Kaufberatung Röhre vs. Multieffekt

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Smax
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Hallo,

seit nun mehr gut zwei Jahren spiele ich in einer Coverband, unser Repertoire reicht von ACDC über Nena bis hin zu Robbie Williams und RHCP... Ich hatte mir zu Beginn also ich in die Band eingestiegen bis das Boss GT8 gekauft... nachdem ich eine Weile damit gespielt hatte meinte unser Verleih der Gitarrensound sei grottig, was daran lag dass ich mit den vielen Funktionen die das Teil hatte nichts anfangen konnte und eig. immer dazu neigte in die einzelnen Effekte möglichst viel einzumischen (ging sicher jedem Multieffektler schon so:))
Gut dann hab ich mich dazu durchgerungen das Teil bei Ebay zu verticken und hab eine ganze Zeit nur mit Gitarre (Fender Tom Delong und einer Thorndal STC über meinen Fender Roc Pro Amp zu spielen...) stellte aber dann fest dass das was da raus kam einfach keinen Druck und Durchsatz hatte ... jetzt wollte ich mir einzelne Treter kaufen z.b. den Tubescreamer, hab mich aber dann in letzter Sek. doch vom boss me 20 (wieder ein Multi-Effekt verführen lassen ) so vom einstellen her is das Teil echt gut wenn man hat erst gar nicht so viele Möglichkeiten viel Müll reinzupacken und kann die Funktionen die Distortion auch manuell abrufen...

Beim letzten Gig wollte ich das Teil dann testen und musste feststellen dass es immer zu Rückkopplungen kam d.h. lautes grelles pfeifen, der Verleih meinte dann das läge am Kompressor (der war jedoch nicht mal an...)

Kurz um... meine Frage wie baue ich einen guten Effekt am sinnvollsten auf und wie kann ich schon zuhause einigermaßen gut testen ob er dann später über die PA auch gut rüber kommt...?
Was haltet ihr vom Boss ME 20?
 
Eigenschaft
 
Wie wär's wenn du mal über einen neuen Amp nachdenkst?

Wenn du viel live spielst, lohnt es sich eher dahingehend zu investieren, als dir irgenwelche Multitreter zu kaufen, die am Ende alle den gleichen Erfolg vermitteln, wie das GT-8.
 
Ok kennst du den AMP den ich mom. haben und wenn was hälst du davon?

danke für deine Antwort
 
Hallo,

am sinnvollsten kann man einen Effekt hinzufügen oder einstellen, wenn man einen guten Grundsound hat. Das ist jedenfalls meine Meinung und das wird sicher jeder ein wenig anders angehen. Wenn man keinen guten Grundsound hat, nützen doch alle tollen Effekte nix. Außerdem sind zu viele Effekte eher schlecht als gut, man muss sie in maßen benutzen. Es sei denn man will ein außergewöhnliches Intro oder Outro eine Sounds verzieren usw., das wäre dann etwas Anderes.

Man muss auch Bedienungsanleitungen von Geräten lesen, damit man sie auch entsprechend und richtig bedienen kann. Wenn man viele Funktionen bei einem Gerät zur Verfügung hat, kann es einen überfordern und man weis dann nicht wie man was einstellen muss. Man muss sich mit einem Gerät beschäftigen, da ist es auch egal ob es ein teures oder ein günstiges ist, denn auch günstige Geräte haben viele Funktionen. Ein guter Sound ist eine Einstellungssache, dafür braucht man auch Zeit und Geduld. Das gleiche gilt wohl auch bei der Benutzung von Effekten.

Deinen Umstieg von Boss GT-8 zu Boss ME20 verstehe ich nicht so, weil das GT-8 Dir viel mehr Möglichkeiten gibt.

Grüße

-Silence-
 
Ich gebe Silence absolut Recht.

Der Grundsound ist hier meiner Meinung nach nicht optimal, wenn du grundsätzlich damit unzufrieden bist.

Der RocPro ist zwar ein Amp, der im Vergleich zu anderen Transen durchaus im Mittelfeld spielt, aber für den ambitionierten Livemusiker würde ich dazu raten, hier etwas aufzustocken.

Ich will hier ganz sicher keine Röhre vs. Transe-Diskussion lostreten, aber probier doch einfach mal verschiedenste Amps durch. Es gibt ne Menge Amps, die ohne vieler Hilfsmittel (z.B. Effekte) sehr vielseitig und gut klingen.

Grundsound = (gute) Gitarre + (guter) Amp + entsprechende Fingerfertigkeit
Wenn du dann noch das Gefühl hast, dass du für bestimmte Situationen andere Sounds abrufen mußt oder dass ein Quäntchen fehlt, dann kannst du immernoch zu Bodentretern greifen.

Es ist auf jeden Fall der falsche Weg, erst um den Grundsound herumzubasteln. Das führt erfahrungsgemäß zu enormer Zeit- und Geldverschwendung, denn es befriedigt dich am Ende kein bisschen!
 
Hallo ihr beide,

erst mal danke für eure tollen Tipps.
Also ja ich weiß´der RocPro ist nicht so toll und ich würde mir auch sehr gerne einen anderen Amp und da am liebsten nen kleinen aber feinen Röhrenamp kaufen nur weiß ich da gar nicht was gut ist... empfohlen wurde mir schon mehrfach der Peavy 30 Tweed oder wie der heißt...

Der Wechsel von GT8 -> ME 20 war ja nicht direkt dazwischen hatte ich ja nur mal Amp und Gitarre... aber ihr habt schon recht der Grundsound ist scheiße... ich fand den RocPro eig. immer toll bis ich zum ersten mal auf ner Röhre gespielt habe...

Das ME20 find ich toll derade weil es nciht so viele Möglichkeiten wie das GT8 bietet und ich wollte eig. versuchen das Teil auch großteils nur unter manuellem Betrieb zu verwenden sprich mal den Compressor zum Ampsound... usw... aber ja stimmt der AMP ist ja nicht grad toll... würdet ihr vll. versuchen nen kleinen aber feinen Röhrenamp bei ebay vll. günstig gebracht zu erstehen? UNd wenn was könntet ihr mir da empfehlen?

Danke für den tollen support
 
Hallo Smax,

ein Kompressor ist Dynamikbearbeitung und kein Effekt. Nur mal so am Rande. ;)

Gebrauchtkauf hat schon seine Vorteile, da kannst Du teilweise bares Geld sparen und Du musst nur auf die richtigen Auktionen bieten. Dann kannst Du Deine Schnäppchen machen, das was zählt ist, das Du Dir etwas kaufst was Deinen Geschmack (z.B. Röhrensound) entspricht. Wenn Du vorher die Verstärker in einem Musikladen anspielst, kannst Du sie hinterher bei ebay günstiger ersteigern. Bei älteren verstärkern die es nicht mehr im Laden zu kaufen gibt, wird es halt schwieriger. So kann man es z.B. machen. Mit Verstärkern kenne ich mich nicht so gut aus, weil ich im Moment nur einen Modeller habe. :redface:

Wenn man etwas Richtung PA schon zu Hause hat, also PA-Boxen oder auch einen Monitor zur Eigenbeschallung, dann kann man das vielleicht ungefähr testen, wie es sich anhört. Da kannst Du vielleicht mal besser im PA-Subforum fragen, wie es damit aussieht, wenn Dir die Frage hier nicht beantwortet werden kann und Sie Dir wichtig ist.

Grüße

-Silence-
 
Hallo,

ja also ich sollte vermutlich mal den ein oder anderen kleinen Röhrenamp testen :)
Generell wurde mir eben ein Peavy Classic 30 schon mehrfach empfohlen, dann der kleine Fender Hot Rod oder wie das Teil heißt und dann noch so ein 50Watt Engl Teil wenn ich mich recht entsinne :)

Was halten denn die anderen von diesen Teilen bzw. hat einer so ein Gerät vll. daheim und kann dazu was schreiben?
 
Du solltest einfach mal GUTE Amps testen, auch wenn das Etikett öfter auf Röhren- als auf Transenamps passt. Sprich, von Valveking würde ich abraten, der PCL Stagemaster 75 z.b. ist aber klasse. Die von dir erwähnten Classic 30, Hod rod und Thunder 50 sind auch gut. Das ist dann einfach eine Frage des Budgets und des Geschmacks.
 
würde auch den Classic 30 empfehlen, tolles Ding, wenn ich mal eben das Geld hätte, würd ich mir wohl auch so einen zulegen :)

ansonsten würd ich dir sehr nahelegen, die Finger von solchen Multieffekt-Tretern zu lassen
ich kenn das Me-20 nicht, aber das 50er hatte unser alter Gitarrist mal ein paar Proben lang da und ich war gnadenlos enttäuscht von absolut jedem Sound, den man da rausholen konnte
okay, die Effekte können eventuell in Ordnung sein, aber die Zerr-Einheiten/Ampsims/Speakersims/kp was noch klingen für sich gesehen noch ganz nett, aber im Bandkontext gehen die total unter und matschen nur rum, ziemlcih unabhängig von der EQ-Einstellung, war wirklich schockiert und wir ham wirklich viel Zeit investiert, die Probleme zu beheben, die das Ding mit sich gebracht hat
ich schätz jetzt einfach mal, dass das 20er da nicht viel anders sein wird, also:
Nicht empfehlenswert

eigentlich musst du dich immer mal fragen, welche Effekte _brauchst_ du?
das Problem an diesen Multitretern ist wirklich, dass man einfach mal einen Sound einstellt, der vielleicht für sich gehört total interessant und toll klingt, aber in der Band dann plötzlich total untergeht und so gar nicht mehr wirkt
außerdem hat der Soundmann auch deutlich mehr Probleme, dich sinnvoll im PA-Mix einzustellen, wenn du 20 komplett unterschiedliche Sounds raushaust, die schlimmstenfalls nichtmal vom Lautstärkeeindruck her zusammenpassen

konzentrier dich, wie schon gesagt, erst mal auf einen guten Gitarrensound für sich, ohne Effekte und DANN wenn der steht, überleg dir, wo du welche Effekte gebrauchen könntest und setz dann - meinetwegen auch per Multieffekt - diese an der Stelle ein. Aber dezent!
(finde das ein generelles Problem bei vielen aktuellen Effekt-Tretern.. volle Pulle geht, aber dezent.. Pustekuchen.. aber das is ein anderes Thema)

aber eine Frage noch.. was meinst du mit "Verleih"? ich versteh das irgendwie nicht, habt ihr eine Management-Firma, die euch als Coverband an Locations "verleiht" oder wovon redest du da?
 
Hallo,

danke für eure Meinungen,

Ja hm also ich mein wenn ich an so nen Classic 30 drankommen würde dann wär das Teil echt heiß... würdet ihr mir einen mit 2 Kanälen oder mit 3 empfehlen?

Klar ich versteh jetzt was ihr meint... überlege momentan ob ich das Boss nochmal an thomann zurück gebe und dann meinen Roc Pro bei ebay verticke dann könnte ich mir unter Unständen so ein kleines Röhrenteil leisten...:p

Ich will Effekte auch auf keinen Fall groß einsetzen nur so die ein oder andere Kleinigkeit und die auch nur wenns unbedingt sein muss aber generell hab ich durch das dass cih lange auch nur mit dem RocPro gespielt habe auch schon paar Erfahrungen wie ich auf der Bühne das Teil mit bisschen rumdrehen nen etwas anderen Sound rausholen kann...

Was muss ich denn für einen gebrauchten Classic 30 oder so rechnen?
Werd das Teil nächste Woche sicher mal in nem Musikladen testen und dann mal sehen wie sich das anhört... sollte ich das vll. sogar mit meiner Klampfe testen?

Mit Verleih meinte ich den PA-Verleih-Mann :p
 
wenn du dir evtl. einen anderen amp holst, wäre außer den erwähnten auch noch der laney zu empfehlen. klingt anders - aber nicht schlechter - als der peavey und gibt es auch als 30 watt combo. vorteil: laneys kosten gebraucht weniger als ein peavey.

anderer vorschlag: kaufe dir einen modeler - zb vox ad50 ( wird sogar hier in unserem flohmarkt angeboten...).
ich bin zwar kein fan dieser ampgeneration, aber die teile sind enorm vielseitig. effekte sind bei diesen amps meist auch an bord :)
 
Hallo,

hm also so nen Modeler will ich eig. nicht, wenn dann schon nen Amp, will was handfestes :p
Ähm ja Laney kenn ich nur so vom Namen her noch nie getestet und auch noch nie im Liveeinsatz gehört werd aber im Musikladen dann mal gucken ob die so ein Teil auch da haben :-D

Neu sind die Röhren leider alle ziemlich teuer d.h. wenn dann will ich mir einen gebrauchten kaufen und meinen alten RocPro bzw. das Effektteil dann vll. auch wieder hergeben ... oder würdet ihr das erst mal behalten und mit dem Röhrenamp testen?
 
ob du es behalten willst, hängt ja auch von deiner kasse ab...wenn du den neuen amp hast, könntest du ja mit dem me-20 deine vorlieben für bestimmte effekte ausloten und dann auf "vernünftige" einzeltreter umsteigen. du bekämst halt vorher mit dem me-20 eine vorstellung, welche effekte für deine musikrichtung sinn machen.
auch wenn die einzeltreter anders / besser?? klingen: zur eingrenzung deiner favoriten reicht dein multi allemal.
ansonsten freut es mich, daß du keinen modeller möchtest :)
eine solche empfehlung macht halt schon öfter sinn, aber ich stehe auch auf andere amps!
 
LennyNero
  • Gelöscht von LennyNero
  • Grund: Erledigt
Vom Konzept her könnte dir eventuell ein Hughes&Kettner Switchblade zusagen. Allerdings liegt der preislich unter Umständen über deinem Budget.
 
Hallo,

hm ja der is schon bisschen teurer und von Hughes&Kettner hab ich auch noch nicht sooo viel gutes gehört... die günstigeren Modelle von dem Hersteller hab ich mal gelesen taugen alle nicht so viel... hast du so ein Teil rumstehen wenn ja bist du damit zufrieden?

Danke für den Tip
 
Hallo,

hm ja der is schon bisschen teurer und von Hughes&Kettner hab ich auch noch nicht sooo viel gutes gehört... die günstigeren Modelle von dem Hersteller hab ich mal gelesen taugen alle nicht so viel... hast du so ein Teil rumstehen wenn ja bist du damit zufrieden?

Danke für den Tip

naja, ich halte dir jetzt mal zu gute, dass du auf dem sektor amps keine ahnung hast
selbst die übungsamps von H&K sind den pedants von marshall, fender, line6 etc. weit überlegen. es gibt eigentlich keine ampbau-firma die in den letzten beiden dekaden soviel novationen (vor allem brauchbare) novationen hervorgebracht hat wie H&K, aber das ist ein anderes thema.

wenn du in einer coverband spielst und regelmäßig auftritte hast, solltest du über den line6 spidervalve nachdenken. ist zwar auch n modeller, aber was für einer...
line6 POD-Vorstufe (was glaubst du wieviel cd´s in den letzten jahren damit eingespielt wurden) und dahinter ein vollwertiger Bogner-Röhrenamp an einem oder 2 vintage 30 speakern. dazu noch n DI-Ausgang mit speakdersimulation, nie wieder mikrofonieren, einfach plug & play, soundcheck in 2 minuten. die ideale allzweckwaffe:great: . ein bekannter von mir spielt hier und setzt den amp jeden abend live ein.
bei den 60 bis 70 großen hallengigs die die pro jahr haben, könnte man meinen dass die was von ihrem handwerk verstehen und sich schlechten sound nicht leisten können. für den spidervalve 212 combo hat er im übrigen seinen vetta verkauft., ich denke das will was heißen....

wenn du also regelmäßig auftritte hast, solltest du langsam anfangen von diesem billig-plastik-equipment wegzukommen. das ME-20 ist einfach nur peinlich, der proRoc war mal n passabler amp, aber auch das ist vorbei...

effektmäßig sollteste auf jeden fall in die klasse GT8 und höher
auch amptechnisch ist n wechsel angesagt
falls die kohle fürn spidervalve plus shortboard (pflicht) nicht reicht, dann kannste alternativ auch mal nach nem gebrauchten flextone II oder III schauen. die amps klingen genausogut, haben die selbe vorstufe, nur transistorendstufen (die aber auch laut genug sind). auch der DI mit speakersim ist vorhanden

und wenn beides da ist, dann RTFM, sprich setz dich ausführlich mit der anleitung auseinander. du glaubst gar nicht was für auswirkungen ein schlechter gitarrensound auf der bühne haben kann. fängt an, dass die anderen bandmitglieder dich killen, bzw. auch aus band werfen könnten... (glaubste nicht? alles schon live mitbekommen)
das passiert spätestens dann, wenn ein potentieller veranstalter mal nen gig von euch absagt (und entweder sagt er das, oder den anderen geht dein sound schon so aufn sack, dass sies darauf schieben)

wenn die kohle dafür nicht vorhanden ist, dann stück für stück
als erstes das ME 20 wech und dann den amp wechseln

aber du solltest wirklich was ändern:great:
 
Hallo pat.lane,

also ja du hast ja recht und genau so hab ich mir das auch vorgestellt...
Ich mein ich spiel jetzt nicht in ner Coverband die 60-70 Auftritte im Jahr hat aber dieses JAhr wenn ich das richtig sehe kommen wir doch schon auf gute 20 na ja sind jetzt keine Veranstaltungen mit 5000 Zuhörern aber im Schnitt gute 1000 würd ich jetzt sagen ...

Ich wollte eig. nach und nach, sofern ich es mir leisten kann mein Equipment "umrüsten" vom vielen billig hin zum minimalistischen aber dafür Qualität... sich jetzt kann man sagen kauf dir nen Amp für 2000€ aber da hab ich sicher nicht vor das ist mir einfach zu viel Geld... bin Student und brauch eben was kleineres damit ich den Amp auch mal in meine Studentenbude mitnehmen kann und so... Daher auch meine Frage welche kleinen Amps ihr so bevorzugt...

Leider wohn ich ziemlich am Arsch der Welt und hab nur sehr selten mal die Gelegenheit Amps in nem gut sortierten Laden zu testen... das sollte ich mal wieder macvhen ;-)
Der Fender RocPro war bis jetzt mein einziger Amp den hab ich mir gekauft als ich zu spielen begonnen habe...

So jetzt weißt du eig. alles :p
Das mit dem Modeller hört sich schon gut an aber ist sicher eine sehr kostspielige Sache und va. muss man da ja erst mal wieder viel einstellen oder?
Hast du auch so ein Teil oder was spielst du?
Würdest du generell nen Amp geraucht bei ebay kaufen?


Danke
 
Hallo Smax

Ich würd gern noch mal auf das Thema, "GP8" macht schlechten Sound", eingehen. Ich möchte hier jetzt auch nicht die Diskussion Modeller vs. Amp lostreten, aber ich finde das ist jetzt doch ein bisserl schnell gelaufen. Der Tonmensch sagt, dass dein Sound schlecht ist und als nächstes verkaufst du dein GP8 ohne dich damit zu beschäftigen wie du das Setup so optimieren kannst, damit es gut klingt.

Geh doch mal in die Plauderecke und schau die da die Diskussionen über Sound/Tone/Equipement an. Der Tenor ist immer der gleiche. Guten Sound kannst du dir nicht kaufen den musst du dir erarbeiten.

Du kannst dir jetzt nen Engl Blackmoore 4x12 Stack und ein paar edle Bodentreter kaufen. Aber ohne einer ordentliche Mikroabnahme, durchdachten Soundsettings und einer sinnvollen Effektreihenfolge wirst du immer noch nicht gut klingen.
Ich behaupte mal, mit einem ordentlich verwendeten GP8 klingst du für TOP 40 besser, als mit einem ROCPRO mit ein paar Tretern.

Grüße

Toni
 
.......So jetzt weißt du eig. alles :p
Das mit dem Modeller hört sich schon gut an aber ist sicher eine sehr kostspielige Sache und va. muss man da ja erst mal wieder viel einstellen oder?
Hast du auch so ein Teil oder was spielst du?
Würdest du generell nen Amp geraucht bei ebay kaufen?


Danke

ein gebrauchter line6 flextoneII oder III kostet je nach ausstattung ca. 300 euro, ich hab auch schon mal einen für 180 abgegriffen (nur leider nicht für mich....:mad:)
dazu noch ein floorboard der ersten generation für ca. 100 euro und das wars

klar muss man sich mit den amps/multis beschäftigen, aber beim flextone ist das relativ einfach, ampsound einstellen wie gewünscht, effekte gut dosiert dazu, speichern fertig.
der flextone hat DI-Output mit speakersim, da brauchste kein nerviges mikro mehr, die feinabstimmung macht der FOH am Mischpult.
Vorteil, du klingst immer gleich, denn wenn du kein eigenes mikro hast, kanns dir passieren, dass du mal mit nem e906, nem e609, nem SM 57 oder ner billigen SM57 Kopie abgenommen wirst. immer unterschiedlicher sound.
´
ne günstige alternative wäre momentan auch ein line6 POD 2.0 plus floorboard oder midileiste, damit in den amp (den phones-ausgang in die pa). da biste geschätzt mit 200 tacken dabei, im endeffekt aber fast identisches ergebnis. vom pod gehst du in den effekt-return /powerampIn deines amps und gut ist.

kohletechnisch sollte man halt ein paar auftrittsgagen sparen und dann gezielt kaufen,
das alte zeuch dann entweder als backup behalten oder erst verkaufen wenn das neue funzt. sonst kommst du von einer kompromißlösung in die nächste.

in puncto sound:
so wenig effekte wie möglich, bei cleansounds etwas chorus, wenn du den lauteren prägnanten part oder einen solopart hast, evtl. etwas delay. minimal reverb, mehr nicht.
zuviel effekte bei 2 gitarren das geht nicht gut, das verwäscht und das ergebnis ist shice!
lernt man aber auch mit der zeit. ich selbst spiele eigentlich trocken, etwas reverb und nur bei solosounds delay dahinter. clean ne prise chorus und das wars. so wird der sound auch durchsetzungsfähiger und tight.
einfach mal ausprobieren
 

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