PreAmp + Großmembranmikro oder Samson G-Track?

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Johnnyboy
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Hallo,

ich würde gerne Gesang, Gitarre, Cajon, Trompete usw aufnehmen. Ich kann mich jetzt nur nicht entscheiden, ob ich einen Mikrofon-Preamp mit Großmembranmikrofon kaufen soll oder doch das Samson G-Track.

An sich würde mir auch das Line 6 POD Studio UX2 gefallen (da wären ja auch 2 Mikrofoneingänge dabei), aber ich habe bereits ein Zoom G2.1u, welches als USB-Interface für die Gitarre nutzbar ist. Es würde mir also vorkommen als würde ich Geld ausgeben für etwas, dass ich eigentlich schon habe :D

Das G-Track klingt eigentlich richtig verlockend, nur ist es eben ohne XLR-Stecker als reines USB-Mikro nicht sonderlich vielseitig einsetzbar. Dafür soll es recht guten Klang liefern und kostet im Vergleich zu einem Mikro-PreAmp + halbwegs anständigem Großmembranmikro nur die Hälfte.

Was meint ihr? Würde das G-Track für meine Zwecke reichen oder bin ich mit Interface + XLR-Mikro besser bedient? (Wie gesagt, ein Gitarreninterface habe ich bereits, nur eben ohne Mikrofonanschluss!)

Danke schonmal
 
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...Das G-Track klingt eigentlich richtig verlockend, nur ist es eben ohne XLR-Stecker als reines USB-Mikro nicht sonderlich vielseitig einsetzbar. Dafür soll es recht guten Klang liefern und kostet im Vergleich zu einem Mikro-PreAmp + halbwegs anständigem Großmembranmikro nur die Hälfte...
ich weiss nicht was es kostet, aber die beiden letztgenannte Komponenten steuern bei strikter Auslegung von 'halbwegs anständig' schon einem 4-stelligen Euro Betrag entgegen... ;)
kleiner Scherz - es hängt natürlich davon ab, was du erwartest und was du umsetzen möchtest.

aber diese USB Mikros sind von ihren Einsatzmöglichkeiten sehr begrenzt, dazu kommt, dass typische Aufnahmesoftware sich auf 1 Interface einstellt (bzw einstellen muss) wenn Programmeinstellungen und Effekte 'mitgehört' werden sollen.
Mit 2 USB Geräten gleichzeitig gibt das Probleme, selbst wenn man sie theoretisch anschliessen könnte.

ps: musste gerade (fassungslos) lesen, dass in dem Samson Mikro ein Kopfhörer-Anschluss mit drinsitzt...:eek:
insofern könnt man damit wenigstens gleichzeitig 'mithören' - ändert allerdings nichts am Parallelbetrieb der beiden USB Geräte.
Vielleicht doch mal bei den Interfacen sondieren. Ich würde immer 4 Kanäle vorschlagen, wenn das Budget nicht ultra-begrenzt ist. Kostet meist nicht wirklich viel mehr und ist (gerade mit Gitarre und Effekten) flexibler.

cheers, Tom
 
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Hallo,

das G-Track hat tatsächlich ordentliches Monitoring, trotzdem würde ich es nicht empfehlen, wenn absehbar ist, daß man mal mehrere Kanäle gleichzeitig braucht. Für kleine Sprechersachen und auch die eine oder andere Gesangsaufnahme zuhause klingt es recht ordentlich, auch in Anbetracht des Preises.
Aber wie Telefunky schon sagte, man legt sich fest und ist nicht erweiterbar. Beim von Dir genannten Studio UX2 hast Du immerhin zwei Mikrofoneingänge dabei, die auch phantomgespeist sind und an die Du hochwertigere Mikrofone anschließen könntest.

Viele Grüße
Klaus
 
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ich weiss nicht was es kostet, aber die beiden letztgenannte Komponenten steuern bei strikter Auslegung von 'halbwegs anständig' schon einem 4-stelligen Euro Betrag entgegen... ;)
kleiner Scherz - es hängt natürlich davon ab, was du erwartest und was du umsetzen möchtest.

aber diese USB Mikros sind von ihren Einsatzmöglichkeiten sehr begrenzt, dazu kommt, dass typische Aufnahmesoftware sich auf 1 Interface einstellt (bzw einstellen muss) wenn Programmeinstellungen und Effekte 'mitgehört' werden sollen.
Mit 2 USB Geräten gleichzeitig gibt das Probleme, selbst wenn man sie theoretisch anschliessen könnte.

ps: musste gerade (fassungslos) lesen, dass in dem Samson Mikro ein Kopfhörer-Anschluss mit drinsitzt...:eek:
insofern könnt man damit wenigstens gleichzeitig 'mithören' - ändert allerdings nichts am Parallelbetrieb der beiden USB Geräte.
Vielleicht doch mal bei den Interfacen sondieren. Ich würde immer 4 Kanäle vorschlagen, wenn das Budget nicht ultra-begrenzt ist. Kostet meist nicht wirklich viel mehr und ist (gerade mit Gitarre und Effekten) flexibler.

cheers, Tom

Das G-Track hat auch bereits einen Line-In-Eingang, man kann es also auch z.B. als Gitarreninterface nutzen. Jetzt fällt mir noch eine Frage ein: Wenn ich die Ampsimulation von Garageband benutze und mit dem G-Track Direct-Monitoring mache, höre ich dann das "cleane" Gitarrensignal oder wird das erst durch die Ampsimulation von Garageband gespielt und ich höre den bearbeiteten Sound?

Wegen den hochwertigeren Mikrofonen anschließen: Ich könnte mir eben nicht vorstellen ein einzelnes Mikrofon für ca. 300€ zu kaufen, deshalb weiß ich auch nicht ob sich das rentieren würde. Das G-Track kostet im Bundle mit Ständer und Spinne 140 Euro, bei z.b. dem UX2 wär ich bei 189€, mit einem etwas "besseren" Mikro kämen dann nochmal 200-300 Euro dazu und soviel möchte ich eigentlich nicht ausgeben :(

Was haltet ihr vom Alesis Multimix 4USB? Und was wäre denn ein einigermaßen günstiges Großmembranmikro, das trotzdem passabel klingt? Und wäre mit dem Multimix auch Monitoring möglich (bzw. wie?)?

Danke schonmal :)
 
Das G-Track hat auch bereits einen Line-In-Eingang, ...
es wird ja immer schlimmer... :D
was die da alles reingebaut haben - Interface in rund...
das Problem bei dem Ding ist folgendes: wenn du es komplett verkabelt hast, ist es quasi festgezurrt - und Bewegung vom Kopfhörerkabel könnte sich übertragen.
Aber du könntest auch dein Zoom mit einsetzen und hättest ggf die Effekte des Zoom im Direkt-Monitor (dafür kein 'trockenes' Signal separat).
(Direkt Monitor ist immer das Eingangssignal)
Ist aber nicht ausgeschlossen, dass sich die Latenz in erträglichen Grenzen hält und du auch die Software Effekte live hören kannst.
Im Versand hast du ja Rückgaberecht, so dass sich das Risiko in Grenzen hält.

Das kleine Alesis hat nur einen Stereoausgang über USB (keine 4 Kanäle), da wäre das Multimix 8 mit USB 2 besser aufgestellt.
Ist aber schon ein Preissprung auf um 200 Euro
in der Klasse gäbe es ua noch das Roland Quad Capture, Focusrite Saffire und Motu Microbook.
plus Micro... ist dir dann vermutlich zu viel für den Einstieg.

Mit dem G-Track könntest du mit relativ geringem Aufwand einsteigen und Erfahrung sammeln.
Und dich dann zu gegebener Zeit über das weitere Vorgehen entscheiden.

Das 'strategische' Problem ist, dass die Komponenten voneinander abhängen.
Damit ein Mikro auch wirklich gut klingt, bzw sein Potential abrufen kann, braucht es einen entsprechenden Vorverstärker.
Ein super-Mikro am Alesis 4 USB ist relativ sinnfrei.
Genauso wie ein super-Interface mit high-end Wandler ein billiges Mikro nur präziser 'schlecht aussehen' lässt.
Am Anfang hörst du die Unterschiede noch gar nicht, aber das kommt relativ schnell.

cheers, Tom
 
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ok, danke euch beiden für eure Hilfe :) ich denke ich werde mir das G-Track bestellen, und wenn es mir wirklich nicht gefällt kann ich es innerhalb von 30 Tagen ja wieder zurückschicken. Preis-Leistungsmäßig ist es für mein Anwendungsgebiet glaube ich wirklich das vernünftigste, denn richtig professionelle Recording-Pläne habe ich jetzt eigentlich nicht ;-)

Trotzdem noch eine Frage: Das Alesis Multimix 4 hat doch einen Main Out. Kommt da dann kein Monitorsignal raus? Sondern das Signal aus der DAW oder wie?

Danke nochmal!
 
was da genau herauskommt, hängt von der Gestaltung der Software ab.
Alles, was du extern daran anschliesst wird entsprechend der Reglerstellung auf die Summe gelegt.
Die Software könnte einmal so gestaltet sein, dass sie die einzelnen Kanäle verarbeitet oder aber so, dass sie immer die Summe aufnimmt.
Hättest du dann beispielsweise ein Playback laufen, würde das mit aufgezeichnet.
Inwieweit es eine Rechneranbindung (in deinem Fall Mac, wenn ich es richtig gelesen habe) mit niedriger Latenz gibt, weiss ich nicht.
Im allgemeinen lehnen sich die Hersteller bei den sehr günstigen Produkten nicht zu weit aus dem Fenster.
Die Bauteile in so etwas sind relativ preisgünstig, Entwicklerzeit dagegen ist sehr teuer.
Ist wie beim Kochen: alle nur mit Wasser... :D

cheers, Tom
 
es wird ja immer schlimmer... :D
was die da alles reingebaut haben -

:D Naja da wurde eben ein Interface irgendwie in ein Micro gepresst:D

Mal erlich.... ich habs ja auch und das kleine Ding kann schon recht viel.
Jenach dem was man damit machen möchte sogar schon "genügend" bis "genau richtig".
Ich denke wenn du jetzt für dich daheim erste Schritte mit "Homerecording" machen möchtest oder deine Fortschritte an deinen Instrumenten aufzeichnen möchtest, dann past das G-Track.
Auch kleine Youtube aufnahmen sind machbar (Hier zu hören: http://www.youtube.com/watch?v=I9Q9bI2YBmU , Zwei Spuren scharf geschalten (jaja..Gitarren Doppeln :D) und einmal aufgenommen, ansonsten unbearbeitet).
Einzig, wenn du nach so 1-2 Jahren denkst "Wow, nun muss doch ein 1.000€ interface her" und du für das Doppelte Micros einkaufen möchtest (einfach um die wahl zu haben:p), kannst du das G-Track eben weg pfeffern weil du es dann nicht mehr gebrauchen wirst und es einfach zu nix mehr "kompatibel" ist.
Und dann wird es dich schon stören 150€ ausgegeben zu haben für ein Gegenstand den du nicht mehr brauchst. ;)

Aber am Besten Testen. Wenn du es über den Aiso4all treiber laufen lässt wirst du auch kein problem mit Latzenzen (mehrzahl?!?! Gib es das überhaupt?) haben.
Jenachdem was du machst hast du eh keine problem, auch mit einer Latzen von 3:33min :D

Jetzt fällt mir noch eine Frage ein: Wenn ich die Ampsimulation von Garageband benutze und mit dem G-Track Direct-Monitoring mache, höre ich dann das "cleane" Gitarrensignal oder wird das erst durch die Ampsimulation von Garageband gespielt und ich höre den bearbeiteten Sound?
Beim G-Track kannst du das Monitoring in "Mono", "Stereo" sowie "CPU" auswählen.
Mono ist klar.... Stereo kommt zu tragen wenn du z.B. mit dem Mic. den Gesang aufnimmst während du über den Line-In die Gitarre aufnimmst. Da hast du dann gesang rechts auf dem Ohr, Gitarre links.
und CPU bedeutet, du hörst nur das signal das vom PC in den Kopfhörerausgang des G-Tracks geschickt wird.
Wenn du das signal das vom PC wieder ins G-Track geht bearbeitest hörst du natürlich auch die Bearbeitung;)
Und eigentlich wird erst dabei das Thema "Latenz" wichtig.
Weil das machst du ja net ohne Grund:D

Du wirst dann warscheinlich auf deine Vorherige Aufnahme etwas weiters Aufnehmen wollen, z.B. erste Aufnahme waren Akkorde in die du nun ein Solo einspielen willst.
Als nächstes dann die zwei Spuren hören möchtest um daruf zu Singen usw, usw, usw.....
Da ist es wirklich wichtig das du eine niedrige Latzenz hast.

Wenn du wie ich nur mal schnell ne Klassische Gitarre einspielen möchtest, kann die Latenz (wenn du gedult hast) auch mal ne stunde betragen:D
Ach, in meinem Fall wäre es nicht mal wichtig ob du Direct oder Software Monitoring hast.... eigentlich brauchst du garkein Monitoring, du hörst dich ja schon Live bei der Aufnahem;)
 
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Ja Backstein, sowas habe ich vor (erst z.B. Akkorde, dann z.b. noch ein Solo, Bass etc.). Also wäre das (latenzfreie) Monitoring schon wichtig. Wie schaff ich es dann das Signal der zuvor aufgenommenen Spuren aus der DAW möglichst latenzfrei an den Monitorausgang vom G-Track zu bekommen?
 
da hast du Backstein nicht vollständig verstanden - er weist ja explizit auf die anwendungsspezifische Latenz hin, bzw auf ihre Bedeutung.
die existiert für das von dir geplante gar nicht, das Interface kann 5 Sekunden Latenz haben, und es würde trotzdem nicht stören.
Der Latenzausgleich würde dann einfach die zweite Spur (auf der Festplatte) 5 Sekunden zurückschieben ;)

mal bildlich bei Anahme von krassen 5 Sekunden:
du hast einen Gitarrenrhythmus aufgenommen, spulst zurück vor den Anfang (damit dir etwas Zeit zum 'richtig hinsetzen' bleibt)
schaltest die Bass-Spur aufnahmebereit und drückst 'Start'
die Aufnahme läuft und du hörst den Rhythmus, spielst live dazu den Bass, drückst 'Stop' - fertig

dass dein Playback dabei effektiv 5 Sekunden Rückstand hat, merkst du überhaupt nicht.
Da die Software das weiss (Latenzausgleich), verschiebt sie einfach eine der Spuren um den Betrag und beides ist synchron.

die Latenz von der hier immer die Rede ist, bezieht sich auf das Abhören von Effekten in Echtzeit.
Beispielsweise wenn du ein Gitarrensolo mit Amp Simulation spielen möchtest.
Dann und nur dann... wird das ab etwa 15ms Verzögerung ein Thema.

cheers, Tom
 

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