S90 ES vs. Fantom G8

tekki
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Hallo zusammen!

Welchem Synthi (siehe Betreff) würdet Ihr dem Vorzug geben in Bezug auf Home-Recording und Live-Einsatz?
 
Eigenschaft
 
hallo tekki,
da ich beide synthies besitze, kann ich was dazu sagen:
1. alles ist geschmacksache, probier es am besten selber aus!
2. mein geschmack: s90ES hat die bessere tastatur und ist um einiges leichter als der fantom g8
3. sounds sind bei beiden sehr gut, der fantom g8 hat mehr davon (ausprobieren)
4. das display beim fantom g8 ist genial - im live einsatz hast du wirklich alles (splits, layers,..) im blickfeld
5. auch durch das grosse display ist der g8 sehr einfach zu programmieren und wirklich übersichtlich
6. falls du interessiert bist: ich verkaufe meinen fantom g8

lg, markus
 
Hallo !

Dieser Verlgeich hinkt m.E. doch sehr stark.
Während der ES für knapp 2000 EUR zu haben ist http://www.musik-service.de/yamaha-s-90-es-prx395752281de.aspx
Kostet der G8 gleich mal 1000 EUR mehr http://www.musik-service.de/roland-fantom-g-8-prx395762991de.aspx

Der G8 ist eine komplette Workstation mit Sequenzer und Samler, während der S90 doch eher ein Live-Keyboard ist (was nicht heißt, dass man den G8 nicht auch live spielen kann).

Sehr gute Geräte sind beide. Der G8 ist brandneu und dürfte somit die aktuelleren Sounds mit an Board haben. Was er auf jeden Fall hat, ist eine wesentlich komfortablere Bedieung.

Der S90ES ist schon ein paar Tage alt, robust und Bühnenerprobt. Hat auch hervorragende Piano-Sounds an Board.

Ich persönlich mag die Yamaha-Bedienung nicht besonders, ander haben damit kein Problem.

Wenn du beide Geräte vergleichst musst du dir im Klaren sein, was dir wichtig ist.
Brauchst du unbedingt Sequenzer und Sampler, fällt der Yamaha raus, geht es dir um einen guten Bühnensound, musst du entscheiden, ob dir das die 1.000 EUR mehr wert sind.

ciao

bleubox
 
das mit dem sequenzer und sampler stimmt sicherlich, aber wer braucht das schon - sequenziert und sampelt nicht jeder schon eh mit dem computer?
dass die sounds vom g8 aktueller sind stimmt sicherlich, aber sind sie auch besser?
 
das mit dem sequenzer und sampler stimmt sicherlich, aber wer braucht das schon - sequenziert und sampelt nicht jeder schon eh mit dem computer?
dass die sounds vom g8 aktueller sind stimmt sicherlich, aber sind sie auch besser?

Ob Sounds besser oder schlechter sind, ist immer subjektiv.
Ich kann hier nicht über den G8 sprechen, da ich ihn noch nicht gepsielt habe.
Ich selbst habe einen X7. Dort sind m.E. Brass-,Streicher- und viele Synthie-Sounds besser als beim S90. Dieser hat dafür bei Pianos, E-Pianos und Orgeln die Nase vorn.

Somit würde ich niemals sagen der G8 klingt besser oder der S90 klingt besser - es kommt dabei immer auf den Bedarf und der Geschmack des Users an.

Und die Geschichte mit Sequenzer und Sampler..... ich persönlich nutze den Sequenzer so gut wie nie, kenne aber Leute die das oft tun. Beim Sampler sieht das schon anders aus. Gerade im Band-Einsatz braucht man schonmal das eine oder andere Sample - das kann also schon eine Kaufentscheidung beeinflussen. Somit sind es schon Faktoren die wichtig sein KÖNNEN.

ciao

bluebox
 
Hallo!

Den Vergleich finde ich jedenfalls sehr interessant, weil ich einen S90ES habe. Bin mit dem Sound sehr zufrieden (wirklich ein geniales Gerät).
Leider ist aus meiner Sicht die Bedienung und Programmierung sehr kompliziert und umständlich. Dieses ganze Bedienkonzept von Yamaha macht mich echt zu schaffen, ich habe auch ehrlich gesagt nicht die Zeit und Lust mich für einfache Split - Coverband Schraubereien ewig mit so einem kompliziertem Gerät zu befassen. Bin eigentlich ein Roland´er, habe auch einen fantom x7. Roland hat in punkto Bedienbarkeit eindeutig die Nase vorn. Man musste die Sounds und den Klang von Yamaha haben und die Bedienungsstruktur von Roland. Das wäre dann mein Traumgerät.
Naja... jedenfalls werde ich den G8 mal testen. Wenn mir der soundmäßig zusagt, wird das wohl mein nächster werden.
 
Diese Kombination wäre auch mein Traumgerät. Sehe das mit der Bedienung und den Sounds genauso... :great:
 
das mit dem sequenzer und sampler stimmt sicherlich, aber wer braucht das schon - sequenziert und sampelt nicht jeder schon eh mit dem computer?
Nope. Auf der Bühne sowieso nicht. Da würde ich immer reine Hardware verwenden. Die ist 1. zuverlässiger (wie oft crasht Windows, wie oft crasht eine Workstation), 2. leichter zu bedienen (kein USB-Controller wird je das Anfassen eines physisch vor einem stehenden Synthesizers ersetzen können), 3. bootet es schneller (fahr mal einen Audiorechner nach spontaner Stromunterbrechung wieder hoch), 4. macht ein Rechner auf der Bühne keinen so guten Eindruck wie ein 100% reines Hardware-Setup. Wohlgemerkt, ich rede nicht von Club-Gigs, wo man vor sich auf'm Tisch das Notebook, das Kaoss Pad, das 2-Oktaven-USB-Keyboard und vielleicht noch einen MicroKorg parkt, um dann an Ableton Live rumzufrickeln. Ich rede von Gigs auf richtigen Bühnen, wo man im Stehen Instrumente spielt, die auch schon mal in mehreren Ebenen auf Keyboardständern aufgebaut sind. Gigs, wo man auch mal richtig in die Tasten haut.

Wo wir gerade beim In-die-Tasten-Hauen sind: Das S90ES sehe ich als Instrument für Leute, die alles per Hand spielen und praktisch nichts programmieren. Sie wollen Sounds auswählen, vielleicht auch mal stapeln, und ansonsten alles selbst spielen. Die Fantom-Gs sind dafür natürlich auch geeignet, sprechen aber eher Leute an, die auch mal verschärft was vorbereiten und aufführen wollen. Multitimbrale Programme, ganze Projekte, von kurzen Einflieg-Sequenzen bis hin zu kompletten Songs, bei denen sie sich von der Workstation begleiten lassen. Das sind die Leute, die auch mal was produzieren oder was technisch Ausgefeilteres auf die Bühne bringen wollen, sich gleichzeitig aber nicht die Freiheit nehmen wollen, dabei live zu spielen.

Ich merk schon, ich gehör zu einer aussterbenden Rasse, denn ich bin einer der Letzteren...


Martman
 
Hat jemand Erfahrung mit der oben erwähnten Editiersoftware von John Melas? :) Funktioniert die Software auch über mLAN oder muss dafür eine separate USB-Verbindung bestehen? Korrigiert mich wenn ich falsch liege, aber ich denke nicht, weil mLAN ja auch MIDI-Daten überträgt...
 
Hi,
ich verwende die Software von John Melas. Super Sache, ich konnte sogar einen guten Preis verhandeln, obwohl kein von ihm angebotenes Bundle passte (ich brauchte keinen Editor für Performances, weil ich alles über Multis mache).

Was willste wissen? Soweit ich weiß muss keine USB verbindung bestehen, sondern nur eine MIDI-Verbindung - wie die zu Stande kommt ist egal, müsste also auch per WLAN klappen. Habs aber glaube ich noch nie anders probiert. Nächste Woche könnte ich es testen wenn du willst, bin im Moment nicht zu Hause. Aber die Kommunikation funktioniert komplett über MIDI, deshalb meine Vermutung, dass es klappt.

Viele Grüße,
Johannes
 
Hallo Leute,

ich finde den Vergleich äußerst interessant. Ich hab den S90ES zu hause und mich schon einige male mit dem Fantom G8 beschäftigt.
Auch wenn die Bedienung des G8 hier so gelobt wird, muss ich da widersprechen. Solange man nur Layers und Splits macht ist alles okay. Aber sobald es dann richtung Sequenzer geht wirds total frickelig. Außerdem ist mir der G8 schon einige Male mit der neusten Software (1.10) abgeschmiert.

Klanglich sehe ich den G8 aber sehr weit vorne. Die Tastatur spielt sich suuuper. Die eingebauten Sounds sind teils sehr "Roland-Like". In dem G8, den ich getestet habe, war das ARX Board E-Pianos drin. Also wenn ich da den Vergleich zum Original herstelle kommt es da ebenfalls nicht ran. Klar, die sind wirklich gut, jedoch würde ich in Sachen E-Pianos immer noch Nord vorziehen. Außerdem befindet sich auf 90% aller Klänge des ARX-Boards ein Tremolo was man immer erst ausschalten muss, wenn mans nicht will....nervig.

Außerdem stören mich die Pads beim G8. Die sind doch für m.E. seehr schwergängig, bis da was rauskommt. Da muss man richtig raufhauen.

Für alle, die sich den Fantom zulegen wollen: Seit euch bewusst, dass ihr damit 32kg mit euch rumschleppt. Der S90ES wiegt hingegen "nur" 23kg. Der Fantom ist wirklich ein Schiff und vielleicht eher was fürs Studio.

Zum S90ES: So schwer find ich die Menüführung nicht. Klar, sie ist nicht so übersichtlich, wie beim Fantom. Aber wenn man sich ein wenig damit beschäftigt, sollte das eigentlich kein Problem darstellen (selbiges gilt wahrscheinlich auch für den Sequenzer im G8).

Soviel von mir :)
 
Hallo Johannes,

ich denke, du meintest mLAN und nicht WLAN... :D
Sofern Du das mLAN-Modul also drin hast, wäre es cool, wenn du es trotz unserer Vermutungen dennoch mal eben testen würdest.

Hast Du E-Mail Kontakt zu John Melas aufgebaut und dann mit ihm nen bissel verhandelt? Ich hab nen Problem mit den Zahlungsmöglichkeiten: möchte mich weder bei Paypal noch bei share iT anmelden. Weißt Du zufällig, ob er sich da noch auf andere Wege einlässt? :confused:

@FantomXR: Ich werde wohl beim S90 ES bleiben, da ich mich von diesem net so schnell trennen möchte (hat bisher immer gute Dienste geleistet) und eine zusätzliche Anschaffung vom G8 ist mir definitiv zu teuer! Vielleicht mal, wenn der Nachfolger raus ist... :eek: Ist da seitens Roland schon was bekannt? Hab in deinem Beitrag net ganz gecheckt, welchen Synth du im Endeffekt soundmäßig besser findest...
 
Hallo Tekki,

so genau kann ich das auch nicht sagen. Ich stell mich nicht hin uns behaupte, dass x besser ist als y. Beide klingen gut, aber verschieden. Da muss man für sich entscheiden, was einem wichtig ist und was einem gefällt.
Ich bleibe beim S90ES. Da hab ich die Erfahrung gemacht, dass die Sounds in der Band sehr gut durchkommen. Mit dem Fantom hab ich in der Hinsicht keinerlei Erfahrung.
 
ich denke, du meintest mLAN und nicht WLAN... :D
Natürlich :)

Also ich habe selbst kein mLan (kann man in den Rack gar nicht einbauen). Aber soweit ich weiß stellt das mLan auch nur ne MIDI-Verbindung zur Verfügung, ohne dass man ein wirkliches MIDI-Kabel verwendet. Und ich bin davon überzeugt (werde es aber mal testen), dass so eine MIDI-Verbindung ausreicht, um den Motif mit dem Editor anzusteuern.

Ich habe selbst überhaupt keine Erfahrung mit mLan. Den John Melas kannst du auf jeden Fall per Mail anschreiben! Der wird dir auch sagen können, ob dein Vorhaben funktionieren wird. Ich hatte bei ihm zuerst den Multi-Editor bestellt und dann festgestellt, dass ich den so gut finde, dass ich auch den Rest haben möchte, allerdings ohne den Performance-Editor, da ich Performances nicht nutze. Deshalb hab ich ihn gefragt, ob er mir einen guten Preis machen kann. Er hat einen guten Vorschlag gemacht und daraufhin hab ichs per PayPal überwiesen, und ein paar Stunden später hatte ich die Keys per Mail bekommen.

(PayPal ist kostenlos und sehr bequem. Meld dich einfach an, damit funktioniert es super und vielleicht brauchste es auch mal später. Aber das gehört hier nicht her... Ich weiß auch nicht, ob er ein anderes Verfahren akzeptieren wird.)

Viele Grüße,
Johannes
 
OT: Paypal kostet für den Verkäufer etwas. Nur als kleine Anmerkung...da nimmt Paypal nämlich Gebühren. Für den Käufer aber kostenlos!
 
Paypal kann ich auch nur sehr empfehlen - auch sehr nützlich, wenn man des Öfteren mal bei eBay unterwegs ist, um zu kaufen oder zu verkaufen.

Zu mLan und der Mela-Software. Hab mir das Letztens für meine Motif zugelegt und bin sehr zufrieden damit. Ich steuer es über mLan an, es geht aber auch mit einem Midi-USB - Kabel. Sehr konfortable Lösung muss ich sagen...

Gruss, Chris
 
Also ich habe selbst kein mLan (kann man in den Rack gar nicht einbauen). Aber soweit ich weiß stellt das mLan auch nur ne MIDI-Verbindung zur Verfügung, ohne dass man ein wirkliches MIDI-Kabel verwendet. Und ich bin davon überzeugt (werde es aber mal testen), dass so eine MIDI-Verbindung ausreicht, um den Motif mit dem Editor anzusteuern.

mLAN ist ein Interface, welches Audio- und Midi-Daten per Firewire zu mLAN-Fähigen Geräten überträgt und dieses optionale Board (mLAN 16 E) wird einfach nur in das Instrument (S90 ES, Motif, Motif-Rack) eingebaut.
Mehr zu mLAN und den damit verbundenen Möglichkeiten erfährst du Hier.

Für die Verbindung zum Yamaha-Studio-Manager und zu J.Melas Software benötigt man einfach eine Midi-Verbindung.
Diese kann über mLAN, USB oder aber auch über die normalen Midi-Anschlüsse erfolgen.

Ich empfehle die Verbindung über mLAN, oder USB, da hier nur ein Kabel für den Datenaustausch benötigt wird.
 

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