Kleiner brauchbarer Metal-Amp?

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Hi,
es gibt ja wohl mittlerweile min. 10 kleine Röhrenamps mit 5-15 Watt (Peavey Royal 8, Epiphone Junior, div. Fames, Harley Benton etc. nun auch Fender), die günstig zu haben sind und die gut klingen, aber keiner von denen der Halbwegs für Metal zu gebrauchen ist!
Warum gibt es günstigen Preisbereich keine kleinen Vollröhrenamps für High-Gain?
Ich will sowas haben! Sofort! Statt dessen muss man sich mit Modelern und Transen rumärgern :-/

Oder habe ich da etwas übersehen? Gibt es kleine Vollröhrenamps, die günstig sind, und richtig High-Gain, können und so in Richtung Fireball, 5150, DC, gehen?
 
Eigenschaft
 
Ich kenne zwar keinen außer vielleicht den Ibanez Valbee, aber wozu brauchst Du so einen? Ich benutze zum Üben einen Roland Micro Cube, der sowohl im cleanen als auch im High Gain Bereich für seine Größe ein gutes Bild abgibt und dazu im High Gain auch noch einigermaßen differneziert klingt. Mir reicht so etwas für´s Wohnzimmer. Ein Röhre brauche ich dazu nicht. Im Proberaum benutze ich zwar ein Vollröhrenhalfstack, aber dort würde mir eine 5 Watt Röhrencombo auch nicht weiterhelfen. Bei einem Auftritt wäre es aber sicher witzig, wenn man anstatt eines Halfstacks nur einen Minicombo im Gepäck hat ;)
 
Gibt es kleine Vollröhrenamps, die günstig sind, und richtig High-Gain, können und so in Richtung Fireball, 5150, DC, gehen?

Die kleinen Vollröhrenamps sind nur so klein weil sie puristischen Röhrensound liefern, und das von clean bis crunchig, wobei die Zerre aus der Endstufe kommt. Sie sind also eher dazu da, die Endstufensättigung eines Amps nutzen zu können, ohne sein Gehör zu schädigen. Richtiger Vintage-Sound fürs Wohnzimmer also.
High-Gain Amps passen da einfach nicht ins Schema und werden deshalb nicht in dieser Größe bzw Preisbereich hergestellt. Wer High-Gain für kleines Geld will sollte sich also lieber eine kleine Transe oder einen Hybridamp kaufen und die eventuell mit einem externen Verzerrer noch verbessern.
 
Um auf deine Frage zu antworten: es gibt solche Amps aber günstig sind die zumindest nach meinen Maßstäben nicht.

Wir befinden uns im Jahr 2008 und es braucht schon seit Jahren keinen schweineteuren Vollröhren-Amp mehr um zu Hause (ich gehe jedefalls davon aus, das du was für den Heimgebrauch suchst) einen richtig geilen Hi-Gain Sound hinzubekommen. Entweder du schmeisst deine Vorurteile über Bord oder du gibst eben richtig Geld aus für so ein Ding. Selbst gebraucht sind solche Amps mindestens doppelt so teuer wie ein guter kleiner Modeller. Okay, in den Proberaum oder auf die Bühne kommt mir auch nur mein Röhren-Top weil ich gerne mit etwas mehr Wumms spiele aber bei mir zu Hause steht nur ein Vox Modeller und meine alte H&K Tube 20 Combo. Letztere wäre wohl etwas in der Art was du suchst aber die kriegst du nur noch gebraucht. 250-300 Euro mußt du dafür allerdings immer noch anlegen.
 
Bestell dir doch ma bei Thomann nen Ga5 (hab noch nie schlechtes drüber gehört) und bestell dir noch nen Verzerrer, vllt. nen MT2 dazu, und wenn dir das nich gefällt kannstes ja innerhalb 30 Tagen zurückgeben, und bekommst das Geld auch wieder

de olli
 
Bestell dir doch ma bei Thomann nen Ga5 (hab noch nie schlechtes drüber gehört) und bestell dir noch nen Verzerrer, vllt. nen MT2 dazu

Und warum bitte sollte er das tun, wenn es klanglich bessere und kostengünstigere Alternativen gibt - siehe Post von Moshpit?

Ansonsten hat Schäffer die Sache auf den Punkt gebracht: Diese kleinen Blues-Brüllwürfel folgen einer komplett anderen Philosophie. Metal-Sound lebt aber eben nicht von der Endstufen-Zerre.
 
es gibt so einen kleinen High Gain Amp, den
Krank Rev Jr.
https://www.thomann.de/de/krank_revolution_jr_mini_stack.htm

799€ und du bist dabei :D

Sorry, aber ich üb auf einem fender Frontman und selbst damit kriegt man zum üben noch netten sound raus.
zur not kauf dir einen Pocket pod und hau den an den PC, damit kriegt man auch guten sound (vorrasugesetzt, deine PC Boxen sind gut ...)
MFG
 
Ich glaube nicht dass es hier um einen "irgendwie guten Sound" geht, sondern um einen richtig guten Sound.
Den meisten Leuten ist der Sound zu Hause nicht so wichtig, was ich aber nicht so recht verstehe. Schließlich sehen die meisten das "gute" Setup nur 1-2 mal die Woche im Proberaum und ein paar mal auf Auftritten. Daheim spielt und übt man (ich zumindest) fast jeden Tag. Der Verstärker daheim muss andere Voraussetzungen erfüllen als der für die Band, zum Beispiel "ehrlich" sein, Fehler aufdecken, alleine gut klingen, während der in der Band durchsetzungsvermögen, Lautstärke, Headroom etc. gefragt ist. Wieso aber sollte man beim Übungsamp im Klang mehr Kompromisse eingehen als bei dem Bandamp? Daheim höre ich außerdem wesentlich mehr Details von meinem Sound, während ich in der Band beim Zusammenspielen eher damit beschäftigt bin mich überhaupt zu hören (vorallem bei Metalbands).

Außerdem spielt nicht jeder in einer Band, manche wollen das gar nicht.... sollen die sich dann ein Halfstack ins Haus stellen?

In dieser Marktlücke sollten mehrere Unternehmen wildern... der Krank geht in die richtige Richtung, ist aber Preis Leistungs mäßig etwas hart.
 
peavey bravo 112.. 25W vollröhre. das teil macht einen richtig geilen thrash und metal sound und hat nen brauchbaren clean channel.. gibts nur noch gebraucht ist aber jeden euro wert.
 
Nen Peavy Bandit oder auch ein kleiner Peavey Rage, den hat ein Freund von mir. Guter Übungsamp, der hat jetzt nen Rocktron Zombie Distortion Pedal dranhängen, klingt echt net übel.

Ich denk es geht halt um was, das man sich leisten kann. Ich kenne keine kleinen Combos für zu Hause, die mit Röhren ausgestattet sind und Higain-Sound liefern, der auch noch akzeptabel klingt.

Ich werd mir aufjeden Fall auch noch ne kleine Combo für zu Hause holen und wenn mir die Zerre net reicht kann man die ja noch boosten (ja, das kann echt nen geilen Sound liefern mit den richtigen Einstellungen und nem brauchbaren Zerrer vornedran) oder halt ein Zerrpedal vornedran schalten.

greetz,
Flo

edit:
Sorry, bin der user "tasser" und hab aus versehen mit dem Account meiner Freundin geschrieben, hahahahahahaha.

jetzt aber:

greetz,
Flo
 
Ich glaube nicht dass es hier um einen "irgendwie guten Sound" geht, sondern um einen richtig guten Sound.
Den meisten Leuten ist der Sound zu Hause nicht so wichtig, was ich aber nicht so recht verstehe. Schließlich sehen die meisten das "gute" Setup nur 1-2 mal die Woche im Proberaum und ein paar mal auf Auftritten. Daheim spielt und übt man (ich zumindest) fast jeden Tag. Der Verstärker daheim muss andere Voraussetzungen erfüllen als der für die Band, zum Beispiel "ehrlich" sein, Fehler aufdecken, alleine gut klingen, während der in der Band durchsetzungsvermögen, Lautstärke, Headroom etc. gefragt ist. Wieso aber sollte man beim Übungsamp im Klang mehr Kompromisse eingehen als bei dem Bandamp? Daheim höre ich außerdem wesentlich mehr Details von meinem Sound, während ich in der Band beim Zusammenspielen eher damit beschäftigt bin mich überhaupt zu hören (vorallem bei Metalbands).

Außerdem spielt nicht jeder in einer Band, manche wollen das gar nicht.... sollen die sich dann ein Halfstack ins Haus stellen?

In dieser Marktlücke sollten mehrere Unternehmen wildern... der Krank geht in die richtige Richtung, ist aber Preis Leistungs mäßig etwas hart.

100% zustimmung.
Der Peavey Bravo ist ja ganz nett, den hatte ich selbst eine Zeit, aber er ist halt doch eine ganz andere Klasse als zum Biespiel der Engl Fireball vom Sound her. Metal ist mit dem zwar möglich, aber dem Gain sind da enge Grenzen gesetzt.
 
20 Watt Vollröhre als Übungsamp für zu Hause? ALso die musst DU erstmal ordentlich ausfahren können. In einem alleinstehenden Haus kein Problem, in einer Mietswohnung No Way. Klar man kann einen 20 oder 15 Watter auch leiser drehen, dann nimmt man dem AMp aber sowas wie die Seele, auch 20 Watt kann man nicht bedenkenlos auf 10 Uhr stellen.
Ich hab mich für folgenden Amp entschieden, nachdem ich das Teil auf der Musikmesse testen konnte:
https://www.thomann.de/de/roland_micro_cube_rx.htm
Bestellt isser, aber noch nicht da. Klar, er kann nicht gegen einen Madamp oder einen Krank20 Watter anstinken, das soll er auch nicht, er hat trotz allem eine beachtliche Lautstärke, wenn man will, aber auch bei Zimmerlautstärke reisst er ganz gut was weg soundtechnisch. Fakt ist, das Ding ist natürlich nur was für zuHause und für die Kellerbar, um mal ein Ständchen zu geben. Man kann natürlich auch über den Headphone out ins Mischpult gehen und den live benutzen, aber ok, dafür brauch ich ihn nicht. Ich brauch einen guten kleinen Amp der einen tollen Clean und überraschend gute Zerrsounds hat, Und das hat er. Zudem ist er Stereo geschaltet wie der JC120.
KLar ist aber auch, wenn man ihn ans Limit fährt, dann wird er sehrwahrscheinlich schlechte rim Sound, da ne Transenendstufe icht mit ner Röhrenendstufe mithalten kann, aber wem erzählich das, das weiß hier ja mittlerweile jeder.
 
Guten Morgen,
ich habe von epiphone den valve Junior, wie hier beschrieben wurde ist das Konzept dieser "kleinen" Röhrenamps ein anderes, Metal kann man ohne Vorschaltgeräte mit denen imho nicht machen.
Ich hab mich da auch verleiten lassen, da Röhre ja einen gewissen haben wollen Effekt mit sich bringt, obwohl der valve junior sicherlich kein schlechter amp ist.
Dennoch, auch mit Tretern oder POD find ich den sound nicht so metalmäßig...

Kleine amps können das aber durchaus, und da muss das nicht unbedingt Röhre sein.

Für mich ist der DA5 von VOX eine echte Offenbarung, auch weil er weit flexibler ist was sounds und Effekte anbetrifft, dabei ist er auch noch wesentlich günstiger und bietet enorm viele "Stöpselmöglichkeiten".
Irgendwie der schweizer Offiziersverstärker, wenn man das so nennen mag. Ich hab für den 90€ gezahlt, das war mit die beste Investition und ab und zu geh ich über den line out des DA5 in den kleinen epiphone, da lassen sich auch coole sounds herausholen.

So klingt der DA5 übrigends, für mich absolut metaltauglich. Ob jetzt Röhre oder nicht ist doch letztendlich gar nicht mal so wichtig - wenn das Ergebnis stimmt....



Da gibts mehr über den kleinen:
https://www.musiker-board.de/vb/use...saustausch-meinungen-alternativem-sounds.html

Also anspielen würd ich den unbedingt mal, vll. gefällt er dir dann genau so gut ;)
 
Nee, es muss ja keine Röhre sein, aber den Cube hab' ich selbst (Cube30x) und es fehlt einfach was... zum Beispiel klare Höhen und eine funktionierender EQ. Alle Sounds klingen leider leicht dumpf. Hab' das auch erst mit der Zeit gemerkt. Die Vöxe hab' ich auch schon getestet und auch wenn mir jetzt die User derer an den Hals sprinngen, die klingen für mich künstlich, was auch von deinem Sample (delayLLama) bestätigt wird. Soll kein Angriff sein, ich weiß dass das viele anders sehen.

Hab' früher einen Valve Junior mit H&K Tubeman an einer Marshall MG 4x12 zu Hause gespielt. Das klang richtig gut, die MG kann zwar in der Band nix, aber auf gemäßigten Lautstärken klingt sie, im Gegensatz zu anderen 4x12ern, echt gut. Das Setup hab' ich irgendwann aus Geldnot verkauft und durch den Cube 30x ersetzt. Im Nachhinein würde ich sagen es hat besser geklungen als der Cube, ist mir aber zu Aufwändig um es mir wieder zusammenzukaufen, kann man auch so nirgendwohin mitnehmen, was ein anderer Nachteil ist.
Jetzt ziele ich auf einen Engl Straight 50 Combo, oder einen Jive. Der Straight klingt schon bei geringer Lautstärke mehr als amtlich, den Jive hab' ich noch nicht probiert.
 
.....auch wenn mir jetzt die User derer an den Hals sprinngen, die klingen für mich künstlich, was auch von deinem Sample (delayLLama) bestätigt wird. Soll kein Angriff sein, ich weiß dass das viele anders sehen.

....pass bloss auf, wenn ich jetzt losfahr bion ich in 60 Minuten in Bruchsal und spring Dir an den Hals :D

Die 90€ isser sicher wert, und fürs unkünstliche hab ich noch meinen alten Marshall JCM900 :cool:
 
KLar, son Cube klingt bestimmt etwas muffiger im Hi Gain als ein Röhrenamp. So zum üben isses mir egal, Live würd ich mich nicht damit hinstellen und Metal machen. Klar
 
ich kann nur wieder den Pocket Pod empfehlen, den kann man einfach sehr stark einstellen, so dass er irgendwann schon NAHE rankommt.
Ansonsten musst du dir wohl einen AMP selbst bauen, oder im Forum hier schauen, da gibt es ein paar User die wirklich Ahnung von AMP bauen haben und sich selbst auch schon einen gebaut haben, vielleicht fragst du ja ma leinen von denen ob sie dir den MiniMetal AMP bauen :)
MFG
 
....pass bloss auf, wenn ich jetzt losfahr bion ich in 60 Minuten in Bruchsal und spring Dir an den Hals :D
Ein Esslinger... bin in Zell zur Schule gegangen (TG) :D

Naja, also vom Amps bauen habe ich keine Ahnung und wenn ein Amp gebaut wird heißt es ja nicht zwingend, dass das Ergebnis nach meinen Wünschen klingt, bzw. ob der Ampbauer meinen Geschmack "versteht". Das ist bei einer Gitarre nicht so schwierig. Gitarre gebaut hab' ich ja schon selbst (siehe Avatar) aber Amp... neee ich bin 'ne Elektrotechnik Niete und hab' beim Löten 2 linke Hände (obwohl man am besten 3 rechte bräuchte).
Man könnte sich schon eher einen Modden lassen. So 'nen 15 Watt Harley Benton, oder Ähnliches, habe aber auch noch keinen gemoddeten Miniamp gesehen, der 'ne echt saftige Zerre hat. Da müsste man wahrscheinlich weitere Gain Stufen einbauen, oder so.:confused:
 

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