Skalen erweitern?

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Hallo,
ich hab das Problem, dass ich beim improvisieren nie weiß, wie ich meine Tonleiter "erweitern" kann. Dass heißt, beim improvisieren oder beim soloschreiben beweg ich mich hauptsächlich nur in einer Tonleiter und wenn ich töne außerhalb der Tonleiter spiel klingen sie meistens unpassend.
Angenommen ich hab ein Riff in e. Ich benutze eine ganz normale Bluestonleiter mit dem Grundton im 12. Bund (e). Wie kann ich jetzt meine Skala erweitern dass ich mich nicht nur in den 12Tönen der einen Tonleiter beweg, sondern auch noch PASSENDE Töne außerhalb der Tonleiter miteinbring.
Gruß
 
Eigenschaft
 
du kannst beispielsweiße immer die töne des im hintergrund klingenden backings mitbenutzen auch wenn sie nicht auf der leiter liegen!

Ansonsten beschäftige dich mal mit Modes/Kirchentonleitern(SUFU)

Grüßle Maxi
 
Aber ich glaube kaum dass du eine E Bluestonleiter mit 12 Tönen hast. Das wäre dann ja Zwölftonmusik und würde schrecklich klingen.;)
Du kannst noch einige Akkordtöne dazuspielen, die passen auch immer zu den gerade gespielten Akkord. Ist ja auch iwie. klar.:D
 
Das is doch eine E Bluestonleiter:

E-----------------|---12-----------15---------------------------------------------------------|
H-----------------|---12-----------15---------------------------------------------------------|
G-----------------|---12-----14---------------------------------------------------------------|
D-----------------|---12-----14---------------------------------------------------------------|
A-----------------|---12-----14---------------------------------------------------------------|
E-----------------|---12-----------15---------------------------------------------------------|


Aber sich nur auf folgenden tönen zu bewegen ist ein wenig spärlich...
 
Oktaven werden nicht gezählt.
Zudem ist das eine Pentatonik, keine Bluestonleiter.


Wenn obige Petatonik passt, kann man seh wahrscheinlich E-Moll spielen, evtl. E-Phrygisch. (reine Erfahrungswerte; wenn du's genau wissen willst, musst du die Töne, über die das Solo gespielt werden soll, analysieren)
 
Das is eine E Bluestonleiter:

E-----------------|---12-----------15---------------------------------------------------------|
H-----------------|---12-----14---15---------------------------------------------------------|
G-----------------|---12-----14---------------------------------------------------------------|
D-----------------|---12-----14---------------------------------------------------------------|
A-----------------|---12-13-14---------------------------------------------------------------|
E-----------------|---12-----------15---------------------------------------------------------|
 
Nicht so viel drüber labern! Gitarre in die Hand, kurz an den Sack gefasst, los gehts... Einfach mal propieren statt diskutieren...

NERV!!!
 
Das is eine E Bluestonleiter:

E-----------------|---12-----------15---------------------------------------------------------|
H-----------------|---12-----14---15---------------------------------------------------------|
G-----------------|---12-----14---------------------------------------------------------------|
D-----------------|---12-----14---------------------------------------------------------------|
A-----------------|---12-13-14---------------------------------------------------------------|
E-----------------|---12-----------15---------------------------------------------------------|

Nee, iwie. nicht. Soweit ich das weiß.
Die würde so gehen.
--12----------15----------
--12-------15-------------
--12------14-15------------
--12-------14-------------
--12-13---14----------------
--12-------15-------------

Da muss die verminderte Quinte dazu gespielt werden.
 
Das is doch eine E Bluestonleiter:

E-----------------|---12-----------15---------------------------------------------------------|
H-----------------|---12-----------15---------------------------------------------------------|
G-----------------|---12-----14---------------------------------------------------------------|
D-----------------|---12-----14---------------------------------------------------------------|
A-----------------|---12-----14---------------------------------------------------------------|
E-----------------|---12-----------15---------------------------------------------------------|


Aber sich nur auf folgenden tönen zu bewegen ist ein wenig spärlich...

Und was ist mit den anderen 4 Pentatoniken die man auf e bilden kann? Was ist mit den Erweiterungen (große Terz, verminderte Quinte um nur zwei Möglichkeiten zu nennen)?
 
Nee, iwie. nicht. Soweit ich das weiß.
Die würde so gehen.
--12----------15----------
--12-------15-------------
--12------14-15------------
--12-------14-------------
--12-13---14----------------
--12-------15-------------

Da muss die verminderte Quinte dazu gespielt werden.

Stimmt, sorry mein Fehler! :redface:
 
Sind doch eh die gleichen töne... darum gehts hier ja nicht!

Grüßle!

?? Aha ??

Das ist ein Missverständnis. Ich sprach von den verschiedenen Pentatoniken mit E als Grundton und das sind nicht die gleichen Töne.

Es ist auch nicht der primäre Sinn der Modi, das man mehrere Fingersätze für die gleiche Tonleiter hat. Der Sinn liegt darin das ich z. B. einen c-Dur Akkord sowohl mit c-dur als auch mit c-mixolydisch oder c-lydisch begleiten kann.
 
Nicht so viel drüber labern! Gitarre in die Hand, kurz an den Sack gefasst, los gehts... Einfach mal propieren statt diskutieren...

NERV!!!

Mann, mit drauflosspielen hat er´s schon versucht und es hat nicht wirklich funktioniert. Also brauch er zumindest zuerst so etwas wie einen Plan oder ein Konzept bevor er die Gitarre in die Hand nimmt sonst gibt es kein Erfolgserlebnis sondern Frust. Ist ja schön wenn das bei dir mit "an den Sack fassen und los" funktioniert aber das fällt leider nicht jedem so leicht. Wenn dich das Thema nervt dann lies es doch einfach nicht.
 
?? Aha ??

Das ist ein Missverständnis. Ich sprach von den verschiedenen Pentatoniken mit E als Grundton und das sind nicht die gleichen Töne.

Es ist auch nicht der primäre Sinn der Modi, das man mehrere Fingersätze für die gleiche Tonleiter hat. Der Sinn liegt darin das ich z. B. einen c-Dur Akkord sowohl mit c-dur als auch mit c-mixolydisch oder c-lydisch begleiten kann.

Ach du redest von Modi? - dann bin ich ganz auf deine seite!
du sagteste aber PENTATONIKEN - Penta=5 - sprich die tonleiter besteht aus 5tönen - wirst du aber selbst wissen! C-dur hat 7 ...

Güßle Maxi
 
Ach du redest von Modi? - dann bin ich ganz auf deine seite!
du sagteste aber PENTATONIKEN - Penta=5 - sprich die tonleiter besteht aus 5tönen - wirst du aber selbst wissen! C-dur hat 7 ...

Güßle Maxi

Ich habe dieses Beispiel nur der Einfachheit halber gewählt weil c-dur ja wohl jeder kennen wird. Hätte ich vielleicht besser auch auf das Thema beziehen sollen, okay.
 
Wie wäre es, anstatt jetzt in neue Klangwelten wie andere Fünftonskalen oder Kirchentonleitern aufzubrechen, erstmal das bereits (physisch wie akustisch) erschlossene Klangmaterial voll auszuschöpfen?

Als Beispiel:

Ein Standard-Blues in E besteht erstmal nur aus den Akkorden E-Dur, A-Dur und B-Dur (dt. H).
Mit der E-Bluestonleiter (erweiterte E-Mollpentatonik) kommt man soweit gut durch.
Die einfachste Variante das ganze ein bisschen zu "ent-klischee-isieren" wäre natürlich den Blues mal so zu spielen wie er ist: in Dur. E-Durpentatonik (entspricht der C#-Mollpentatonik) funktioniert super über alle drei Akkorde, klingt aber über B etwas schräg und über A noch schräger. Trotzdem ein Klang, den man draufhaben sollte.
Nächster Schritt: Über jeden Akkord die passende Durpentatonik, oder auch:
Über E C#-Moll, über A F#-Moll und über B G#-Moll (paralelle Mollpentas).
Jetzt kombinieren wir die ersten beiden Schritte: Wir haben gesehen, dass die E-Penta sowohl über A (E ist die Quinte von A (7 Halbtonschritte/Bünde höher)), als auch über B (E ist die Quarte von B (5 Halbtonschritte/Bünde höher)) funktioniert. Das wenden wir jetzt auf die ganze Form an: Über E spielen wir A-Durpentatonik oder B-Durpentatonik, über A D- oder E-Durpentatonik und über B E- und F#-Durpentatonik.
Damit hat man nur mithilfe der stinknormalen Penta schon ein beachtliches Repertoire an Klängen.
Richtig kuhl wirds jetzt, wenn wir über jeden Akkord die Penta einen Ganzton tiefer oder eine kleine Terz (3 Halbtonschritte) höher spielen (man kommt also auch mit der B-Durpentatonik durch das ganze Stück), denn jetzt befinden wir uns im Tonmaterial der alterierten Skala und sind damit schon richtig tief drin im jazzigen Feindesland, wo fiese Hornbrillenträger uns mit Vollresonanzgitarren erschlagen wollen.

Also zusammengefasst die hier vorgestellten Anwendungsbereiche der ordinären Pentatonik bzw. Bluestonleiter (rechne mal der Übersichtlichkeit alle Dur- in Mollpentatoniken um).

Mollpentatonik eine kleine Terz tiefer, einen Ganzton höher, eine große Terz höher, einen Ganzton tiefer, eine kleine Terz höher als der Grundton des Akkords.

Viel Spaß damit!
 
@Reeder: inhaltlich ja richtig aber extrem kompliziert ausgedrückt. Zum Glück muß ich nicht kapieren was du schreibst weil ich es schon weiss. Ich mußte aber 5 x nachlesen bis ich gemerkt habe das du mir nichts neues erzählst.
 
:D
kannst du´s einfacher formulieren?^^
 

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