Welchen Synth für armen Fortgeschrittenen?

fjojo
fjojo
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
30.08.13
Registriert
23.01.07
Beiträge
301
Kekse
840
Ort
Berlin
(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung?
300 bis 450 €
[X] Gebrauchtkauf möglich

(2) Ist bereits Equipment vorhanden, das weiterbenutzt werden soll?
[ ] ja: __________________________
[X] nein.

(3) Wie schätzt du dich spieltechnisch ein?
[ ] Anfänger
[X] Fortgeschrittener
[ ] ambitionierter Fortgeschrittener
[ ] Profi (Berufsmusiker)

(4) Wo setzt du das Instrument ein? (nur zuhause, auf der Bühne, im Studio...) Wie oft wird es bewegt? Wie viel Gewicht willst du maximal schleppen?
im Proberaum, auf der Bühne

5) Zu welchem Zweck benötigst du das Instrument (Klavierersatz, als Workstation für die Band/für Musikproduktion, als Alleinunterhalter-Board...)
für die Band, Hammondorgelersatz + Spielereien____

(6) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?
Funk, Rock, Blues, Vintage

7) Welche Sounds benötigst du? Welche davon besonders wichtig? Soll dein Instrument "Spezialist" auf einem bestimmten Soundgebiet sein?
sollte ein paar ganz ordentliche Hammond-sounds haben. ansonsten typische Synthisounds
(so Standardtsachen) brauch aber nichts mit Drums oder Arpeggiofunktionen


(8) Welche Erwartungen stellst du an die Soundqualität?
[ ] Naja, man soll schon das Klavier vom Banjo unterscheiden können...
[X] Gute Sounds
[ ] Nur das Allerbeste!
[ ] Besonders wichtige Aspekte: ___________________

(9) Welche Instrumenttypen suchst du / kommen für dich infrage?
[X] Hardware-Klangerzeuger mit Tastatur
[ ] Hardware-Klangerzeuger ohne Tastatur (Rack)
[ ] MIDI-Masterkeyboard
[ ] Software-Klangerzeuger

(10) Welche Features sind die besonders wichtig?
[X] Standard-Sounds ( Orgeln)
[ein bisschen ] Synthese / Soundbearbeitung
[ ] Sampling
[ ] Sequencing
[ ] Begleitautomatik
[ ] Masterkeyboardeigenschaften
[wenns das in der Preisklasse gibt] Orgeldrawbars
[ ] Lesliesimulation
[ ] Eingebaute Lautsprecher
[ ] Eingebaute Effekte (falls gewünscht, konkret: __________)
[ ] sonstiges: ________________________________________

(11) Welche Tastaturgrößen kommen für die infrage?
[ ] 25
[ ] 37
[ ] 49
[X] 61 (Standardgröße Keyboards/Orgeln)
[ ] 73/76
[ ] 88 (Standardgröße Klavier)

(12) Welche Tastaturgewichtungen- und Typen kommen für dich infrage?
[X] ungewichtet
[X] (leicht-)gewichtet
[ ] Waterfall
[ ] Hammermechanik (eher schwer oder leicht gewichtet? ___________)

(13) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? (klavierähnliches Aussehen, wohnzimmertauglich, cooles Design...)
_überhaupt nicht

(14) Sonst noch was? Extrawünsche?
__________________________________________________


Ihr könnt mir auch alternative Vorschläge machen!

Ich hab nicht so ne Ahnung was alles wie funktioniert, soll heißen wenn jetzt jemand sagt
ich solle lieber mit einem Modul und einem MIDIgerät arbeiten ist das auch gut.
 
Eigenschaft
 
Na das sieht recht stark nach Gebrauchtmarkt aus.
Ich werfe mal in die Runde:
- Yamaha SY 77, 85, 99, EX 5, 7, Motif 6,7 (S80, S90 = 88er Manual)
- Roland XP 50, 60, JP 8000, RS 50, 70,
- Korg M1, Trinity, ggf. Triton.

Nur mit dem Hammondorgel-Ersatz..., ich glaube das wird in der Preisspanne schwer.
Vielleicht doch noch einwenig sparen und dann über ein Clavia Nord-Stage nachdenken.
 
einwenig sparen und dann über ein Clavia Nord-Stage nachdenken.

Halte ich jetzt für etwas vermessen bei der angepeilten Preisspanne gleich über das High-End Gerät für diesen Einsatzzweck nachzudenken.
Was die Geräte angeht bin ich gleicher Meinung mit Swagger; ergänzend vielleicht noch ein gebrauchtes Yamaha Mo-6, Korg X-50, oder Roland Juno-D (hier hat der Music-Service gerade nen B-Ware Deal: Link für 425 Euro)

Grüße,
key
 
Danke für eure Antworten, doch ich schiebe noch eins hinterher:

Kann ich an einen Synth wie den Juno D oder den Roland XP50 ein Masterkeyboard als zweites Manual anschleißen?
Wenn ja , kann ich so zwei Sounds gleichzeitig nutzen?

Vielen Dank

Freddy
 
Dir dürften bei der Aktion wohl irgendwo die Stimmen ausgehen, da viele ältere Synths ziemlich knapp damit sind, und wenn Du z.B. noch Hall o.ä. aktivierst, wird es ja noch knapper. Da würd ich vielleicht eher nochmal über nen älteren Expander wie Roland Sound Canvas o.ä. nachdenken. Damit könntest Du (zusätzlich zum Synth) paar Stimmen bekommen und gleich noch ein wenig mehr Auswahl bei den Sounds.
 
Sorry dayyter, aber ich habe deinen Beitragnicht so gut verstanden ich bin bei dem Thema nämlich eher Neuling.
So ein Juno D hat doch total viele Sounds, kann man da nicht oben Hammondorgel nehmen
und unten nen Synthbass oder so?
Mit Expandern und so würde ich nicht so gerne arbeiten, das ist mir etwas zu viel.

Vielen Dank

Freddy
 
Danke für eure Antworten, doch ich schiebe noch eins hinterher:

Kann ich an einen Synth wie den Juno D oder den Roland XP50 ein Masterkeyboard als zweites Manual anschleißen?
Wenn ja , kann ich so zwei Sounds gleichzeitig nutzen?

Vielen Dank

Freddy
Es ginge und da Du ja nicht mit einer Hand auf 2 Tastaturen gleichzeitig spielen kannst, würde in diesem Falle die Polyfonie auch nicht mehr Probleme machen, als wenn Du nur auf der internen Tastatur spielst (dynamische Stimmenzuordnung).
Ansonsten wäre es auch keine schlechte Idee, einen einfachen gebrauchten Roland Synthesizer mit einem einfachen gebrauchten Yamaha Synthesizer zu kombinieren, mehr Klangauswahl.
 
Sorry dayyter, aber ich habe deinen Beitragnicht so gut verstanden ich bin bei dem Thema nämlich eher Neuling.
So ein Juno D hat doch total viele Sounds, kann man da nicht oben Hammondorgel nehmen
und unten nen Synthbass oder so?
Mit Expandern und so würde ich nicht so gerne arbeiten, das ist mir etwas zu viel.

Das Problem aus meiner Sicht ist die Polyphonie, also wie viele Stimmen Dein Instrument gleichzeitig abspielen kann. Viele ältere Synths liegen da so bei 16 Stimmen, also 16 'Töne' können gleichzeitig abgespielt werden. Bei einer Korg M1 wären das z.B. 16 Stimmen. Willst Du so richtig gute Sounds haben, gibt es bei Synths (wie auch der M1) einen Modus, wo Du 2 Sounds gleichzeitig abspielen kannst, also z.B. irgendeinen Piano-, Orgel-, Synth-Sound mit einem Glocken, Klick, Streicher, <was auch immer>-Sound kombiniert. Sind in der Regel die 'besseren' Sounds, aber jetzt ist Dein Instrument nur noch 8-stimmig, weil ja bei jedem Anschlag 2 Stimmen verbraucht werden.
Jetzt willst Du noch einen schönen Hall-Effekt nutzen, damit der Sound bischen voller klingt. Aber wenn Du jetzt 2 Akkorde hintereinander spielst, dann läuft der Hall des 1. Akkords noch, wenn Du den 2. Akkord anschlägst. Und dieser Hall verbraucht wiederum Stimmen. D.h. Du schlägst einen 4-stimmigen Akkord auf der Klaviatur an und danach einen 2. 4-stimmigen Akkord. Jetzt ist Dein Instrument schon ausgelastet. Eine Melodie kannst Du jetzt nicht mehr dazu spielen, weil alle 16 Stimmen bereits zur Wiedergabe benutzt werden.
Jetzt hilft Dir auch kein Masterkeyboard o.ä. mehr, sondern nur ein weiterer Klangerzeuger, wie etwa ein Expander.
 
Jetzt willst Du noch einen schönen Hall-Effekt nutzen, damit der Sound bischen voller klingt. Aber wenn Du jetzt 2 Akkorde hintereinander spielst, dann läuft der Hall des 1. Akkords noch, wenn Du den 2. Akkord anschlägst. Und dieser Hall verbraucht wiederum Stimmen.
Ob das beim M1 so ist, weiß ich zwar nicht, aber im Normalfall ist der Effektprozessor doch unabhängig von der eigentlich Tonerzeugung. D.h. sobald du den ersten Akkord loslässt, sind wieder alle Stimmen frei; der Hall kann ja trotzdem weiterlaufen.
Zum Vergleich: Du kannst ja auch auf einer Gesangsstimme Hall haben, obwohl der Sänger den Ton schon längst abgesetzt hat.
Im Normalfall verbraucht es also KEINE Stimmen, wenn ein Halleffekt weiterklingt!

Damit, dass Layer entsprechend mehr Stimmen ziehen hast du natürlich trotzdem Recht ;)
 
So ein Juno D hat doch total viele Sounds, kann man da nicht oben Hammondorgel nehmen
und unten nen Synthbass oder so?

Die Anzahl der Stimmen hat nichts mit der Anzahl der Sounds zu tun. Der Synthie kann hunderte Sounds drin haben, aber trotzdem ist die Zahl der gleichzeitig spielbaren Sounds beschränkt. Ich versuche es mal mit einem vereinfachten Beispiel:
Ein Hammond-Sound besteht z.B. (mindestens) aus zwei Klängen. Nämlich dem eigentlichen Orgelsound und dem (typischen) schmatzenden Geräusch am Anfang, wenn man die Taste runterdrückt. Das sind schon zwei Klänge und damit verbraucht man schon mal zwei Stimmen. Spielt man jetzt einen Akkord mit allen zehn Fingern, benötigt man dazu schon mal 2x10 = 20 Stimmen. Manche Sounds benötigen auch 3 oder 4 Klänge, dann wird's schon mal eng - vor allem bei alten Synthies, wie sie daybyter genannt hat.

Sowohl der Juno D als auch der XP-50 haben aber jeweils 64 Stimmen. Das reicht normalerweise locker, um beidhändig auch komplexere Sounds zu spielen. Und wenn es dann doch mal eng werden sollte, ist es die Frage, ob man das überhaupt hört. Ggf. kann man beim XP-50 einstellen, wo er evtl. Stimmen zuerst weglassen soll.
 
Ob das beim M1 so ist, weiß ich zwar nicht, aber im Normalfall ist der Effektprozessor doch unabhängig von der eigentlich Tonerzeugung. D.h. sobald du den ersten Akkord loslässt, sind wieder alle Stimmen frei; der Hall kann ja trotzdem weiterlaufen.
Zum Vergleich: Du kannst ja auch auf einer Gesangsstimme Hall haben, obwohl der Sänger den Ton schon längst abgesetzt hat.
Im Normalfall verbraucht es also KEINE Stimmen, wenn ein Halleffekt weiterklingt!

Kommt wohl auf die Implementierung an. Bei meinem Roland-Keyboard hier muss ich bei vielen Stücken Reverb abschalten, um das Abschneiden von Sounds zu verhindern. Wie das beim M1 ist, weiss ich jetzt leider auch nicht definitiv...

64 Stimmen sind aber in vielen Fällen ausreichend. Da geb ich Dir schon recht...
 
Kommt wohl auf die Implementierung an. Bei meinem Roland-Keyboard hier muss ich bei vielen Stücken Reverb abschalten, um das Abschneiden von Sounds zu verhindern.
Muss wohl so sein, denn das ist das erste mal, dass ich davon höre :nix:
Aber gut, ich muss natürlich zugeben dass ich mich erst bei den Geräten der letzten wenigen Jahre auskenne, vielleicht liegt es ja daran?
 
... Bei meinem Roland-Keyboard hier muss ich bei vielen Stücken Reverb abschalten, um das Abschneiden von Sounds zu verhindern. Wie das beim M1 ist, weiss ich jetzt leider auch nicht definitiv...

Würd mich mal interessieren, was das für ein Roland Keyboard ist. Also ich hab schon einige Roland Keyboards gehabt, auch ältere und hab diesen Effekt noch nie bemerkt. Beim M1 weiß ich es nicht, beim 01W ist es definitiv nicht so, dass der Hall Stimmen schluckt.
 
Muss wohl so sein, denn das ist das erste mal, dass ich davon höre :nix:
Aber gut, ich muss natürlich zugeben dass ich mich erst bei den Geräten der letzten wenigen Jahre auskenne, vielleicht liegt es ja daran?

Roland E-30. Da kann ich ihn mit paar schnellen Akkorden schon zum Abschneiden bringen.
Könnte am DSP liegen, der nur eine bestimmte Anzahl von Stimmen verarbeiten kann?
 
Wenn man bei einem aelteren Roland 5 oder 6 Layer uebereinanderlegt geht dem schon mal die Luft aus. Das liegt auch daran weil Roland 4 Oszollatoren pro Programm vorsieht.
Man legt ja aber auch nicht so viel uebereinander, sondern verwendet die Sounds gesplittet.

Vorsicht beim Xp 50 ! Die Tastatur ist uebel. Dann lieber Xp30,60,80
 
Hall vom Effektprozessor hat nichts mit der Stimmenauslastung zu tun - nicht bei der M1 und auch bei keinem anderen Synth, den ich jemals unter den Fingern hatte. Dem Hall ist es egal, was die Tonerzeugung macht.

Ich vermute, was hier als Hall bezeichnet wurde, meint eher Sustain, also lange nachklingende Ausklingphasen, z.B. bei Pad- oder Stringsounds - die werden ja nicht vom Effektprozessor, sondern der Tonerzeugung selbst generiert und daher auch abgeschnitten, sobald die Stimmenauslastungsgrenze erreicht ist...
 
Wenn die Polyphonie zu knapp wird, wird sie auch zu knapp, wenn man nur die interne Tastatur benutzt.
Das Problem ist in dem Falle nicht das zus. MIDI Masterkeyboard, sondern die Art Performances, die man nutzt und dann sollte man diese anders programmieren und z. B. statt gleiche Einzelsounds übereinander zu legen und zu verstimmen, vielleicht lieber einen Chorus verwenden.
 
Die Klangerzeugung und Polyphonie eines Roland XP 50/60/80 bzw. JV 2080 ist für solche Zwecke vollkommen aussreichend.
Mensch..., damit habe ich viele Jahre gespielt, aufwendige Performace programmiert sowie Midifiles erstellt und bin trotz der 64 Stimmen nur sehr selten an die Grenze der Polyphonie gekommen.

Ich finde es auch gar nicht verkehrt, dass man zum Anfang lernen muss wie man am Besten Stimmen spart. Man will ja sicher nicht nur mit den Presets arbeiten, sondern bestimmt lernen, wie man die Voices auf seine Wünsche und Anforderungen anpasst.
Dazu zählt auch, dass man u.U. bei einer Voice nur die für den Sound wirklich wichtigen Elemente aktiviert lässt.

Wenn du mit einem Masterkeyboard arbeiten willst und verschiedene Sounds des Klangerzeugers auf verschiedenen Tastaturen spielen willst, muss der Klangerzeuger multitimbral sein.
Das heißt, bei dem Klangerzeuger sollte man bis zu 16 Voices zeitgleich auf bis zu 16 Midikanälen ansprechen können und das ist beim Roland XP, sowie bei den meisten Worksations der 90er Jahre gegeben.
 
Da bin ich ja echt in ein schwieriges Thema geraten = )
Vielen Dank für eure Antworten, da postet man echt gerne!

Kann mir jetzt noch jemand sagen ob der Juno D multitimbral ist? Eher nicht, hab bis jetzt noch nichts gelesen. UND
Kennt ihr vielleicht noch nen guten Gebrauchtmarkt für Synths? Das Angebot im Board ist ja recht mager und mir ist so ein persönlicher KOntakt immer lieber als Ebay.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben