Unterschiede zwischen Sennheiser G1 und G2

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Zonk
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Hallo,

Ich versuche gerade den genauen unterschied zwischen der Sennheiser ew100 G1 und dem Nachfolger - der G2 - herauszufinden.

Für meinen Verein suche ich eine günstige Funklösung mit der ich zwischen vier (besser 6 - oder ggf. auch noch 8) Funkstrecken realisieren kann. Da bereits ein G2 System vorhanden ist wäre deren Ausbau zwar logisch, ist aber Finanziell nicht so schnell möglich. Gebrauchte G1 Systeme allerdings sind Preislich tolle Alternativen - mit unserem schmalen Budget kommen wir da deutlich weiter als neue Geräte zu kaufen - zumindest teilweise Kompatibilität der Systeme (G1 Sender <-> G2 Empfänger z.b.) sind auch gegeben.

Ist nur die Frage ob das so funktioniert und ob ich mit der alten G1 überhaupt so viele Strecken realisieren kann wie ich das gerne hätte.

Weiß da jemand mehr darüber? Auch über die anderen - nicht offensichtlichen - Unterschiede?
 
Eigenschaft
 
Archiv zur G 1:

www.sennheiser.com

http://www.sennheiser.com/sennheiser/old_manual.nsf/resources/ew100.pdf/$File/ew100.pdf

Die G 2 bietet ja 1440 Frequenzen & mehr Geräte sind parallel zu betreiben.
 
Danke,

allerdings wüsste ich gerne wie viele G1 Geräte ich parallel betreiben könnte. Das hab ich in der Bedienungsanleitung nicht finden können.

Edit: Im Handbuch sind von 4 Presets die Rede. Darunter verstehe ich allerdings nur 4 Voreinstellungen zwischen welchen ich einfach und unkompliziert an den Geräten wechseln könnte. Da man die Frequenzen ja ziemlich frei einstellen kann könnte ich ja an anderen Geräten völlig andere Presets einstellen und dadurch mehr als nur 4 Systeme Parallel betreiben - liege ich damit richtig?
 
allerdings wüsste ich gerne wie viele G1 Geräte ich parallel betreiben könnte. Das hab ich in der Bedienungsanleitung nicht finden können.

Die Zahl der Speicherplätze hat nichts mit den parallel realisierbaren Funkstrecken zu tun. HF-technisch sind EW100/300 und 500 absolut identisch. Hatte selbst schon 14 Strecken EW100 G1 parallel in Betrieb; kenne auch Leute, die von gut 20 Strecken berichten.

Man muß sich bei der G1 halt die kompatiblen Träger selbst ausrechen (Software dazu gibt's auf der HP von Sennheiser), während die G2 das (theoretisch) selbst scannen kann. Theoretisch deshalb, weil das Spielchen immer komplizierter wird, je mehr Strecken parallel laufen und der Empfänger beim Scannen ja nicht weiß, wie der dann gefunden Träger das Gesamtsystem beeinflusst. Die sichere Methode bei größeren Funk-Setups ist nach wie vor das manuelle Einstellen der Träger - auch bei der G2.

G1 und G2 sind kompatibel; man muß allerdings den Pilotton der G2 deaktivieren und damit ist wohl auch die Batterieanzeige am Rackgerät Geschichte. Auch die dynamischen Kapseln der 900er Serie, die es erst ab der G2 gab, passen auf G1 Handhelds.


der onk mit Gruß
 
bin leider spät dran, trotzdem noch kurz die meldung.
zu den generellen unterschieden zwischen 1 und 2 gabs schonmal nen thread, ich schau mal ob ich ihn wiederfinde..

bei 100 zu 300 bin ich mir nicht ganz sicher, ich hab da was mit unetrschiedlicher schaltbandbreite im kopf, die hand ins feuer würd ich aber nicht legen. bin mir nicht mehr sicher

4 presets wurde ja schon gesagt, das sind wirklich nur einstellungspresets wo du halt zwischen verschiedenen frequenz/sqelch/ etc hin und her springen kannst ohne zu programmieren.

mit ew100 g1 geht schon ne ganze menge. die vom onk erwähne 20er marke in einem band hab ich auch schon geknackt. allerdings örtlich gebunden für ein musical. hat ein bissel gedauert (die software ist hier leider nicht so kompatibel wie bei der konkurrenz und macht imho manchmal früher alarm als sie müsste) aber es ging und hat mehrere monate ohne hf bedingten ausfall fehlerfrei gespielt.

deine angedachten 8 strecken sind überhaupt kein problem. passendes zubehör (splitter, antennen) nicht vergessen, hier halt zur örtlichkeit passend auswählen (gerade bei den antennen)

Mit der Software schnell druchrechnen, noch 1, 2 spare frequenzen mitrechnen und gut ist.

8 strecken kriegst du sowohl mit g1 als auch mit g2 problemlos stabil zum laufen, den scanner der g2 würd ich persönlich eh nicht benutzten, von daher schenkt sichs hf technisch imho nicht viel
 
Danke Tobse,

gut ist jetzt, dass das falsche Verständnis von den Bänken und Presets geklärt ist. Toll ist auch, dass die G1 keine erheblichen Nachteile bietet - und mein geplantes System sogar noch einiges wachsen.

Wenn man also auf "subber easy" Bedienung verzichtet, und auch das fehlen von nützlicher aber für den eigentlichen Betrieb nicht notwendiger Futures (Batterieanzeige,...) verkraften kann ist der Unterschied zwischen G1 und G2 wohl schwindend gering.

Ich würde noch gerne was zu den Frequenzen allgemein fragen... wenn ich darf ;)

Ich hab mir mal das Sennheiser Tool installiert und einfach mal damit rum gespielt. Mit Hilfe der Anleitung hab ich es hin bekommen 19 kompatible Frequenzen zu errechnen. Was ich aber da letztlich genau gemacht hab hat sich mir nicht wirklich erschlossen. Z.b. auch nicht warum die Frequenzen ziemlich unregelmäßig mal große mal kleine Abstände zur nächsten aufweißen.

Gruß,
Zonk
 
fragen darfst du alles,
ich antwort irgendwas, der onk dann das richtige und alles ist wie immer :D

dein zewiter absatz trifft auch meine meinung. ums kurz zu sagen, g1 kann viel g2 eben noch nen tick mehr. und vieles davon sind wie du erkannt hast auch komfort tools. die sind hilfreich, aber einer gewissen größe auch durchaus relevant, trotzdem geht auch ohne schon ne menge

was genau ist bei dem tool den unklar? die formeln die da hinter dem rechenporzess stecken kann ich dir leider nicht liefern. was genau da unklar ist versteh ich nicht. die bedienung ist leicht, hat offensichtlich ja geklappt.

was das ding macht ist eigentlich auch logisch, es rechnet dir eben kompatible frequenzen aus, damit du mehrere geräte gleichzeitig nutzen kannst.
eine funkstrecke belegt nicht nur die frequenz die du einstellst sondern immer mehrere andere. durch oberwellen und sonstige artefakte.
diese oberwellen haben ein bestimmtes muster, deshlab kann man sie auch berechnen.
jede strecke blockt also mehrere kanäle. kommt jetzt eine strecke dazu muss also grpüft werden dass die erste nicht mit irgend einer "abfallwelle/frequenz" de zweite stört, genauso aber auch umgekehrt.
es köntne theoretisch sein dass strecke 1 die strecke 2 nicht stört, dafür aber umgekehrt (deshalb sind auch diese scanner nicht so toll).

denkt man das weiter merkt man schnell das mit jeder strecke die zahl der möglichen störungen extrem steigt. deshlab sind die strecken in einem band so stark begrenzt, obwohl da sgerät tausende an frequenzen benutzen kann.

die unterschiedlichen abständen ergeben sich dabei von ganz alleine. manche nehmen ja an das man nur eine bestimmte lücke zwischen den frequenzen lassen müsste und alles wär gut. das ist aber falsch. die ganzen oberwellen beziehen sich auf die grundträgerfrequenz, je mehr strecken hinzukommen desto mehr gibts, und so kanns auch mal passieren dass mitten in einem setup ein nicht nutzbarer bereich entsteht. obwohl keine strecke direkt in der nähe ist.
in diesem bereich tummeln sich dann viele dieser oberwellen gestörten frequenzen.
die software hat eben so gewählt das kompatible frequenzen bilden, in dem nicht nutzbaren bereich hat sich der "müll des setups" angesammelt.

ich tu mich ein bissel schwer es zu beschreiben, ich hoffe du verstehst was ich sagen will.

das bei den 19 in der software schluß ist kann gut sein. ich weiß wie gesagt dass in der praxis auch mehr geht, aber das ist dann pfiremelei und auch viel glückssache. und die software ist ja so ausgelegt das sie dir wirklich sichere ergebnisse liefern kann. wenn man das spiel noch weiter treibt steigt eben das risiko. verständlich das da der hersteller nicht unbedingt ermutigt bis zum absolut äußersten zu gehen.

ich hoffe das hilft dir weiter

edit:
wenn du mal mit shure systemen der uhf serie zu tun hast kannst du dir das ganze auch schön bildlich anschaune. mit den alten uhf gehts leider nur per dongle, die kosten (ich versuch schon ewig billig einen zu bekommen :( ) aber bei den uhf-r gehts einfach mit nem netzwerkkabel und der wwb software, kostenlos auf der shure page.
dort kannst du den wireless betrieb überwachen, ein empfänger wird zum reinen scanner (brauchst also einen zusatz kanal uhf). schalte einen sender ein udn warte bis der live plot durchgelaufen ist. du wirst einen großen ausschlag sehen, deine senderfrequenz. genauso wirst du auch kleinene artefakte erkennen (das ganze sieht aus wie ein sehr feines balkendiagramm, x achse freq. y achse signalstärke) diese kleinen ausschläge sind die angesprochenen oberwellen.
schaltest du mehrere sender dazu wirst du sehen wie dieser müll immer mehr des bandes belegt.

was auch wichtig ist bei vielen strecken ist ne sinvolle einstellung des squelch, dazu steht aber ne menge in den anleitungen der strecken, vllt reicht das ja schon als hinweis :)
 
Danke dir.

Genau das wollte ich wissen. Mir war nicht klar warum ich die Frequenzen berechnen muss. Ich war auch bislang davon ausgegangen, dass ein bestimmter Abstand schon irgendwie reichen wird.

Das ganze Thema finde ziemlich interessant. Zum Thema Squelch-dings-bums. Das ist wirklich was wo ich kein blassen schimmer von habe. Ich lese mich erst mal ein bevor ich was frage *g*

Bis dahin vielen Dank Tobse und Onk ;)
 
25 Khz Schritte sollten eigentlich ausreichend trennen zwischen einzelnen Funkstrecken. Kleinere Steps sind meist auch gar nicht vorgesehen hinter der Kommastelle
 
Genau das wollte ich wissen. Mir war nicht klar warum ich die Frequenzen berechnen muss. Ich war auch bislang davon ausgegangen, dass ein bestimmter Abstand schon irgendwie reichen wird.

Dem ist so bei der Verwendung von lediglich zwei Funkstecken, weil hier die Intermodulationsprodukte weit weg von den Trägern liegen. Sorgen bereiten die Intermodulationen von den so entstandenen Frequenzen mit weiteren Trägern oder sich gegenseitig. Je mehr gleichzeitig betriebene Funkstrecken, desto schlimmer wird's.
Hier bekommt man dann plötzlich Intermodulationsprodukte, deren Frequenzen nahe an den Trägern liegen. Die Empfänger wiederum sind nicht in der Lage, schmalbandig genug zu arbeiten, sondern erfassen einen mehr oder weniger breiten Bereich um den eingestellten Träger herum. Liegen in diesem Bereich Intermodulationsprodukte, dampft die Kacke. :D
Zum Thema Squelch-dings-bums. Das ist wirklich was wo ich kein blassen schimmer von habe.
Der Squelch ist eine Rausch-Sperre. Man kann also einstellen, ab welchem Signalpegel der Empfänger arbeitet und so verhindern, daß auch der ganze niederpeglige HF-Müll, der einfach so da ist, erfasst wird. Solange der zum Empfänger passende Sender aktiv ist, braucht man die Rasch-Sperre nicht - schaltet man den Sender aber ab, würde der Empfänger ohne Squelch Rauschen wiedergeben.


der onk mit Gruß
 
hallöchen
ich habe die möglichkeit ein sennheiser ew 172 g1 zu erwerben gibt es da große unterschiede zwischen dem sennheiser ew 172 g1 und dem sennheiser ew 172 g2 ?
 
Liest Du den ganzen thread, weisst Du's... :D

domg
 
hallo!
ich will jetzt nicht extra einen neuen thread erstellen da sich meine frage auf das sennheiser system bezieht. also:
könnte mir jemand die genauen maße vom bodypack posten?
ich bau mir wiedermal ne gitarre selber und möche diesmal für mein zukünftiges wireless eine ausfräsung machen um es direkt in die gitarre einzusetzen. viell währs auch möglich mit dem freurum den das kabel braucht da ich es nicht unbedingt abknicken will.

gruß alex
 
ich bau mir wiedermal ne gitarre selber und möche diesmal für mein zukünftiges wireless eine ausfräsung machen um es direkt in die gitarre einzusetzen. viell währs auch möglich mit dem freurum den das kabel braucht da ich es nicht unbedingt abknicken will.

Sowas kann nur einem Österreicher einfallen, oder? :D:D:D

Musst Du aber dann konsequent durchziehen; also Ladekontakte vom Beltpack freiliegend und Akkulader so in den Gitarrenständer integriert, daß bei dort abgesteller Klampfe auch gleich die Akkus im Beltpack geladen werden. Und die Sendeantenne bitte chic integrieren...


SCNR
domg
 
Sowas kann nur einem Österreicher einfallen, oder? :D:D:D

Musst Du aber dann konsequent durchziehen; also Ladekontakte vom Beltpack freiliegend und Akkulader so in den Gitarrenständer integriert, daß bei dort abgesteller Klampfe auch gleich die Akkus im Beltpack geladen werden. Und die Sendeantenne bitte chic integrieren...


SCNR
domg

ja wie heists so schön:

Die Österreicher, die spinnen doch! ;)

naja die gitarre soll hatl mal was ganz andres werden und ich will halt den sender nicht am gurt haben wenn möglich :D


aja is aber garned so a schelchte idee onk! :great:
naja etz wird eh zerst mal der hals gebaut und dann erst der rest :rolleyes:

edit: das mit den maßen hat sich erledigt. hab gesehen, dass sie im thomann stehn (kann aber noch nicht lange sein oder?!)
 

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