Cubase + Guitar Rig knackst und brummt - Rechner zu schwach?

jojo84
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Hallo Leute,

mich stört es unwahrscheinlich, dass ich immer sehr ungewöhnliche Störgeräusche in Cubase habe, sobald ich mehr als sagen wir mal 2 Guitar Rig spuren laufen lasse.

Je mehr Spuren ich habe, desto schlimmer wird es, sodass es ab ca. 6 Spuren garkeinen Spass macht. Auf einem Mixdown klingt jedoch alles super.

Jetzt wende ich mich einfach an Euch. Ich würde gerne wissen ob mein Rechner einfach zu schwach ist; bzw. ob mir jemand einen Tipp geben kannm, dass ich evtl. irgendwas anders einstellen muss.

Folgende Konfiguration nutze ich dazu:

Dell Laptop, Intel Core Duo 2 mit 1,8 GHz, 2GB Ram, Win XP.
Cubase SX 3 + Guitar Rig 3
Line 6 Tone Port GX

Eigentlich kann ich mir nicht vostellen, dass der Rechner zu schwach sein soll, oder?
Oder würde es vielleicht etwas bringen wenn ich mir ein neues Cubase besorge? Ich habe schon für meine alte Version damals ein Update gekauft (jetzt Version 3) - sollte ich vielleicht mal ein Update auf 4 Versuchen? Geht das denn überhaupt?

Bei den ASIO Einstellungen nutze ich128 bit Buffer und das zweitbeste bei der den Direct Monitoring Einstellungen. Somit bekomme ich ne Latenz von 12ms, das finde ich noch akzeptabel...

Besten Dank
Jojo
 
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Also 6 Instanzen von Guitar Rig, am besten noch mit allerlei Effekten versehen, zwingen selbst Rechner mit sehr hoher Leistung in die Knie. Alles was du tun kannst ist entweder den Rechner aufzuruesten (z.b mehr Arbeitspeicher), die Spuren einzufrieren, oder das VST Guitar Rig direkt auf die gewuenschten Audio Events legen. Nachteil ist aber, dass man hinterher nichts mehr bearbeiten kann.
 
Geh mal in den Task-Manager (CTRL+ATL+DEL) und schau bei "Systemleistung" wieviel CPU-Auslastung du hast und ob beide CPU-Kerne benutzt werden.
 
sieht sehr verdächtig nach zu kleinem ASIO-Buffer aus, der Rechner ist noch am Rechnen und der Buffer ist leer und kann nichts mehr an das Interface 'ausliefern'

Also entweder Buffer größer machen, OK die Latenz wird dadurch größer - der einwandfreie Mixdown spricht auch dafür.

Oder fertige Spuren 'Einfrieren'

oder/und CPU Leistung erhöhen durch Beenden unnötiger Programme und Dienste

Speicher ist eher nicht das Problem, da GR nicht viel zu speichern hat sondern die Effekte sind reine Rechenleistung.
 
Danke erst einmal für die Antworten!

Ich habe mal gerade eben 8 Spuren parallel laufen lassen und bekommen eine Auslastung von ca. 60%
- das ist doch eigentlich nich viel.... aber bei 8 Spuren knackst und kracht es schon so, dass es unangenehm wird.

Woran sehe ich denn, dass ich beie Kerne aktiviert habe? Ich nehme an, dass das bei mir der Fall ist, sonst wäre bei "Verlauf der CPU Auslastung" ja auch nur ein Fensterchen und nicht 2, oder?

@ Vulmen: Ah ich verstehe - also du meinst ich sollte vielleicht die Spuren direkt aufnehemen, sodass der
Rechner beim abspielen "nur wavs" abspielen muss und nicht erst den Guitar Rig Effekt in Echtzeit dazurechnen muss. Damit könnte ich mich anfreunden, aber wie mach ich das, dass ich
das VST Guitar Rig direkt auf die gewuenschten Audio Events
lege?
Ich hab das Plugin bei den Insert Effekten drin.
 

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Ja du hast beide CPU-Kerne aktiviert.
Komisch, weder CPU noch RAM sind wirklich ausgelastet. Probier am besten mal den Vorschlag von pico, den Buffer zu vergrößern.
 
@ Vulmen: Ah ich verstehe - also du meinst ich sollte vielleicht die Spuren direkt aufnehemen, sodass der
Rechner beim abspielen "nur wavs" abspielen muss und nicht erst den Guitar Rig Effekt in Echtzeit dazurechnen muss. Damit könnte ich mich anfreunden, aber wie mach ich das, dass ichlege?
Ich hab das Plugin bei den Insert Effekten drin.

Ich meinte damit eine eher umstaendlich und unuebliche Variante, die ich nur in seltensten Faellen benutze, wenn der Rechner langsam wie ein Packesel keucht wegen der vielen VST.
Jedenfalls, nimm wie gewohnt deine Gitarre auf mit Guitar Rig als Insert Effekt.
Wenn du die Spur aufgenommen hast, entferne Guitar Rig aus dem Insert und klicke mit Rechtsklick auf das gewuenschte Audio Event. Dort waehlst du unter VST Effekten eben das Guitar Rig mit den Einstellungen die du vorher hattest aus und klickst dann auf berechnen.
Der Rechner wandelt also deine wav. datei nun in eine mit GR bearbeitete wav datei um.

Prima um Leistung zu sparen, aber denk daran,dass man dann im Nachhinein nix mehr veraendern kann, einmal berechnet bleibt das Event so.
 
Also 60 Prozent Auslastung können schon ausreichen, um je nach Interface / Treiber / VST(i) Knackser hervorzurufen.

Wenn du eh SX hast -> freezen ("Einfrieren" im Handbuch).
(damit wird dann auch nur ein wav-file abgespielt)
Alternativ hat GR doch auch einen weniger CPU belastenden Modus, oder? Das sollte ja beim Einspielen locker reichen.

Und nur so nebenbei:
6-8 Spuren GR bei niedriger Latenz, das verkraften nicht viele Recher-Soundkarten-Kombis.
 

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