Saxophon ölen

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Hallo Leute,
wollte mal fragen, ob ihr eigentlich regenmäßig euer Saxophon ölt und schmiert?
Hab mir dazu nämlich mal gedanken gemacht und bei Thomann auch ein entsprechendes Klappenöl entdeckt. Ich weiß, dass ist jetzt geizig (aber bin auch 1/4-Schwabe, ich darf das :D ), aber könnte man zum Ölen auch z.B. wd40 nehmen? Das Schmieröl hätte nämlich meine Mama da :D Oder ist das eine totale Schnapsidee und ich sollte lieber das Geld ins Klappenöl investieren, wenn überhaupt...?^^

Würde mich über Antwort freuen!
Merci

Annika
 
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Du darfst natürlich nur extra Saxophonspezialöl nehmen, sonst ändert sich der Klang dauerhaft negativ!!
Nee mal im ernst.
Man muß seine Mechanik nur sehr selten wirklich ölen. Einerseits für die Leichtläufigkeit und für den Korrosionsschutz.
Man sollte allerdings nur hochwertiges Öl nehmen, dass nicht verharzt und ne hohe reinheit (und soweiter) hat.
Kurz, besseres Nähmaschinenöl dürfte eigentlich schon reichen.
 
Ich öl meins etwa jedes halbe Jahr ...
Kauf dir ruhig so n Feinmechanik/Klappen-Öl, bei sparsamer
Anwendung ab und zu hält das ewig :great:
 
ich öl meins auch irgendwie so jedes viertel/halbe jahr. je nachdem, wie ich dran denk ^^
son holzblasinstrumentenöl reicht ewig und kostet auch nicht die welt. ich glaub so um die 7€ rum... außerdem kommst mit der nadelspitze ganz bequem überall an die mechanik ran... auch n vorteil ^^
 
Im Prinzip halte ich es für total überflüssig. Wenn man an der Mechanik rumspielt, dann kann man mal nachölen. Alles andere ist quatsch. Ich habe Saxophone in der Hand gehabt, die seit Jahren nicht geölt worden sind, und ratet mal, sie funktionieren immer noch.
 
Naja, also ich hab meins in 6 Jahren net geölt ^^ (außer man hats in der Reparatur mal geölt...hm)

Hab übrigens vor kurzem in einem Heft gelesen, dass man dickflüßiges Öl nehmen solle.
Aber das Nähmaschinenöl meiner Mutter ist recht dünnflüßig.

Trotzdem egal?
 
Das Feinmechanik-Öl ist auch ziemlich dünnflüßig ...
Musst halt eventuell überschüssiges Öl wegwischen.
 
Wieso dickflüssig, das muß doch auch in die Mechanik reinlaufen können, außerdem bedeutet ein dickflüssiges Öl auch mehr Widerstand.
 
naja, vielleicht meinten die in dem buch auch net, dass es richtig zäh sein soll, sondern nur bisschen dicker wie z.B. das Ventilöl von Trompeten?
Das alles ist ja auch farblos (einschließlich das Nähmaschinenöl), aber das Öl an meinem Saxophon ist schwarz/braun wobei das sich vielleicht auch erst mit der Zeit so verfärbt hat (Dreck, Rost,...?)...? ich hab keine Ahnung.. .=)
 
Das mit den Fetten und Ölen ist so eine Sache für sich.
Im Grunde ist Messing selbstschmierend und in einigen Fällen tuts schon das Wasser, etwa bei Ventilen. In anderen Fällen, etwa Schlösser nimmt man manchmal Graphit.
Ist die Mechanik nicht aus Messing, sondern Niro oder Neusilber, sollte schmieren in Betracht gezogen werden.
Öle und (evtl. Sprüh-) Fette sollten Harzfrei sein. Manche Öle sind Haftöle, wie Kettenöl, Getriebeöl, auch Nähmaschinenöl. Nachteil ist aber dass sie deshalb auch Schmutzpartikel binden und dann verkleistert die ganze Mechanik.
Dünnflüssige Öle verdünnisieren sich natürlich leicht. Damit kann man aber leben. (Man könnte auch Babyöl nehmen, welches ein anorganisches Öl ist, aber über den Gleiteffekt weiß ich nichts).
Da Posaunisten sich ja immer mit der Ölerei rumschlagen kann ich als Erfahrungswert nur sagen, dass man doch lieber geeignetes Öl nehmen sollte und die Ölerei in sein Ritual der Instrumentenpflege integriert. Ausgeleierte Klappen sind zwar schön leichtgängig aber wohl nicht wirklich attraktiv.
Hat man Kunststoffteile, dann sind die normalen Öle und Fette so Tabu wie auf Kondomen. Es gibt spezielle Kunstoff geeignete Fette (auch weiße Fette ohne Graphit) in speziellen Werkzeugläden für Handwerker.
 
wie war das im Klarinettenbereich nochmal mit dem Salatöl.... :)

aber danke für die Infos, Tantrix!
 
Im Klarinetten Bereich nimmt man Brennspiritus, so brennt sie schneller
 
wie war das im Klarinettenbereich nochmal mit dem Salatöl.... :)!

Guter Hinweis.
So schlecht ist das mit dem Salatöl (organische Öle) gar nicht.
Klarinetten können aus Holz und aus Kunststoff bestehen. Da können mineralische Öle Probleme machen. Bisher war von Metallen die Rede. (Knochenöle, wie in früheren Jahrhunderten etwa für Uhren gebraucht, spielen heute keine Rolle mehr). Öle sollen ja Harz und Säurefrei sein.
Zur Vervollständigung:
Leinöl ist ein trocknendes Ol und wird deshalb bei Farben verwendet. Wer sich neben Musik noch mit Malerei beschäftigt kommt an dem Buch: Max Dörner - das Malmaterial und seine Verwendung im Bilde - nicht vorbei. Restauratoren arbeit auch nach dessen Vorgaben.
Halbtrocknendes Öl wäre Rizinus, wird in der Farbenindustrie verwendet. Ansonsten Finger weg. Farben bleiben schmierig.
Rapsöl ist mir wegen der Säure nicht ganz geheuer.
Mein Lieblingsöl ist Sesam, auch das Lieblingsöl der Ayurveda Medizin, weil es auch ein sehr schönes Massageöl ist. Ich habe nämlich einen vollständigen Genußkörper!
Warum man mineralisches Babyöl für den Babypopo nimmt bleibt mir unerfindlich. Die Haut kann da doch nicht atmen.
Salatöle, bzw. organische Öle lassen sich auch leicht mit Neutral Seife wieder abwischen und man braucht keine Lösungsmittel (auch nicht Spiritus), welche den Kunststoff oder das Holz angreifen oder auslaugen. Zahnpasta enthält auch ein mildes Tensid. Woraus Teaköl für Gartenmöbel besteht weiß ich nicht. Nicht ausgeschlossen dass da Gifte wie Antischimmel etc. drin sind.
Ich denke bei sehr wertvollen Holzinstrumenten ist Bedacht angebracht und lieber erprobtes Material, etwa vom Geigenbauer und ansonsten Fachhandel, nehmen. Aber ein Salatöl ist wirklich nicht schlecht.
 
Ganz ehrlich ich hab noch nie mein sax geölt.....ich hab es immerhin schon 6 Jahre!!
und es funktioniert immer noch.....
:D
 
Ganz ehrlich ich hab noch nie mein sax geölt.....ich hab es immerhin schon 6 Jahre!!
und es funktioniert immer noch.....
:D

dito, aber deshalb hab ich mir sorgen gemacht... :D
habs übrigens vorgestern mal mit ein wenig nähmaschinenöl probiert, aber ob das so super war... :screwy:
 
Guter Hinweis.
So schlecht ist das mit dem Salatöl (organische Öle) gar nicht.
Klarinetten können aus Holz und aus Kunststoff bestehen. Da können mineralische Öle Probleme machen. Bisher war von Metallen die Rede. (Knochenöle, wie in früheren Jahrhunderten etwa für Uhren gebraucht, spielen heute keine Rolle mehr). Öle sollen ja Harz und Säurefrei sein.
Zur Vervollständigung:
Leinöl ist ein trocknendes Ol und wird deshalb bei Farben verwendet. Wer sich neben Musik noch mit Malerei beschäftigt kommt an dem Buch: Max Dörner - das Malmaterial und seine Verwendung im Bilde - nicht vorbei. Restauratoren arbeit auch nach dessen Vorgaben.
Halbtrocknendes Öl wäre Rizinus, wird in der Farbenindustrie verwendet. Ansonsten Finger weg. Farben bleiben schmierig.
Rapsöl ist mir wegen der Säure nicht ganz geheuer.
Mein Lieblingsöl ist Sesam, auch das Lieblingsöl der Ayurveda Medizin, weil es auch ein sehr schönes Massageöl ist. Ich habe nämlich einen vollständigen Genußkörper!
Warum man mineralisches Babyöl für den Babypopo nimmt bleibt mir unerfindlich. Die Haut kann da doch nicht atmen.
Salatöle, bzw. organische Öle lassen sich auch leicht mit Neutral Seife wieder abwischen und man braucht keine Lösungsmittel (auch nicht Spiritus), welche den Kunststoff oder das Holz angreifen oder auslaugen. Zahnpasta enthält auch ein mildes Tensid. Woraus Teaköl für Gartenmöbel besteht weiß ich nicht. Nicht ausgeschlossen dass da Gifte wie Antischimmel etc. drin sind.
Ich denke bei sehr wertvollen Holzinstrumenten ist Bedacht angebracht und lieber erprobtes Material, etwa vom Geigenbauer und ansonsten Fachhandel, nehmen. Aber ein Salatöl ist wirklich nicht schlecht.

wow , ein ölspezialist ... haha : )

ich denk , ich werd [ wenns soweit is , dass ich mein sax das 1.mal ölen will ] zum fachgeschäft gehn und fragen , welches ich am besten nehme , damit meinem schatz jaaaa nix passiert :great:
 

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