Großmembranmikro auch für Akustikgitarre?

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Hallo,
Ich hab zwar schon mal ab und zu fragen gestellt zu Mics (vor allem zu Großmembranmikrofonen), aber ich bin mir jetzt noch nicht so ganz sicher.
Also ich hätte gerne 1 Mikrofon (wenn nötig auch 2) für mein kleines Homestudio.

Meine Anforderungen:
1. Guter Sound bei den Vocals
2. Guter Sound bei Akustikgitarren
3. Ampabnahme (aber dafür werd ich mir n anderes besorgen)
4. Abnahme eines Cajons

Also meine Frage:
Kann man mit einem Großmembranmikrofon Akustikgitarren und Vocals gleichermaßen gut aufnehmen? Oder brauch ich da nochmal ein Extra-Mikrofon?
Und wie kann ich am besten ein Cajon abnehmen (mit Rasseln etc.)
Also wenn ich mir jetzt was gönne, dann sollte der Sound schon gut sein.
Und bitte versteht mich nicht falsch, es geht mir alleine ums Mikrofon. Das ganze mit Interface usw. habe ich bereits bedacht!

Danke schonmal!
Felix
 
Eigenschaft
 
ich würd mir ein gross und ein kleinmembrane kaufen. den grossmembraner für vocals und beide für die gitarre. das grossmembraner vorm loch und das kleinmembraner vorm griffbrett

hast du ein interface undwieviel willst du ausgeben?
 
ich weiß jetzt nicht, ob ich komplett andere Ansprüche hab, als du, aber meiner Meinung nach kann man mit einem Großmembraner sehr wohl auch sehr gut Akustikgitarre aufnehmen
wobei 2 Mikros natürlich immer besser sind ;)
 
Ich vermute es ist nach wie vor die 100-Euro-Klasse, wie im alten Thread. Da bleibt das MXL 2006. Wenn es ein bisserl mehr sein soll das Røde NT1-A.
 
das NT-1 kann ich auch nur empfehlen. sehr rauscharm, deshalb auch sehr gut für die dynamik der akustikgitarre geeignet; für gesang und sprache sowieso...
 
lässt sich über das MXL das gleiche sagen?
wenn ich mir das NT1 hole würde ich mich auf jedenfall erstmal mit einem Mic zufrieden geben!!
 
ich habe mir von MXL das v69m röhrenmikro gekauft. liegt preislich bei um die 280,- euro und nehme damit sowohl gesang (klingt sehr seidig), wie auch westerngitarre und auch e-gitarre (vor der 4x12er!) ab.
das teil klingt wunderbar warm durch die röhre und hat keine überbetonten höhe wie z.b. das rode nt2a.
bei der ampabnahme muss man auf den pegel achten, da es glaube ich max. 140db verträgt, aber clever positioniert ist es wunderbar.
 
du wirst bei KEINEM!!!! gitarrenamp auch nur annähernd an die 140dB rankommen!!!
 
tja, im homerecording evtl. nicht, aber ich habe vor zwei wochen gitarren aufgenommen und da war das mikro am zerren! ein vollröhrentop mit 120 watt über zwei 4x12er (mit 5 mikros abgenommen) und einer ordentlichen portion lautstärke eben, dass der amp richtig klingt.
eben bei diesen aufnahmen war das mic an seiner schmerzgrenze angelangt und hat das zerren begonnen.

aber das war echt eine ausnahme! aber geil war es trotzdem. :D
 
das waren aber bestimmt immer noch keine 140db
 
Jop, 140 db sind schon recht viel. Bei einigen Blasinstrumenten kann ich mir das annähern vorstellen, aber bei einem Amp eher nicht.
 
Ist das jetz ironisch gemeint??
 
Hmm... Ich bin verwirrt. Nach meinem Höreindruck war ein 100Watt Marshall VollröhrenAmp an einem 12" Celestion Gold Lautsprecher viel Lauter als ein Saxophon (oder ein sonstiges Blasinstrument).
 
hast du mal ein Saxophon direkt an der Öffnung abgehört?
 
Bei Blech-/Holzblas- sowie auch bei Percussion-Instrumenten sollte man aufpassen. Nicht jedes Instrument kann man davor stellen. Genauso sieht es auch bei der Bassdrum aus, wo man nicht jedes Studio-Mikrofon reinstellen kann. Bei Amps hatte ich noch nie Probleme und hab auch noch nichts gehört, dass es dort zu Schwierigkeiten kommt.
 
nachdem ich einem bekannten erzählt hatte, dass ich das C01für gitarrenamps benutze, hat er es in seinem studio auch versucht. allerdings ist er gleich auf das C03 gegangen weil er das C01 auch relativ schnell übersteuert hatte. mit dem -10db pad schalter ging es bei ihm relativ problemlos.
und nein, er ist kein unerfahrener studiobesitzer und hat schon etlich bands und solokünstler in den letzten 12 jahren aufgenommen und lebt davon.

natürlich hatte ich kein db messgerät bei mir und kann deswegen auch nicht sagen wieviel db es waren, jedenfalls ist lt. hersteller die max. belastbarkeit bei 140db und es hat bei zugedrehtem gain immernoch übersteuert. nachdem wir es etwas von der membran entfernt hatten und einen tick weniger mastervolume einstellten, ging es relativ gut. aber natürlich ist der nahbesprechungseffekt schon auch eine schöne sache.
 

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