Akkordeon?? warum wieso weshalb? :confused:

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Kerl90210
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:confused:Nun sind wir ja schon eine gestandene Menge an Leuten und haben viel diskutiert ob nun sinnig oder manchmal auch unsinnig;) und ich wollt einfach mal die Frage in die Runde schmeissen, warum ihr eigentlich Akkordeon spielt, gibt es dafür besondre Gründe, bzw. Momente, etc....
Und warum habt ihr euch grade ein Instrument rausgesucht, was wie ich finde im Volksmund die schlimmsten Beschimpfungen erleiden musste.:rolleyes:

wer kennt z.B. nicht das Schifferklavier, Quetschbüggel,etc......:rolleyes:
 
Eigenschaft
 
...als meine Eltern und ich (im Kindesalter) im Musikgeschäft waren, waren Kirchenorgeln gerade ausgegangen, deshalb haben wir dann halt das Akkordeon genommen...
 
Und warum habt ihr euch grade ein Instrument rausgesucht, was wie ich finde im Volksmund die schlimmsten Beschimpfungen erleiden musste.:rolleyes:

Gerade deshalb! :great:

Nur in Ausübung des Akkordeon-Spiels und in erhabener Hinnahme sämtlicher damit zusammenhängender Schmähungen, Verspottungen und Herabsetzungen gelangt das freie musikalische Individuum zu einer höheren Instanz der Selbsterkenntnis, in dem es die negative Schwingungen seiner Umwelt in selbstverantwortlicher Hingabe an das Instrument und seiner Handhabung innerseelisch in positive Energie umsetzt und so in einem langen Prozess charakterlicher Reifung zum neuen, innerlich wie äußerlich gefestigten Menschen wird!







;)
 
hach herrlich... ^^ Ich war so etwa 8 oder so und wollte Akkordeon spielen. Gott weiß warum ... Meine Eltern wollten mir ersteinmal eine Blockflöte andrehen *hehe* aber ich blieb standhaft ...
Das warum kann ich leider nicht beantworten ... Nennen wir es göttliche Fügung ... im nächsten Lebel würde ich wohl was anderes wählen *hust* oder wesentlich mehr in frühen Jahren üben
 
Ich habe eigentlich Orgel gelernt. Für die Berghütte war die aber zu schwer. Deswegen habe ich mich irgend wann entschlossen noch Akkordeon zu lernen. Kein Strom, keine Verstärker und weniger Gewicht. Momentan ist das Akkordeon mein Hauptinstrument. Die klassische Heimorgel ist ja fast tot. Somit habe ich mich jetzt noch auf das Keyboard eingeschossen, aber das staubt seit der letzten Feier im Februar wieder vor sich hin.
 
Hallo,

ich habe vor ca. 17 Jahren angefangen, elektronische Musik zu machen. Mit C64, PC, Keyboard etc. und habe da viel gelernt. Außerdem habe ich mich mit dem DJing beschäftigt und Mischpulte gebaut. Alles wunderbar, viel Beschäftigung mit dem Thema Musik und Rythmus.
Und da fing es an, dass ich Streifzüge in die entlegeneren Ecken des Schallplatten/CD-Ladens gemacht habe und die CD "Last Temptation of Christ" von Peter Gabriel entdeckt habe. Das war die Initialzündung ins Thema Weltmusik. Weltmusik fasziniert mich bis heute in Ihrer Manigfaltigkeit und Vielfalt. Die CDs sind auch immer schwerer zu beschaffen geworden, also auch die hinterletzte Ecke im Plattenladfen reicht nicht mehr :) So habe ich auch den Klang des Akkordeons unbewußt ins Ohr bekommen.
Leider musste ich feststellen, dass man Weltmusik nur selten Elektronisch so richtig "echt" erzeugen kann. Außerdem hatte ich schon immer den Wunsch, Musik "richtig", so direkt aus dem Kopf raus, erzeugen zu können.
"Schuld" war dann (vermute ich) letztendlich Andreas Hinterseer, den ich mehrfach live erlebt habe. Ich dachte mir: Wow, das Akkordeon, da kann man SOOO viel damit machen, das isses!
Also alles in Allem eine Bauchentscheidung, aber: Es war genau die richtige!!

Gruß,
Axel
 
Hab mit Klavier angefangen, aber meine Schwester spielte Akkordeon und da man als Klavier ohne Orchester ist, wollte ich dann auch Akkordeon spielen. Jetzt ärger ich mich etwas drüber. Hab letztes Jahr wieder mit Klavier angefangen und festgestellt, dass es mir viel mehr liegt als das Akkordeon (von der linken Hand her). Naja... :) Aber dem Akkordeonorchester bin ich noch treu. :D
 
Ja, warum?
Weil ich den Klang liebe.
Weil ich allein ein ganzes Orchester bin.
Weil der Ton beim Akkordeon lebt - beim Klavier wird er einmal angeschlagen und entzieht sich dann deiner Kontrolle.
Weil ich mal Klavierspielen gelernt habe und damit fürs Akkordeon bessere Voraussetzungen habe als für Klarinette, Cello, Trompete oder Bassbalalaika...
Weil mich alle, die Akkordeon nicht mögen, mal kreuzweise ... können.


@ Martin: Fein gesagt! Danke.
 
Als ich so 9 oder 10 war, konnte ich auf keinem Klavier vorbei gehen, ohne darauf rumzuklimpern. Ich wurde dann mit Argumenten wie "Das kannst du nirgends mit hin nehmen" dazu überredet, stattdessen Akkordeon zu lernen (wahrscheinlich konnte der Klavierlehrer an der Musikschule gerade keine neuen Schüler aufnehmen :rolleyes:).
Dann hat mir das Akkordeonspielen aber auch Spaß gemacht und irgendwann wechselte ich beim Harzklub (Heimatverein) von der Kindergruppe (Singen und Volkstanz) in die Kapelle. Da hab ich dann als Jugendlicher eher aus geselligen Gründen (Vereinsleben) ewig mitgespielt.
Dann kam eine Phase, in der ich mich aufs Schlagzeug und später noch auf die E-Gitarre konzentrierte. Deshalb hab ich absolut kein Problem mit dem Image des Akkordeons - ich lass mich aufgrund meiner Vielseitigkeit in keine Ecke stellen.
Seit einem Jahr etwa übe ich wieder intensiv Akkordeon, weil mich die Musik z.B. serbischer und bulgarischer Volkstänze (Kolo, Horo) fasziniert. Dazu bin ich aufs B-Knopfgriff umgestiegen.
Ich spiele aber auch gern nach wie vor mal einen zünftigen Boarischen oder Ländler. Mit der richtigen Akzentuierung rockt das genauso wie Highway To Hell ;)
 
Ich wurde vor 20 jahren für einen Aushilfsjob als Keyboarder angefragt und dabei kam heraus, dass ein Teil davon mit dem Akkordeon zu bestreiten sei. Ich wollte schon absagen, aber der Verantworliche wollte mich unbedingt dabei haben und hat gesagt: Du hast ja 3 Wochen Zeit zum üben.... naja ich war jung und brauchte das Geld - bin dann zu meinem Onkel (der hat Akk auf dem Konservatorium gelernt) und der hat mir die wichtigsten Dinge erklärt und beigebracht. (rechte Hand konnte ich natürlich).
Ok für diesen Aushilfsjob hat's gereicht und seitdem spiele ich immer mal wieder.
Nächste Woche mal wieder bei einem Blasorchester-Konzert.

LG

bluebox
 
Und warum habt ihr euch grade ein Instrument rausgesucht, was wie ich finde im Volksmund die schlimmsten Beschimpfungen erleiden musste.
Weil ich den Klang liebe, weil es in vielen Musikrichtungen und -stilen eingesetzt wird und weil mir "der Volksmund" ziemlich egal ist. Der "Volksmund" schimpft auch über Dieter Bohlen, Udo Lindenberg, James Last uvm. (Siehe auch meine Signatur...)

wer kennt z.B. nicht das Schifferklavier, Quetschbüggel,etc......

Am besten gefällt mir "Russenfurz" :p - , aus Finnland...
 
Ich spiele das Maurerpiano weil mir so eine Kiste sehr entgegenkommt. Dieser Apparat führt mich einerseits in meinem Spiel (Stradella rulez teh world folx...), erlaubt mir aber einen unglaublichen Spielraum wie ich den Ton formen kann.

Nun gut, beim Flötenunterricht hab ich mich vor meiner Lehrerin unter dem Tisch versteckt. Ha ha.

Hab zum Schrecken meiner Eltern mit dem Banjo und der Mandoline von Opa gespielt. Da gab es so eine lustige Schule. Die hat mich begeistert, da sie nun mal ordentliche deutsche Schott etwa 1935 Edition war. Mit lustigen Bildern wie ein ordentlicher deuscher Junge sein Banjo hält und spielt.

Klavierspielen war scheiße. Die Lehrerin war dick und ihre Wohnung hat nach Räucherstäbchen gemieft. Ausserdem wollte sie mit mir nichts von den Pogues üben.

Da hab ich mir dann ein Akkordeon gekauft. Zum Schrecken meiner Eltern und Endeffekt sogar relativ überlegt. Aber schnell auch wieder weggelegt. Naja, ich hab bestimmt dreimal im Jahr drauf gespielt. Und zwar das einzige Lied was ich konnte. An der Nordseeküste. Erbärmlich wäre noch geprahlt.

Dieses Gerät hab ich aber trotzdem ganz penetrant überall hin mitgenommen und umgezogen und nie drauf gespielt. Bis dann. Da ich entgegen dem lustigen Studentenleben endlich nach Hause komme und frei hab, spiel ich seit gut zwei Jahren etwa jede Tag. Mannmannmann, was ein geiles Instrument!!!

tl;dr omg i can play forever!!!!1
 
Meiner einer kam mit 9 Jahren zum Akkordeon. Eigentlich sollte ich nach der Blockflöte doch Klavier lernen dürfen aber es dauerte Ewigkeiten bis wir einen Lehrer gefunden hatten. Und da klein Reija das alles zu lange gedauert hat und sie das AO schon kannte, wo sie dann einstieg...

So schnell geht es.:D Aber ich bereue nichts und letztendlich konnte man in einem Orchester auch mit vielen netten Leuten was unternehmen. Denke sehr gerne an die ganzen Konzertreisen zurück. Jetzt spiele ich ja lieber nicht mehr im AO, aber das kann man ja woanders nachlesen.

Als Kind denkt man noch nicht so differenziert nach, glaube ich. Aber mir war es egal...hauptsache ein neues Instrument mußte her. Und nach dem Akkordeon kam ja dann irgendwann das Klavier. Jetzt bin ich bei Instrument Nr. 7 *freus*

LG Reija
 
Ich habe vor 50 Jahren bei meinem Vater Blockflöte gelernt. Später in der Knabenmusik Trompete. Vor 40 Jahren habe ich mit 3 Schulkollegen eine Band gegründet. Da habe ich dann Keyboard gelernt. Vor einigen Jahren habe ich angefangen Akkordzither und Autoharp zu spielen. Und vor etwa 4 Jahren meinete meine Frau Akkordeon wäre doch ein schönes Instrument. Inzwischen habe ich bereits 3 Akkordeons, eine elktronische Orgel, ein Keyboard, diverse Flöten und Zithern, Okarinas, Melodica, Mundharmonikas...
Ich bin immer noch Anfänger aber es macht Spass! Ich spiele (fast) alles was ich singen kann und improvisiere auch gern in Dur und in Moll. Es lebe das Akkordeon!
 
Hi,

bin jetzt 58 Jahre alt und habe mir gestern ein Akkordeon gekauft. Habe mit 8 oder 9 Jahren mal richtig mit Klavier angefangen, irgendwann wieder aufgehört, dann in den 60igern eine Orgel gekauft und eine "Beatband" gegründet mit der wir über die Orte getingelt sind. Dann 20 Jahre nur zu Hause auf dem Klavier rumgeklimpert und seit ca. 10 jahren wieder eine Rockband mit Kollegen. Da spiele ich motif XS8, Clavia C1 oder hammond A100 und, da wir seit einiger zeit u.a. Noubliez jamais von cocker spielen nun auch bock auf ein Akkordeon hatte.
Habe heute abend erste Gehübungen damit gemacht und werde mich nun erst einmal damit im Keller einschließen.
 
Ich weiß zwar auch nicht mehr, wieso ich mich dafür entschieden hab, aber ich bin froh darüber.
Ein nicht unerheblicher Teil ist wohl, dass man selbst als Solist ne gewaltige Bandbreite zur Verfügung hat, die sich auch nach viel anhört.
 
Hallo, ich bin neu hier. Eigentlich spiele ich Orgel (WERSI OAS). Aber das Akkordeon hat mich immer fasziniert. Die Instrumente sind Handwerkskunst, die es immer weniger gibt. Zur Zeit restauriere ich eine alte Scandalli. Das macht Spass und der Klang des alten Instruments ist überwältigend ( obwohl die Orgel 20 Akkordeons drauf hat). Das Spielen macht natürlich für einen Pianisten/Organisten noch Probleme, aber das wid sich geben.

Viele Grüsse
tastenfux
 
ganz ienfach, weil meinen Eltern , als ich 5 war, ein Weihnachtsgeschenk brauchten, weil meine Oma ihr eigentliches übernommen hatte. Das war der Tag an dem ich das alte kleine Akkordeon von meinem Vater bekam und es war bis heute das schönste Geschenk, ich weiß jetzt noch, wie ich vor 14 Jahren unterm Christbaum zum ersten Mal rumgequetscht habe. Ich muss aber sagen, mich fasziniert das Instrument, weil es so flexibel ist. Aber selbstverständlich macht es auch Spaß die Vorurteile, die dieses Instrument mit sich bringt zu wiederlegen.
 
Der Grund weshalb ich damals angefangen habe, war das ich eine Stärkung für meinen Rücken brauchte, dafür war das Akk. genial für.
Jetzt passiert eher das Gegenteil gg
Und noch ein Grund hält mich seit 2 Jahren am Ball, nämlich dass mir ein Akkordeonvirtuose sagte, ich sollte aufs Konservatorium, etc.. und das bringt mich durch jegliche Durststrecken
 

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