Fragen zu P90 Pickups

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Servus!

Ich bin ein Freund des "drahtigen" Vintage Klangs der 60er und 70er. Leider habe ich absolut keine Ahnung, was man bei den P90 Pickups beachten muss. Bei Thomann findet man da welche von Gibson oder von Seymor Duncan. Welche sind da die erste Wahl? Ich hoffe ich bin soweit richtig informiert, das P90er für "drahtigen" Vintage Sound die erste Wahl sind.

Ich würde jetzt gerne wissen, was ich beachten muss. Wäre eine Tele, eine Paula oder eine ES dafür die erste Wahl?

In unserem Proberaum kann ich auf einen Craft Vollröhren Combo aus den 80ern und auf einen 74er VOX AC 30 CC2 zurückgreifen, damit sollte ich ziemlich nahe an den von mir beschriebenen Sound kommen.


Ich hoffe ihr könnt mir helfen.

In diesem Sinne,

MFG, DeOli
 
Eigenschaft
 
Es gibt auch viele andere, aber die zwei sind die bekanntesten. Beide sehr gut. Am meisten verwendet werden die Gibson, das ist so der geläufige P90 Sound den man von vielen kennt.
 
hi deoli!

mh, "drahtig" ist ein schwieriges adjektiv...
im zusammenhang mit p90 denke ich persönlich eher an "fett und punchy", bei "drahtig" denke ich vor allem an stratocaster + single-coils.

an WELCHEN (oder wessen) drahtigen sound denkst du denn da so?

ein super-beispiel für 60´s p90-sound ist pete townsend von THE WHO - schau mal nach "live at leeds" oder dem woodstock-auftritt.


cheers - 68.
 
"drahtig" war vielleicht ein wenig schmammig formuliert. ich meine den sound wie zum beispiel bei:

Babyshambles, The Beatles, frühe Rolling Stones Aufnahmen

tendiere eher zu einer tele, aber ne echte fender ist mir ein wenig zu teuer und eine gute epiphone paula aus mahagoni mit gibson p90 sollte mich doch nah ran bringen, oder?!?!

1 zu 1 kopie des sounds ist garnicht das ziel, nur so die richtung der oben beschriebenen bands.

MFG
 
...
tendiere eher zu einer tele, aber ne echte fender ist mir ein wenig zu teuer und eine gute epiphone paula aus mahagoni mit gibson p90 sollte mich doch nah ran bringen, oder?!?!
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MFG

Eine echte Fender gibts übrigens auch schon um den Preis den eine Epiphone Les Paul und ein P90 kostet. Wenn du noch etwas draufpackst könntest du dir um das Geld sogar eine Highway One leisten, welche übrigens spitzenmäßige Instrumente sind.
Was dir letzten Endes am besser gefällt musst du selbst ausprobiern. Von Epiphone gibts ürbigens auch eine Goldtop mit 2 P90 PU's drinn... wäre vielleicht auch was für dich.
 
Schau dir mal diese Klampfe an...die spiele ich seit ca. 3 Monaten...hab sie auch nur wegen P-90ern geholt...und im Vergleich zu ner Epi finde Ich diese um Längen besser(subjektiv...)
Meine Sounds bewegen sich eher in Richtung Rockabilly der Fuffis , aber für das was du damit machen willst, geht allemal...(zumal ich noch 299€ damals bezahlt habe...Isse aber allemal wert!:) , )


http://www.musik-produktiv.de/collins-roadmaster-pro-lp90-ts-awh.aspx

gibt es übrigens auch als SG-Version mit P-90s...da bin ich auch noch am überlegen...

http://www.musik-produktiv.de/collins-roadmaster-pro-sg90-ts-bk.aspx


lg, Tommi
 
Spontan noch was von mir dazu: Alter Ton wird nicht nur durch den Pickup gemacht! Ich war selbst lange auf der Suche, und den fettesten, punchigsten early-Stones Sound krieg ich aus dem Stegpickup meiner Strat. Und zwar mit den damals noch verbreiteten, fetten Flats. Wenn dir dabei die Höhen fehlen, meine Empfehlung für drahtigen Sound sind Ernie Ball 12-56. Die geben mehr Unterschied als Wechsel von Singlecoil auf P90er. Und wenn du eine Humbuckergitarre hast, und nicht Pickups deswegen wechseln willst, schraub einfach mal bei den HBs eine Polepiece-Reihe raus. Natürlich, es klingt immer noch nicht so wie damals, aber du bist schonmal auf der richtigen Schiene. Dazu noch ein Fender- oder Voxamp, et voilá!
Bin auch P90er-Fan, aber hab mittlerweile gelernt, dass ein guter Clean/Crunchsound primär durch die Saitenstärke gemacht wird. Pickup wechseln kann man danach immer noch, wenn man eine gewisse Nuance rausarbeiten will.
 
ich benutze mal diesen thread für meine frage: kann man bei p-90ern einfach so die kappen tauschen, also aus nem soapbar einen dogear machen oder ist das komplizierter bzw. unmöglich?
 
hi melgypsy!
das kommt drauf an...

meist - aber nicht immer - haben die soapbars zusätzliche "ohren" mit denen sie in den pickup-deckeln festgehalten werden.
die kann man natürlich einfach abbrechen - und dann kann man den als "soapbar" verwenden - ABER: dann fehlen da unter umständen die beiden löcher im pickup die man braucht um die langen befestigungsschrauben durchzustecken.

andersrum ist es einfacher - zumindest bei solid-body gitarren. da kann man in der regel einfach soapbar-pickups nehmen - man muß dann halt den pickup von unten absichern (durch schaumstoff o.ä.).
bei hollow-bodies oder semi-hollows ist es nicht so einfach, weil da halt die "ohren" fehlen und der pickup dann einfach in die gitarre fällt ;)

cheers - 68.
 
hab mittlerweile gelernt, dass ein guter Clean/Crunchsound primär durch die Saitenstärke gemacht wird.
Das heißt du kannst hören, mit welcher Saitenstärke eine X-beliebige Gitarre bespannt ist? Das finde ich faszinierend.
 
Ich kann die Tendenz raushören. Obs jetzt ne 32er oder 34er D-Saite ist, kann ich nur im Direktvergleich raushören, weil da natürlich immer noch die Gitarre, die Saitenstärke, die Technik des Spielers und die Ampcharakteristik ne Rolle spielt. Aber bei meinen Babys, die ich gut kenn, hör ichs eigentlich problemlos auf den ersten Ton. Wenn man sich ein bissal mit der Materie auseinandersetzt, ganz einfach. Marken sind da schwieriger zu unterscheiden, solange es um die üblichen Hersteller (also nicht irgendwelche China-30-Sätze-5-Euro-Sachen) und Roundwounds geht.
 

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