Hals - Saitenlage bei Lakewood

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Hallo,

ich möchte gerne bei meiner Lakewood (D-12, Dreadnought) die Saitenlage niedriger haben. Is wohl noch nicht auf 12er Saiten eingestellt worden, jedenfalls is picken in den ersten 3 Lagen kaum möglich. Is lange nicht gespielt worden (das Baby is Baujahr `95 und ich hab sie jetzt geerbt:great:)

Sollte ich die Stegeinlage oder die Einlage am Hals etwas abschleifen oder den Halsstab(Gewindestab) verstellen? Kann mir jemand ungefähr beschreiben wies am besten ist? Ich hab eig. keine Furcht vor Einstellarbeiten, oder sollte man das doch nem Musikladen übergeben?:confused::confused::confused:
Ich dacht ich frag mal nach bevor ich was verkehrt mach und am Ende noch den Hals demoliere, das wär furchtbar!

Danke für eure Tips,
Ben
 
Eigenschaft
 
ich würde das generell in die werkstatt geben. das risiko, etwas falsch zu machen, weil ich vorher falsche schlüsse gezogen hab, wär mir zu groß.
hast du mal den hals überprüft? ist da ne konkavkrümmung drin?

wie siehts mit der saitenlage im 12. bund aus? wieviel mm zwischen saite und bundstäbchen?

groetjes
 
ich würde das generell in die werkstatt geben. das risiko, etwas falsch zu machen, weil ich vorher falsche schlüsse gezogen hab, wär mir zu groß.
hast du mal den hals überprüft? ist da ne konkavkrümmung drin?

wie siehts mit der saitenlage im 12. bund aus? wieviel mm zwischen saite und bundstäbchen?

groetjes

Ich kenn den Begriff "konkavkrümmung" nicht:p aber ich hatte mal ne 12er die hatte am Hals/Korpus Übergang einen Knick, ist es das? also die Lakewood is technisch Top! hab alle Leimfugen gecheckt und der Hals is 100%. Das Böckchen an der Kopfplatte is ein wenig zu hoch glaub ich,im ersten Bund hab ich gute 2mm Saitenabstand, am 12. Bund hab ich 3,9mm.

Beim picking grad in den ersten beiden Lagen ist es etwas mühsam (kann auch an meiner Technik liegen:redface:) Barrees sauber zu spielen besonders nach ner Stunde üben, da hab ich mal ne Takamine probiert das war ein Traum, und ganz ohne scheppern. Ausserdem möchte ich mich bissl am Tapping versuchen und dafür ist die Lage zu hoch glaub ich.

Ich hab bisher 13er DR Strings gespielt und bin jetzt auf 12er Thomastik umgestiegen. Aber immer noch zu hoch, hab sogar den Eindruck die 13er waren angenehmer...

Danke schonmal,

Lg Ben
 
Ich kenn den Begriff "konkavkrümmung" nicht:p
na halt konkav gekrümmt.
toller spruch:
"war das mädchen brav, bleibt der bauch konkav.
hatte das mädchen sex, wird der bauch konvex" (mein physiklehrer war schon ganz lustig ;-)

aber ich hatte mal ne 12er die hatte am Hals/Korpus Übergang einen Knick, ist es das?
ähm.. ein knick am hals-korpus-übergang.. das halte ich für relativ ungesund..

hab alle Leimfugen gecheckt und der Hals is 100%. Das Böckchen an der Kopfplatte is ein wenig zu hoch glaub ich,im ersten Bund hab ich gute 2mm Saitenabstand, am 12. Bund hab ich 3,9mm.
leimfugen haben ja recht wenig mit der saitenlage zu tun *gg*
und der "hals is 100%".. holz?
mit dem "böckchen" meinst du den sattel? da würd ich persönlich ungern dran rumfeilen. zumindest ist der bei mir fest eingepasst ;-)
deinen saitenabstand halte ich persönlich für durchaus noch in ordnung. (Richelle würde sagen "genau richtig" ;-) klar geht tiefer, aber muss nicht.

ansonsten: geh zum fachmann. der hat erfahrung und das nötige equipment. kostet dich im optimalfall unter 20€
 
Hier ein Antwortbeitrag aus einem anderem Thread

Du kannst folgende Tests durchführen:

Test 1. Drücke jede Saite am 3. oder 4. Bund und messe den Abstand jeder Saite über dem ersten Bundstäbchen (sollte ca. 0,5 mm betragen).

Test 2. Messe den Abstand jeder Saite über dem 12. Bundstäbchen (sollte etwa 3,5 bei Diskantsaiten und 4-5 mm bei den Bass-saiten betragen).

Test 3. Drücke jede Saite am 1. und am 12. Bund und messe den Abstand jeder Saite über dem 8. Bund (sollte ca. 1 mm betragen).

zu Test 1: Falls der Abstand deutlich größer ist, dann ist Dein Sattel zu hoch und das würde schon ein schwierigeres Greifen im Bereich der unteren Bünde verursachen - Abhilfe: Sattel durch Fachmann tiefer legen.

zu Test 2: Falls der Abstand hier deutlich größer ist, dann ist der Steg zu hoch - wirkt sich auf die Bespielbarkeit in den höheren Lagen aus. Abhilfe: Steg durch Fachmann tiefer legen oder Saitensatz mit deutlich weniger Gesamtzugkraft verwenden.

zu Test 3: Falls dieser Abstand deutlich größer ist, dann ist die Halskrümmung zu stark und falls der Abstand kleiner ist, dann ist die Halskrümmung zu schwach. Abhilfe: Bei Klassikgitarren leider keine; nur bei Westerngittarren durch Einstellen des Stahlstabes behebbar.
 
Hier ein Antwortbeitrag aus einem anderem Thread



Da lacht dochmal das Herz,;) @Richelle

besser könnte man den Thread nicht schliessen, da genau auf dem Punkt alles gesagt ist...

Super

liebe Grüße
MaikM
 
<...> da genau auf dem Punkt alles gesagt ist <...>

Nee, einer fehlt noch: Es kann sein, dass der Hals in sich nicht gerade bzw. nicht gleichmäßig gekrümmt ist. Da hat der Gitarrenbauer Arbeit, da man das auch nicht mit dem Halseinstellstab wieder hinbiegen kann. Müsste in dem konkreten Fall bedeuten, dass der Hals zwischen dem Kopf und etwa dem 4. / 5. Bund nach "hinten" weg knickt.
 
Nee, einer fehlt noch: , dass der Hals zwischen dem Kopf und etwa dem 4. / 5. Bund nach "hinten" weg knickt.

sorry, aber in dem fall ist die wahrscheinlichkeit so hoch, da wirst du eher vom plitz erschlagen :D

es sei denn, gerade an der stelle ist der hals gebrochen.... glaub ich aber nicht...

lg MaikM
 
hmm, hätte ich bis neulich auch kaum geglaubt - wenn ich nicht gerade so ein Teil gesehen hätte ... Hals ist nicht gebrochen, aber nicht exakt gefertigt
 
hi,

@Richelle
Die Abstände passen wohl eher für 'ne Konzertgitarre.

Auszug von Lakewood:

http://www.lakewood.de/de/tip3.php

...
Saitenlage kontrollieren am 12.Bund: Bei einer Akustikgitarre sollte die Distanz zwischen Bundstäbchen und Saite ca. 2,0mm bei der e-1 und 2,5mm bei der E-6 Saite sein. Je nach Spieltechnik und Saitenstärke kann es geringe Abweichungen geben. Bei der klassischen Konzertgitarre betragen die Werte ca. 3,5mm (e-1) und 4,5mm (E-6).
...
Saitenlage kontrollieren am Sattel: Wenn das Greifen der Saiten in den ersten Lagen schwer fällt, ist der Sattel am Hals-Kopfübergang eventuell nicht korrekt eingekerbt. Um das zu prüfen drücken Sie die Saiten jeweils am 3.Bund nieder. Zwischen den Saiten und dem ersten Bundstäbchen sollte nun eine geringe Distanz sein, gerade so viel, daß ein Blatt Papier durchpassen würde.
...


mfg ao
 
hi,

@Richelle
Die Abstände passen wohl eher für 'ne Konzertgitarre.

Auszug von Lakewood:

http://www.lakewood.de/de/tip3.php

@ ao

Richelle hat das schon richtig beschrieben...

bei einer Konzertgitarre reden wir von ganz anderen abständen....
aber egal :)
wenn man es richtig ins kleinliche aufarbeiten wollte, müsste man auch wissen, welche bünde sind auf dem griffbrett, wie ist deren beschaffenheit, wann worden die zb. das letzte mal abgerichtet und und und..

da spielen soviele faktoren ne rolle.

aber es wurde ja schon gesagt.... am besten zum gitarrenbauer bringen
;) wir wolln doch auch leben....
dafür gibbet´s auch wieder garantie und die gitarre klingt wie sie klingen soll..

lg MaikM
 
na halt konkav gekrümmt.
toller spruch:
"war das mädchen brav, bleibt der bauch konkav.
hatte das mädchen sex, wird der bauch konvex" (mein physiklehrer war schon ganz lustig ;-)


ähm.. ein knick am hals-korpus-übergang.. das halte ich für relativ ungesund..


leimfugen haben ja recht wenig mit der saitenlage zu tun *gg*
und der "hals is 100%".. holz?
mit dem "böckchen" meinst du den sattel? da würd ich persönlich ungern dran rumfeilen. zumindest ist der bei mir fest eingepasst ;-)
deinen saitenabstand halte ich persönlich für durchaus noch in ordnung. (Richelle würde sagen "genau richtig" ;-) klar geht tiefer, aber muss nicht.

ansonsten: geh zum fachmann. der hat erfahrung und das nötige equipment. kostet dich im optimalfall unter 20€

Ha ich schmeiss mich weg....

100% gerade oder sagen wir, nicht gekrümmt sonst kommt gleich das er aber "einwenig" rund sein muss oder was!?!? und 100% Holz zudem!! (kein Kunstoffbinding):screwy:

Und "Leimfugen" am Hals/Korpusansatz die offen sind führen schonmal zu Halskrümmung! und dicken Halsadern bei mir! (Als Schreiner weis man sowas):p

Na egal...der Abstand in den oberen Lagen ist ok, mir gings um die ersten Bünde, werd wohl mal nach Giessen zum Herrn Seeliger fahren (is ums Eck) vllt kann mir da jemand weiterhelfen. Jedenfalls wurde meine Lady da gebaut:D Oder nehmen die keine Reparaturarbeiten an...? Ist sinst wer Gitarrenbauer in Hessen hier? würd dann mal kurz reinschauen...

Thx so far,
Ben
 
Hallo Ben,

wenn ich mir die Internetseite von Lakewood ansehe, gehe ich davon aus, da die ein Schätzchen aus der eigenen Produktion gerne wieder in Schuß bringen. Für mich währe Lakewood die erste Anlaufstelle.

Viele grüße

Dieter
 
OK, ein alter Thread, aber vllt. finden ihn ja noch jemand über die Suche. Daher:

Test 1. Drücke jede Saite am 3. oder 4. Bund und messe den Abstand jeder Saite über dem ersten Bundstäbchen (sollte ca. 0,5 mm betragen).
Der Wert ist ja noch ok, allerdings: Auf meiner Fingerpicking-Gitarre sind's auch dann eher 0,4 mm, wenn ich die Saite _nicht_ noch irgendwo runterdrücke. Mein Tip: Papierstreifen über dem 1. Bund stramm ziehen und die Leersaiten jeweils wirklich fest anschlagen. Wenn keine Saite das Papier berührt und dadurch schnarrt, ist noch Spielraum: Der Sattel kann runtergefeilt bzw. die einzelnen Schlitze vertieft werden.

Test 2. Messe den Abstand jeder Saite über dem 12. Bundstäbchen (sollte etwa 3,5 bei Diskantsaiten und 4-5 mm bei den Bass-saiten betragen).
Hier kann man getrost 50% abziehen. Sogar extremere Saitenlagen von 1mm-1,5 mm sind bei entsprechender Technik möglich; Tommy Emmanuel macht's so.

Test 3. Drücke jede Saite am 1. und am 12. Bund und messe den Abstand jeder Saite über dem 8. Bund (sollte ca. 1 mm betragen).
Zum Fingerpicken reicht mir die Hälfte locker, mit dem Plektrum etwas mehr.

Gruß
Pida
 

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