Ashdown 5/15 nach Betrieb mit Extrabox hinüber

  • Ersteller OrkDadin
  • Erstellt am
OrkDadin
OrkDadin
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
21.12.23
Registriert
26.04.07
Beiträge
85
Kekse
111
Ort
Wuppertal
Guten Morgen miteinander.

Vor 1-2 Wochen ist bei der Probe mein schöner Ashdown 5/15 (zum wiederholten male) kaputt gegangen. Keine Ahnung was damals das Problem war - Ich hatte ihn zur Reperatur eingeschickt - aber diesmal liegt es sehr wahrscheinlich an der neuen Box, die ich an den Amp angeschlossen hab. Hab ne Weile über den Amp mit der Box gespielt und es lief alles schon recht zufriedenstellend. Aber dann war einfach Schicht.

Nach dem ganzen Vorfall gab der Ashdown keinen Mucks mehr von sich und die angeschlossene Box hatte eine setlsame Impedanz, die anstatt bei 8 Ohm (wie ursprünglich) nun bei ca.2 oder so liegt.
Bei der Box ist vielleicht wichtig, dass sie ne schaltbares Horn hat.

Ich hab mit meinem Bruder den Amp aufgeschraubt und wir haben durchgehauene Sicherungen gefunden, die noch die Hoffnung dalassen, dass nichts weiter passiert ist. Wir haben anstatt 3,15A träge 2 3,15 mittelträge Sicherungen eingesetzt, die beim Anschalten (ohne Box) allerdings durchgeflogen sind.
Neue (träge) Sicherungen sind bestellt und die suche nach Schaltplänen läuft.

Nun würde uns interessieren was genau da denn jetzt hinüber sein könnte.


Vielen Dank für die Aufmerksamkeit
Martin
 
Eigenschaft
 
Hallo Martin,

was ist das denn für eine Zusatzbox?
Hersteller / Bezeichnung? 115er oder 410er?

Dass der Verstärker bei einer 2 Ohm Box gegrillt wird ist klar.
Ihr habt die Box vorher mit 8 Ohm gemessen und jetzt hat sie 2 Ohm?

Fragen über Fragen ...

Gruß
Andreas
 
ich hab den gleichen Verstärker - und eines kann ich bestätigen. Der Einschaltvorgang benötigt eine Menge Strom (meinte zumindest eine Haussicherung :D) Das könnte das Problem mit der Feinsicherung erklären....

Herzlichen Glückwunsch wenn du dabei den Amp nicht gekillt hast :great:
 
der amp inkl 4x10er von warwick mit den richtigen Ohm-zahlen macht keine Probleme bei mir ;)
nicht einfach jede beliebige Box an den amp anschließen...
sei froh dass die box noch lebt :D
 
"nicht einfach jede beliebige Box an den amp anschließen..."
Naja das könnte es vielleicht sein. :S
"sei froh dass die box noch lebt "
Tut sie ja anscheind nichtmehr :D

@Cadfael
Ja die Rockson Ro 115er (Musicstore Antwort auf die Harley Benton Boxen) hatte vorher 8Ohm (man will ja nicht irgendwas falsches an den Amp anschliessen) und hatte nach der ganzen Geschichte nurnoch um 2 herum (waren wie gesagt ganz komische/krumme Zahlen).
Der Schalter für das Horn wurde soweit ich weiß nachträglich dazu gebaut.
Hier der Musicstore-Link
 
ääähm wie hast du eigentlich die Impedanz der Box gemessen? Multimeter drangehalten?

Dann hätten wir des Rätsels Lösung.....
 
ääähm wie hast du eigentlich die Impedanz der Box gemessen? Multimeter drangehalten?

Dann hätten wir des Rätsels Lösung.....

Äh ja - Multimeter ans Boxenkabel eben. Ich hab jetzt gerade angst etwas wirklich dummes getan zu haben, so wie du das sagst. :D


@sonnengott
Jo der Amp und anscheind auch die Box.
Wie gesagt, vorher hatte sie 8Ohm, nacher ~2(nicht genau 2 sondern zwischen 1-3 weiß ich nichtmehr genau, war aber recht krum)
 
Wie gesagt, vorher hatte sie 8Ohm, nacher ~2(nicht genau 2 sondern zwischen 1-3 weiß ich nichtmehr genau, war aber recht krum)
Das ist klar, 2 Ohm sind ja nur die Nennimpedanz. Die Impedanz schwankt je nach Frequenz, darf aber nie 20% unter oder über der Nennimpedanz liegen (wobei manche Hersteller das nicht ganz so ernst nehmen:rolleyes:)

ääähm wie hast du eigentlich die Impedanz der Box gemessen? Multimeter drangehalten?

Dann hätten wir des Rätsels Lösung.....
Was soll denn bitte kaputt gehen wenn man ein Multimeter dranhält? Wär ja noch schöner wenn ein Multimeter eine Elektrogerät schrottet:screwy:
 
Bei bestimmten Frequenzen geht die Impedanz bei allen Boxen weit über den Nennwert hinaus! Die Nennwerte richten sich quasi nach der "Untergrenze" (mit einer gewissen Toleranz...).

Natürlich kann man mittels Multimeter nicht wirklich die Impedanz messen. Aber wenn ein "Gleichstromwiderstand" von 2 Ohm gemessen wird, dann deutet das m.E. auf ein Problem hin. Eine 4Ohm-Box dürfte irgendwas um 3 bis 3,5Ohm, eine 8Ohm-Box um die 6 bis 6,5Ohm als Messwert bringen.

Bei der Messung mittels Multimeter geht die Box ganz sicher nicht kaputt. Aber ich würde mal direkt an der Box messen - vielleicht ist das Kabel ja auch nicht okay.
 
Wir hatten schon verschiedene Kabel. Es geht ja auch nicht in erster Linie um die Box sondern um den Amp. An der Box ist aber dennoch wahrscheinlich was passiert da die Werte vorher andere waren dannach.

Jedenfalls interessiert mcih eher was genau beim Amp passiert sein könnte.
 
Wenn ich mich recht erinnere, war das bei dem Amp so, dass der eingebaute Speaker 8Ohm hat und mit einer zusätzlichen 8Ohm-Box seine volle Leistung von 100W an die resultierenden 4Ohm abgibt. Wenn die Box - weshalb auch immer - eine geringere Impedanz hat, wird´s für die Endstufe problematisch. Hat die Zusatzbox nur 6Ohm ergibt sich insgesamt ca. 3,4Ohm - hat sie nur 4Ohm sind´s knapp 2,7Ohm. In jedem Fall viel zu wenig, damit eine Transistorendstufe überleben kann.
 
stimmt, selbst für den Gleichstromwiederstand wären 2 Ohm ein bisschen wenig.

Falls ich jemand verwirrt habe, natürlich schrottet man mit so einer Aktion keine Box. Nur misst man keine "Impedanz"
 
Wie misst man dann die Impedanz wenn nicht mit einem Multimeter?
 
Keine Ahnung ob das Impedanz heißt. Es ging mir jedenfalls um die 8 Ohm die ich an derBox gemessen hab und die der Ashdown auch haben wollte (stand ja sogar an der Speakerbuchse)
ALLERDINGS ist der Lautsprecher vom Ashdown ausgegangen sobald die andere Box angeschlossen war.
 
Die Frage ist auch, warum gibt die Box nur ca. 2 Ohm an (der Unterschied zwischen AC- und DC-Impedanz ist schon klar), denn soweit ich weiß, hängt bei einem Lautsprecher entweder die Pappe im Korb fest - dann bewegt sich das Ding nicht mehr, aber die Spule zeigt noch die alte Impedanz an - oder aber es haut die Spule komplett durch. Dann müsste doch der gemessene Widerstand gegen unendlich gehen, oder?

Oder kann es auch irgendwie sein, dass es in der Spule eines Lautsprechers mal so heiß hergeht, dass es zu Spannungsdurchschlägen der Isolierung kommt, und man so dann einen "annähernden" Kurzschluss im Lautsprecher hat?

Falls dem nicht so ist, kann ich mir nur noch vorstellen, dass irgendwas in der Schaltung von Horn/Frequenzweiche nicht sauber läuft, und man deshalb so einen seltsam niedrigen Wert misst. Allerdings sollte sich das dann ja in der AUS-Position des Hornschalters ändern, tat es aber nicht.

Denn auf die Idee, dass der Defekt des Ashdown mit der Box zu tun haben könnte, sind wir erst gekommen, als wir meine Röhrenendstufe an die Box angeschlossen haben nachdem der Amp fritte war, und es nur recht leise da herum säuselte, obwohl 60W Vollröhre schon einen ziemlichen Lärm machen sollten.


Und was genau geht denn im Falle eines Kurzschlusses (außer den Sicherungen) kaputt in einer Transistorendstufe, und wie sieht es da mit Reparaturmöglichkeit aus?
 
OK - Aktuellster Stand:
Amp ging mit neuen Sicherungen kurz an, dann wieder aus - Sicherungen blieben ganz.
Kaputt aussehen tut nichts und deshalb hätten wir gerne eine Antwort auf die Frage was bei Transistorverstärkern standardmäßig gerne kaputt geht. Der Bruder meinte dass das bei Röhren-Amps z.b. gerne die Kondensatoren sind.

Wenn das bei Transistorverstärkern die Transistoren selbst sind, dann wär die Reperatur ne sache von 2€ und nen bisschen arbeit. Und so wie der Amp aussieht waren wohl damals die Transistoren kaputt, da sie mit großer sicherheit mal ausgewechselt wurden (sieht man einfach im Vergleich zu nem Foto von der Platine das ich von Ashdown per Mail geschickt bekommen hab)

also nochmal die frage:
Was geht bei Transistorverstärkern gerne kaputt wenn etwas kaputt geht?
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben