Abwägen zwischen Jazz/preci/Musicman im Bandsound

Elma
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hallo..nachdem ich mir mit meinem verstärkendem setup nun im klaren bin, suche ich nach dem für mich richtigen Bass...das ganze soll mittelfristig angelegt sein, ich spar auch gerne mal 2 monate länger drauf..es soll halt Der bass sein für mich und in diesem fall auch nur EINEN sound liefern können (für den rest hab ich gesorgt)

soll sein:
-Precision Jazzbass oder Stingray..einfach weil ich das klassische mag
-Ahorngriffbrett
-aktv oder passiv fast egal, aktiv wäre aber vll ganz praktisch

soundmäßig:
ich liefere einfach links, dann kann man sich das denke ich gut vorstellen
No Trigger (spielt zumindest live einen Jazzbass)
Comeback Kid (spielt einen Precision)
Beide spielen Ampeg, daher zu restlichen Setup: Sansamp Bassdriver DI, endstufe noch nicht sicher, FMC 6x10P, höhenreiche saiten, wechsel auch relativ oft.


also, ich suche einen sound, der Tiefmittig drückend die Band trägt, aber dennoch in solopassagen schöne höhen liefert ohne ausdringlich zu klingen...
was wäre da empfehlenswert?

Bisherige erfahrungen:
Fame MM400: Liefert schöne höhen, geht sehr tief, passt schön in die band, aber: zu wenig "rotz"
Squier VM Preci: Sound solo is einzigartig geil, aber zu wenig Untenrum (spiel ich in der band mit einem 6db boost bei 200HZ)

bisher keinen jazzbass in der band gespielt...also:
Tuts ein Musicman, der allrounder? oder der Jazz, der Bässe und brillinate Höhen liefert? oder ists der Preci den ich such, liefert ein guter auch genug untenrum?
 
Eigenschaft
 
Hi!
Also bei deinen Soundvorstellungen würde ich dir auf jeden FAll zu einem Preci raten. Der drückt gut, setzt sich durch und entgegen vieler Meinungen kann man auch auf ihm solieren. Gerade dabei gefällt mir der Tiefmittendruck. D.h., man hört auch in den hohen Lagen was du spielst. Ich bin auch großer Jazz Bass Fan, jedoch KANN er in einer Band manchmal zu dünn klingen, bzw ganz untergehen. Es wundert mich, dass dem Squier untenrum was gefehlt hat, möglicherweise "passte" die Amp-Einstellung nicht zum Preci. Da muss man schon etwas experimentiern. Überhaupt ist das reine Solochecken eines Instrumentes nur bedingt aussagekräftig. Hatte schon einige Bsse die allein super klangen, mit Band war von ihnen leider kaum was zu hören. Anders z.B. mein Preci. Allein gespielt ist der Klang nicht wirklich "schön", in der Band aber perfekt.
Zum Stingray: Toller Bass, ich finde ihn aber zu metallisch und seinen Sound auf dauer zu dominant. Außerdem fehlen mir die natürlichen Tiefmitten ( das sind aufgrund der PU-Position andere als man durch den EQ regeln kann! Darum drückt z.B. ein Preci auch immer).

Hoffe es hilft ein wenig
Gruß
lowend05
 
danke, bestätigt sich ein wenig, nur mein squier fehlt irgendwie was...mit einer gitarre find ichs recht gut, aber bei zwei geh ich damit unter..der grundsund an sich ist super
im moment tendier ich zu nem guten preci und eventuell nen quaterpounder, mochte den hoppusbasssound sehr, vll wär das ja was...

wie ists mit precis die einen single coil haben? wieviel "Jazzbass" kann ich mir da erwarten?
 
Hi!
Also aus nem Preci wirst du auch mit J-PU keinen absolut Orginal Jazz Sound kriegen. Allerdings ist es eine schön Klangalternative. Durch den Betrieb beider Pickups löschst du jedoch die Tiefmitten aus, Somit bist Du in der Band noch schlechter zu hören.
Bevor du mit Pick ups experimentierst, probiere mal verschiedene Saiten aus. Gerade Precis reagieren darauf extrem!!! Je dicker desto besser. Das bringt enorm was.
Gruß
lowend05
 
wie ists mit precis die einen single coil haben? wieviel "Jazzbass" kann ich mir da erwarten?

In etwa so viel wie du Preci mit seriell geschaltetem Jazzbass kriegst....;)
 
Hallo Elma,

also Du hättest am liebsten ein klassisch aussehenden Bass mit Maple Neck und aktiver Elektronik. Vielleicht Precision, vielleicht aber auch Jazz Bass ...

Tja; im Grunde beschreibst Du da einen Fender Deluxe P-Bass Special MN ...
https://www.thomann.de/de/fender_deluxe_pbass_special_mn_bp.htm

Die Frage ist, in wie weit der Jazz Bass Hals den P-Sound beeinflusst (das punchige nimmt).
Außerdem die Frage, ob Du P- oder J-Hälse bevorzugst. Es soll auch kein "den musst Du unbedingt kaufen" sein, sondern eher ein: "Den solltest Du unbedingt mal probieren, weil er vielen deiner Wünsche entspricht."

Erle ist das klassische P-Holz. Beide Pickups sind Noiseless (der P-Pickup ja so oder so). Mit den PJ kannst Du ein weites Spektrum abdecken.

Gruß
Andreas
 
wo du schon vom jazz und preci redest,
was ist mit stingray und sterling?
Letzteren schonmal in der hand gehabt?

Deine Frage ist anfürsich leider nicht beantwortbar.
Das einzige zu dem ich dir raten kann, ist auf keinen zu hören :D

Anfürsich stand ich vor einer recht ähnlichen entscheidung.
Ich fand 2 sounds gut, den einen mit jazz, den anderen mit sterling.
am ende hat die sympatie zu den musicmans entschieden.

Ein echtes ergebnis bringt leider nur ein längerer test mit band...

Ein guter Rat vorweg. Sei dir in deiner Sache sicher. Das ist eine reine kopfgeschichte,
aber dir muss sich sein dass du bass A haben möchtest,sonstwirst du immer zweifeln und nie zufrieden sein...
 
... also, ich suche einen sound, der Tiefmittig drückend die Band trägt, aber dennoch in solopassagen schöne höhen liefert ohne ausdringlich zu klingen...
von deiner vorauswahl her würde ich auch zum preci tendieren. gerne mit zusätzlichem brücken pu, falls du´s mal mit schwerpunkt über diesen heller knurren lassen willst. und noch was anderes:
mit hb-bestückung könntest du hier mal am
ATK.jpg
atk-300 herumspielen. preci und atk-100 habe ich ´mal längere zeit parallel besessen. mein ibanez hat zwar grundsätzlich eher etwas "durchdringenderes", kann sich jedoch auch zurücknehmen. monströs knurren kann er allerdings nicht. ist vll. im vgl. zu seinen kollegen aber auch unfair.

der zweite videolink funzt übrigens nicht.
 
Wie wärs mit Sandberg? Der California PM sieht klassisch aus, ist aktiv/passiv schaltbar und auf Wunsch gibt's den Humbucker auch splitbar (Der JM hat das serienmäßig).
 
Ich kenn das Problem auch. Habe jahrelang nur Preci gespielt und mir fehlte die Durchsetzungskraft. Habe mir dann einen G&L mit P / MM zugelegt (custom, gibts so nicht!)
Ich würde mal einen Sandberg California PM testen, der kann alles was Du suchst.

Edit: zwie Basser, ein Gedanke!
 
sandberg...der ist mir eeventuell ein bisschen zu teuer aber nicht utopisch, aber hat mich bisher noch nicht überzeugt. fand die fender precis besser als die PMs, würd ich aber gern nochmal testen...

(achja, zu teuer: ein stingray wär für mich auch nur gebraucht drin, fender red ich meist von der "mittelklasse", würd sagen 50s preci für 650 bis geddy lee für 888 in dem dreh)
 
Sieht nicht klassisch aus, kann aber ziemlich nach Jazz und MuMan klingen: Ibanez RD. Review mit Klangbeispielen steht im Reviewforum. Damit kannst du ausprobieren was du wirklich willst. Ansonsten ises halt immer schwer, lange mit der Band zu testen. Nur n Vorschlag ..
 
sandberg...der ist mir eeventuell ein bisschen zu teuer aber nicht utopisch, aber hat mich bisher noch nicht überzeugt. fand die fender precis besser als die PMs, würd ich aber gern nochmal testen...

Wenn dich Sandberg nicht überzeugt vielleicht Clover. Kenn ich zwar selbst nicht, aber die sollen ja soundmäßig näher an den Vorbildern sein als Sandberg.
 
also mich können echt nur noch große soundmäßige unterschiede umstimmen...in sachen:
handling, soundcharakter und optik gefällt mir mein squier-preci sehr..etwas mehr tiefe im sound und gut is..
dennoch sollte ich wohl mal nen jazz auftreiben und in der band spielen..ansonsten kann ich mir nen preci gut vorstellen
 
Klingt für mich irgendwie voll und ganz nach einem G&L Tribute. Je nachdem wo dein Schwerpunkt liegt nach JB-2, SB-2 oder L2000
 
Nen 2000er würd ich auch echt mal anchecken, der kann irgendwie alle! Jazz, Preci, MM nicht 100%ig authentisch aber das kann keiner, abgesehen von Fender ;)
Soundlich auf jedenfall flexibel und über die Durchsetzungskraft in der Band brauchst du dich wirklich nicht zu sorgen!
 
Also, da dir dein Preci ja an und für sich gefällt, bleib doch dabei. :)

Ein MuMa oder J Bass ist ein großer Schritt weg von dem Sound, der mMn in einer HC/Punk Band sein sollte. Natürlich gehts auch, aber mit Preci gehts einfach am besten. Mein Vorschlag wär: Versuch es mit einem Mexico P Bass, wenn dir da immer noch was fehlt hau einen SPB3 rein ... oder kauf gleich den Mark Hoppus Bass für die Band, wenn du ohne Tone Poti leben kannst. Denn für mich klingts, als ob du einen modernen Preci Sound suchst, da wär der denk ich perfekt, da er ballert und modern klingt.
 
@punka:
im prinzip der gleiche gedanke den ich auch hatte...vll hol ich mir einen 50s preci oder gleich nen USA und probier mal nen spb3, weil mich das einfach zu arg interessiert um es nicht zu machen ;)
G&L: ehrlich gesagt sehr interessant..aber ich hab scho nen bass der sehr flexibel ist und ich will nix kompliziertes...(ich komm zZ wieder auf die combi preci+svt zurück..echt nervig, taucht imemr wieder auf ;))
 
Deswegen habe ich dir noch zwei andere Modelle neben dem L2000 genannt. Beide sind nur mit dem Allernötigsten ausgestattet was die Elektronik angeht
 
Und der Fender Deluxe P-Bass Special MN ist nichts?
Läge ja auch in der richtigen Preisklasse ...

Ansonsten würde ich auch den G&L vorschlagen.

Gruß
Andreas
 

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