HARLEY BENTON HBL500BK oder Pacifica 112

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seggo
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Hi, ich bin Anfänger und kann zwischen einer gebrauchten Yamaha Pacifica 112 für ca. 150 € und einer neuen Harley Benton HBL500BK wählen.

Welche Gitarre ist für einen Anfänger geeigneter? Habt ihr ERfahrungen mit der Harley Benton gemacht? Über die Pacifica 112 liest man ja genug.

Ich bitte um POSTS! :D

Auch noch erwähnenswert wäre die Epiphone LP Special black

Man merkt, ich bin LP Fan :D Postet mal eure Meinungen bitte, wäre wirklich sehr dankbar :D
 
Eigenschaft
 
Von mir geht die Empfehlung ganz klar an die Pacifica, natürlich nur wenn sie noch in einem guten Zustand ist.
Mit Harley Benton ist das so ne Sache - vorallendingen bei Gitarren. Man kann Glück oder auch Pech haben, da es Meines Wissens nach keine vernünftige Qualitätskontrolle gibt.
Aber die Suchfunktion wird dir mehr zum Thema Harley Benton mehr sagen, als du wissen willst ;)

Gruß A.
 
Hey seggo,
die Epi LP Special war auch meine erste Gitarre. Sagen wir so: sie ist nicht schlecht, aber "Les Paul" nennen darf sich das Teil eigentlich nicht ;) Vom Sound her ist sie ganz passabel, ich spiele sie auch jetzt noch, nach ca. 4 Jahren.
Dennoch würde ich dir die Pacifica empfehlen. Die ist zwar keine Les Paul, dafür aber flexibler, wegen ihrer Tonabnehmerkombination mit einem Humbucker und 2 Singlecoils. Und besser als die Harley-Benton-Gitarre ist sie mit ziemlicher Sicherheit auch.
 
Ich kann nicht für die anderen beiden Gitarren sprechen, aber von Harley Benton würde ich abstand nehmen. Was ich da so in der Hand hatte war nicht wirklich überzeugend.

Von Yamaha hört man zumindest nur gutes und Epiphone soll sicher auch nicht verkehrt sein. Am besten frei nach dem wohl meißt geschrieben Tipp hier im Board: Geh antesten und schau, welche dir am besten liegt.
 
Du hast eine ganz wichtige Sache schon geschrieben, Du scheinst a) Anfänger und b) Les Paul Fan zu sein. Klingt ein wenig so als waerest Du im Grunde entschieden :) Aber check nochmal das : Die Paulas haben halt alle 2 Humbucker. Das bedeutet, dass Du gut bedient bist wenn Du gewisse Sounds willst (z.B. den Ton von Billy Gibbons). Aber alles was viele Höhen hat, und eher fein als warm und druckvoll klingen soll ist mit Gitarren die zumindest 1 Single Coil haben besser abzubilden. Insofern - die Pacifica hat einen Humbucker, allerdings in Stegposition soweit ich das sehe, da ist nun wiederum eigentlich der wenigste Punch zu holen, andererseits klingen Single Coils da gerne mal hart und glasig. Es gibt Pacificas mit recht unterschiedlicher Bestückung was die PUs angeht, vielleicht kannste ja mal in ein grosses Musikgeschäft gehen und 2,3 davon spielen. Und daneben mal ne Paula. Das merkst Du auch als Anfänger wo der Unterschied ist. Wenn nicht, dann soll der langhaarige Kerl mit dem Namensschildchen Dir mal was vorspielen - nur keine falsche Scham, das ist sein Job und Anfänger sein ist kein Grund ne Gitarre nach Optik zu kaufen ! Viel Erfolg !
 
Also meint ihr es gibt nur Unterschiede im Klang beider Gitarren?

Bei der Epiphone LP, meint ihr, sie würde sich schneller verstimmen als die Yamaha? Gibt es in diesen Preissegmenten eine große Fehlerproduktionsquote?
 
Fehlproduktionen, die richtig lausig sind, kommen gar nicht erst auf den Markt. Mit Qualitätsschwankungen lässt sich aber sicherlich rechnen.
Ich würde ebenfalls zur Pacifica tendieren aber Anspielen lassen würd ich sie trotzdem mal.
 
Ich bin zwar selbst noch ein blutiger Anfänger, aber ich würde dir ganz klar zu der Pacifica raten!
Ich spiele jetzt mehr oder weniger seit anfang der Jahres, hab seitdem die Pacifica. Vor 2 Monaten ist dann noch eine Harley Benton dazu gekommen (ebenfalls eine LP, https://www.thomann.de/de/harley_benton_hb-l400cs_gitarre.htm).
Die LP hängt bei mir nur im Zimmer rum und spiele eigentlich kaum mit ihr, sondern immernoch hauptsächlich mit der Pacifica :great:
 
Also meine erste Gitarre war eine Harley Benton HBL200 BK für den Anfang ist diese und auch deine Harley Benton sicher geeignet, aber auf dauer sind die BILLIGEN HB´s nichts.
Bin dann auf eine Ibanez GRG170 DX umgestiegen weil mir der Sound der HB einfach nicht mehr reichte.
Kurz und Bündig:

Die Harley Benton ist für einen Anfänger sicher geeignet aber auf dauer sparst du bei der Pacifica Geld da sie wirklich Flexibel ist und auch für Fortgeschrittene geeignet ist:great:
 
Also meint ihr es gibt nur Unterschiede im Klang beider Gitarren?

Bei der Epiphone LP, meint ihr, sie würde sich schneller verstimmen als die Yamaha? Gibt es in diesen Preissegmenten eine große Fehlerproduktionsquote?

Es gibt definitiv klangliche Unterschiede zwischen einer LP und einer Strat. Was besser klingt, kannst nur du entscheiden ;).
Da man als Anfänger jedoch oft noch nicht weiß, was man eigentlich will, würde ich auf jeden Fall zu einer Strat mit HSS- oder HSH-Bestückung raten. Dies bietet dir erstmal ungemein viel Flexibilität :great:.

Obwohl ich noch nie eine Harley benton in der Hand hatte, würde ich davon abraten. Man liest sehr viel schlechtes über die Hausmarke von Thoman. Falls es wirklich so eine sein sollte, dann ist auf jeden Fall Antesten angesagt! Wenn man ein paar Modelle durchprobiert, findet man sicher ein brauchbares. Am besten, man nimmt einen halbwegs erfahrenen Gitarrespieler mit in den Laden. Optische oder qualitative Mängel kann aber auch ein Anfänger erkennen.

Ich habe selbst eine Yamaha Pac 112 und bin absolut zufireden. Die Qualität ist 1A :great:, der Klang gefällt mir auch und ich kann im Grunde alles mit ihr spielen (wobei man dazu sagen muss, dass man prinzipiell jeden Musikstil mit jeder Gitarre spielen kann). Was mich beendruckt, ist die Stimmstabilität! Ich stimme jede Woche vor dem Gitarrenunterricht - Abweichungen sind minimal bis kaum vorhanden.
 
Hi Seggo,
da Du das mit der Stimmstabilität explizit angesprochen hast : Es gibt generell erstmal 2 grosse Themen die das Verstimmen angehen : Floyd Rose und die Mechaniken. Also, wenn Du ne Gitarre mit Vibratosystem kaufen solltest (was fälschlicherweise immer Tremolosystem genannt wird) dann ist dessen Qualität entscheidend fuer die Stimmstabilität. Denn das Vibrato macht ja nix anderes, als die Saiten andauernd aus der Ruhelage zu entfernen, in beide Richtungen. Wenn es danach nicht exakt in die 0-Lage zurückkehrt, dann Gitarre verstimmt. (Was auch fuer den Sattel gilt, aber nicht in dem Masse, deshalb wird der manchmal gegen Graphit ausgetauscht) Und das zweite Thema sind die Mechaniken, wenn die der saitenspannung zu leicht nachgeben, dann verstimmt sich die Gitarre eben auch andauernd. letzteres kann man leicht beheben, kostet Dich halt nen Fuffi oder so fuer nen satz besserer Mechaniken. Ich habe nur eine Gitarre mit Vibratosystem, unter anderem aus dem erwähnten Grund, und das ist ein sehr einfaches System, nicht so eines was wirklich zu Problemem neigt....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde zu einer Gitarre mit Vibratosystem raten.
Die Yamaha hat ja auch eins. Bisher hatte ich es immer abgeschraubt und somit kann es ja zu keinen Problemen bei der Stimmstabilität kommen. Irgendwann kommt man aber (denke ich) an einen Punkt, wo man das mit dem Tremolohebel einfach gerne mal ausprobieren möchte :). Erst dann weiß man, ob das was für einen ist oder nicht. Diese Erfahrung hilft dann mMn auch, wenn man sich eines Tages eine zweite, hochwertigere Gitarre zulegen möchte und wenn es dann um die Entscheidung geht, ob mit oder ohne Vibratosystem.
Dass die Qualität der Vibratosys. bei Gitarren der unteren Preisklasse nicht sehr toll ist, ist schon klar. Aber zum Ausprobieren reichts auf jeden Fall :great:
 
Ich würde die Pacifica empfehlen, da Yamaha in der Preisklasse einfach bessere Instrumente baut als Harley Benton, schon von den Specs her. Wenn Du die Gitarre gebraucht kaufst, prüfe nach, ob die Bünde keine Spielspuren haben, und ob der Hals nicht seitlich verzogen ist.
 
Ich habe sowohl eine Yamaha Pacifica als auch eine Epiphone Special II, aber ich würde auch eher die Pacifica empfehlen. Sie lässt sich für einen Anfänger besser spielen, als die Epi. Letztere hatte ich mir eigentlich nur gekauft, weil ich einen gewonnenen Gutschein hatte, ich noch eine zweite Gitarre wollte, um in zwei verschiedenen Stimmungen spielen zu können und ich so nur noch 20 EUR drauflegen musste. Aber ich spiele viel lieber auf der Pacifica.
Jetzt würd ich mir die Epiphone nicht mehr kaufen, sondern eher auf ne gescheite Viper sparen! ;o)

Worin die Epiphone Special (!!!) allerdings unschlagbar ist, wenn du einfach "abrocken" willst, also Musik spielst, wo du größtenteils nur Akkorde runterdrischst (Punk, simpler Hardrock ...) und du auch nicht auf einer Stelle stehenbleiben möchtest! ;o))) Der Volume- und Tone-Poti der Special ist relativ schwer zu drehen, also im Gegensatz zur Pacifica. Da ist es mir schon häufig passiert, dass ich den Volume-Poti ausversehen auf 0 gedreht hab. Außerdem hat die Special den Schalter für die Tonabnehmerwahl in der Nähe Potis, die "teureren" Epis haben ihn großtenteils "oben" (wie auch die HB auf dem Bild), der dann beim unaufmerksamen Spielen und Rumhüpfen auch ungewollt verstellt werden kann bzw. auch wird.
 

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