ichs erst am Montag sagen obs passt oder nicht.
Kupferfolie ist da schon komfortabler. Werde ich deswegen auch das nächste mal verwenden.

Glaub ich auch net das die einfach so korrodiert.
Von wegen leitend verbinden: Das gleich Problem müsste doch auch bei Kupferfolie bestehen, die doch auch zum Kleben ist, oder? Ich habs so gelöst, dass an einer Stelle die versch. Streifen Alu-Klebeband sich überlappen, und da einfach ne Schraube durchgeht, an der die Erdung hängt und die einzelnen "Schichten" miteinander verbindet.
 
Naja Kupfer kannste halt gescheit löten. Deswegen setzte einfach nen Lötpunkt und die Sache hat sich erledigt.
Habs wie gesagt über Streifen gelöst und die Potigehäuse sind eh alle aus Metal und Erden somit das E-Fach mit.
 

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