...In meinem Deluxe Reverb in welchem ja der gleiche Schaltkreis wie im Princeton wohnt habe ich einen C12K...also das 12er Pendant zu Deinem 10er...
hi 7eleven!
ich widerspreche dir nur ungern, aber weder ist der schaltkreis des princeton reverb mit dem des deluxe reverb identisch, noch ist der c12k in irgendeiner weise eine entsprechung des c10r.
princeton und deluxe verfügen über diverse gemeinsamkeiten in der schaltung, aber es gibt auch deutliche unterschiede.
die einzelheiten kann jemand der die beiden schaltpläne lesen + vergleichen kann sicher besser erklären, aber ein wesentlicher unterschied liegt z.b. im phasentreiber.
neben unterschieden im ausgangstrafo liegt insbesondere dort der grund dafür, daß die beiden amps sich - trotz identischer endstufenröhren - in verschiedenen leistungsklassen (15 vs. 22w) bewegen.
zu den speakern:
der c10r ist der schwächste speaker mit keramik-magnet der in der jensen-linie erhältlich ist, der c12k dagegen ist der stärkste.
der c10r ist eine sehr gute wahl wenn der princeton im rahmen seiner ursprünglich angedachten einsatzgebiete (zuhause/studio) verwendet wird, da er einen sehr überzeugenden clean-sound bei niedrigen levels bietet und sehr bereitwillig in einen kontrollierbaren overdrive-sound übergeht wenn er stärker belastet wird.
im sinne eines "reissues" hat fender hier sicher einen passenden speaker gewählt, denn auch das historische vorbild war mit recht "schwachen" speakern ausgerüstet.
der p10r verhält sich - im großen und ganzen - recht ähnlich, er ist allerdings NOCH etwas schwächer, und bricht entsprechend NOCH früher ein...
der c12k ist in etwa das genaue gegenteil - er hat eine große schwingspule und einen riesigen magneten und bietet entsprechend erheblich mehr lautstärke, stabilität und basswiedergabe als der c10r.
hi mat-amp!
ich spiele selbst einen princeton reverb (´79er silverface) als meinen haupt-amp und habe schon einiges an speakern (oxford, cts, jensen, celestion, weber...) ausprobiert.
mein aktueller favorit ist der jensen c10q ri.
er bietet einfach etwas mehr punch/klarheit als der kleinere bruder (c10r), macht aber auch diesen bereitwilligen übergang in die verzerrung immer noch sehr gut.
die anderen waren mir entweder zu laut, zu leise, zu clean, zu bassig oder zu höhenreich - oder klangen nicht genug nach "fender"...
und ja, du kannst ohne probleme ein neues baffle-board für einen 12er speaker in den princeton reverb ri einbauen.
die möglichkeiten sind dann nahezu endlos...
cheers - 68.