Höfner Violin Bass

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Uwe B.
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Jaja, den Höfner Violin Bass Thread hab ich schon gefunden und auch schon fast alle 734 Beiträge gelesen. Aber viel echte Infos hab ich dort nicht gefunden. Falls mein Anliegen dort dennoch behandelt wurde, bitte ich um Nachsicht und Verständnis dafür, dass ich mir wirklich nicht den ganzen Thread angetan habe.

Also folgendes: Ich habe seit neuestem einen orignal Höfner Violin Bass, also den echten Sir McCarney Bass zu Hause.

Leider weiss ich darüber gar nichts, absolut gar nichts. Es steht auch außer Höfner nichts auf dem Bass drauf bzw. ich finde nichts.

Wieviel ist dieses Stück in etwa wert? Wie viele wurden gebaut? Und wie kann ich das Baujahr heraus finden? Gibts irgendwo eine Beschreibung der einzelnen Baureihen und Modifikationen in der Serie?

Welche PUs sind da normalerweise drin? und welche Saiten harmonieren am ehesten mit dem Bass?
 
Eigenschaft
 
Also wenn du wirklich DEN Bass von McCartney hast, dann dürfte der echt was wert sein.
 
Hi Uwe B.

am besten wendest du dich an 500/1, er ist der Höfner-Bass-Experte!

Greetz :)
 
Jaja, den Höfner Violin Bass Thread hab ich schon gefunden und auch schon fast alle 734 Beiträge gelesen. Aber viel echte Infos hab ich dort nicht gefunden. Falls mein Anliegen dort dennoch behandelt wurde, bitte ich um Nachsicht und Verständnis dafür, dass ich mir wirklich nicht den ganzen Thread angetan habe.

Also folgendes: Ich habe seit neuestem einen orignal Höfner Violin Bass, also den echten Sir McCarney Bass zu Hause.

Leider weiss ich darüber gar nichts, absolut gar nichts. Es steht auch außer Höfner nichts auf dem Bass drauf bzw. ich finde nichts.

Wieviel ist dieses Stück in etwa wert? Wie viele wurden gebaut? Und wie kann ich das Baujahr heraus finden? Gibts irgendwo eine Beschreibung der einzelnen Baureihen und Modifikationen in der Serie?

Welche PUs sind da normalerweise drin? und welche Saiten harmonieren am ehesten mit dem Bass?

moin,

die Teile schwimmen so zwischen 800 und 1800 aus der bucht raus.

Wenn Du genaure Info willst, schau einfach auf die Seite von 500/1

Was die Saiten angeht würde ich mal die Pyramid Gold probieren, die waren da zumindest ne lange Zeit bei Auslieferung drauf.
Evt hilft Dir auch dieser Post aus dem Voilinbassthread ;-)

Viele Grüße
 
Wunderbar, danke für die schnellen Antworten. Da hab ich erst einmal ne Menge Lesestoff :great:

Es ist genau dieser:

Klick aus dieser Übersicht.
 
Jaja, den Höfner Violin Bass Thread hab ich schon gefunden und auch schon fast alle 734 Beiträge gelesen.
Daß der inzwischen etwas länglich geworden ist, liegt ua daran, daß es nicht der Höfner-Vb- sondern nur ganz einfach der Violinbass-Thread ist und da tummelt sich seit dem Popularitätsanstieg in den 60ern ja so einiges.:rolleyes:
Wieviel ist dieses Stück in etwa wert?
Wenn es tatsächlich ein 63er ist, wie du ihn verlinkt hast, liegt er je nach Zustand und Marktlage in Deutschland zwischen 1200 und 2500€. In USA kann man höhere Preise erzielen, allerdings ist ebay nicht immer dafür die beste Plattform für den Verkauf.
Wie viele wurden gebaut?
Von diesem Modell eine ganze Menge. Da das Instrument allerdings recht zerbrechlich ist, haben nicht wirklich viele Originale aus dieser Zeit bis heute überlebt.
Und wie kann ich das Baujahr heraus finden?
Grob durch feine Unterschiede in der Produktion. Ich habe schon seit längerem eine Seite in Vorbereitung, die näher auf die Detail-Veränderungen innerhalb der einzelnen Baureihen eingeht, was allerdings nicht ganz einfach ist, weil oft auch gleichzeitig aus unterschiedlichen Baureihen und mit unterschiedlichen Teilen gleichzeitig produziert wurde. Bisher war noch keine Nachfrage nach diesen Unterschieden, aber grob kann man die Bauzeit auf der Übersichtsseite ja schonmal einkreisen.:)

Wenn noch alles original ist, läßt sich der Produktionszeitpunkt recht genau durch den Fabrik-Code auf den Preh-Potentiometern bestimmen, wofür allerdings die Konrtollplatte mit den beiden Schrauben ausgebaut werden muß. Auf der Rückseite der Pertinax-Platte ist der Widerstandswert (250K) eingestanzt und dahinter eine dreistellige Zahl. Die ersten beiden Ziffern bezeichnen die Produktionswoche, die letzt das Jahr, dessen Dekade man allerdings durch die Bauart des Instrumentes richtig zuordnen muß.
Diese Datierung ist bis auf ca. ein halbes Jahr genau, weil nicht mehr an Potis gelagert wurde, als in einem halben Jahr verbraucht werden konnte.
Welche PUs sind da normalerweise drin? und welche Saiten harmonieren am ehesten mit dem Bass?
Im 63er Bass der Humbucker vom Typ 511. Er wurde 1967/68 wieder gegen einen Singlecoil des Typs 513 ausgetauscht (der allerdings auch wie ein Humbucker aussah).
 
Er sieht tatsächlich genau so aus wie der aus dem Link mit sämtlichen Details.

Ich schau heute abend mal auf die Potis und checke das Produktionsdatum.

Er ist in einem erstaunlich gutem Zustand sogar mit Originalkoffer und ebenso altem Gurt. Lediglich die Mechaniken sind ersetzt, wobei die alten noch vorhanden sind.

Wenn ich Zeit habe, stell ich ein paar Fotos hier ein.

.
Im 63er Bass der Humbucker vom Typ 511.
Ist das der aus dem Foto aus obigem Link??
 
Ist das der aus dem Foto aus obigem Link??
Der 511 ist dieser:
H511B.jpg


in den späten Baujahren allerdings schon mit größerem Einbaurahmen (siehe auf meiner Seite die rechte Abbildung, links der schmale Rahmen). 63 war es aber genau dieser. Wird heute in Fernost nachgebaut, siehe Bild.:rolleyes:

Edit:
Hier (unter der Nummer 140233673644 kann man die Auktion auch noch nach Ablauf finden) geht gerade eine Auktion eines angeblich best erhaltenen 65/66ers in die Zielgerade. Das war das Modell mit den breiten pickup-frames, das nach dem 63/64er Modell rauskam. Insofern sollte ein 63/64er einiges mehr bringen (wenn es gerade einen fachkundigen Interessenten gibt).
 
Nee, der PU ist es nicht. Ich hab den Bass aus genau dem Ebay Link und auch dem aus Deiner Seite, also die etwas neuere Version. Hier sind ein paar Pics:

Hofner-PU2.jpg


Hofner-PU.jpg


Hofner-Bridge.jpg


Hofner-Body.jpg


Das müsste dann etwa Baujahr Mitte bis Ende 2006 sein.

Der Zustand ist wirklich gut. Allerdings hat ihn niemand sauber gemacht und alle Teile sind patiniert. Der Lack ist vorn streifig geplatzt, ansonsten tiptop.

Ein Instrument, was jahrzehntelang im Koffer gelegen hat. Die Bünde haben nur wenig Verschleiß. Der Hals ist allerdings ein wenig krumm. Ich hoffe nur, dass beim Richten der Halsstab nicht reisst.
 
Nee, der PU ist es nicht.
Doch, nur ein anderer Einbaurahmen (ok, der 511er auf dem Bild ist halt neu).
Das müsste dann etwa Baujahr Mitte bis Ende 2006 sein.
Ahem, richtig, ein 66er. Auch zu erkennen, an der etwas größeren Kontrollplatte, deren Potiknöpfe übrigens nicht original sind.

Da muß man Glück haben wenn es mehr als 1000€ werden. Aber das trifft sich ja gut, wenn gerade eine Auktion mit dem gleichen Bass läuft.:)

Was mich auf dem Bild mit dem Pickup etwas stutzig macht, ist die Tatsache, daß die Verstellbolzen an der Bridge fehlen. Die sieht original so aus, vllt mußt du dann den Halsstab gar nicht mehr verstellen, oder ist die Saitenlage zu hoch?
 
Ähem, verkaufen wollte ich ihn nicht. Dennoch interessiert mich der tatsächliche Marktwert.

Gibt es irgendeine Quelle für die Original Potiknöpfe?

Und ja, die Bridge ist so wie auf Deinem Link. Foto folgt.

Die Saitenlage ist nicht nur recht hoch. Auch der Hals hat ne gewaltige Durchbiegung.

Das versprochene Foto:

Hofner-Bridge2.jpg
 
Gibt es irgendeine Quelle für die Original Potiknöpfe?
Einige, ist aber nicht gerade ein Schnäppchen. Hier zB.
Und ja, die Bridge ist so wie auf Deinem Link. Foto folgt.
Ich sehe auf dem Foto nur nicht die Rändelschrauben für die Höhenverstellung :confused:
Sicher wird der Vorbesitzer sie entfernt haben, um die Saitenlage noch etwas zu senken, hoffentlich ist dann der Halsstab nicht eh schon hinüber...
 
Ei wo sind sie denn, die Rändelschrauben :confused:

Sie sind tatsächlich weg :mad:

Ich versuche mal, ob ich an der Halsschraube drehen kann...

Edit: Außensechskant und meine Nuss passt nicht drauf.......

Nochmal Edit: So, passende Nuss gefunden, Hals ist gerichtet. Nur bekomme ich die Nuss nicht mehr raus :(

Hofner-Bridge3.jpg
 
...Sie sind tatsächlich weg :mad:
Wenn du keine neuen Rändelschrauben findest, ich habe schon mal eine interessante Idee gesehen, die offenbar auch gut funktioniert hat. Da hatte ein findiger Bastler, ich glaube in je ein altes spanisches 100pta Geldstück ein zentrisches Loch gebohrt und das passende Gewinde (glaube M5) reingebohrt. Da die Münzen einen geriffelten Rand haben, eignete sich das wohl zum Verstellen ganz gut.;)

Mit der Münze kann ich mich auch vertun, war halt etwas dicker mit Riffelrand, da gibts ja einiges, gerade jetzt, wo das Zeug keiner mehr braucht (€).
 
Wie Du am Foto siehst, hab ich das Ding ausgebaut und reingeschaut. Man kann es auseinander ziehen. Die Gewinde im Zentrum sind noch da, nur die Schrauben gfehlen.

Ich hab jetzt mittels Halsstab tatsächlich ein halbwegs vernünftige Einstellung gefunden. Feinjustage ist halt so kaum möglich. Bei der Gelegenheit hat er auch gleich nen neuen Saitensatz bekommen (Jens Ritter), klingt auch besser als die verstauben Drähte.

Mach jetzt schluss, bis später.
 

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