Gitarrenbox! Muss das wirklich sein?

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Hallo zusammen,

ich überlege meine Soundausstatung radikal umzustellen. Zur Zeit spiele ich über einen normalen Amp und ein Effektboard.

Mein Frage ist nun muss ich, wenn ich eh über ein Amp-Simulator spiele bzw über Guitar Rig, eigentlich eine sau teure :eek: Gitarre-endstufe bzw ein Topteil kaufen und dazu eine Gitarrenbox oder geht auch ne billige Endstufe wie man sie z.B. sonst in Autos benutz und eine normale Hifi-box? Der Sound kommt ja eh aus dem Amp-Simulator von daher muss die Ensdstufe ja das Singnal nur verlustfrei übertragen und die Box ebenso.
 
Eigenschaft
 
Wenn Du eine Ampsimulation benutzt, brauchst Du nicht zwingend eine Gitarrenendstufe und -Box.

Aber die verwendeten Komponenten sollten dennoch hochwertig sein, wenn Du damit auch Proben und Live spielen möchtest. Für zu Hause reicht also auch die Hifi-Anlage, für den Proberaum sollte es dann schon mindestens eine brauchbare Aktive Monitorbox sein. Die sind allerdings auch nicht wirklich billig.

Mit eine AutoEndstufe und einer Hifi-Box wirst Du live keinen Spaß haben.
 
Wo liegt den das Problem, wenn ich eine ordentliche Endstufe nehme (die dann Leistung im Überfluss hat) und eine Markenboxen dran hänge. Das genaz muss schon für Proben taugen sonst hift es nichts.
 
Wo liegt den das Problem, wenn ich eine ordentliche Endstufe nehme (die dann Leistung im Überfluss hat) und eine Markenboxen dran hänge. Das genaz muss schon für Proben taugen sonst hift es nichts.


Weil es nicht entscheidend ist welche Peakleistung die Endstufe ein par ms lang leisten kann, sondern darum eine konstante Leistung kontinuierlich zu bringen. Weil Hifi-Boxen weich aufgehängte Speaker haben, und nicht unbedingt für Probeüblich lautstärken ausgelegt sind, du sicherlich den typischen Punch und Druck vermissen wirst. Auch die Dynamik wird dadurch stark eingeschränkt sein.

Theoretisch kannst Du zwar solch ein System zusammenstellen das auch für Proben irgendwie nutzbar ist, brauchst dann aber auch entsprechend hochwertige Komponenten. Im Endeffekt sparst Du also nichts, und hast dennoch einen schlechteren Sound.
 
Wo liegt den das Problem, wenn ich eine ordentliche Endstufe nehme (die dann Leistung im Überfluss hat) und eine Markenboxen dran hänge. Das genaz muss schon für Proben taugen sonst hift es nichts.

Weil Hifi-Boxen nicht speziell auf die Frequenzen der Gitarre abgestimmt sind...
 
Weil Hifi-Boxen nicht speziell auf die Frequenzen der Gitarre abgestimmt sind...

Dieses Problem erübrigt sich durch die Speakersimulation, die bei jedem Ampmodeller mit an Board ist. Die muss natürlich aktiviert sein.
 
eine einfache und gute lösung wäre hier ein keyboard-combo verstärker oder z.b. die combo von tech 21.
hifi-speaker haben meine ich recht weich aufgehängte speaker, was ausa dem pa-bereich wäre da schon viel besser!

aber hast völlig recht:an einem modeller mit speaker-sim kann es durchaus sogar besser sein (weil flexibler) eine lineare endstufe/boxn-kombi zu nutzen.
 
Wenns taugen muss, und auch im Probenraum gegen das Schlagzeug seinen Mann stehen soll, dann würde ich dir einen, wie wary auch, aktiven Floor-Monitor empfehlen.
Alles, was mit billig-Hifi auch nur im entferntesten zu tun hat, kannst du da getrost vergessen.

Warum aktiv und nicht passiv: Ein Teil weniger zu schleppen, einfacher zu bedienen.

In Frage kommen meiner Meinung nach:

Dynacord AM 12
http://www.musik-service.de/dynacord-am-12-am12-prx395743390de.aspx

HK Audio DART
http://www.musik-service.de/-prx395602705de.aspx
oder die preisgünstigere HK Audio FAST, da habe ich zwei davon.

RCF ART 312-A
http://www.musik-service.de/Lautsprecher-Box-RCF-ART-312-A-prx395749768de.aspx

Mackie SRM-450
http://www.musik-service.de/mackie-srm-450-prx395300404de.aspx
 
Und wie du siehst, kannst du dir für das Geld, was die dinger teilweise Kosten auch schon nen anständiges Gitarrenequipment besorgen...
Und damit kommst du auch noch authentischer rüber, als wenn du mit Rechner und Monitor auf der Bühne stehst :) Vom Sound her denke ich auf jeden fall auch, wenn man von dem ausgeht, was ich bisher von den Software Ampmodelern + Speaker-sim gehört habe... das war nämlich nichts berauschendes...

Von daher würd ich das geld lieber in die Aufwertung deines Equipments stecken, da hast du wesentlich mehr von, auch wenn bei GuitarRig 2000 Effekte mehr drin sind, die man nicht brauch :)
 
die boxen sind auf jeden fall zu teuer aber guitar rig ist schon extrem gut und ich bin mir sicher das du denn Unterschied zwischen Sound ausem Rechner oder den original amps auf gar keine Fall hörst :D

Aber trotzdem zu teuer, unterm Strich spart man da gar nichts. Werd ich mich wohl doch mal nach einen diken Amp umschauen :great: sieht ja auch wirklich amtlicher aus
 
Hallo zusammen,

ich überlege meine Soundausstatung radikal umzustellen. Zur Zeit spiele ich über einen normalen Amp und ein Effektboard.

Mein Frage ist nun muss ich, wenn ich eh über ein Amp-Simulator spiele bzw über Guitar Rig, eigentlich eine sau teure :eek: Gitarre-endstufe bzw ein Topteil kaufen und dazu eine Gitarrenbox oder geht auch ne billige Endstufe wie man sie z.B. sonst in Autos benutz und eine normale Hifi-box? Der Sound kommt ja eh aus dem Amp-Simulator von daher muss die Ensdstufe ja das Singnal nur verlustfrei übertragen und die Box ebenso.

Du kannst das gerne versuchen, aber ich kann dir nur davon abraten.

Ich habe in einer Zweitband eine Weile so gespielt, dicker aktiver Monitor und einen POD davor. Klang für sich alleine gar nicht schlecht.
Aber in der Band ...ohje. Der Sound gefiel mir nie, irgendetwas fehlte fehlte immer. Dafür waren andere Dinge wie Bass zu stark...drehtest du am POD zurück, war es dann zu wenig Wärme...

Ich habe genügend Erfahrung, um zu wissen, wie man einen Sound einstellt, hier war ich nie wirklich zufrieden. Ich habe das ganze irgendwann aufgegeben.

Ich widerspreche den Jungs, die meinen, der Speaker wäre egal. Das ist er nicht, auf keinen Fall! Gerade Gitarrenlautsprecher sind äußerst charaktervoll und im Sound bewusst verbogen.
Hinzu kommt das Mittelhochtonhorn in so einem Aktivmonitor. Die Speakersimulation blendet zwar in aller Regel oberhalb von 6-7kHz konsequent die Signale aus, die Trennfrequenz für das Horn ist aber in der Regel deutlich tiefer, so das es ebenfalls überträgt!

Logisch wäre ein spezieller Aktivmonitor, mit Gitarrenspeaker und ohne eingebautes Horn. Dann kannst du dir aber gleich ein klassisches Setup mit Combo oder Top und Box zusammenstellen.

Wenn du mir nicht glaubst, darfst du es gerne ausprobieren. Spätestens im Bandkontext bemerkst du dann plötzlich, dass der Modelingkram sich einfach nicht richtig durchsetzt...
 
die boxen sind auf jeden fall zu teuer aber guitar rig ist schon extrem gut und ich bin mir sicher das du denn Unterschied zwischen Sound ausem Rechner oder den original amps auf gar keine Fall hörst :D

Aber trotzdem zu teuer, unterm Strich spart man da gar nichts. Werd ich mich wohl doch mal nach einen diken Amp umschauen :great: sieht ja auch wirklich amtlicher aus

erstens wirst du den unterschied definitiv hören und vor allem spüren
obendrein kommt hinzu, dass du einen sehr leistungsfähigen rechner brauchst, um live spielen zu können. wenn der mitten während des gigs die biege macht, kannste erst mal wieder booten etc., musst aufpassen auf latenzen, unterbrechungen, was machste z.B. wenn sich das Programm aufhängt (und versuch bloß keinem zu erzählen sowas ginge nicht)?????

Fakt ist:
wenns funktionieren würde und so geil ist, würden es tausende und abertausende schon längst so machen. nachdem das nicht so ist, wünsch ich dir viel spass bei der verstärkerauswahl.
Guitarrig und Co sind was fürs üben daheim, zum lernen oder im studio
auf den bühnen dieser welt haben sie aber (noch?!?) nichts verloren:great:
 
wenns funktionieren würde und so geil ist, würden es tausende und abertausende schon längst so machen. nachdem das nicht so ist, wünsch ich dir viel spass bei der verstärkerauswahl.

Das Problem ist wohl, dass die meisten das Programm unter Windows benutzen...und das würde ich live nicht machen...

MfG OneStone
 
Was würdet ihr machen wenn der Stromausfällt oder die Welt untergeht:screwy:. Leute also ich geh ja mal davon aus das ihr alle wisst wie so Computer funktionieren und, dass ihr auch alle wisst, dass auf allen großen Bühnen dieser Welt irgendwo ein Rechner steht. Ich kenne haufenweise gute DJs die alles über Computer machen und die stürzen auch nicht ständig ab:great: obwohl meist als Betriebsystem Windows drauf ist.
Und das ihr so überzeugt seit, dass man amp simulationen hört erstaunt mich. Guitar rig wird sogar gar nicht so selten live eingesetzt und wenn ihr nicht gerade bei euch zu Hause im Keller ein Konzert gibt bin ich mir abzulut sicher dass ich nicht unterscheiden könnt ob das nun ne Simulation oder der echte amp ist. Aber das wohl unter Gitarristen normal alles was nicht mindestens schon seit 1000 Jahren benutzt wird muss schlecht sein. :rolleyes:
 
guitar rig wird live eingesetzt und läuft auch stabil. allerdings die meisten die das live einsetzen benutzen es für soundspielereien in kombination mit rig kontrol.
wenn du wirklich nur puren amp sound brauchst: richtiger amp.
weiterer vorteil wenn du mal mit nicht profis zusammenarbeitest (was ja durchaus mal vorkommt bei kleineren gigs): du hörst auf der bühne wenigstens noch bissl selbst wenn der mischer deinen monitor zu leise fährt ...
und last but not least: ein echter guter vollröhrenamp über ne gescheite box klingt in meinen ohren 100x besser als jegliches modeling zeugs. für soundspielerein in ordnung aber wer wirklich nur puren amp sound haben will ist mit einem echten verstärker deutlich besser dran!
guitar rig wird zwar heutzutage in vielen studios verwendet aber eher weils zeit spart und man immer wieder schnell das gleiche setup bekommt. ein vom profi mikrofonierter guter amp plus guter raum wird aber trotzdem imho immer besser klingen!

zum thema stabilität: guitar rig, ableton live, finalscratch, SSL und noch viele mehr sind alles programme die von 1000en leuten live eingesetzt werden. guitar rig wird einfach nicht so oft eingesetzt weil man live vom mischer abhängig ist und manche lieber mehr arbeit haben aber am ende dann doch den besseren sound. stabilität ist allerdings wirklich kein thema mehr (wenn man mti dem rechner nicht nebenher prons leecht ;) )
 
Was würdet ihr machen wenn der Stromausfällt oder die Welt untergeht

Wenn der Strom weg ist (was egal auf welcher bühne und egal ob profis oder amteure recht häufig vorkommt), wird die ursache gesucht, fehlerquelle eliminiert, dann schalt ich meinen amp wieder an und es geht weiter. unser keyboarder (mit nem riesigen roland synthesizer/workstation) braucht erstmal 5 bis 10 minuten bis sich das interne system wieder hochgefahren hat und er weiterspielen kann.:rolleyes:

Leute also ich geh ja mal davon aus das ihr alle wisst wie so Computer funktionieren und, dass ihr auch alle wisst, dass auf allen großen Bühnen dieser Welt irgendwo ein Rechner steht.

Ja da stehen mitunter rechner, aber für licht-/tontechnik oder eben im Keyboard/synthie-Bereich. Im Gitarrenbereich hab ich in letzter zeit keinen gesehen. weder bei großen Konzerten namenhafter Künstler, noch bei professionellen Cover/Partybands.:cool:


Ich kenne haufenweise gute DJs die alles über Computer machen und die stürzen auch nicht ständig ab:great: obwohl meist als Betriebsystem Windows drauf ist.

es ist auch was anderes ob ich im Computer gespeicherte Mp3´s abspiele oder ob ich mit der gitarre reinspiele, das signal ver- und bearbeitet werden muss und dieses dann wieder ausgegeben wird. da hat man immer latenzen (auch wenn sie bei leistungsfähigen rechnern auf ein minimum reduziert sind) und sowas stört.;)

Und das ihr so überzeugt seit, dass man amp simulationen hört erstaunt mich. Guitar rig wird sogar gar nicht so selten live eingesetzt
wie schon gesagt, für soundspielereien mag das möglich sein wobei, ich kenne persönlich keinen, nenne doch einfach mal ein paar beispiele. du hast diese these aufgestellt, da müsste dir ja auch was bekannt sein.:rolleyes:

und wenn ihr nicht gerade bei euch zu Hause im Keller ein Konzert gibt bin ich mir abzulut sicher dass ich nicht unterscheiden könnt ob das nun ne Simulation oder der echte amp ist.

täusche dich mal nicht. das hört man sehr wohl und vor allem sehr deutlich, gerade live...
bei studioaufnahmen ist das wieder etwas anderes, da ist der unterschied mittlerweile nicht mehr ohne weiteres zu hören.(außer von einigen wenigen:cool:....)

Aber das wohl unter Gitarristen normal alles was nicht mindestens schon seit 1000 Jahren benutzt wird muss schlecht sein. :rolleyes:

stimmt so auch nicht ganz.
ich habe ja geschrieben "noch nicht...." denn die technik ist noch nicht so ausgereift, als dass sie 100%ig zuverlässig arbeitet. das tun herkömmliche verstärker zwar auch nicht, aber die zuverlässigkeit liegt um einiges höher als bei solchen software-basierten lösungen.

darüber hinaus ist das auch immer noch ne kostenfrage.
ich brauch das programm inkl. Controller (schon mal nicht günstig)
ich brauch dafür einen leistungsfähigen rechner mit entsprechender peripherie (die preise sinken zwar ständig, ist aberimmwe noch alles andere als billig, undn 300 euro laptop ist definitiv zuwenig)
ich brauche noch nen vernünftigen aktiven monitor/ ne vernünftige pa-endstufe und fullrange-box etc.
also nochmal zusätzliche kosten

summa summarum kostet dich das ganze immer mehr als ein guter gitarrenverstärker. und deswegen wird die abneigung wohl auch noch ne ganze zeit anhalten.
 
es ist auch was anderes ob ich im Computer gespeicherte Mp3´s abspiele oder ob ich mit der gitarre reinspiele, das signal ver- und bearbeitet werden muss und dieses dann wieder ausgegeben wird. da hat man immer latenzen (auch wenn sie bei leistungsfähigen rechnern auf ein minimum reduziert sind) und sowas stört.
stimme dir beim restlichen zwar zu aber der teil stimmt einfach so überhaupt nicht!

bei ssl z.b. wird ein timecode signal von 2(!) plattenspielern aufgenommen und dementsprechende die mp3 in der geschwindigkeit und position angeglichen (mit key funktion muss sogar die originaltonhöhe gehalten werden) und das alles mit latenzen unter 10ms ...
also mein rechner is da deutlich ausgelasteter als mit guitar rig ;)
 
und das alles mit latenzen unter 10ms ...

Komisch - Cubase SX zeigt mir ne Latenz von 3,4ms an, und Guitar Rig 2 ist mir bei den gleichen Einstellungen immer noch zu schwammig ;)... Wieso denn bloss? Und das GT-8, welches ja auch ein Modellinggeraet ist, fuehlt sich nicht so an...

Da zeigt sich wohl der Unterschied zwischen ner dedizierten Hardware-Loesung und ner Software-Loesung ;)...

Muss es gleich ein 4000-Euro Rechner mit 8 CPUs und 4GB RAM sein wenn man darauf nur Textdateien erstellen moechte?

Das Gleiche gilt fuer Gitarre spielen - wieso so kompliziert mit nem PC wenn's auch einfacher mit dafuer konzipierter Hardware geht? Man nehme z.B. ein Fractal Audio Axe-FX... Da biste wohl beim gleichen Preis dabei, wie Laptop + Guitar Rig + Rig Kontrol, klingt um einiges besser, und ist ausfallsicher... Ach, und hab ich erwaehnt, dass man damit direkt in's Pult gehen kann, ganz ohne Maus und Tastatur? ;)
 
wenn du in guitar rig ne latenz von 3,4ms hast dann merkst du da absolut keinen unterschied und nix mit schwammig ... mal zum vergleich alleine der schall braucht vom amp zu deinem ohr bei 4m entfernung ungefähr 11ms ... d.h. deine 3,4ms is ungefähr die zeit die der schall braucht um ca nen meter (also ungefähr die strecke bei mir daheim von box zu ohr) zurückzulegen. und 3,4ms hört KEINER raus und behaupte mal die 3,4ms braucht auchn gt8 zum berechnen ...
 

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